So Leute, ich werd mich jetzt um ein Zweitstudium Humanmedizin bewerben. Damit habe ich einen nachhaltigen Beruf, tu was sinnvolles und die Industrie kann mich am Arsch leckern ;-) Von dem Leben als Ingenieur werde ich arm und krieg uebelste Anfälle. Der ganze Schwachsinn ist einfach nicht mehr zu ertragen, ich schmeiss es hin. Jo, das hab ich beschlossen an diesem Sonntag im August! Jetzt fühl ich mich schon viel besser :-)
Sach blos, du hast schon dein erstes Studium abgeschlossen? Wie alt bist du.... Das ist auch wieder ein Zeichen unserer Zeit. Super schulgebildete Jugend, erst Studium, zweit Studium, keine Sonne gesehen, nur gelernt, keine Frau, keine Familie, kein Haus, keine Rente, nur Belastung und doch keinen Job. Bald kann die Industrie nicht mehr mit dem Argument kommen, sie findet keine guten voraussetzungen unter den Bewerbern. Die Wahrheit ist eher man kann nicht mehr wachsen im Innland und braucht deshalb überhaupt keine Fachkräfte mehr. Warum also ausbilden. Das will aber keiner hören und die Menschen würden die Großindustrieellen in den Arsch treten. Erst die kleinen kaput machen, dann sich aufblasen, Maschinen reinpfeifen, Mensch rauspfeifen und dann tja, nichts gewesen auser Spässen. Umwelt kaput und Menschheit gespalten. Thats the way we go. Liebe Tante Emma, bitte komm zurück. Die Mediziener jammern doch auch alle. Mach lieber eine Apotheke auf. davon gibt es in jeder Stadt mehr als Bäcker und Metzger zusammen. Und die leben nicht schlecht.
> Das ist auch wieder ein Zeichen unserer Zeit. > Super schulgebildete Jugend, erst Studium, zweit Studium, keine Sonne > gesehen, nur gelernt, keine Frau, keine Familie, kein Haus, keine Rente, > nur Belastung und doch keinen Job. Genau so siehts aus. > Die Mediziener jammern doch auch alle. Jammern auf hohem Niveau > Mach lieber eine Apotheke auf. davon gibt es in jeder Stadt mehr als > Bäcker und Metzger zusammen. Gerade weil es so viele Apotheken gibt, darf man nicht überall nach belieben eine weitere aufmachen. Höchstens irgendwo in der Pampa wird noch eine genehmigt. Auch die Anzahl der selbstständigen Ärzte ist limitiert. Aber da gibt es in Deutschland noch genug Gebiete, wo es zuwenig Ärzte gibt. > So Leute, ich werd mich jetzt um ein Zweitstudium Humanmedizin bewerben. > Damit habe ich einen nachhaltigen Beruf Eine weise Entscheidung. Ärzte braucht man immer und überall. Die kann man nicht wie Elektronikentwickler in Billiglohnländer ausgliedern.
> Eine weise Entscheidung. Ärzte braucht man immer und überall. Die kann > man nicht wie Elektronikentwickler in Billiglohnländer ausgliedern. Ärzte holt mal sich billig und willig aus Osteuropa, Indien etc. Die arbeiten hier dann für ein im Vergleich bescheidenes Honorar.
> Ärzte holt mal sich billig und willig aus Osteuropa, Indien etc. Die > arbeiten hier dann für ein im Vergleich bescheidenes Honorar. So ein Unsinn. Bei Ingenieuren funktioniert das sicher so. Die Gehälter der Ärzte sind aber besser geregelt. Am besten ist natürlich eine eigene Praxis. Krankenhausärzte haben es meist nicht so gut.
> So ein Unsinn. Bei Ingenieuren funktioniert das sicher so. Die Gehälter > der Ärzte sind aber besser geregelt. Am besten ist natürlich eine eigene > Praxis. Krankenhausärzte haben es meist nicht so gut. Die Gehälter der Ärzte differieren zum Teil extrem. Die einen jammern auf extrem hohen Niveau (vor allem die, welche die Apparatemedizin unter sich haben) und die anderen machen sozusagen die "Drecksarbeit". Soll heißen, sie reißen sich den Hintern auf für einen vergleichsweise geringen Lohn und werden mit Bürokratie nur zu zu gedonnert. Für letztere habe ich immer Verständnis. Für wen ich überhaupt kein Verständnis habe sind die Apparate-Junkies. Dazu gehören Beispielsweise die Röntgenpraxen, die Kardiologen und andere Spezialisten. Da sind Verdienste von 20 k Euro oder mehr pro Monat keine Seltenheit. Vor der Praxis steht der Turbo Carrera. Diese Leute jammern laut mit und wollen mehr und immer mehr vom System. Sie sind die Nutznießer der Politik eines gewissen Montgomery. Das ganze System ist verkommen und schräg ausgerichtet und Schuld daran ist die zwei-klassen-Ethik (Privatpatient vs. Kassenpatient) die die CDU/FDP nicht aufgeben will, weil dann gewisse Leute mal wieder so behandelt würden, wie sie es sich gar nicht mehr vorstellen können. Terminanfrage? Welche Kasse? AOK? Gerne, in 3 bis 6 Wochen hätten wir Zeit für Sie. Terminanfrage? Welche Kasse? Privatpatient? Kommen Sie morgen um halb Elf.
> Die Gehälter der Ärzte differieren zum Teil extrem. Die einen jammern > auf extrem hohen Niveau (vor allem die, welche die Apparatemedizin unter > sich haben) und die anderen Das mag ja stimmen. Trotzdem hat jeder normale Hausarzt mehr Geld als die meisten Ingenieure bei weitaus geringerem Jobverlustrisiko. Der Stress, sich ständig in neue Projekte mit Zeitdruck und verständnislosen Chefs/Auftraggebern einarbeiten zu müssen und Lösungen finden zu müssen, die zuvor noch keiner so gemacht hat, entfällt beim Arzt auch. Obwohl jeder Patient und jede Krankheit anders ist, ist das nicht mit Ingenieursarbeit zu vergleichen. Der Hausarzt hat dazu noch den Vorteil, dass er alle komplizierten Fälle zum Facharzt schickt. Und selbst der Facharzt hat nicht den Erfolgsdruck wie ein Ingenieur.
> Trotzdem hat jeder normale Hausarzt mehr Geld als > die meisten Ingenieure bei weitaus geringerem Jobverlustrisiko. Na ja, unterteile. Der Arzt am Krankenhaus, festangestellt, lebt nicht so üppig, maximal mit Bereitschaftsüberstunden kommt der auf ordentliches Geld. Die anderen, die du meinst, sind selbständige Ärzte mit eigener Praxis. Mit dem kannst du dich nur vergleichen, wenn du dich selbständig gemacht hast und ein Ingenieuerbüro führst. Beim Ingeniuerbüro musst du dich um Kundschaft selber kümmern (das hat der Arzt eher leicht, die kommen einfach) dafür darfst du aber auch die Preise selber festsetzen (der Arzt rechnet mit vorgegebenen Preisen ab die nicht sonderlich üppig sind). Nur gute Unternehmer werden erfolgreiche Ärzte, die medizinische Fachkenntnis macht dich eher arm. Aber wenn du ein wenig betrügst, einen Patienten 2 mal abrechnest, den Fall etwas aufplusterst damit dir grössere Fallpauschale bei rauskommt, dann geht's dir als Arzt gut. Nur Betrüger kommen zu was.
> Die anderen, die du meinst, sind selbständige Ärzte mit eigener Praxis. > Mit dem kannst du dich nur vergleichen, wenn du dich selbständig gemacht > hast und ein Ingenieuerbüro führst. Nein das kann man eben nicht mit einem Ingenieurbüro vergleichen! Wenn der Arzt nicht absolut pampig ist, kommt die "Kundschaft" von alleine. Risiko gibt es für den Arzt eigentlich keines. Er muss auch nichts neues erfinden, wie ein Ingenieurbüro das im Prinzip muss. Der Hausarzt führt Routinearbeit aus, mehr nicht.
> Na ja, unterteile. > >Der Arzt am Krankenhaus, festangestellt, lebt nicht so üppig, maximal >mit Bereitschaftsüberstunden kommt der auf ordentliches Geld. Ich unterteile doch. Oder was verstehst du an | Das mag ja stimmen. Trotzdem hat jeder normale Hausarzt mehr Geld als | die meisten Ingenieure bei weitaus geringerem Jobverlustrisiko. nicht? Auch wenn der Arzt am Krankenhaus nicht so üppig lebt, was weiter oben ja schon beschrieben wurde, hat er trotzdem mehr als die meisten Ingenieure. Das Argument mit den Überstunden ist ja ein Witz. Was meinst du wieviele Ingenieure über 65h arbeiten, davon aber bestenfalls 45h bezahlt bekommen?
> was verstehst du an > | Das mag ja stimmen. Trotzdem hat jeder normale Hausarzt mehr Geld als > | die meisten Ingenieure bei weitaus geringerem Jobverlustrisiko. > nicht? Ich wollte und habe darauf hingewiesen, dass ein festangestellter Ingenieur nur vergleichbar mit einem Hausarzt ist, wenn man auch sonst Äpfel mit Birnen vergleicht. Was hast du daran nicht verstanden ? Wann war deine letzte Bereitschaft, tags 10h, die Nacht durch, nächsten Tag 10h, also 34h am Stück ?
> Ich wollte und habe darauf hingewiesen, > dass ein festangestellter Ingenieur nur vergleichbar mit einem Hausarzt > ist, wenn man auch sonst Äpfel mit Birnen vergleicht. (du wolltest doch mit einem selbstständigen Ing vergleichen!) Klar kann man Äpfel mit Birnen vergleichen. Ist beides Obst. Und Ingenieur und Arzt sind verschiedene Berufe. Wobei der Ingenieur dabei in fast allen Fällen vor allem finanziell schlechter da steht. > Wann war deine letzte Bereitschaft, tags 10h, die Nacht durch, nächsten > Tag 10h, also 34h am Stück ? Welcher niedergelassene Arzt macht das? Bei Routineaufgaben und Bereitschaft machen das auch andere Berufsgruppen. Niemand streitet den Arbeitsaufwand eines Arztes im Krankenhaus in seinen ersten Arbeitsjahren ab.
Arzt? Ne. Studiere BWL, werde Vertriebler und vertreibe all den schönen China-Tand an uns.
> Studiere BWL, werde Vertriebler und vertreibe all den schönen China-Tand > an uns. Dafür braucht man kein Studium. Trotzdem wäre mir Arzt lieber. Ein sicheres Einkommen mit praktischer Jobgarantie und interessantere Arbeit als Kistenschieben.
ich bin übrigens 30, sehr gutes diplom circa 2,5 jahre in der industrie gearbeitet. ausser langeweile und überfüllten räumen nicht viel vorgefunden, was man als schön bezeichnen kann und mein kontostand ist gerade bei 250 euro. ich ziehe konsequenzen und suche mir nun einen anstaendigen beruf :-) wird hart werden aber man lebt nur einmal und ich will nicht mein leben lang unter miesen bedingungen und globalisierungsdruck vor dem flatscreen gefangen sein. auf wiedersehen ingenieure ;) !
> (du wolltest doch mit einem selbstständigen Ing vergleichen!) Ich schon. Da inzwischen unklar ist, wer jens und wer Gast ist oder ob da nur mal jemand vergessen hat den richtigen Namen einzutippen, sag ich mal: Ihr beide vergleicht aber angestellte Ings mit selbständigen Ärztemn. Ihr beide macht also: > Klar kann man Äpfel mit Birnen vergleichen. > Wobei der Ingenieur dabei in fast allen Fällen vor allem > finanziell schlechter da steht. Und zwar wie viel ? Jammern auf hohem Niveau ist auch dir nicht fremd. http://www.welt.de/finanzen/article2242552/170_Berufe_und_was_dort_verdient_wird.html Die Differenz liegt im Schnitt bei 5000 EUR, weniger als einem Monatsverdienst. > Welcher niedergelassene Arzt macht das? Steh noch mal auf, um 4 Uhr warst du offenbar im Trance, Es sind Äpfel und Birnen, die du hier vergleichst. Nämlich niedergelassene=selbständiger Arzt. > Niemand streitet den Arbeitsaufwand eines Arztes im Krankenhaus > in seinen ersten Arbeitsjahren ab. Nur nimmst du (oder jens oder sonstwer) halt gerne den Uniabsolventen E-Technik im ersten Job her und vergleichst ihn mit dem niedergelassenen=selbständigen Arzt. Der faire Vergleich wäre mit dem selbständigen Ingenierubüro. Oder eben den Uniabsolventen mit dem Arzt im Krankenhaus in seinen ersten Arbeitsjahren. Aber wenn ich den ganzen Thread so lese, frage ich mich, ob von euch überhaupt einer noch in der Spur ist, oder vollkommen vernebelt hier einfach nur noch Stichworte liest.
Dann kann ich nur noch sagen: Viel Spaß und Erfolg bei deiner anstehenden zehnjährigen Ausbildung (12,5 Semester Regelstudienzeit, 1-2 Semester Promotion, je nach Fachrichtung bis zu 3 Jahre Facharztausbildung macht rund 10 Jahre).
jep. und 10 jahre länger arbeiten kann man als arzt, da die meisten ings ja mit 40 schon zu alt sind. ich seh da überhaupt kein problem. natürlich es ist schade, dass ich meine zeit für ein mint studium vergeudet habe, aber menschen machen fehler, was solls :-)
Ich kann die Meinung des Threaderstellers schon verstehen. Es gibt mit Sicherheit etliche Berufe, in denen man das Geld leichter verdienen kann als im Ingenieurberuf.
Solange es genug Idioten gibt, denen es bei Ingenieurstellen nur ums maximale Gehalt geht, haben ernsthafte Leute, die vor Allem Spaß an der Arbeit haben, keinen Stellenmangel zu befürchten.
Es geht vor allem darum, dass man für seine Arbeit eine angemessene Entlohung bekommt, v.a. darf man nicht das Gefühl haben, dass man ausgenützt wird. Man muss schon ziemlich idealistisch sein, wenn man mit einem Gehalt von 40k-45k bei einer 45h Woche zufrieden ist.
>Solange es genug Idioten gibt, denen es bei Ingenieurstellen nur ums >maximale Gehalt geht, haben ernsthafte Leute, die vor Allem Spaß an der >Arbeit haben, keinen Stellenmangel zu befürchten. Was ist denn das für ein dummes Geschwätz? Natürlich sind einige Idioten unter den Absolventen dabei, die nur ans Geld verdienen denken. Wären besser BWLer geworden. Aber Stellenmangel gibt es auch für "ernsthafte" Leute gerade im Moment. Wer was anderes sagt, hat keine Ahnung, Scheuklappen auf oder lügt. Und die Polititk und Industrie tut nichts dagegen als beschwichtigen und Hoffnungsreden zu schwingen. Als Arzt ist man nicht/kaum von der konjunkturabhängig. Die Gesellschaft wird immer kränker und älter und braucht medizinische Betreuung. Erst wenn alle Dämme brechen, wird auch dort eingespart bzw. die Armen unter den Kranken verrecken lassen. Beim Ingenieur wird als erstes eingespart. Der ist genauso arm dran wie ein Facharbeiter in der Metallindustrie. Es gibt zwar viel weniger Ingenieure als Facharbeiter, dafür auch im gleichen Verhältnis weniger freie Stellen. Zudem ist die Industrie bestrebt, in ihren Prozessen sowenig Ingenieure wie möglich zu benötigen.
> Solange es genug Idioten gibt, denen es bei Ingenieurstellen nur ums > maximale Gehalt geht, haben ernsthafte Leute, die vor Allem Spaß an der > Arbeit haben, keinen Stellenmangel zu befürchten. Ich sehe das Problem eher dass mittlerweile bei Bewerbern viel zu vielauf Formalien geschaut wird, anders lässt es sich nicht erklären, dass so viele Stellen angeblich nicht besetzt werden können. Unterstellen wir mal diese Stellen gibt es wirklich, dann ist nicht einzusehen, warum nicht auch ein Bewerber mit nicht ganz so guten Voraussetzungen den Job machen kann, solange sein Engagement stimmt (was sich sowieso erst im Job zeigt).
Wer nicht ganz so geldgeil ist könnte auch Berufsschullehrer werden. Pro: -man muss nix wissen -chillige Arbeitszeiten -sicherer Job -Urlaub satt Contra: -nervige Schüler...
> Man muss schon ziemlich idealistisch sein, wenn man mit > einem Gehalt von 40k-45k bei einer 45h Woche zufrieden ist. Wie kommt's, daß du nur 2/3 des durchschnittlichen http://www.welt.de/finanzen/article2242552/170_Berufe_und_was_dort_verdient_wird.html Ingenieurgehalts bekommst? Ist deine Leistung so unterdurchschnittlich? Dann ist es vielleicht klug, das Fach zu wechseln, du hast es damals wohl ohne jegliches Talent nur aus Gier nach hohen Lohn studiert. Wenn du meinst, daß du so viel mehr wert bist, dann mach dich doch einfach selbständig: Da gehört alles was du einbringt dir, und du kannst niemand anderen verantwortlich machen, wenn es deiner Meinung nach zu wenig ist. Vielleicht bist du auch einfach nur so dumm, dass du nicht mal ahnst, was andere Leute für weit härtere Arbeit erhalten.
> So Leute, ich werd mich jetzt um ein Zweitstudium Humanmedizin bewerben. > Damit habe ich einen nachhaltigen Beruf, tu was sinnvolles und die > Industrie kann mich am Arsch leckern ;-) Da bist du ab 50 erst richtig gefragt! Als ING bist Du mit 50 abgemeldet.
> Als ING bist Du mit 50 abgemeldet.
Wenn man diesen Zustand beklagt sollte man als erstes aufhören ihn immer
wieder gebetsmühlenartig zu wiederholen. Das ist nämlich schlicht
Altersdiskriminierung.
Nebenbei, der Wasserkopf der Krankenkassen wächst immer noch krebsartig und will seinen Teil aus dem Topf. Irgendwann wird auch hier auf den Lohn des Arztes zurück gegriffen um Passier-Schein 37a finanzieren zu können ;)
"Nein das kann man eben nicht mit einem Ingenieurbüro vergleichen! Wenn der Arzt nicht absolut pampig ist, kommt die "Kundschaft" von alleine. Risiko gibt es für den Arzt eigentlich keines. " natürlich kann man das vergleichen. Beide sind selbständig. Einen selbständigen und einen Angestelltn zu vergleichen macht in dem Punkt nicht viel sinn. Der Arzt muss sich auch um seine "Kunden" kümmern, so einfach kommen die nicht angerannt. Sind sie mal da, muss er sie auch mit guter Arbeit überzeugen wieder zu kommen und nicht zu einem anderen Arzt zu gehen. "Auch wenn der Arzt am Krankenhaus nicht so üppig lebt, was weiter oben ja schon beschrieben wurde, hat er trotzdem mehr als die meisten Ingenieure." So arg viel verdienen Krankenhausärzte auch nicht, jedenfalls nicht wenn sie nicht in einer leitenden Funktion sind. Und als Ingenieur, verdient man auch nicht gerade schlecht, wenn man sich nicht allzu ungeschickt anstellt. :-) Manch einer hat wohl den Bezug zur Realität und zum Geld etwas verloren(oder der war noch nie da)... "Man muss schon ziemlich idealistisch sein, wenn man mit einem Gehalt von 40k-45k bei einer 45h Woche zufrieden ist" Kommt drauf an wann man soclh ein Gehalt bekommt. Am Anfang oder mit mehrjähriger BE.
>Wie kommt's, daß du nur 2/3 des durchschnittlichen >http://www.welt.de/finanzen/article2242552/170_Ber... >Ingenieurgehalts bekommst? Ist deine Leistung so unterdurchschnittlich? Beim statistischen Bundesamt wird leider immer nur der Durchschnitt angegeben. Es dürfte klar sein, dass die Gehälter von Ingenieuren ziemlich stark streuen.
Genau. Für jeden, der weniger bekommt, gibt es einen, der entsprechend mehr bekommt. Aber es wird ja gern der gutgehende selbständige Arzt mit dem bei Zeitarbeit angestellten Berunfsanfänger verglichen, wenn man besonders laut jammern will.
baldmedstudent schrieb: > So Leute, ich werd mich jetzt um ein Zweitstudium Humanmedizin bewerben. > Damit habe ich einen nachhaltigen Beruf, tu was sinnvolles und die > Industrie kann mich am Arsch leckern ;-) Garnicht so dumm ;)
>Aber es wird ja gern der gutgehende selbständige Arzt mit dem bei >Zeitarbeit angestellten Berunfsanfänger verglichen, wenn man besonders >laut jammern will. Man sollte statt Gehälter lieber die Arbeitsplatzsicherheit vergleichen. Als junger Arzt mit Abschluss bekommt man auf jeden Fall einen Job. Als junger Ingenieur mit Abschluss nicht immer und aktuell nur in den seltensten Fällen. Verdienstausfälle vorprogrammiert. Auch später hat ein Arzt größere berufliche Sicherheiten als ein Ingenieur. Ein Ingenieur ist auf Gedeih und der Verderb der Wirtschaft(slage) ausgeliefert. Wenn er im falschen Alter ejected wird ist Karriereende angesagt und nach einem Jahr Hartz + Hausverkauf. Aktuell meint man, den Amis die Kredite verweigern zu müssen und damit das produzierende Gewerbe zu ruinieren und folglich auch die Ingenieure. Das ist unter aller Sau. Von der Politik können die Ingenieure keine Unterstützung erwarten, da keine Lobby vorhanden. In der deutschen öffentlichen Wahrnehmung sind selbst die Lokführer und Busfahrer wichtiger, bekannter und angesehener.
Geheim schrieb: > Von der Politik können die Ingenieure keine Unterstützung erwarten, da > keine Lobby vorhanden. In der deutschen öffentlichen Wahrnehmung sind > selbst die Lokführer und Busfahrer wichtiger, bekannter und angesehener. Und wer soll sich als Lobbyisten für die Ingenieure einsetzen, wenn nicht die Ingenieure selbst?
Mark Brandis schrieb: > Und wer soll sich als Lobbyisten für die Ingenieure einsetzen, wenn > nicht die Ingenieure selbst? Da arbeitet die Lobby eher gegen jene, die sie eigentlich foerdern soll. Industrielle Propaganda und Prostitution. Das sieht man ja schon an den Themen "Fachkraeftemangel" und "Wirtschaftskrise".
Michael G. (linuxgeek) wrote: > Da arbeitet die Lobby eher gegen jene, die sie eigentlich foerdern soll. > Industrielle Propaganda und Prostitution. Das sieht man ja schon an den > Themen "Fachkraeftemangel" und "Wirtschaftskrise". Wobei die Wirtschaftskrise definitiv vorhanden ist, wenn auch maskiert durch zweifelhafte Konjunkturmaßnahmen glimpflicher verläuft als befürchtet (zumindest bisher).
>Wobei die Wirtschaftskrise definitiv vorhanden ist, wenn auch maskiert >durch zweifelhafte Konjunkturmaßnahmen glimpflicher verläuft als >befürchtet (zumindest bisher). Als Bauingenieur hat man heute "gute" Chancen während man beispielsweise als Maschb.-Ing. in den Arsch gekniffen ist. Auch für Metallurgen, vor der Krise rar und gefragt, sieht es mies aus. Elektrotechnik dürfte vom Ausmaß der Betroffenheit durch die Krise so in der goldenen Mitte liegen.
Michael G. schrieb: > Da arbeitet die Lobby eher gegen jene, die sie eigentlich foerdern soll. > Industrielle Propaganda und Prostitution. Das sieht man ja schon an den > Themen "Fachkraeftemangel" und "Wirtschaftskrise". Dann muss man eben eine Art Gewerkschaft für Ingenieure gründen. Wenn man das nicht zustande bekommt, tough luck, wie der Engländer sagt.
die meisten ingenieure die ich kennengelernt habe sind politisch, zwischenmenschlich und kaufmaennisch nicht ganz auf der höhe. vom mangelhaften selbstbewusstsein und stehts devoter haltung sowie mangelnder artikulationsfähigkeit ganz zu schweigen, aber das muss wohl vom ingenieursmangel(lol) kommen. man kann sich kaum ein perfekteres devotes opfer zum verarschen vorstellen. von da aus kriegen sie alle, bis auf ein paar ausnahmen, was sie verdienen. es wird von dieser gruppe menschen nie eine starke bruderschaft ausgehen.
PS. die ansicht einiger meiner kollegen ist ein betriebsrat ist schlecht fuer die firma, deswegen gruenden wir keinen. ernsthaft.
Wer sagt hier, es fehle an einer festen Organisation (Lobby) für die ganzen Ings.? Was ist denn dan der VDI , http://www.vdi.de/2559.0.html Ziele des VDI Die geänderte Ausrichtung und das neue Erscheinungsbild Mit seinem strategischen Wandel folgt der VDI seiner Vision, national und international anerkannter Dienstleister und Sprecher der Ingenieure und der Technik zu sein. Der VDI knüpft auch in Zukunft an seine bisherigen Erfolge an. Er konzentriert sich auf seine Stärken und Rollen: inter- und transdisziplinärer Netzwerker, Sprecher der Ingenieure und der Technik sowie Wissenspool und -vermittler. Besonders seine Mitglieder, aber auch die Ingenieure allgemein, wird der VDI dabei unterstützen, den wachsenden – auch immer internationaler werdenden – Anforderungen einer sich verändernden Weltsituation gerecht zu werden. Auch über die gezielte Einflussnahme auf die Ingenieurausbildung. Ende 2001 hat der VDI „Ethische Grundsätze des Ingenieurberufs“ verabschiedet, um eine zeitgemäße Orientierung für das berufliche Handeln zu bieten. Des Weiteren wird der VDI sich verstärkt für die Interessen der Ingenieure bei Politik und die Anerkennung in der Gesellschaft einsetzen sowie noch häufiger Stellung in der Öffentlichkeit zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen beziehen. Er wird noch stärker Trends aufspüren und verfolgen. Der VDI ist heute mit rund 136.500 persönlichen Mitgliedern der größte technisch-wissenschaftliche Verein in Deutschland und international führend. Das mit steigender Verantwortung und Qualifikation die Stellen immer rarer werden, liegt im Sinne der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. Jedoch wer seinen Beruf mit einem erfolgreichen E-Technikstudium als wohl verfehlt ansieht, wird wohl nicht mit dem humanmed. Studium glücklicher werden. Dort liegen die Erfolge auch nicht so toll verteilt unter allen Anwärtern. Und erst mal abwarten, wie die Situation nach dem absolvierten Med.Studium dann aussieht! Problemen im Jetzt und Hier auszuweichen, hat noch nie zu einer Lösung geführt. Aber es darf jeder gern daran glauben, daß sein geplanter Weg zum Erfolg führt.
> Problemen im Jetzt und Hier auszuweichen, hat noch nie zu einer Lösung > geführt. Wenn man gemerkt hat das man sich in die Nesseln gesetzt hat ist es sehr intelligent aufzustehen und sich woanders hinzusetzen. Viel intelligenter als sich sein Leben lang den Arsch zu kratzen.
>Das mit steigender Verantwortung und Qualifikation die Stellen immer >rarer werden, liegt im Sinne der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. >Jedoch wer seinen Beruf mit einem erfolgreichen E-Technikstudium als >wohl verfehlt ansieht, wird wohl nicht mit dem humanmed. Studium >glücklicher werden. Ärzte werden immer gebraucht, genauso wie Polizisten, Feuerwehr und Soldaten. Ingenieurbedarf schwankt hingegen wie ein Lämmerschwanz. Dazu kann man Ingenieursbedarf auf ein Minimum reduzieren, z. B. wenn man nach einer Art Baukastenprinzip entwickelt. Der verbliebene Rest wird (problemlos) ins Ausland outgesourced. Obwohl ich jetzt nicht Medizin studiert hätte sondern mich zum Berufsschullehrer umschulen hätte lassen. Die werden momentan noch gesucht. Geht schneller und man muss sich nicht völlig neuorientieren bzw. kann weiter der Technik treu bleiben. Wenn man Glück hat, wird man verbeamtet und hat die Schäfchen endgültig im Trockenen, falls es nicht zum Staatsbankrott kommen sollte.
> falls es nicht zum Staatsbankrott kommen sollte.
Was aber durchaus im Rahmen des Möglichen liegt zur Zeit :P ;)
Franz schrieb: > Wer sagt hier, es fehle an einer festen Organisation (Lobby) für die > ganzen Ings.? Was ist denn dan der VDI Dann sag mir doch mal kurz, wieviel Prozent mehr Gehalt der VDI in den letzten Jahren für Ingenieure ausgehandelt hat?
https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4 wäre gerne Humanmediziner oder ätte sehr gerne einen Job in der Sensorik oder in der Antriebstechnik oder.... in der Photovoltaik oder oder oder, aber einen Luxus von 1.Studiun, und 2.Studium... Wahnsinn, (spnsered by Mamy und Papy oder vom Staat oder sleber bezahlt ?) da bleibt mir quasi 1 Tag nach der für die Menschheit ach so wichtigen Entscheidung die Spucke weg. Gruß und merke Dir: Wo ein Wille ist auch ein Weg oder eine Machete um einen Weg zu erarbeiten. ciao udn frohe Woche. https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4
Wer selbstständige, d.h. niedergelassene Ärzte mit selbstständigen
Ingenieuren vergleicht, dem fehlt doch was in der Birne!
Der niedergelasse Arzt hat null Jobverlustrisiko, d.h. "Aufräge" hat er
immer wenn er nicht total unverschämt mit seinen Patienten umgeht. Das
Gehalt ist somit für alle Zeit gesichert. Dumpinglöhne gibt es nicht,
weil die Kosten jeder erbrachten Leistung festgeschrieben sind. Der Arzt
hat somit kein Risiko, er lebt von Routineaufgaben, muss sich kaum
weiter bilden,.. weiteres will ich jetzt nicht nochmals wiederholen.
> Nämlich niedergelassene=selbständiger Arzt.
Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Danke für die Aufklärung.
Schlecht getrollt, mein lieber MaWin.
>aber einen >Luxus von 1.Studiun, und 2.Studium... Wahnsinn, (spnsered by Mamy und >Papy oder vom Staat oder sleber bezahlt ?) da bleibt mir quasi 1 Tag >nach der für die Menschheit ach so wichtigen Entscheidung die Spucke >weg. was gehtn dich das an wie er seine sachen bezahlt? und was daran luxus? luxus is es heutzutage junge leute ohne ausbildung zu lassen wenn sie intelligent sind. die sollen später naemlich mal die rente bezahlen und harzIV für den rest.
Ich denke die Entscheidung auf Medizin umzusatteln ist durchaus sinnvoll. Würde ich vieleicht auch machen, wenn ich noch 10Jahre jünger wäre. Der Bedarf an Ingenieuren wird in den nächsten Jahren sicherlich stark abnehmen, da ist es schon makaber, wenn seitens der Politik noch mehr Ingenieure ausgbildet werden sollen! Vieleicht sollte man den E-Technik-Absolventen noch eine Weiterbildungsmöglichkeit zur Pflegekraft bzw. Erzieher anbieten, da siehts wohl in Zukunft besser aus mit freien Stellen...
nichtsalsdiewahrheit schrieb: > jep. und 10 jahre länger arbeiten kann man als arzt, da die meisten ings > ja mit 40 schon zu alt sind. > > ich seh da überhaupt kein problem. natürlich es ist schade, dass ich > meine zeit für ein mint studium vergeudet habe, aber menschen machen > fehler, was solls :-) Wenn du dir über diese Tatsache so sicher bist. Ich kannte im Krankenhaus genug Ärzte, die mit 40+ gerne etwas weniger anstrengendes gemacht hätten (je nach Fachgebiet). Selber Schuld, hätten ja 'ne Praxis eröffnen können. Aber genauso wenig wie es bei Ingenieursberufen einen gigantischen Fachkräftemangel gibt, werden Arztpraxen umsonst hinterher geworfen, falls man nicht gerade Landarzt in der Pampa machen möchte. ;) Ich hab großen Respekt vor jedem, der diesen Ausbildungsweg gehen möchte, aber mein Fall wärs nicht. Von daher viel Erfolg.
Wie kommen hier eigentlich alle darauf, daß man als selbständiger Arzt ein so laues Leben und kein Risiko hat. Unglaubliche Fehleinschätzung von Leuten die meinen alles besser zu wissen? Man hat nun erstmal jede Menge Geld in die eigene Praxis investiert (entsprechend mehr wenn viele große Geräte drin sind) und vorher auch jahrelang im Krankenhaus gearbeitet. Man muß sich nicht nur um das medizinische kümmern sondern auch um die Organisation, das Wirtschaftliche, Personalführung und Auswahl etc. Die Politik möchte am liebsten nur noch Krankenhäuser (Gesundheitszentren), es ist festgesetzt wie viel Zeit man auf einen Patienten zu verwenden hat und was das dann kostet. Ebenso wie viele Untersuchungen man im Quartal machen darf... kurz gesagt Planwirtschaft. Ach was solls wird hier eh keinen Anklang finden. Glaubt doch weiter was euch gefällt. Viele Grüße!
dir ist klar das du als mediziner später nur geld verdienst wenn du chefarzt bist? alles andere ist so schlecht bezahlt ...
@nichtsalsdiewahrheit: >die meisten ingenieure die ich kennengelernt habe sind politisch, >zwischenmenschlich und kaufmaennisch nicht ganz auf der höhe. Bin Ingenieur und muss dir leider widersprechen. Würde mal sagen, dass solche Pauschalaussagen nichtssagend sind. >vom mangelhaften selbstbewusstsein und stehts devoter haltung sowie >mangelnder artikulationsfähigkeit ganz zu schweigen, aber das muss wohl >vom ingenieursmangel(lol) kommen. Vielleicht solltest du erst einmal die deutsche Rechtschreibung mit Punkt- und Kommasetzung erlernen, bevor du hier solche grossen Sprüche klopfst?!?! >man kann sich kaum ein perfekteres devotes opfer zum verarschen >vorstellen. >von da aus kriegen sie alle, bis auf ein paar ausnahmen, was >sie verdienen. >es wird von dieser gruppe menschen nie eine starke >bruderschaft ausgehen. So, so, wie gut, dass du mit mir nicht in einer Abteilung arbeitest, mein Selbstbewusstsein würde dir einen gehörigen Tritt in deinen Allerwertesten verpassen. Wie gesagt, lerne erst einmal, dich schriftlich korrekt zu artikulieren, bevor du überhaupt das Schreiben beginnst. Ist schon Scheisse, wenn man immer auf die Korrektur der Textverarbeitung angewiesen ist, oder? In einem Punkt muss ich dir leider Recht geben: Es gibt zu wenige, die sich wehren und trauen. Gruss ein recht erfolgreicher Entwicklungsingenieur mit Knete und Selbstbewusstsein.
baldmedstudent schrieb: > So Leute, ich werd mich jetzt um ein Zweitstudium Humanmedizin bewerben. > Damit habe ich einen nachhaltigen Beruf, tu was sinnvolles und die > Industrie kann mich am Arsch leckern ;-) > > Von dem Leben als Ingenieur werde ich arm und krieg uebelste Anfälle. > Der ganze Schwachsinn ist einfach nicht mehr zu ertragen, ich schmeiss > es hin. Jo, das hab ich beschlossen an diesem Sonntag im August! > > Jetzt fühl ich mich schon viel besser :-) Gratulation Du hast deine Kohle bis zum jüngsten Gericht sicher. Die Arbeitslosigkeit bei Medizinern liegt im Promille Bereich. Von den Akademikern haben sie die mit sehr weitem Abstand die grössten Gehälter. Von den Frauen wirst du plötzlich ganz anders wahrgenommen. Nicht mehr als Computerjunkie der kein Geld hat und 30 Jahre sein Bruchbude abstottern muss. Mit 40, 50, 60, 70 die fachliche Wertschätzung deiner Person steigt mit dem Alter invers zu den Ingenieuren wo den 40+X jährigen maximal ein Praktikum angeboten wird. Hier kannst du den Aufnahmetest üben http://www.studentenkurse.at/WIEN/kurse/EMS-Eignungstest/downloads/EMS_Musterbeispiele.pdf
Mein Respekt gegenüber promovierten Ärzten hat in letzter Zeit extrem
nachgelassen. Der Aufwand für eine Promotion ist verglichen mit einer
Promotion in der MINT lächerlich. Die Anzahl der Ärzte, die meine
Behandlungen, und somit meine Gesundheit verpfuscht haben, steigt. Die
Fehler der Ärzte darf ich auf meine (gesundheitlichen) Kosten nun
ausbaden.
Ein Arzt im KKH reißt sich seinen ..... auf, für kümmerliches Gehalt.
Erst ab einer Privatpraxis wird der Job lukrativ. Dazu brauchts den
Facharzt. Man muss voll und ganz von der Sache überzeugt sein wenn man
Medizin studieren möchte.
Die Behauptung, man müsse nichts mehr dazu lernen, sehe ich an einem
ehemaligen Arzt von mir. Er hat das so gehandhabt, und mich falsch
beraten. Folgen bade ich gerade aus.
Wertschätzung erfahren Ärzte von Menschen, die keinen Plan haben wie es
im Medizinstudium und in der Praxis zugeht.
> Von den Frauen wirst du plötzlich ganz anders wahrgenommen.
Ja, vor allem wenn Du mal wieder eine 48h Bereitschaftsschicht schiebst.
Halbgötter in weiß. Das dachte ich mit 18 auch noch. Lang ists her.
Kurz gesagt: Nachbar's Kirschen sind immer besser.
Überleg Dir genau, ob Du dir das Studium antun willst.
Gast schrieb: > Mein Respekt gegenüber promovierten Ärzten hat in letzter Zeit extrem > nachgelassen. Der Aufwand für eine Promotion ist verglichen mit einer > Promotion in der MINT lächerlich. Was beim Ingenieur die Promotion, ist beim Mediziner der Facharzt. Das nimmt sich vom Aufwand her nicht wirklich viel.
>Die Anzahl der Ärzte, die meine >Behandlungen, und somit meine Gesundheit verpfuscht haben, steigt. Die >Fehler der Ärzte darf ich auf meine (gesundheitlichen) Kosten nun >ausbaden. >Halbgötter in weiß. Das dachte ich mit 18 auch noch. Lang ists her. Viele ältere Hausärzte (Allgemeinmediziner) kommen öfters nicht sofort auf eine Blinddarmentzündung bei Symptomschilderung. Da wird öfters erst Mal anderers vermutet. Es ist besser, selber über die Anatomie seines Körpers Bescheid zu wissen, seine Lebensweise checken und seinen Körper an sich. Sich alleine auf Ärzte verlassen, kann in die Hose gehen. Ist wie beim Auto. In der Werkstatt kann auch keiner so genau die Leidensgeschichte des Autos wie der Nutzer selbst zurückverfolgen. Außerdem ist das Interesse daran auch nur eingeschränkt. Ist ja nicht das eigene(r) Auto/Köper.
@ Geheim: Ganz genau. Mittlerweile denke ich mich halbwegs auf dem Gebiet auszukennen, um nachzuhaken falls mir der Arzt irgendwelche IMHO Märchen erzählt.
>>Hier kannst du den Aufnahmetest üben >>http://www.studentenkurse.at/WIEN/kurse/EMS-Eignun... eigentlich easy... naja ist auch nur ein aufnahmetest...
ich nochmal :-) also ich hoffe den studienplatz zu bekommen. werde nebenbei versuchen 20h als ing. zu arbeiten, denke da dürfte sich was finden, da ich flexibel bin. ich hoffe das studium bringt wieder etwas niveau und frauen ;) in mein leben, die monotone ing.-arbeit macht mich langsam total fertig. jeden tag das selbe zeug wie ein dummer affe! :-) bin richtig froh diese entscheidung getroffen zu haben. nun seh ich wieder eine sinnvolle perspektive im leben, nur was ich mache, wenn es mit dem zweitstudienplatz nicht klappt weiss ich noch nicht :-/ vielleicht in den baumarkt gehen und nen stabilen strick holen oder so :-( bis zum lebensende ing. kann ich mir jetzt einfach nicht mehr vorstellen. die zukunftsperspektiven sind zu mies, bezahlung geht gar nicht :-( und es gibt einfach kaum noch interessante arbeit in deutschland. ich möchte einfach mal in reiferen jahren noch respektiert werden und gutes geld verdienen, mir irgendwann ein haeusschen kaufen, ich denke als Ing. klappt das nicht, oder besser gesagt die chance das es klappt ist zu gering für mich. ich denke auch die gesellschaft brauch eigentlich nur noch wenige ings., da das meiste technische zeug was neu entwickelt wird doch eh nur noch schnickschnack ist, den kaum jemand wirklich braucht. ich möchte mit meinem leben was sinnvolles anfangen. habe schon zuviel wertvolle lebenszeit in die entwicklung von kurzlebigem spielzeug gesteckt. endlich krieg ich diesen krebs aus meinem körper raus und kann mit mir selbst ins reine kommen :-)
@geheim & gast: fragt mal euren hausarzt, welches antibiokum gegen viruserkrankungen schützt. bei der antwort aber nicht lacht ...
Hallo "baldmedstudent", wünsch dir viel Erfolg. Wir hatten vor vielen Jahren auch einen Entwickler-Kollegen der hat es nach wenigen Jahren nicht mehr ausgehalten und hat dann ein sozialwissenschaftliches Studium durchgezogen. Er wollte lieber an und mehr mit Menschen arbeiten als an Sachen. Kann ich gut verstehen. Viele Entwickler versuchen mit extremen oder exzessiv betriebenen Hobbies ihrem Leben mehr Sinn zu geben. Klappt aber nicht bei jedem. Aus "Die Bremer Stadtmusikanten": ... Zu einem Hahn schließlich, den die Hausfrau morgen in der Suppe essen will und der schreit, daß es einem durch Mark und Bein geht, sagt er: "Zieh lieber mit uns fort (...), etwas Besseres als den Tod findest du überall; du hast eine gute Stimme, und wenn wir zusammen musizieren, so muß es eine Art haben". Die vier, die sich entschlossen haben aufzubrechen, um es an einem neuen Ort mit einem neuen Beruf zu versuchen, kommen auf ihrem Weg in einen Wald. Dort wollen sie übernachten. ...
> Man hat nun erstmal jede > Menge Geld in die eigene Praxis investiert (entsprechend mehr wenn viele > große Geräte drin sind) Tja das ist eben der Preis für eine Selbstständigkeit. Trotzdem bleibt das Risiko eines Arztes im Vergleich zu einem anderen Unternehmensgründer verschwindend gering.
Krise hin, Jammern her: Habe gerade selbst etwas viel Zeit, beschäftige mich mit etwas Fachliteratur, darunter viel historisches. Was will man denn machen, die E-Technik ist für manchen so eine Art Berufung, vielleicht aus dem Hobby entstanden, nicht einfach nur ein Job. Hoffentlich ist das bei vielen Ärzten auch so, auch wenn da das Hobby nicht die wahre Grundlage ist:-) Vor einiger Zeit schenkte mir ein Bekannter (Antiquitätenhändler) einen dicken Wälzer, mit dem Hinweis, das wäre was für mich: Einen vollständigen Funkschau-Jahresband von 1954 in der Stärke eines Versandhauskataloges, über 500 Seiten. Nein nein, das ist kein "alter Hut", Mathematik und Physik sind ja im Großteil auch Jahrhunderte alt. Neben vielen interessanten Artikeln, wie z.B. Röhrenminiaturisierung, Verfahrenstechniken, erste Tests und Schaltungstechniken mit dem neuen Bauteil "Transistor", bin ich darin auf folgendes gestoßen: Ein Ing. E-Technik, Auswanderer nach Kanada, berichtet in einem Leserbrief, daß die Möglichkeiten für einen Einwanderer, dort eine Stelle als Ingenieur zu finden, nicht gerade rosig seien, und daß er nach vielen Bewerbungen erst eine Anstellung fand. Die Fernsehnetze würden dort gerade aufgebaut. Nun, das war am Beginn des Wirtschaftswunders, aber man staune, das Jammern ist also keine reine neuzeitliche Erscheinung, es ist etabliert, das war schon so vor 10 Jahren so, vor 20 Jahren, und eben auch 1954. Auch damals war Betriebswirtschaft, es wurde kein Entwickler zuviel in einer Firma gebraucht. Und, in diesem Werk befinden sich auch Stellenanzeigen aus dieser Zeit. Die klingen auch nicht bescheidener als heute: "Junger Nachrichtentechniker, mit Spezialkenntnissen auf den Gebieten xyz, bitte nur alleinstehend und unverheiratet, in die Schweiz gesucht!" Gute Nacht!
Hallo baldmedstudent, was erwartest Du Dir von Deinem alten Job? Soll der Geschäftsführer kommen und Dich Dir Dein Gehalt verdoppeln? Soll er kommen und Dich in den Vorstand erheben, soll er Dir einen angenehmen Job anbieten? Weis er davon? Wirst Du in Deinem Job ein sorgenfreies Leben haben, hast Du eine Jobgarantie? Der wichtigste Satz in Deinem Berufsleben sollte folgender sein: "stay fascinated" Wenn das für Dich nicht mehr gegeben ist, musst Du etwas ändern. Keiner wird gefördert oder befördert, wenn er den Eindruck des Durchhängens macht und seine berufliches Sein nicht mehr unter Kontrolle hat. Das Allerwichtigste im Beruf ist, sich seine Motivation zu erhalten. Wenn dies nicht mehr gegeben ist, heist es wechseln. Es mag sein, dass es sich in den letzten 50 Jahren gelohnt hat, einen Job bis zur Rente auszusitzen. Wir leben aber in Zeiten des Wandels. Was heute richtig ist, kann morgen schon falsch sein. Einem Geschäftsbereich, dem es heute noch gut geht, kann morgen schon an eine Heuschrecke verkauft werden.,, verraten und verkauft .... Das Risiko steigt für jeden und Sicherheit für die Zukunftsplanung gibt es nicht mehr ( der ein oder andere mag noch daran glauben, wenn er sich noch nicht mir dem Dominoeffekt einer Wirtschaftskrise beschäftigt hat ). In so einer Zeit ist das Schlimmste, nichts zu tun. Den Flexiblen und wagemutigen gehört die Zukunft, alle anderen bekommen ein Problem und werden ohnehin zur Flexibilität gezwungen werden. Aus diesem Grunde ist Deine Entscheidung goldrichtig. Alleine die Synergieeffekte aus Deinen elektrotechnischen Kenntnissen und der Medizin werden Dir ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Meine Gratulation zu Deiner Entscheidung, entwickler
> Das Allerwichtigste im Beruf ist, sich seine Motivation zu erhalten. > Wenn dies nicht mehr gegeben ist, heist es wechseln. Guter Witz. Wenn man älter als 35 ist, hat man zum Wechsel meistens keine Chance mehr. Selbst direkt nach dem Studium finden nur wenig Leute einen Beruf, den sie sich wünschen. Klar, Kompromisse muss man immer eingehen, das war schon immer so. Aber heute geht es leider nur darum, überhaupt einen Job zu finden. Ich würde alles geben, um als Ingenieur arbeiten zu dürfen und würde auch ein unterdurchschnittliches Gehalt und Wohnungswechsel akzeptieren. Habe 5 Jahre lang nach dem Studium gesucht und mache jetzt etwas völlig fachfremdes wofür man weder Studium, noch Abi bräuchte.
> Guter Witz. Wenn man älter als 35 ist, hat man zum Wechsel meistens > keine Chance mehr. bin selbst 37 und kann dies für mich (noch) nicht bestätigen. > Ich würde alles geben, um als Ingenieur > arbeiten zu dürfen und würde auch ein unterdurchschnittliches Gehalt und > Wohnungswechsel akzeptieren. klingt hart, aber so sätze wie "sei froh dass du einen job hast" lass ich für mich nicht gelten. wenn ich so denken würde, dann würde ich mich fragen warum ich eigentlich hier lebe. wenn man alles mit sich machen lässt und es nur darum geht zu überleben, dann würde ich den zug als alternative vorziehen.
Es gibt immer noch Berufsfelder, in denen Erfahrung sehr viel zählt. Nur weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast (btw: fünf Jahre Berufssuche??? Wo ist das faule Ei in deiner Vita?), zählt das nicht allgemein ;)
> Ich würde alles geben, um als Ingenieur > arbeiten zu dürfen und würde auch ein unterdurchschnittliches Gehalt und > Wohnungswechsel akzeptieren. Habe 5 Jahre lang nach dem Studium gesucht > und mache jetzt etwas völlig fachfremdes wofür man weder Studium, noch > Abi bräuchte. @ alle Technikstudenten und potentiellen Lobbyopfer: guck es Euch an, so sieht sie aus, die Wahrheit jenseits des Ingenieurmangels! Wieviel tiefer kann man noch sinken? Denkt auch mal bei der nächsten Wahl daran.
> Aus diesem Grunde ist Deine Entscheidung goldrichtig. Alleine die > Synergieeffekte aus Deinen elektrotechnischen Kenntnissen und der > Medizin werden Dir ganz neue Möglichkeiten eröffnen. > Meine Gratulation zu Deiner Entscheidung, > entwickler Danke man! Die Motivation ist tatsächlich komplett weg bei mir für ET. Eigentlich hab ich was Interessantes studiert, aber ich konnte noch keine Firma finden, wo ich wirklich das anwenden kann, was ich kann. Wo ich die Möglichkeit habe etwas Neues zu entwickeln, was der Markt auch braucht und wo ich mich damit nicht zurück sondern weiterentwickle! Die meisten Buden haben sich irsinnig spezialisiert, die schmalbandigen Themen finde ich nach 2-3 Monaten langweilig. Die Bezahlung ist unter aller Sau, ausgenommen Architekt verdienen alle meine Abiturmitkollegen mehr Geld. Arbeitsbedingungen und Achtung der Ingenieursarbeit durch die Firma gehen auch absolut nicht mehr. Wir werden gehalten wie die Kaninchen. Ich sehe keine Perspektive für eine glückliche Zukunft. Ich habs auch satt in Ballungsgebieten zu leben. Dazu ständig die Unsicherheit in der Branche, man weiss ja heute gar nicht mehr ob man mit dem Job, für den man soviel gegeben hat noch die nächsten 10 Jahre über die Runden kommt. Da ich schon mehrfach gewechselt habe ist nun der Point of no Return erreicht. Ich will was Sinnvolles tun und meine Zukunft beeinflussen und ich weiss auch das ich den Grips dazu habe. Wenn der in der Industrie nicht gefordert ist, findet sich eine andere Möglichkeit. Falls ich den Zweitstudienplatz nicht bekomme finde ich einen anderen Weg. Nur weg von der Industrie, der ganzen beschissenen Lobby und dem langweiligen Rumsitzen in der Karnickelbuchte :-)
Nochmal: Du darfst auch selbständig werden, so wie jeder niedergelassene Arzt deine eigene Firma führen, Mitarbeiter einstellen, und ganz viel Geld verdienen. Dazu braucht man kein Arzt-Studium, sondern nur Mut, übrigens in beiden Berufen. Da du ja angeblich wirklich was Neues kannst was der Markt braucht, kannst du ja eigentlich gar nicht scheiter - es sei denn, du überschätzt dich und deine Fähigkeiten masslos und jammerst nur.
> Da du ja angeblich wirklich was Neues kannst was der Markt > braucht Wo steht das denn lieber Freund? Das Problem ist doch gerade, dass der Markt kaum Ansprüche stellt. Liess doch den Text oben noch mal richtig, was ich über die Arbeit in der Industrie schrieb. Vielleicht verstehst du es wenn Du langsam zwei mal liesst. Viele Grüße!
PS: ich habe übrigens keine Idee, was mann noch Neues tun könnte, wofür man bezahlt wird. Früher dachte ich die Arbeitgeber werden schon irgendwas haben. Irgendwie ist alles sinnvoll-nutzbare aber schon vorhanden :-( Habe auch nur Spielzeugkram entwickelt die letzten paar Jahre.
ich möchte mal was loswerden hier schreibt man , "wo das faule Ei im LL sei " Was ist das eigentlich für eine Einstellung !? Wenn einer mit zB 23 studieren will und mit 32 aus der Uni kommt , heißts gleich der sei zu alt oder hat zu lange Studiert Seit wann sagen beide parameter effektiv was über die Fähigkeit aus ? Nix eben . Das krampfhafte Festhalten oder Creieren von Checklistenkriterien ist höchst fragwürdig und "volksschädigend" Wie korreliert es ,daß ein zB 33 Jähriger quasi deswegen keinen Job in Aussicht hat und der wie man leist 40 Jährige Alteisen ,also net mehr arbeitsfähig und im weiteren man erst mit 67 , Tendenz steigend erst Rente kriegt. Für solch eine Rente mß man mind 30 Jahre durchgehend adäquat arbeiten ,damit man überhaupt jenseits der Grundsicherung liegt. Wir werden bald sehen ,daß selbst angesehene Berufszweige ohne Aufstocker gar nicht überlebensfähig sind ( wenn die Politik nicht bald erkennt, daß solche Verhältnisse escaliernd wirken. Wenn ein Personaler erwartet nur stramm abgewickelte Bildungs- exzesse überhaupt noch eines Blickes würdigen zu müssen ... dann sind sie für Ihre Arbeit effektiv nicht geeignet. A propo nicht geeignet . Wir haben uns den "Spaß" gemacht einer Firma ,.die einen neuen Personalleiter suchte darauf hinzuweisen ,was sie bei dessen Auswahl berücksichtigen sollten , damit sie nicht immer wieder zum Stadtgespräch mutieren . Als Antwort kam : Wir bedanken uns für Ihre Bewerbung ,wir können sie leider.... nicht berücksichtigen Wohlgemerkt , das war KEINE Bewerbung ! --- Da sieht man mal anhand dieses beispiel , wie einfachst strukturiert dort "gearbeitet" , gedacht usw wird. Setzen 6- ist noch dezent bewertet für so ein Verhalten. Wir brauchen uns nicht zu wundern ,warum die Wirtschaft hierzulande nie mehr das Licht am Ende es Tunnel sehen wird Somit kann jeder zu dem klugen Entschluß beglückwünscht werden keinen MINT Studiengang zu ergreifen und natürlich diese Arbeitsfelder nach Möglichkeit zu verlassen . Wenn schondie Solarindustrie im Ar... ist , brauchen wir uns über die Autoindustrie gar keine gedanken zu machen btw.
@ baldmedstudent wünsch dir alles gute und kann dich gut verstehen! a) wie ein zombie mit anderen zombies viel zu lange vor einen tft sitzen b) anerkennung gibts wenn überhaupt nur unter seinesgleichen, die gesellschaft hat ings nix übrig c) meistens nur männer unter sich d) industrie jammert und will doch nix für uns zahlen, welch ein hohn für jeden arbeitslosen ing dabei gibts soviele gute alternativen: a) medizin :) b) bwl c) jura dort hat man meist mit immer neuen menschen zu tun und ist (naja, bei BWLern muss das nicht so ein) hoch anerkannt. "ja, herr doktor" "ja, herr notar" ich muss auch schwer überlegen den ganzen scheiss hinzuschmeissen. das problem ist nur den arsch hochkriegen und den mut haben etwas völlig anderes zu beginnen. die meisten dürften weder den mumm, noch den antrieb dazu haben. quasi vom stupmfsinn schon zu arg angefressen. danke für dieses thema, welches mir vor augen hält, dass es auch anders gehen kann bzw. man es versucht hat!
Danke Leute! Ich halte Euch auf dem Laufenden, wie und ob es funktioniert! Muss mich erst mal durch das Zweitstudienplatzgedoens von der ZVS kämpfen. Dann mit meinem Boss reden, ob ich nen 20h Job haben kann, könnte vllt. klappen, da die eh zu wenig zu tun haben. Lebensniveau tunterschrauben wird gar nicht mal sooo schwer denke ich mir, da ich eh kaum mehr besitze wie ein Student ausgenommen ein gebrauchtes Auto, das muss ich wohl verkaufen. Aber lieber ne Zukunftsperspektive die für mich Sinn macht als ein Auto. Na mal schaun.
> ich muss auch schwer überlegen den ganzen scheiss hinzuschmeissen. > das problem ist nur den arsch hochkriegen und den mut haben etwas völlig > anderes zu beginnen. Ich denk die Realisierung ist gar nicht sooo schwierig, das mental auf die Reihe zu kriegen schon eher. Man muss anfangen die Dinge in seinem Leben ohne Rosarote Brille zu betrachten und gnadenlos ehrlich mit sich selbst zu sein. Wer bin ich? Wo bin ich? Wo will ich sein? Welche Dinge haben Priorität? Kann ich mehr gewinnen als verlieren? Vor allen Dingen muss man sich echt mal klar machen, dass man nur ein Leben zur Verfügung hat. Fällt dann relativ leicht der ET den Rücken zuzukehren. Bei mir war das Zünglein an der Waage dann irgendwann die bloeden Artikel vom Ingenieurmangel als ich mal nach Jobs im Bereich Nachrichtentechnik gesucht habe und nur 10 Stellen oder so in ganz Deutschland finden konnte! Ging aber ein langer Prozess der Frustration und Selbstzweifel vorraus. Mit der Mikrowellentechnik werde ich mich hobbymässig weiter beschäftigen. Vielleicht ist mir das später auch im Medizinberuf mal brauchbar.
> die meisten dürften weder den mumm, noch den antrieb dazu haben. > quasi vom stupmfsinn schon zu arg angefressen. Ja das mag sein. Aber ich denke so hart darf man die Menschen auch nicht beurteilen. Viele haben Familie und sind einfach auf den Job angewiesen, oder sie sind schon zu alt und das geistige Potential für ein Studium ist nicht mehr so wirklich da. Das Finanzielle ist auch ein Thema! Wenn man Verpflichtungen hat usw. Wobei wir Ings. natürlich denn den Vorteil haben, dass wir nebenbei sicherlich immer irgendwo nen Sklavenjob finden als Programmieraffe oder zur Not Verkäufer im Computerladen :-) Ich bin relativ frei, Single, keine Schulden, keine hohen Ansprüche ich hab den Luxus mich nur auf mich selbst konzentrieren zu können :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Studium_der_Medizin Die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester und 3 Monate. Die durchschnittliche Studiendauer im Jahr 2003 an deutschen Universitäten betrug 12,9 Semester[2]. Dazu dann noch ein zwei Jahre irgendwas praktisches. Macht grob 14 Semester bis man wirklich anfangen kann.
baldmedstudent schrieb: > Das Problem ist doch gerade, dass der > Markt kaum Ansprüche stellt. Es ist eher so, dass die Ansprüche des Marktes wohl für die meisten Selbstständigen zu hoch sind ;-) > Liess doch den Text oben noch mal richtig, Ich fürchte, Du hast seinen Text nicht richtig gelesen. Er sprach von Selbstständigkeit. Damit wärst Du Dein eigener Chef und könntest genau das tun, was Du in Deinem Text bejammert hast: Produkte entwickeln, die der Markt benötigt. Da kannst Du Deinen Grips einbringen, Deine Zukunft sogar komplett selbst beeinflussen, musst auch nicht in Ballungsgebieten leben und kannst auch auf dem Balkon mit Cocktail neben Dir entwickeln. Ich würde nie wieder für irgendjemanden arbeiten - dafür gestattet mir meine Selbstständigkeit zu viele Freiheiten von denen andere (siehe Dein Text) nur träumen. > was ich über die Arbeit in der Industrie schrieb. Vielleicht verstehst > du es wenn Du langsam zwei mal liesst. Nein, auch dann wird ihm Deine Antwort nicht einleuchten, weil sie sich gar nicht auf seinen Text bezieht. Insgesamt empfinde ich Deine Texte (ähnlich wie MaWin) zu sehr jammernd (ich mag mich täuschen). Wenn Du Ideen hast und weißt, wo es in der Industrie hakt, dann spricht doch viel für die Selbstständigkeit. Aber dazu muss man natürlich den Mut haben. Chris D.
wenn der Fuchs das huhn nicht gefressen haette waer der fuchs noch hungrig. ja wenn ja wenn ja wenn. wenn blos der elektronmarkt nicht so überlaufen wäre, dass es quasi unmöglich ist "sich selbstständig" zu machen, irgendwas zu frickeln und dann damit über H4 niveau langfristig leben zu können. ihr kleinen selbststaendigen seit doch die nächsten opfer der globalisierungswellen. da finde ich doch den arzt beruf mindestens 2 dimensionen solider :-)
> Wenn Du Ideen hast und weißt, wo es in der Industrie hakt
ich weiss sehr gut sogar, wo es in der industrie hakt, die ganze versch*
industrie selbst ist das problem ;)
grasshuepfer schrieb: >> Wenn Du Ideen hast und weißt, wo es in der Industrie hakt > > ich weiss sehr gut sogar, wo es in der industrie hakt, die ganze versch* > industrie selbst ist das problem ;) Inwiefern?
die deutsche industrie kann keine zukunftsperspektiven mehr bieten, sie ist im niedergang, sie ist dem jugendwahn verfallen, sie stellt leiharbeiter als halbe-lohn sklaven ein, sie faselt von ingenieurmangel, obwohl es mehr als genug gibt, sie zahlt relativ miese gehälter, sie produziert einen grossen haufen spielzeugkram, sie bietet wenige jobs, sie faehrt mit der konjunktur kapriolen, sie schliesst jeden monat eine andere fabrik usw. usf. wer bitte, der noch alle steine auf der schleuder hat, möchte DIESE deutsche industrie zu seiner lebensaufgabe machen?
Das härteste, was ich in diesem Thread bisher gelesen habe, war die Geschichte vom Staatsbankrott. Wie soll denn das überhaupt gehen? Wandern dann etwa alle Banker nach China aus?
>Das härteste, was ich in diesem Thread bisher gelesen habe, war die >Geschichte vom Staatsbankrott. Wie soll denn das überhaupt gehen? >Wandern dann etwa alle Banker nach China aus? Staatsbankrott gibt es nicht. Aber Entwertung der Kohle in der Geschwindigkeit, in dem der auch der Schuldenberg wächst. Ansonsten Gameover.
> die deutsche industrie kann keine zukunftsperspektiven mehr bieten, Grasshüpfer, dann biete du doch, wenn du wirklich so schlau bist, wie du hier vorgibst, schlau zu sein. Aber bei dir ist sicher nicht als heisse Luft. > Staatsbankrott. Wie soll denn das überhaupt gehen? Wenn ein Staat nicht mehr in der Lage ist, seine Schulden im Ausland zu bezahlen. Bedingung dafür: Er muss die Schulden in ausländischem Geld aufgenommen haben, denn eigenes Geld kann er natürlich drucken wie er lustig ist. Beispiel: Die USA. Sind längst bankrott, und machen trotzdem neuen Schulden, in Dollar. Die Schuldscheibe kauft aber die Staatsbank selbst auf, mit neu gedrucktem Geld. Sie inflationiert damit die Schulden weg, aber auch das Sparguthaben aller, die Dollar besitzen, und dachten, dafür mal einen gegenleistung zu bekommen. China wirft daher massenhaft Dollarschulden raus und kauft richtige Werte dafür, Öl für 30 Jahre aus Russland, Rohstoffe mit RioTinto, Ackerflächen im Ausland. Anderes Beispiel: Argentinien. Zahlt seine Auslandsschulden einfach nicht zurück, weil sie wissen, daß die Schuldner (viele Privatpersonen) nicht mit einem Panzer kommen können. Natürlich bekommt Argentinien dafür kein neues Geld aus dem Ausland, aber dadurch ist deren Staatsschuld sogar geringer als die von Deutschland. Wenn die also weniger verschuldet und trotzdem bankrott sind, was sind wir dann? Deutschlands Vorteil: Wir können nicht einfach Euros drucken, da sprechen viele andere Länder ein Wörtchen mit (denen es zumeist aber ähnlich geht). Damit ist der Euro etwas stabiler als der Dollar oder arg. Peso.
700 Billionen Dollar (7000 Milliarden werden weltweit täglich gehandelt) sind weltweit in Wetten sinnloser Mistderivate investiert. Wenn diese Blase platzt dann hast du deine Staatsbankrotte. Darauf sollte sich jeder einstellen. Das jetzige System lässt gar keine anderen Möglichkeiten zu. Nur das wird keiner der Machthaber und deren kriminellen Hintermänner zugeben. Holzaugen seid wachsam http://www.gfds.de/publikationen/der-sprachdienst/fragen-antworten/iholzauge-sei-wachsami/
> Grasshüpfer, dann biete du doch, wenn du wirklich so schlau bist, wie du > hier vorgibst, schlau zu sein. Aber bei dir ist sicher nicht als heisse > Luft. Sehr geehrter Herr, was soll ich denn bieten? Ich habe leider weder Geld noch Macht noch die Lust mein Leben in der Politik zu verschwenden, wie kann ich ihnen dann ein schönes Horn zur Beruhigung anbieten? Ich kann mich nur biegen wie ein Grasshalm im Wind und versuchen in dieser Gesellschaft für mich selbst einen gangbaren Weg zu finden. Der gangbarste Wege liegt ausserhalb der menschenverachtenden Globalisierung. Haben Sie eigentlich auch ständig dieses Jucken auf dem Rücken?
> Darauf sollte sich jeder einstellen. Das jetzige System lässt gar keine > anderen Möglichkeiten zu. Tja... Ich bin froh über jede Hiobsbotschaft, das Ende des kaputten Systems rückt näher. Denn wenn der finale Crash kommt gibts einen Neustart und damit die Hoffnung, dass die Menschen aus ihren Fehlern etwas gelernt haben! :-)
grasshuepfer schrieb: > die deutsche industrie kann keine zukunftsperspektiven mehr bieten, sie > ist im niedergang, sie ist dem jugendwahn verfallen, sie stellt > leiharbeiter als halbe-lohn sklaven ein, sie faselt von ingenieurmangel, > obwohl es mehr als genug gibt, sie zahlt relativ miese gehälter, sie > produziert einen grossen haufen spielzeugkram, sie bietet wenige jobs, > sie faehrt mit der konjunktur kapriolen, sie schliesst jeden monat eine > andere fabrik usw. usf. Naja, das höre ich jetzt schon 25 Jahre - tatsächlich ging es der Industrie selten so gut. Natürlich gibt es alle angesprochenen Dinge, aber in der Mehrzahl - und da sind es Klein- und Mittelbetriebe - gibt es ordentliche Gehälter und auch reichlich ältere Mitarbeiter. Und man hört immer nur von Schließungen - da macht sich als Nachricht eben besser als "1000 Kleinbetriebe stellen ein". > wer bitte, der noch alle steine auf der schleuder hat, möchte DIESE > deutsche industrie zu seiner lebensaufgabe machen? Es gibt ja nicht die deutsche Industrie - es gibt nur einzelne Betriebe - und da ist das sehr unterschiedlich. Ich kenne viele, die ihr Herzblut in den Job hängen und dafür auch die Früchte ernten. Und das sind nicht nur Selbstständige (so wie ich). Vielleicht sollte man öfter mal ins Ausland schauen. Dort haben die Produkte "Made in Germany" weiterhin einen hervorragenden Ruf (und kaum als Spielzeug :-), ebenso wie die von manchen als "spießbürgerlich" angesehenen "typisch deutschen" Eigenschaften: Fleiß, Pünklichkeit, Zuverlässigkeit. Hier gilt man mindestens als komisch, wenn man das hervorhebt - in anderen Ländern werden solche Leute mit Kusshand genommen. Versteh' einer uns Deutsche :-) Aber ich sehe auch das Jammern und Kritisieren auf hohem Niveau positiv: Stillstand bedeutet ja Rückschritt. Oder, um es mit dem guten W. v. Braun zu sagen: "Es ist mein Job, nie zufrieden zu sein." Chris D.
>Deutschlands Vorteil: Wir können nicht einfach Euros drucken, da >sprechen viele andere Länder ein Wörtchen mit (denen es zumeist aber >ähnlich geht). Damit ist der Euro etwas stabiler als der Dollar oder >arg. Peso. Wenn einer der erwähnten Währungen in ernsthafte Problem kommt, sind die anderen auch Geschichte. Man versucht nicht umsonst, eine Homogenisierung der Schulden. Sprich gemeinsame Abwertung bis nichts mehr geht. Dann globale Währungsreform mit Schulden- und Vermögenskorrektur. USA ist normalerweise schon Gameover aber man kann sie nich fallen lassen, weil es alle anderen Währungen mit zerreißt. Oder sie machen evtl. Badabumm. Europa ist stark inhomogen und Deutschland steht noch mit am besten da. Bringt aber nix, da wir für die Verluste der anderen gerade stehen bzw. eine Homogenisierung stattfindet. Euros werden gedruckt werden, wenn alle Möglichekiten ausgeschöpft sind und Staatsbankrotte drohen. Da braucht Deutschland auch kein Wörtchen mitreden. In 10 Jahren wird eine Neustruktierung bei den Staatsschulden vollzogen sein und die Währungen neugeordnet sein. Ist halt schlecht für diejenigen, die etwas älter sind und gespart haben. Das ist dann größtenteils nur noch heiße Luft wert. Mit der Thematik Währungsreform wollen sich deshalb nur wenige befassen und tun dies als Schwarzmalerei ab. Gut, war bei der Wirtschaftskrise auch so. Ich mach die Augen zu, dann sieht mich die Krise nicht. :)
> Sehr geehrter Herr, was soll ich denn bieten?
Arbeitsleistung, mein lieber Grashüpfer, Erarbeitetes sollst du bieten,
und nicht Wirtschausgeschwafel, Ausreden und Klugscheisserei,
denn das haben wir schon reichlich, dafür gibt es keinen Markt mehr.
Ob du Weidenkörbe herstellst, oder Mood-Lights, oder was wirklich
Innovatives, es liegt sicher nicht am Geld um den ersten Prototypen
herzustellen, sondern daran daß du deinen Arsch nicht vom Sofa kriegst.
Singemäß aus "Die Leber wächst mit Ihren Aufgaben" von Eckart von Hirschhausen: Ein guter Orthopäde, ein schlechter Orthopäde, ein Chirurg und ein Radiologe stehen an den Ecken eines Fußballfelds. In der Mitte steht ein Pokal mit 50.000EUR. Auf den Startschuss gehts los. Wer bekommt den Pokal? Immer der schlechte Orthopäde! Gute Orthopäden gibts nicht. Dem Chirurg sind die Regeln zu kompliziert und kein Radiologe rennt für 50.000EUR los!
@Labberabarber schribber schrabber scrubbel. Dereinst hatten wir viele Langzeitstudenten, die dann irgendwann einmal mit Mitte 30 oder gar Anfang 40, nachdem sie der Allgemeinheit Kostenverursacht hatten, die sie 'never ever' zurückzahlen könnten in Brot und Arbeit gingen. Ich bin der Meinung, dass wer im Reifeprozess einer jungen Person, eigentlich das Wissen was diejenige einmal werden will und auch kann vorhanden sein sollte. Unzufriedenheit gibt es überall. Frei nach Mutter Courage: wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Wenn der junge Mensch, der sich zu einem Studium durchgerungen hat, und dies auch mit bravour bestanden hat, dann sollte dieses geballte Wissen doch auch der Menschheit zur Verfügung gestellt werden, sonst stimmt doch etwas am System nicht. Das 2.Studium das dann während der Entscheidungsfindungsphase irgendwann einmal nach Abruch des Erststudiums angefangen wurde (und wer weis ob dies dann auch zu Ende geführt wird) hat sicherlich auch Ecken und Kanten. Im Leben ist nicht alles 'Schlotzer oder Ponyhof' um mit den Worten der Jugend zu reden. Im Schweise seines Angesichts soll der Mann (die Frau natürlich auch, aber ich will die Bibel hier nicht zu ser quälen) für sein täglich Brot arbeiten und nicht nach dem Motto: 'ach ich hab heut kein Bock auf E-Technik, dann werd ich halt Astronaut oder Mediziner oder was derzeit top ist Koch' ;-) also niggesse für ungut - Beruf kommt von Berufung. https://www.xing.com/profile/Thomas_Lamparter4
> ... dann sollte dieses geballte Wissen doch auch der Menschheit zur > Verfügung
gestellt werden ...
Wo lebst du denn ? Das Wissen wird zur Gewinnmaximierung genutzt und
nicht um der Menschheit etwas gutes zu tun. Der einzige Riegel für
solche "Global Player" ist das nationale Gesetz und die Presse die dem
Schaf nach gut dünken wieder mal ein Übel zuspielt ...
Leute, seht es doch mal ein, E-Technik und die deutsche Industrie sind heutzutage für den Arsch. Das kann man drehen und wenden wie man will. Bei den ganzen Negativnachrichten in den letzten paar Jahren kann man es doch wirklich verstehen. Qimonda dicht, Rohde und Schwarz Einstellungsstop, Siemens ist zur Lachnummer mutiert, Automobilindustrie auch am Sterben. Ich dachte vor 10 Jahren auch mal das Ingenieursleben bietet eine Perspektive. Heute bin ich geheilt. Kann es voll verstehn wenn einer sagt "nein" er will nicht mehr die Melkkuh für die verottende Industrie sein und sich anders orientieren. Hut ab vor soviel Schneid. Das Zeug das Ruder so rumzureissen hat nicht jeder. Pech für die Industrie und für die ganze Gesellschaft auch, wenn der Ing-Beruf nicht fair honoriert wird, gibts eben immer weniger Leute die den Job machen wollen. Die Rechnung kriegen wir alle dann irgendwann, wenn Deutschland den Anschluss verloren hat. Ursache -> Wirkung.
>> ... dann sollte dieses geballte Wissen doch auch der Menschheit zur > Verfügung gestellt werden ... >Wo lebst du denn ? Das Wissen wird zur Gewinnmaximierung genutzt und >nicht um der Menschheit etwas gutes zu tun. Er hat wahrscheinlich Kraut geraucht oder an seltsamen Kröten geleckt. Kommt in Ingenieurskreisen heutzutage dann und wann schon mal vor :-)
@Siogent: ich schließ mich an.. das sollte auch der Seitenhieb mit den Langzeitstudenten andeuten. Wobei alle über einen Kamm gescheert, ist auch nicht fein. (Wo gibt es die Kröten oder das Kraut (Ich kann was gebrauchen, bin gerade in einer misslichen Situation (Transfergesellschaft) ciao und weiter so.
>das sollte auch der Seitenhieb mit den Langzeitstudenten andeuten. >Wobei alle über einen Kamm gescheert, ist auch nicht fein. Vor allen Dingen halte ich die Mähr von den Langzeitenstudenten für völlig falsch, zumindest was die Elektrotechnik anbelangt. Wer Elektrotechnik studiert, hat den Druck möglichst schnell zu sein, damit er in der Industrie eine Chance hat. Das war während meines Studiums von 10 Jahren so und ist heute erst recht so. Von den 20 Studienkollegen, die ich sehr gut kannte, gabe es einen, der etwas länger studiert hat. Bei dieser geringen Rate halte ich die Schelte auf die Langzeitstudenten für polemisch und entspricht wohl eher der Rede biertrinkender Stammtischbrüder die sich über Hartz 4 Empfänger auslassen. Eine typisch rechte, undifferenzierte Haltung eben. Im übrigen hat es auch mein Langzeitstudentenkollege zu etwas gebracht und sein Lebensweg war nicht der einfachste.
baldmedstudent schrieb: > Danke man! Die Motivation ist tatsächlich komplett weg bei mir für ET. > Eigentlich hab ich was Interessantes studiert, aber ich konnte noch > keine Firma finden, wo ich wirklich das anwenden kann, was ich kann. Wo > ich die Möglichkeit habe etwas Neues zu entwickeln, was der Markt auch > braucht und wo ich mich damit nicht zurück sondern weiterentwickle! Die > meisten Buden haben sich irsinnig spezialisiert, die schmalbandigen > Themen finde ich nach 2-3 Monaten langweilig. Die Bezahlung ist unter Meine Kristallkugel sagt mir, dass Du mit einem x-beliebigen weiteren Studium bald wieder an dieser Stelle sein wirst. Sie sagt mir weiter, dass das Problem in Dir liegt. ;) > aller Sau, ausgenommen Architekt verdienen alle meine Abiturmitkollegen > mehr Geld. Arbeitsbedingungen und Achtung der Ingenieursarbeit durch die Dann belügen sie Dich entweder oder Du verkaufst Dich massiv unter Wert. Auch das wird sich durch ein Medizin-Studium nicht bessern. > Firma gehen auch absolut nicht mehr. Wir werden gehalten wie die > Kaninchen. Ich sehe keine Perspektive für eine glückliche Zukunft. Ich Hier gebe ich Dir Recht. Die Arbeitsbedingungen sind gerade bei den Ingenieuren furchtbar. Heruntergekommene Großraumbüros sind die Regel. Die Leute sitzen da wie Kaninchen. Sie sind aber an dem Zustand auch selber Schuld. Oft sieht es aus wie auf einer Sondermülldeponie. Die meisten Ingenieure sind halt, was das betrifft, leider sehr, sehr anspruchslos. Viele könnte man auch in einen Carport setzen oder in eine Mülltonne, die würden klaglos weiter auf ihren Tastaturen herumtippen. Insofern sind die Ingenieure selber Schuld an ihrer geringen Wertschätzung in Unternehmen. Ein wenig mehr Anspruchsdenken und Standesdünkel wären nicht verkehrt! > habs auch satt in Ballungsgebieten zu leben. Dazu ständig die In Ballungsgebieten musst Du (zum Glück) nicht leben. Wenn doch, dann wundert mich Dein Gejammer über Deinen Lohn umso mehr. ;) > Unsicherheit in der Branche, man weiss ja heute gar nicht mehr ob man > mit dem Job, für den man soviel gegeben hat noch die nächsten 10 Jahre > über die Runden kommt. Da ich schon mehrfach gewechselt habe ist nun der Das wird Dir als Mediziner ebenso ergehen. > Point of no Return erreicht. Ich will was Sinnvolles tun und meine > Zukunft beeinflussen und ich weiss auch das ich den Grips dazu habe. > Wenn der in der Industrie nicht gefordert ist, findet sich eine andere > Möglichkeit. Falls ich den Zweitstudienplatz nicht bekomme finde ich > einen anderen Weg. Nur weg von der Industrie, der ganzen beschissenen > Lobby und dem langweiligen Rumsitzen in der Karnickelbuchte :-) Gut, die Karnickelbuchte kotzt mich auch an. Jede Sekretärin sitzt zigmal besser als ein Ingenieur, der nicht selten allein das Know How zu bestimmten Produkten in sich trägt und wirtschaftlich immens wichtig für die Firma ist. Aber der Rest liegt eindeutig in Deiner Hand!
"Wenn man älter als 35 ist, hat man zum Wechsel meistens keine Chance mehr." Nicht wirklich! "Habe 5 Jahre lang nach dem Studium gesucht und mache jetzt etwas völlig fachfremdes wofür man weder Studium, noch Abi bräuchte." Und was machst du jetzt? 5 Jahre gesucht und nichts gefunden? Dann hast du was falsch gemacht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.