Hallo, ich möchte die Temperatur eines elektrischen Heizkörpers (ca 2KW, 240V) per Microcontroller in Abhängigkeit der Raum-T regeln. Kann mir jemand weiterhelfen, wie die Ansteuerung des Heizkörpers durch den µC am besten zu realisieren ist (ev PWM-SSR oder Phasenanschnittssteuerung per TRIAC oder anders)? Viele Grüße PLALF
Hi Ich würde ein Solid State Relay nehmen, die können auch anständige Ströme. ssl
Geht die Kombination PWM und solid state relay, um die gewünschte Heizleistung einzustellen?
PLALF schrieb: > Geht die Kombination PWM und solid state relay, um die gewünschte > Heizleistung einzustellen? Nicht als Phasenanschnitt, da würde man ja auch den Vorteil verspielen, dass ein SSR im Nulldurchgang schaltet und daher keine Störungen verursacht. Es geht aber auch technisch nicht, ein anständiges SSR schaltet im Nulldurchgang oder garnicht. Es sei denn, du kannst die PWM auf eine Basiszeit von z.B. einer Minute einstellen, aber normalerweise geht das nicht. Gruss Reinhard
PWM und Phasenanschnitt sind völliger Schwachsinn für diese Applikation. Es langt auch ein solides Relais zum ein/ausschalten.Regler unbedingt als PD oder PID ausführen,sonst schawnkt die Temperatur ziemlich stark.
So hohe Lasten DÜRFEN gar nicht im Phasenanschnitt betrieben werden, Impulspaket heisst das Zauberwort, oder kurz an, kurz aus. Da Räume träge sind, aber Menschen bereits eine Abweichung von 1 K als störend bemerken, ist die Regelung nicht ganz einfach. Sie muss die Trägheit des Raumes ausgleichen, aber auch bei Störungen der Temperatur kräftig nachregeln. Ob man z.B. die Heizung aufreissen soll, wenn man die Tür aufmacht, aber nicht aufreissen soll, wenn das Fenster im Winter zum Lüften kurz geöffnet wird, zeigt, daß die Regelung eher Hellseherei ist. Muss man ein Zimmer warm machen, bloss weil jemand gerade kurz reinkommt, doer geht der gleich wieder ? Ist Nachabsenkung sinnvoll, oder heizt man am nächsten Morgen dann stundenlang volle Pulle ? Bau einen PID Regler.
>So hohe Lasten DÜRFEN gar nicht im Phasenanschnitt betrieben werden,
Impulspaket heisst das Zauberwort, oder kurz an, kurz aus.
Das ist leider total falsch. Es werden noch viel groessere Lasten per
Phasenanschnitt geschaltet. Pulpacketsteuerung hat einen Nachteil : Das
Licht flackert. Ich hatte mal so eine regelung. Von den 100 Pulspacketen
pro Sekunde hab ich 0-100% genommen. ... Ja. Gluehlampen sind
empfindlich auf Spannungsschwankungen 5% weniger Spannung macht 20%
weniger Licht. Man sah am Licht wie der Regler regelte.
@aha Ich weiß nicht was du für eine Hausinstallation hast, aber 2kW dürfen normalerweise keinen nennenswerten Flicker erzeugen.Herdplatten haben auch diese Leistung und werden nicht Phasengeschnitten.
> Das ist leider total falsch. Es werden noch viel groessere Lasten per > Phasenanschnitt geschaltet. Warum erzählst du (ich geh mal davon aus, aha ist meist derselbe Gast) immer Schwachsinn? Auch und insbesondere, wenn von Klügeren schon das Gegenteil gesagt wurde ? Tu dir einen Gefallen, und guck vorher nach, ob deine kontroversen Behauptungen auch stimmen. http://www.stadtwerke-pirna.de/cms/app/uploads/pdf/SVP_TAB2000.pdf "Bei Wärmegeräten ... symmetrische Anschnittsteuerung ... bis 200W" Mit einer Glühlampe als Wärmegerät fährt man also besser :-)
Ich ging eher von einem Motor aus. Da kann man offensichtlich mit 3.4kVA kommen... Ich hab sogar ein Industrienetz mit dieser Pulspacketsteuerung zum Flackern gebracht. 2kW in 10ms Packeten gesteuert. 0-100 pro Sekunde.
Danke für die Infos. Es scheint also die beste Lösung zu sein, ein SSR oder ein passendes mechanisches Relais zu verwenden, welches entsprechend einem PD oder PID-Regler-Steuersignal (welches als Regelparameter die Raum-T nimmt) das Relais für gewisse Perioden einschaltet. SSRs gibt es auch als Non-Zerocross-Type, um eben eine Phasenanschnittsteuerung zu ermöglichen (z.B SHARP S102S01). Was mich noch interessieren würde, ist, wie das kommerziell gelöst ist: mit Bimetall-Schaltern? Jedenfalls merkt man die Schaltvorgänge am Netz (Glühbirnen flackern kurz). Viele Grüße PLALF
Die Schaltvorgaenge reduzieren, dh nicht jede Sekunden ein/aus. Allenfalls alle 10..30s. Und natuerlich die Nulldurchgangsvariante waehlen.
Hallo Kommerziell ist das einfach mit Bimetallthermostaten und einer großen Hysterese gelöst. Dadurch bleibt das Gerät immer lange ein und die Schaltkontakte werden geschont.Auch dabei kommt es zum Lichtflackern bei gleicher Zuleitung, da der Spannungsabfall auf der Zuleitung zwischen Hausanschluß und Verbraucher 3 % betragen darf. Das macht bei einer 100 W Glühbirne dann 6 Watt weniger. Allerdings ist das meist sehr ungenau nicht zuletzt, weil die Regler direkt am Gerät sitzen. für eine bessere Regelung wird z.b. bei Nachtspeichergeräten das Thermostat neben der Türe Installiert und das Gerät steht unter dem Fenster(dort wird aber nur ein Lüfter geschaltet).
Danke für die Hinweise. Ich werde eine Schwingungspaketsteuerung realisieren und ein SHARP 202S02 (Nulldurchgangsvariante 16A max) SSR über einen PIC18F26K20 ansteuern und für den PD-Regler als Regelgröße wahlweise (Betrieb "AUTO") die Raum-T, gemessen durch einen TC1047A, oder eine über ein Poti erzeugte Referenzspannung 0-5V (0-100% Heizleistung), die über den A/D-Wandler des PIC eingelesen wird, heranziehen ("Betrieb "MAN"). Oder falls die 0-100%-Variante nicht wie gewünscht funktioniert, 4 Hall-Sensoren (0 "AUS" - 1-2-3 "100%") als Festpositionen mit definierten Leistungen einbauen. Viele Grüße PLALF
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