Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Peltierelemente im Zyklenbetrieb


von Michael (Gast)


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Hallo Leute,

ein Testsystem soll ein kleineres Alu-Gehäuse zyklisch auf 0°C bzw. 
100°C kühlen bzw. heizen (ein Zyklus pro Stunde). Die thermodynamischen 
Berechnungen sind ja recht simpel, es ist alles dimensioniert und die 
Peltierelemente ausgewählt (Supercool PF-127-10-13 mit Tmax=150°C).

Nun stellen diese Kühl/Heiz-Zyklen eine nicht geringe mechanische 
Belastung der Peltierelemente dar. Hat jemand Erfahrung, wie ich den 
Übergang zwischen den Zyklen gestalten soll, damit die Belastung 
minimiert wird? Die Versorgung der Peltierelemente kann frei 
programmiert werden; ich kann Rampen fahren, offen lassen, 
kurzschließen, umpolen. Aber welches Verfahren ist vorteilhaft, um die 
Lebensdauer der Elemente zumindest über 2000 Zyklen zu halten? Einfach 
innerhalb von 1-5 Minuten eine Rampe von U_heiz>0 auf U_kühl<0 fahren? 
Am Ende eines Zyklus die Versorgung abtrennen, warten, bis die 
Temperatur-Differenz unter einen gewissen Wert gefallen ist und erst 
dann von 0 weg eine Rampe fahren? Oder können Risse so und so auftreten 
und ich kann einfach von U_heiz>0 auf U_kühl<0 umschalten (und ich soll 
mich nix scheißen)?

lG, Michael.

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