Hallo, ich hab mir jetzt mal im Bürobedarf einen Block Transparentpapier gekauft (50 Blatt zu 7 Euro, ziemlich teuer wie ich finde). Darauf hab ich ein Layout mit einem HP Laserjet gedruckt und musste leider feststellen daß das ganze doch ziemlich Lichtdurchlässig ist. Zum belichten wohl eher ungeeignet. Ich denke das ausserdem die Oberflächenstruktur zu uneben ist um den Toner richtig aufzunehmen, es gibt viele winzige Löcher. Was für Transparentpapier verwendet Ihr ? Gibt es eine (preiswerte) Empfehlung ? Grüße Andreas
Hallo ich verwende Folie für Overhead Projektoren. Das klappt recht gut mit einem Laserjet 2100. Gruss Christian
Ich hab gestern das erste Mal eine vernünftige Vorlage zusammengebracht: Siegel all-in-one Folie (für Laser und Tintenstrahl) bei der man je nach Laser oder Tinte vorne oder hinten drucken muss. Ich hab dann mit einem billigen HP Tintenstrahldrucker gedruckt, und die Platine ist tadellos geworden. Versuche mit Laserdrucker gingen alle daneben, das Schwarz war einfach nicht deckend.
Ich habe auf dieses Transparentpapier auch mit einem (Epson C42UX) Tintenstrahler gedruckt ( noname Tinte ), das Ergebniss war absolut katastrophal -> total verlaufene Konturen. Auf dem Laserdrucker kamen die Konturen absolut scharf rüber, wenn es nur besser decken würde. Da man hier immer wieder liest, wie wichtig die Qualität der Vorlage ist, werde ich mich wohl nach einem anderen Druckmedium umschauen müssen. Bringt es vielleicht was die Vorlage mit einem Fotokopierer zu übertragen ? Da lässt sich die Intensität direkt regeln, oder muss man dann wieder mit Problemen bzgl. der Passgenauigkeit rechnen ?
@ Fritz Was kostet die Siegel All-in-one Folie denn ca. ? Dem Hersteller nach zu urteilen wohl ziemlich viel. Es soll zwar nicht an ein paar Euro scheitern, aber langfristig suche ich eben die preiswerteste Möglichkeit, reproduzierbar gute Erebnisse zu erreichen.
50 Stück ca. 25 Euro bei Conrad, d.h. woanders wahrscheinlich um die Hälfte :-)
Man sollte dickes Transparentpapier(min 95, besser 120-140 g/m²) mit "Mikroglatter"-Oberfläche verwenden. Ich schaue morgen mal nach, wie das Zeug genau heisst. Ausserdem muss man es nachbehandeln. Ich lege es kurz(ca 30 sec) in Nitrovrdünnung ein. Je nach Toner muss man etwas nehmen, was das Layout nicht verlaufen lässt. Ausprobieren kann man Aceton, Nitroverdünnung oder Solvent 50 (Etikettenlöser von Conrad). Wichtig ist, dass das Layout min. genauso scharf aus dem Bad rauskommt, wie man es reingelegt hat. Brother-Toner ist sehr unempfindlich und verläuft überhaupt nicht. Trotzdem kommt das Layout um ein vielfaches lichtechter aus dem Bad, bei gleicher Schärfe. 5 mil sind mit T-Papier machbar, mit Folie geht das bei mir nicht mehr. Hier ist ein Bild meiner ersten Platine, die so hergestellt wurde: http://www.mikrocontroller.net/attachment.php/72383/Cut2.jpg Es ist nur irgendwie Staub in den Lack gekommen, die Bahnen sind auch mit einer starken Lupe akzeptabel. Im Gegensatz zu Folien finde ich das Papier sehr billig, vorallem, wenn die Ergebnisse dadurch noch besser werden. Henrik
p.S.: Man sollte natürlich nie versuchen Folie mit Aceton oder Nitroverdünnung zu behandeln, das geht garantiert schief. Mit Solvent 50 soll das aber angeblich funktionieren. Die Layouts auf T-Papier sehen direkt nach dem Drucken bei mir auch nicht toll aus, erst die Nachbehandlung mit Nitro macht sie brauchbar! Henrik
Danke Henrik, das lässt mich hoffen. Ich werde das morgen gleich mal mit den Testausdrucken ausprobieren. Verdünnung und Acceton müssten noch in der Werkstatt rumstehen. Ich habe leider das dünnste T-Papier gekauft (glaub 75g/m²), das dickste hätte 10 Euro/ 50 Blatt gekostet und ich wusste nicht, daß das besser geignet ist. Ich dachte je lichtdurchlässiger desto besser. Naja mal schauen. Thanx alot Andreas
Hallo zusammen ! Die total verlaufenen Konturen auf Transparentpapier mit Tintenstrahldrucker liegt an der Tinte. @ Andreas: Kann es sein, daß du Nachfülltinte verwendest ? Diese hat meißtens eine deutlich geringere Oberflächenspannung, wodurch sie gnadenlos verläuft. Hab die gleiche Erfahrung auch mit Nachfülltinte bei einem HP Deskjet gemacht. Originaltinte dagegen bringt geniale Resultate, absolut schwarz und konturenscharf. Kein Vergleich zu Laserdruckern. Soweit meine Erfahrungen. Thorsten
Hallo, ich verwende immer 2 Lagen Kopierfolie übereinander. Meist drucke ich das selbe Layout gleich 2 Mal auf eine Folie, schneide anschließend aus und lege die Beiden übereinander. Mit einem kleinen Klebestreifen fixiert kann auch nichts mehr verrutschen. Hat immer bombig geklappt, selbst bei QFP64 Gehäusen! Stephan
tqfp64 gehäuse und ssop28..also noch eine spur engere pads kriegst mit overhead-folie von zweckform und nem 30e tintenpisser von hp locker hin... höchste auflösung dann geht das ohne probs ohne nachbehandeln und irgendwas sonnst... ich mach das immer so... layout econo auf papier ausdrucken und dann stück folie draufpicken und nochmal durch den drucker aber mit höchster auflösung... der drucker kann nämlich anscheinend keine folien oder will was nicht durchsichtiges...mit der methode gehts aber... ergebnis is suppi... flächen werden nicht genz lichtdicht..aber da kann man ja mit der belichtung etwas spielen..dann klappt auch das ohne probs... normalpapier gelasert geht auch gut... nur nicht ganz so feines zeug geht da und man darf ewig belichten (30 min im gegensatz zu 2min30 mit folie) aber hab erst gester was gemacht damit für klassenkollegen.. geht ohne probs... 73 de oe6jwf
Seit ca. 10 Jahren verwende ich folgende Variante: 1. Layout mit Laserdrucker auf Papier, welches geringen Füllstoffanteil und ungeglättete Oberfläche haben soll, drucken. Wenn der Drucker es nicht zu Fetzen zerlegt, ist 60g/m2-Papier besser als "normales" Papier mit 80g/m2 geeignet. 2. Rückseite mit farblosem Acryllack z.B. von Kontaktchemie "Plastik 70" (Baumarkt) in ca. 45° Neigung satt besprühen und die bespühte Seite sofort in waagerechter Lage, Sprühfläche nach oben, zwischen den Händen trocknen lassen. Nicht auf die bedruckte Seite legen, bis der Lack getrocknet ist! Der Toner weicht auf (sehr vorteilhaft)! 3. Ergebnis ist eine feuchtigkeitsunempfindliche Vorlage, die gut Licht (auch UV) durchlässt. Der doch meist nicht ganz lichtdichte Druck fließt gut zusammen. Es entstehen jedoch keine nachteiligen Unschärfen. Das Verfahren ist billig und liefet wesentlich bessere Ergebnisse als der Druck auf Folien (auch Spezialfolien). Liniestärken von 0,2mm sind kein Problem. 4. Bedruckte Seite zum Kupfer hin auflegen, mit Plexiglas- oder sehr dünner Glasplatte andrücken und in üblicher Weise belichten. 5. Fliegen aufkehren, die aufgrund des Gestankes von der Wand gefallen sind.
Ich drucke auf ganz normale overhad-laserfolien, bedrucke die mit meinem laserjet. Dann streiche ich mit einem tempo etwas schwarze Stempelkissenfarbe drüber, lasse sie etwas trocken on wische den rest dann weg. tie tinte haftet nicht auf der folie, aber auf dem toner. Wichtig: Die Folie muss vorher ganz sauber sein (keine Fingerabdrücke), da man es sonst sieht. wird um einiges lichtdicher. Mache so 0,3mm Bahnen ohne Probleme mfg
Hi! Ich habe heute zum ersten mal ein neues Verfahren mit Transparentpapier ausprobiert: 0815-Transparentpapier mit LaserJet (höchster Tonerauftrag einstellen) bedrucken, mit Solvent von Kontaktchemie oder Kleb-Ex von Cramolin besprühen und trocknen lassen. Der Toner wird super lichtundurchlässig und feine sprünge im Toner verfließen. Das Papier wellt nicht, und das Bild verschwimmt nicht. Geht einwandfrei mit dem billigstem Transparentpapiert ;-))) Gruß Jonas
Wie versprochen hier die Angaben zu meinem Zeug: Bigraph Transparentblock Oberfläche "microglatt" Din A4 51.5017 (102g/m²) 51.5005 (112g/m²) Es gibt noch welches mit 145g/m², aber das bietet mein Handel nur als einzelne Blätter an. Das 92g/m² wovon ich noch einen Block habe wellt sich bei drucken geringfügig, deshalb sollte man wohl stärkeres nehmen. Meine Testplatine (Thread weiter ober) ist mit dem 145g/m² angefertigt. Gruss Henrik
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