Hallo, ich werde in dem Unternehmen, in dem ich meine Diplomarbeit schreibe, übernommen. Dabei werde ich zum Einstieg in die Entgeltgruppe EG9 eingestuft (2770€ brutto). Mich würde jetzt mal interessieren, was da nach allen Abzügen netto noch übrig bleibt? Kann mir da jemand Auskunft geben? Gruß fleab
Hast du mal etwas von Google gehört?! http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,223811,00.html Stimmt bei mir auf den Cent genau. Gruß
Kann man so nicht sagen. Zahlst du Kirchensteuer? Kassensatz der Krankenkasse? Steuerklasse? Such mal nach Brutto Netto Rechner
genereller Daumenansatz bei Klasse1 (Single, ohne Unterhaltsverpflichtungen) ca. 56%, die übrig bleiben **traurig** VG, /th.
EG9 ist aber nicht so toll. Ingenieure sind doch eher EG 12, oder?
>EG9 ist aber nicht so toll. Ingenieure sind doch eher EG 12, oder?
Kommt auf das Bundesland an würde ich sagen.
Ich arbeite für das Gehalt in Berlin schon fast seit 2 Jahren. Könnte heulen, das ET-Studium war finanziell total für den Hintern :-(
armering schrieb: > Ich arbeite für das Gehalt in Berlin schon fast seit 2 Jahren. > > Könnte heulen, das ET-Studium war finanziell total für den Hintern :-( Solangs Spaß gemacht hat (hoffe ich doch einfach mal). Man macht ja nicht alles nur wegen dem Geld.
Hat keinen Spass gemacht. Der Spass am Ingenieurberuf erfordert, dass man sich erstmal durch die schwierigen Grundlagen fummelt! Nun entwickle ich leider nicht, wofür ich ausgebildet wurde, sondern messe jeden Tag irgendwelchen Blödsinn, einen anderen Job finde ich hier nicht. Kann nur jedem vom ET Studium abraten! Der Frust rechtfertigt das Gehalt nicht. Was think-ing.de und superstudium.de erzaehlen sind nichts als Lügen.
>Autor: armering (Gast) >Datum: 02.09.2009 10:31 > >Kann nur jedem vom ET Studium abraten! Der Frust rechtfertigt das Gehalt >nicht. Was think-ing.de und superstudium.de erzaehlen sind nichts als >Lügen. Dasselbe gilt für Maschinenbaustudium, oder Informatik oder sonst welche Ingwesen. Vor allem in Berlin.
Die Schlussfolgerung ist falsch, wenn der Ing in Berlin keinen Spass macht, dann liegt es nicht zwingend an dem Beruf sondern an der statt. Die selbstbeschreibung von "Berlin ist arm aber sexy" sollte doch jeden Ing. das Weite suchen lassen ;-)
@armering: Warum suchst Du Dir nicht einfach etwas anderes??Man kann doch nicht einfach nur an seinem Platz hocken bleiben und jammern...
Hm, ich fange im kommenden WS an zu studieren, und zwar Elektro-und Informationstechnik. Das ganze weil mir die Elektrotechnik, und auch Informatik, viel Spaß macht, und ich mich eigentlich seit dem 11. Lebensjahr das ganze auch hobbymäßig sowie berufsmäßig praktiziere. Das das Studium kein Pappenstiel ist, ist mir schon klar, mein Vater ist selbst auch Dipl.-Ing., ich weiss also, wenn ich mir da mal die Unterlagen aus den Erstsemestern angucke, was da auf einen zukommt. Natürlich habe ich mich auch über das Gehalt etc. informiert, aber irgendwie komm ich nicht mit wo da 2770€ brutto herkommen. Bei meinem alten Arbeitgeber bekam der Ingenieur rund 3500€ brutto, und war erst seit 2 Jahren fertig mit dem Studium. War in Niedersachsen, genauer gesagt im Emsland. Auch von anderen kenn ich ein ähnliches Einstiegsgehalt, so ab 3000€ brutto aufwärts. Also um ehrlich zu sein, ich kenn sogar ein paar Meister die schon 2500€ brutto bekommen. Was aber auch auffällig ist, dass die meisten aus meiner Abschlussklasse null Ahnung hatten was sie eigentlich studieren wollen. Viele landen dann bei BWL oder VWL, unter Umständen Wirtschaftsingenieurswesen. Man sollte sich vorher entscheiden was mann machen will. Und dann müssen solche Leute irgendwie noch in die freie Wirtschaft, nicht wirklich viel Lust auf den Beruf, und zwingen sich jeden morgen ausm Bett zur Arbeit.
EG9 ist selbst für Anfänger viel zu wenig, das ist gerade mal ein mittelmäßiges Facharbeitergehalt. Als Absolvent sollte man doch noch so mobil sein, um sich so was nicht anzutun...
> EG9 ist selbst für Anfänger viel zu wenig, das ist gerade mal ein > mittelmäßiges Facharbeitergehalt Du meinst damals, als Facharbeiter noch von Firmen angestellt wurden, und von Gewerkschaften ordentliche Löhne erstritten worden. So wie bei RWE oder Volkswagen, so wie in den 70gern? Schatzi, die Zeiten sind lange vorbei, man musste erkennen, dass sich Firmen diese Löhne nicht leisten können. Heute wird mit Glück Tarif der Zeitarbeitsfirmen bezahlt, das ist etwa die Hälfte. Studieren lohnt sich also durchaus. 2770€ sind 5500 DM, und wenn man das inflationskorrigiert zurückrechnet war das übrigens schon vor der Globalisieung ein gutes Einstiegsgehalt. Aber die Ansprüche haben sich verschoben, seit dem man sieht, wie jedem gescheiterten Manager das Geld schubkarrenweise hinterhergeworfen wird. Man war in den 60gern, 70gern, 80gern halt einfach bescheidener, heute hat die Gier nicht nur die Bankmanager übermannt, sondern auch dich.
>Man war in den 60gern, 70gern, 80gern halt einfach bescheidener, heute >hat die Gier nicht nur die Bankmanager übermannt, sondern auch dich. Ja MaWin, da ist sicherlich was dran! Nicht nur die Manager (die natürlich in ganz besonderem Maße!), auch die kleinen Leute waren vor der Finanzkrise oft von Gier zerfressen und mussten ihr Erspartes mit möglichst hoher Rendite anlegen. Meine Meinung: Die 2770€ brutto sind sch..., aber wir werden uns alle bald dran gewöhnen müssen kleinere Brötchen zu backen! Wenn man davon das Netto nimmt, seine Miete, Nebenkosten... zahlen muß, dann ist man nicht wesentlich besser dran als ein H4-Empfänger.
> Wenn man davon das Netto nimmt, seine Miete, Nebenkosten... > zahlen muß, dann ist man nicht wesentlich besser dran als > ein H4-Empfänger. Nun, wenn du davon eine 4-köpfige Familie ernähren musst. Aber dann stimmt deine Rechnung nicht, denn dann wärst du in einer besseren Steuerklasse und bekämst Kindergeld. Für eine einzelne Person sind 2770 das doppelte dessen, was ein durchschnittlicher Deutscher so zur Verfügung hat. Wer da noch so jammert wie du, der hat das Mass verloren.
>Meine Meinung: Die 2770€ brutto sind >sch..., aber wir werden uns alle bald dran gewöhnen müssen kleinere >Brötchen zu backen! Wenn man davon das Netto nimmt, seine Miete, >Nebenkosten... zahlen muß, dann ist man nicht wesentlich besser dran als >ein H4-Empfänger. Aber immerhin ist man besser dran. Aber viele Akademiker sind an der Entwicklung nicht unschuldig. Da wurde Hartz 4 befürwortet und noch für zu hoch befunden, ohne zu bedenken, dass dadurch auch das eigene Gehalt in Mitleidenschaft gezogen wird. Wenn das untere Lohnniveau gedumped wird, geht auch das obere Ende zwangsläufig nach unten. Aber so weit denken viele (Möchtegern)-Leistungsträger nicht. Je jünger und gebildeter, jedenfalls den Schulabschluss betrachtet, desto häufiger wird FDP gewählt. Die FDP sagt zwar, Arbeit muss sich wieder lohnen. Aber die meinen damit Hartz drastisch runter, dann lohnt sich auch schlecht bezahlte Arbeit wieder. Das löst natürlich eine Lawine nach unten aus. Natürlich würden die Ausgaben des Staates durch höhere Sätze steigen und man müsste neue Einnahmen finden. Da die wirklich Vermögenden unanstastbar sind, zerreibt's halt den Mittelstand. Entweder ist der Lohn hoch, dafür die Abgaben hoch oder der Lohn niedriger und damit die Abgaben. Die oberen 10 % wollen halt ihre Rendite.
>Aber die meinen damit Hartz drastisch runter, dann lohnt sich auch >schlecht bezahlte Arbeit wieder. Das löst natürlich eine Lawine nach >unten aus. Höhere Löhne müssen sich aus dem Wettbewerb der Firmen untereinander ergeben, nicht aus dem Wettbewerb der Firmen mit Hartz 4. Wenn die Löhne zu niedrig sind liegt das nicht daran dass Hartz 4 zu niedrig ist, sondern dass die Rahmenbedingungen für ausreichend viele gut bezahlte Arbeitsplätze nicht da sind. Der Versuch durch Anhebung von Hartz 4 die Löhne anzuheben würde das nur noch schlimmer machen, weil sich dann irgendwann für die Firmen das Preis-/Leistungsverhältnis des Standorts Deutschland nicht mehr lohnt.
Hi, > Für eine einzelne Person sind 2770 das doppelte dessen, > was ein durchschnittlicher Deutscher so zur Verfügung hat. > Wer da noch so jammert wie du, der hat das Mass verloren. Ihr wisst ja: Wir müssen die Besserverdienenden schröpfen und endlich dafür sorgen, dass die auch mal so richtig Stuern bezahlen ... Besserverdienend ist man sicher, wenn man das doppelte hat, wie der druchschnittliche Haushalt ........ Gruß Andreas
@Gasti: auch richtig. Mit dem Weiterdenken als eigene Umfeld es zuläßt können/wollen viele nicht. Das trifft jedoch auf alle Gesellschaftschichten zu.
> Besserverdienend ist man sicher, wenn man das doppelte hat, wie der > druchschnittliche Haushalt ........ Das Haushaltseinkommen liegt schon höher, aber das Pro-Kopf-Einkommen nicht. Wirf einfach mal einen Blick in unsere effektive Steuer http://pic.srv6.wapedia.mobi/thumb/21fc14489/de/max/720/900/EStTarif.PNG?format=jpg,png,gif mit 33000 EUR/Jahr liegst du da bei 20%, hinzu kommen 19% MWSt (die geringere Steuer auf Lebensmittel wird von der höheren auf Benzin ausgeglichen). Also noch etwas weg vom Besserverdienenden. Die FDP ist noch nichts für unseren Berufsanfänger. Auch die private Krankenkasse für die Besserverdienenden will 48000 sehen. Aber wie gesagt, das gilt auch für die 4 oder 5 köpfige Familie.
MaWin schrieb: > Du meinst damals, als Facharbeiter noch von Firmen angestellt wurden, > und von Gewerkschaften ordentliche Löhne erstritten worden. So wie bei > RWE oder Volkswagen, so wie in den 70gern? So wie auch heute noch in vielen Firmen. > Schatzi, die Zeiten sind lange vorbei, man musste erkennen, dass sich > Firmen diese Löhne nicht leisten können. Mit solchen Umgangsformen ist es kein Wunder, dass Du nicht viel verdienst. ;) > Heute wird mit Glück Tarif der Zeitarbeitsfirmen bezahlt, das ist etwa > die Hälfte. Studieren lohnt sich also durchaus. > > 2770€ sind 5500 DM, und wenn man das inflationskorrigiert zurückrechnet > war das übrigens schon vor der Globalisieung ein gutes Einstiegsgehalt. Prima. Das ist aber schon etliche Jahre her. Etliche Jahre der Inflation. Heute ist das Preis- und Gehaltsniveau ein anderes. > Man war in den 60gern, 70gern, 80gern halt einfach bescheidener, heute > hat die Gier nicht nur die Bankmanager übermannt, sondern auch dich. Du kannst ja Deinem Chef anbieten, fuer die Hälfte zu arbeiten, weil Du nicht gierig sein willst. LOL Ich finde EG9 auch erbärmlich wenig. Das ist aber halt die Strafe für Unflexibilität.
EG9 in Bayern ist Ing Einstiegsgehalt bei der IG Metall. Passt auch. Erst mal anfangen zu arbeiten und Erfahrung sammeln. Nicht jammern, sondern sich selbst versuchen zu verwirklichen.
>ich werde in dem Unternehmen, in dem ich meine Diplomarbeit schreibe, >übernommen. D Ein deutliches Zeichen dafür, dass Du zu billig bist!
jl schrieb: > EG9 in Bayern ist Ing Einstiegsgehalt bei der IG Metall. Passt auch. > Erst mal anfangen zu arbeiten und Erfahrung sammeln. EG9 in Bayern != EG9 in Berlin. Zum anderen dürfte man auch in Bayern mit EG9 kaum auf einer Stelle sitzen (Stellenbeschreibung), die ein Ingenieurstudium erfordert. Das dürfte zeitigstens ab EG10 losgehen, eher ab 11. BTW: 2770 Euro Brutto dürften auch in Berlin nicht EG9 sein, eher EG7 oder EG8 (je nach Leistungszulage). Siehe auch hier: http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/internet/style.xsl/view_907.htm
"Für eine einzelne Person sind 2770 das doppelte dessen, was ein durchschnittlicher Deutscher so zur Verfügung hat. Wer da noch so jammert wie du, der hat das Mass verloren." Tja, dumm nur, wenn nicht mal die Leute in diesem Forum endlich mal gebacken bekommen, dass Brutto != Netto! Ist denn das wirklich so schwer zu verstehen? ciao Marcus
Leute!!!!! ich habe Kontakt zu ehemaligen Kommillitonen im süddeutschen Raum! Auch dort sind die Gehälter inzwischen am HINTERN!!! Ich sehe gar keinen Sinn darin zB. von Berlin nach Muc zu ziehen bei den Mieten da. DAS GANZE LAND IST AM ARSCH. Unsere Industrie stirbt, macht die Augen auf. 40.000 sind gerade so drinne. NETTO bleibt da nicht viel mehr alsn guter Facharbeiter. DAS ET STUDIUM LOHNT SICH FÜR 90% FINANZIELL NICHT UND PUNKT.
> Tja, dumm nur, wenn nicht mal die Leute in diesem Forum endlich mal > gebacken bekommen, dass Brutto != Netto! Ist denn das wirklich so schwer > zu verstehen? In manchen Threads ist das so, aber hier hat fleag sauber brutto dahinter geschrieben, und der Rest hält sich dran. Direkt nach dir schrieb aber armering > 40.000 sind gerade so drinne. NETTO bleibt da nicht viel mehr alsn guter Facharbeiter. NETTO bleibt da genau so viel wie bei einem Facharbeiter der 40000 bekommt, nur gibt es halt nur wenige Facharbeiter die das erhalten. Aber armering ist wohl auch kein Ingenieur, denn er kann nicht studiert haben: > Kommillitonen
das hab ich extra für dich hugo hingeschrieben, damit du dich daran aufgeilen kannst, HUGO! hahahahahaha
>NETTO bleibt da genau so viel wie bei einem Facharbeiter der 40000 >bekommt, nur gibt es halt nur wenige Facharbeiter die das erhalten. Ich würde mal vermuten das ein Facharbeiter dann schon 10 Jahre gearbeitet hat und Haus+Kinder hat, womit das NETTO augenscheinlich höher ist. Während der Ing. dann erst so richtig mit seiner Lebensplanung loslegen kann.
armering (Gast) schrieb: >ich habe Kontakt zu ehemaligen Kommillitonen im süddeutschen Raum! >Auch dort sind die Gehälter inzwischen am HINTERN!!! >Ich sehe gar keinen Sinn darin zB. von Berlin nach Muc zu ziehen bei den >Mieten da. Ich lebe im Südwesten und hier finde ich derzeit viele Stellenangebote für ET Ing., alleine nur in meiner Region ! Bekannter ET (FH) von mir hat grade seine Diplomarbeit eingereicht und hat bereits seinen Vertrag in der Tasche, fängt im Oktober mit 45.000,-EUR an. Er ist kein Überflieger und seine Noten sind so ziemlich durchschnittlich. Ich sehe derzeit keinen Grund, um sich selber in die Pfanne zu hauen. Es sein denn armering daran den Gefallen findet. ;)
> Während der Ing. dann erst so richtig mit seiner Lebensplanung loslegen > kann. Du meinst wenn der Ing. dann so langsam zu alt für die Industrie wird und sich stärker mit dem Problem der Arbeitslosigkeit befassen muss? Oder was meintest Du?
dr schrieb: > Ich lebe im Südwesten und hier finde ich derzeit viele Stellenangebote > für ET Ing., alleine nur in meiner Region ! Wenn das stimmt, dann kannst Du auch sicher Links zu diesen Stellenangeboten angeben bzw. sagen wo man sie findet. :-)
EG9 Eingangsstufe in Berlin ist laut IGM aktuell 2857,- Wie kommt man auf 2770,-? Welche Gewerkschaft hat das denn verzapft?
No Name schrieb: > EG9 Eingangsstufe in Berlin ist laut IGM aktuell 2857,- Wie kommt man > auf 2770,-? Welche Gewerkschaft hat das denn verzapft? Schrieb er doch oben: EG9, das ist öffentlicher Dienst.
>Wenn das stimmt, dann kannst Du auch sicher Links zu diesen >Stellenangeboten angeben bzw. sagen wo man sie findet. :-) wieso soll ich ? Wenn einige hier, nicht mal dazu in der Lage sind festzustellen, dass sie von ihrem Arbeitgeber seit 2 Jahren weit unter dem Tarif bezahlt werden, dann habe ich keine Lust solchen Loser unter die Arme zu greifen. Man muss sich das nur vorstellen - im Boom-Jahr 2007 mit einer solch bes* bezahlten Stelle zufrieden zu geben.
Naja, zumindest hat er die Stelle jetzt noch. Die, die hier z.B. im Boomjahr bei Qimonda zu Gehältern angefangen haben, die beim doppelten und mehr lagen, stehen jetzt auf der Straße. Gut für uns, wir können die einfach aufsammeln, und jetzt sind sie froh, wenn sie einen halbwegs krisensicheren Job zu TVöD bekommen. Wie schon geschrieben, wie es aussieht, werden die utopischen Gehälter langsam wieder verschwinden. Aber auch sonst: EG9 ist die unterste Stufe für einen FH-Ingenieur im öff. Dienst. Das kann ja so auch nicht sein. Ich bin auch FH und war schnell bei 11-2 plus Forschungszulage, da kann man dann schon nicht meckern. Zumal die Arbeit Spaß macht und nicht direkt von der "Krise" bedroht ist. Leider wird sich das bald ändern, denn erfahrungsgemäß pfeift schwarz-gelb auf Forschung und Innovation....leider.
Ich bin nicht im öffentlichen Dienst, sondern bei einem mittelständischen Automobilzulieferer. Deshalb wäre der Begriff "ERA 9" evtl. besser gewesen.
> Du meinst wenn der Ing. dann so langsam zu alt für die Industrie wird > und sich stärker mit dem Problem der Arbeitslosigkeit befassen muss? Vor allem die Ingenieurin. Die merkt dann, nachdem sie eifrige Streberin in der Schule, aufmerksame Studentin war, in der Firma jahrelang an der 'Karriere' gebastelt hat, daß nach der Entlassung mit 40 weil nur 1 von 100 den leitenden Posten ergattern kann, das mit den Kindern auch schon zu spät ist. Es ist halt blöd, wenn man den Desinformationen der Industrie folgt und die Karriere und damit die Firma als einziges Lebensziel sieht. Richtigerweise wäre sie vor oder während der Studienzeit offen für eine Familiengründung gewesen, dann wäre ihr auch aufgefallen, daß das Leben viel interessanter und wertvoller sein kan, als dass man es in sinnloses abstrampeln für eine unpersönlich namenlose Firma ruiniert. Aber das möchten die Unternehmen natürlich nicht, die freuen sich wenn solche Ängste geschürt werden wie "du hast doch noch gar kein Geld, du musst doch erst Karriere machen". > > Wenn das stimmt, dann kannst Du auch sicher Links zu diesen > > Stellenangeboten angeben bzw. sagen wo man sie findet. :-) > wieso soll ich ? Ganz einfach, weil so ein Beleg deine Aussage glaubwürdiger machen würde, ohne Link muss man davon ausgehen, daß du Unsinn erzählst.
Christian R. schrieb: >Naja, zumindest hat er die Stelle jetzt noch. Die, die hier z.B. im >Boomjahr bei Qimonda zu Gehältern angefangen haben, die beim doppelten >und mehr lagen, stehen jetzt auf der Straße. Gut für uns, wir können die >einfach aufsammeln, und jetzt sind sie froh, wenn sie einen halbwegs >krisensicheren Job zu TVöD bekommen. Wie schon geschrieben, wie es >aussieht, werden die utopischen Gehälter langsam wieder verschwinden. >Aber auch sonst: EG9 ist die unterste Stufe für einen FH-Ingenieur im >öff. Dienst. Das kann ja so auch nicht sein. Ich sehe die Sache genau so. Man muss vorausschauend planen und nach einer Stelle suchen, die auch mehr oder weniger kriesensicher ist. Die Bezahlung darf da auch etwas kleiner ausfallen, dafür aber ohne die Kopfschmerzen (wenn einem gefällts). Wenn jedoch im Jahr 2007 eine Stelle mit einer Bezahlung weit unter Tarif angenommen wird, kann keine Rede von einem umsichtigen Vorgehen sein. Es ist nur einfach dumm. ABER armering ist mit seinen 2800,-EUR Brutto (für einen ET Ing. FH) gerade zu ein Pradebeispiel für ein dummes Verhalten. Und der kommt noch hier, um die Anderen an seinen "Weisheiten" teilhaben zu lassen. Ich habe wirklich keinen Verständnis dafür. armering sollte lieber bei sich selber die Schuld an seiner Situation suchen.
dr schrieb: >>Wenn das stimmt, dann kannst Du auch sicher Links zu diesen >>Stellenangeboten angeben bzw. sagen wo man sie findet. :-) > > wieso soll ich ? Wenn einige hier, nicht mal dazu in der Lage sind > festzustellen, dass sie von ihrem Arbeitgeber seit 2 Jahren weit unter > dem Tarif bezahlt werden, dann habe ich keine Lust solchen Loser unter > die Arme zu greifen. Man muss sich das nur vorstellen - im Boom-Jahr > 2007 mit einer solch bes* bezahlten Stelle zufrieden zu geben. Um zu beweisen, dass es diese angeblichen Stellen tatsächlich gibt. Und weil ich gerade zufällig eine bräuchte :-) Wenn ich hier samstags in die Tageszeitung schaue, sehe ich so gut wie gar keine Stellen im Bereich Elektrotechnik/Informatik. In den Online-Stellenbörsen wie z.B. monster.de ist das meiste nach wie vor von Dienstleistern. Tendenziell sogar wieder mehr als vor ein paar Monaten, da bei leicht besserer Auftragslage viele Firmen erst mal keine Leute fest anstellen, sondern auf Externe zurückgreifen. Laut Deiner Aussage müsste ich ja über offene Stellen nur so stolpern (denn ich lebe auch im Südwesten). Tu ich aber nicht. Woran liegt's? Sag halt mal wenigstens die Stadt oder die Region, wird Dich schon nicht umbringen ;-)
>>> Wenn das stimmt, dann kannst Du auch sicher Links zu diesen >>> Stellenangeboten angeben bzw. sagen wo man sie findet. :-) >> wieso soll ich ? >Ganz einfach, weil so ein Beleg deine Aussage glaubwürdiger machen >würde, ohne Link muss man davon ausgehen, daß du Unsinn erzählst. mag sein, ... aber ich bleibe bei meiner Meinung. Unter anderem ist die Stellensituation nicht mehr so angespannt wie vor 6 Monaten. Der Großteil der Unternehmen hat wieder mehr Aufträge, und viele zeigen wieder Bereitschaft für Neueinstellungen. ps.: Ing-re sind da in einer etwas besseren Position als normale Fachkräfte und werden daher früher eingestellt.
dr schrieb: > mag sein, ... aber ich bleibe bei meiner Meinung. > > Unter anderem ist die Stellensituation nicht mehr so angespannt wie vor > 6 Monaten. Der Großteil der Unternehmen hat wieder mehr Aufträge, und > viele zeigen wieder Bereitschaft für Neueinstellungen. > ps.: Ing-re sind da in einer etwas besseren Position als normale > Fachkräfte und werden daher früher eingestellt. Komisch, dass sich Deine Erzählung so gar nicht mit meiner Erfahrung deckt. Vielleicht leben wir doch in verschiedenen Ländern?
dr schrieb: > Unter anderem ist die Stellensituation nicht mehr so angespannt wie vor > 6 Monaten. Der Großteil der Unternehmen hat wieder mehr Aufträge, und > viele zeigen wieder Bereitschaft für Neueinstellungen. > ps.: Ing-re sind da in einer etwas besseren Position als normale > Fachkräfte und werden daher früher eingestellt. Also ich wohne auch im Südwesten und beobachte die Stellenanzeigen in rund 30 Jobbörsen seit rund 1 Jahr mehr oder weniger täglich und kann Deine Beobachtung leider nicht bestätigen. Ich find's genial von Dir, wenn Du dieses Forum nutzen würdest, anderen wie mir zu helfen. Bitte bitte bitte: Veröffentliche irgendeinen Link, der Deine Aussage untermauert bzw. Stellenangebote enthält.
@dr Mich würde auch interesieren, wo du das liest? Ich bin nämlich bald fertig mit meinen Studium und suche auch nach einem Job in Bayern. @Steffen Roser Ich sehe das prinzipiell genauso.Ich beaobachte in letzter Zeit auch viel und muss feststellen, wenn was in Jobbörsen zu finden ist dann meist Dienstleister. Direkt bei den Firmen auf deren Homepages findet man dagegen öfters mal Stellen. Grüße
dr schrieb: > ABER armering ist mit seinen 2800,-EUR Brutto (für einen ET Ing. FH) > gerade zu ein Pradebeispiel für ein dummes Verhalten. Und der kommt noch > hier, um die Anderen an seinen "Weisheiten" teilhaben zu lassen. Ich > habe wirklich keinen Verständnis dafür. > > armering sollte lieber bei sich selber die Schuld an seiner Situation > suchen. Sehe ich nicht so. 2800€ (36.500 im Jahr bei 13 Gehältern) ist für einen FH-Ing ein normales Einstiegsgehalt. Meiner Meinung nach sind 50.000 oder mehr als Einstieg Boom-Gehälter, die sich auf Dauer nicht halten lassen (sieht man ja jetzt). Die, die in diesen Sphären leben, werden in den nächsten Monaten/Jahren schon wieder runter kommen. Die ganzen Qimonda/Infineon/AMD Leute hier sind auch plötzlich wieder in der Realität gelandet. Und es werden nicht die letzten sein. Die Gier ist unendlich, aber irgendwann ist auch mal alle.
"Vor allem die Ingenieurin. Die merkt dann, nachdem sie eifrige Streberin in der Schule, aufmerksame Studentin war, in der Firma jahrelang an der 'Karriere' gebastelt hat, daß nach der Entlassung mit 40 weil nur 1 von 100 den leitenden Posten ergattern kann, das mit den Kindern auch schon zu spät ist. Es ist halt blöd, wenn man den Desinformationen der Industrie folgt und die Karriere und damit die Firma als einziges Lebensziel sieht. Richtigerweise wäre sie vor oder während der Studienzeit offen für eine Familiengründung gewesen, dann wäre ihr auch aufgefallen, daß das Leben viel interessanter und wertvoller sein kan, als dass man es in sinnloses abstrampeln für eine unpersönlich namenlose Firma ruiniert. Aber das möchten die Unternehmen natürlich nicht, die freuen sich wenn solche Ängste geschürt werden wie "du hast doch noch gar kein Geld, du musst doch erst Karriere machen"." Nicht jeder möchte Kinder haben. Deine Vorstellungen sind ja schon zwanghaft.
...übrigens ist er ja für seinen Job noch fast überbezahlt. Bei ERA wird die tatsächlich ausgeführte Arbeit (beim ja irgendwelche Messungen ohne Nachdenken) bezahlt. Und ein Job ohne Nachdenken, ohne Projekt- und Personalverantwortung für 36k im Jahr....ist doch OK.
@Dave @Steffen R. @Mark Brandis Leute, ich habe nicht behauptet, dass die Arbeitsmarkt-Situation von vor 1-3 Jahren wieder eingekehrt ist. Nur bloß, dass die Unternehmen wieder mehr Aufträge haben und dem zu folge auch bereiter sind wieder Personal einzustellen. Das die es tatsächlich auf breiter Front tun habe ich nicht gesagt. Was den Stellenangebot in meiner Region angeht, da spreche aus meiner Beobachtung. Da sehe ich, dass der regionale Angebot sich zum Februa-März verändert hat. Anhand unserer regionalen Stellen-Börse (so kann ich besseren Überblick behalten und Veränderungen abgleichen) sehe ich jetzt min. doppelt bis zu drei mal so viele Stellenanzeigen für Ing-re , auch mehr ET-Stellen. Anteil der Dienstleister ging stark zurück, weil jetzt wieder ordentliche Firmen verstärkt Anzeigen stellen. Aber auch bei den Dienstleister hat sich der Charakter der Anzeigen geändert, von den algemein-nichts-sagenden Fakes zu konkreten Stellenbeschreibungen. Vor allem fiel mir Bertrandt positiv auf, mit über 12 aktuellen Stellen, allein für meine Region. Nur damit es keine Missverständnisse gibt; Vergliechen mit dem Niveau von Vorjahr gibt es derzeit nur 1/3 der Stellen von damals. Aber ich bin der Meinung, dass sich der Trend nach oben in den nächsten Monaten weiterhin fortsetzt. ps.: ich komme aus Baden-Württemberg
> Sehe ich nicht so. 2800€ (36.500 im Jahr bei 13 Gehältern) ist für einen > FH-Ing ein normales Einstiegsgehalt. Wo? In Rumänien? ;)
Du kanst ja mal in Rumänien anfragen. Vielleicht erkennst du dann, wie wenig Realitätskontakt du hast.
Ich kann nichts dafür, dass Ihr Euch weit unter Wert verkauft und Euch auch noch einredet, das sein normal. ;) Einfach mal den Hintern hochbekommen und sich etwas anderes suchen (vielleicht auch mal über die Distanz von maximal 5 km über den Wohnort hinaus)...
@fleab: Erkär uns bitte mal dein ERA 9 Gehalt. Hast du Kurzarbeit oder wie kommt der Betrag von 2770€ zustande? In der Automobilzulieferindustrie herrscht doch wohl IGM Tarifgebundenheit oder nicht? Selber steh ich in Berlin bei ERA 12.
dr schrieb: > Nur damit es keine Missverständnisse gibt; Vergliechen mit dem Niveau > von Vorjahr gibt es derzeit nur 1/3 der Stellen von damals. Aber ich bin > der Meinung, dass sich der Trend nach oben in den nächsten Monaten > weiterhin fortsetzt. > ps.: ich komme aus Baden-Württemberg Ich auch. Und nu? Wo ist diese ominöse Region, in der es aktuell deutlich mehr Stellen gibt als vor einem halben Jahr? Der Rhein-Neckar-Raum ist es jedenfalls nicht, soviel ist sicher. Stuttgart? Die leiden stark unter der Automobil- und Maschinenbaukrise. Bodensee-Region? Sonstwo? Nun sag schon.
Mark Brandis schrieb: > Ich auch. Und nu? Wo ist diese ominöse Region, in der es aktuell > deutlich mehr Stellen gibt als vor einem halben Jahr? Der > Rhein-Neckar-Raum ist es jedenfalls nicht, soviel ist sicher. Stuttgart? > Die leiden stark unter der Automobil- und Maschinenbaukrise. > Bodensee-Region? Sonstwo? Nun sag schon. Leute, Ihr werdet doch wohl in der Lage sein, einen Browser bedienen zu können und die Webseiten der in Frage kommenden Firmen abzuklappern? Das ist zwar sehr viel mühsamer, als bei Jobbörsen zu warten, bis jemand an der Haustür klingelt, aber ungleich erfolgversprechender. Ingenieure werden auch jetzt gesucht und in der nächsten Zeit wird der Bedarf wieder steigen.
Michael S. schrieb: > Leute, Ihr werdet doch wohl in der Lage sein, einen Browser bedienen zu > können und die Webseiten der in Frage kommenden Firmen abzuklappern? Das > ist zwar sehr viel mühsamer, als bei Jobbörsen zu warten, bis jemand an > der Haustür klingelt, aber ungleich erfolgversprechender. Ingenieure > werden auch jetzt gesucht und in der nächsten Zeit wird der Bedarf > wieder steigen. Du kennst alle Firmen in Baden-Württemberg mit Namen? Wow. Schick mir bei Gelegenheit mal die Liste ;-) Die Homepage einer Firma zu finden, die man nicht kennt und von der man noch nie gehört hat (u.a. weil sie sich eben nicht im näheren Umkreis befindet), ist leider nicht so trivial wie es gern manchmal dargestellt wird.
>Wenn ich hier samstags in die Tageszeitung schaue, sehe ich so gut wie >gar keine Stellen im Bereich Elektrotechnik/Informatik. In den >Online-Stellenbörsen wie z.B. monster.de ist das meiste nach wie vor von >Dienstleistern. Tendenziell sogar wieder mehr als vor ein paar Monaten, >da bei leicht besserer Auftragslage viele Firmen erst mal keine Leute >fest anstellen, sondern auf Externe zurückgreifen. ICh wollte vor einem Jahr mal eine lokale Zeitung anschreiben die haben auf einer Seite berichtet das der Mangel so hoch sei und im Stellenteil selbst wurden 1 o. 2 Lebensmittelingeieure gesucht. Stellenanzeigen die man bei Firmen und Stellenbörsen findet sind teilweise 1 - 2 Jahre drin. Entweder ist das ein kontanter Bedarf oder die Stellen gibt es einfach nicht. Es mag sein das einige Firmen suchen und Mangel haben dann sind es aber oft Jobs bei denen man um die Welt reist. Es stimmt aber aus finanzieller Sicht lohnt sich ein Ingenieurstudium einfach nicht. Ich würde heute viel anders machen. Hobby, Hobby sein lassen und mich daran erfreuen und einen Job wählen von dem ich gut und erfüllend leben kann.
hallo leute! ich habe den job angenommen, weil nichts anderes zu kriegen war! und das war auch 2007 schon so. klar ich könnte fuern paar hunderter nach sueddeutschland, hier in berlin lasse ich dann alles zurück, was für mich zum leben gehört. hauptsache job, ab nach sueddeutschland. na toll. irgendwie hab ich total das falsche studiert. der ganze stress und alles und man fragt sich was man nur falsch gemacht hat im leben. wobei das leben gerade erst anfaengt. kann euch nur raten, finger weg vom ET - studium, der fall nach ganz unten ist mit ET sehr sehr leicht. überlegt was ihr vom leben erwartet und sucht euch dann ein studienfach.
Hier mal ein paar Stellenangebote im Süden: https://karriere.enbw.com/fachpositionen/?newms=hm http://www.techconnect.de/forms/stellen.html http://www.gigatronik2.de/index.php?seite=stellenangebote_de&navigation=605&root=192&kanal=html http://www.bmwgroup.com/d/0_0_www_bmwgroup_com/karriere/karriere.html ... Und wenn man keine Namen von Firmen kennt, gibt es hier noch einen Geheimtipp: Firmenkontaktmessen - da stellen sich Firmen vor! Unglaublich, oder? Z.B.: http://www.bonding.de/job-open.nsf/nachAngebot?OpenView&Start=1&Count=1500&Expand=2.4#2.4 Wer jedoch nicht in der Lage ist Stellenangebote selbstständig zu finden, unter keinen Umständen umziehen will oder glaubt, dass das alles nur Fake-Angebote sind, wird es wohl auch schwer haben eine dieser Stellen zu bekommen...
pp schrieb: > Und wenn man keine Namen von Firmen kennt, gibt es hier noch einen > Geheimtipp: Firmenkontaktmessen - da stellen sich Firmen vor! > Unglaublich, oder? Ich war im Mai auf einer. Einmal darfst Du raten, wie viele echte Stellenangebote es da gab :-( Mag sein, dass es im Herbst tatsächlich wieder besser wird. Jetzt im Hochsommer waren ja keine größeren Jobmessen soweit ich weiß.
Mark Brandis schrieb: > Du kennst alle Firmen in Baden-Württemberg mit Namen? Wow. Schick mir > bei Gelegenheit mal die Liste ;-) Die habe ich gerade verlegt. :p > Die Homepage einer Firma zu finden, die man nicht kennt und von der man > noch nie gehört hat (u.a. weil sie sich eben nicht im näheren Umkreis > befindet), ist leider nicht so trivial wie es gern manchmal dargestellt > wird. Nein, ein wenig suchen muss man schon. Mit ein paar Tricks geht es auch schneller: http://www.udaba.de/suche-unternehmen.php
1 | http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Unternehmen_(Baden-Württemberg) |
http://www.ka-links.de/index.php?id=1823 http://www.bw-invest.de/deu/index_deu.aspx https://www.unternehmensregister.de/ureg/?submitaction=startpage&session.sessionid= Das sollte für den Anfang reichen, oder? Mit ein wenig Phantasie lassen sich sicher noch viel mehr solcher Informationsquellen finden. Den zweiten Link musste ich leider so formatieren, da die Forensoftware mit diesen blöden Umlauten in Links nicht zurechtkommt.
armering schrieb: > hallo leute! > > ich habe den job angenommen, weil nichts anderes zu kriegen war! und das > war auch 2007 schon so. Ist das jetzt ein Witz? > klar ich könnte fuern paar hunderter nach sueddeutschland, hier in > berlin lasse ich dann alles zurück, was für mich zum leben gehört. Naja, so schön ist Berlin auch nicht und um ein paar Hunderter geht es auch nicht. Du musst auch nicht unbedingt nach Süddeutschland. > hauptsache job, ab nach sueddeutschland. na toll. irgendwie hab ich > total das falsche studiert. der ganze stress und alles und man fragt > sich was man nur falsch gemacht hat im leben. wobei das leben gerade > erst anfaengt. Gerade dann sollte man doch noch ein wenig flexibel sein! > kann euch nur raten, finger weg vom ET - studium, der fall nach ganz > unten ist mit ET sehr sehr leicht. überlegt was ihr vom leben erwartet > und sucht euch dann ein studienfach. Der Fall nach unten ist für alle sehr leicht, die nicht flexibel genug sind und lieber jammern, als mal etwas aktiv zu ändern. Mit Selbstmitleid kommst Du da nicht weiter.
>> hallo leute! >> >> ich habe den job angenommen, weil nichts anderes zu kriegen war! und das >> war auch 2007 schon so. >Ist das jetzt ein Witz? Willst mich vergakeiern? Nee kein Witz so ist die beschissene Lage in diesem Lande nun mal!
> Der Fall nach unten ist für alle sehr leicht, die nicht flexibel genug > sind und lieber jammern, als mal etwas aktiv zu ändern. Mit > Selbstmitleid kommst Du da nicht weiter. Mit deinen neunmalklugen Sprüchen aber schon? Oder wie oder was? Denkst ich bin doof und hab nicht alles versucht? Viele andere Ing. beneiden mich sogar um meinen Job und die 2700 sogar! Du würdest gucken wenn ich dir den Firmennamen sagen würde. Und das sind auch Ings die in Süddeutschland hocken und dort fürn schmalen Taler rumwixen. Es ist hier einfach so, als Ing ist man nicht viel wert und nur einer von Vielen. Muss nehmen was man kriegen kann. Um überhaupt nehmen zu dürfen muss man schon zu der Spitze gehören. So ist die Lage in Berlin/Brandenburg. Wer hier leben will sollte kein Ing werden.
Die Einstufung in eine Tarifgruppe erfolgt m.W. nach gewissen Kriterien, die in dem Entgelttarifvertrag festgeschrieben sind. Hier würde ich mal nachschauen, ob die Einstufung für Dich passt, oder eventuell eine Höherstufung möglich ist. Der Betriebsrat (sofern vorhanden) wird Dir hierüber weitere Auskünfte geben können und kann Dir auch den kompletten Tarifvertrag zeigen.
armering schrieb: > Mit deinen neunmalklugen Sprüchen aber schon? Oder wie oder was? Denkst > ich bin doof und hab nicht alles versucht? Viele andere Ing. beneiden > mich sogar um meinen Job und die 2700 sogar! Du würdest gucken wenn ich Ganz ehrlich, ich kenne nicht einen, der Dich darum beneiden würde. > dir den Firmennamen sagen würde. Und das sind auch Ings die in Nenn ihn doch. > Süddeutschland hocken und dort fürn schmalen Taler rumwixen. > Es ist hier einfach so, als Ing ist man nicht viel wert und nur einer > von Vielen. Muss nehmen was man kriegen kann. Um überhaupt nehmen zu > dürfen muss man schon zu der Spitze gehören. So ist die Lage in > Berlin/Brandenburg. Dann sollte eben in eine Gegend gehen, in der man auch entsprechend bezahlt wird. > Wer hier leben will sollte kein Ing werden. Womit würdest Du denn in Berlin/Brandenburg sonst noch viel mehr verdienen als Du es als Ingenieur kannst? Dein Problem ist nicht Dein Beruf.
"DAS ET STUDIUM LOHNT SICH FÜR 90% FINANZIELL NICHT UND PUNKT." Und ein paar Leute sind 90%. Genau. :-) "Ich würde mal vermuten das ein Facharbeiter dann schon 10 Jahre gearbeitet hat und Haus+Kinder hat, womit das NETTO augenscheinlich höher ist. Während der Ing. dann erst so richtig mit seiner Lebensplanung loslegen kann." Natürlich, das haben sie betsimmt alle. ;-) Also 2770€ sind allgemein nicht unbedingt besonders gut für einen Ingenieur als Einstiegsgehalt. Allerdings kommt es natürlich auf die Branche, die Firma, die Region und auch den jeweiligen Job an. Wenn der Job nichts besonderes ist, dann muss er auch nicht besonders vergütet werden.
>2770€ sind allgemein nicht unbedingt gut für einen Ingenieur
Selbst 3770,- sind noch nicht besonders gut! das sind nämlich gerade
49,000 und damit weniger, als ich vor 15 Jahren hatte!
Ich bekam DM 75.000,- bei 2% Steigerung/Teuerung im Jahr sind das über
100.000,- DM. Ich habe heute im Übrigen 77.000,- allerdings in Euro.
"das sind nämlich gerade 49,000 und damit weniger, als ich vor 15 Jahren hatte!" Damit sind Euro gemeint. Also 3700€ sind als Einstieg vollkommen O.k., sogar eher im oberen Bereich. Zu wenig ist das auf keinen Fall, da man ja immerhin noch nichts für die zukünftige Firma getan hat.
> Selbst 3770,- sind noch nicht besonders gut! Für jemanden, der nicht selbständig in Web den brutto-netto Umrechner findet? Da sind selbst 2770 üppig. > Ich habe heute im Übrigen 77.000,- Das ist schön für dich, und da der durchschnittliche Elektroingenieur 70500 erhält, gibt es für dich also jemand anderen, der nur 64000 erhält. Wärst du allerdings Pilot, lägst du im Durchschnitt.
>da man ja immerhin noch nichts für die zukünftige Firma getan hat.
Na komm, niemand hat etwas für seine künftige Firma getan, wenn er
startet.
Auch der von-zu-Guttenberg hatte noch nichts für Deutschland getan und
trotzdem kriegt er 215.000 im Jahr
Michael S. schrieb: > Nein, ein wenig suchen muss man schon. Mit ein paar Tricks geht es auch > schneller: > > http://www.udaba.de/suche-unternehmen.php >
1 | http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Unternehmen_(Baden-Württemberg) |
> http://www.ka-links.de/index.php?id=1823 > http://www.bw-invest.de/deu/index_deu.aspx > https://www.unternehmensregister.de/ureg/?submitaction=startpage&session.sessionid= > > Das sollte für den Anfang reichen, oder? Mit ein wenig Phantasie lassen > sich sicher noch viel mehr solcher Informationsquellen finden. Danke für die Links, werde sie ausführlich studieren :-)
Manche Gegenden von Baden Württemberg sind auch nicht gerade der Hit, speziell wenn man aus Berlin kommt. Habe selber ein paar mal in Berlin in diversen Clubs gefeiert und war extrem begeistert. Da kann Stuttgart nicht mithalten. In ein "10000 Seelen Dorf", welches 50km oder mehr von einer Großstadt entfernt ist, würde ich nie ziehen.
>> Wer hier leben will sollte kein Ing werden. > Womit würdest Du denn in Berlin/Brandenburg sonst noch viel mehr > verdienen als Du es als Ingenieur kannst? Lehrer, Arzt, Staatsangestellter... Sogar als Facharbeiter ohne Abi kann man hier mehr verdienen als ein Ingenieur. Ich bleibe dabei, ich habe Ex-Studienkollegen in Baden-Würtemberg, München und Pfozheim. Die Gehälter dort sind auch kacke. Etwas höher als Berlin, etwas! Aber rechtfertigen nicht den Umzug bzw. das ET-Studium an sich. Die Leute gehen nur dorthin weil sie in Berlin GARNICHTS finden und haben alle mehr oder weniger Depressionen am Arsch der Welt. Das ist die Realität, Ingenieur 2009!
>Sogar als Facharbeiter ohne Abi kann man hier mehr verdienen als ein >Ingenieur. In BERLIN ?!?!?! Der Stadt mit einer der höchsten Arbeoitslosenqute und Hartz4 Empfänger Zahl ? Mach Dich doch nicht lächerlich. Obwohl: "KANN" mag sein, wenn man zu den Glücklichen gehört die zum richtigen Zeitpunkt bei der Müllabfuhr angefangen haben. Aber die haben auch nicht vor kurzem den Berufseinstieg gemacht. Axel
armering schrieb: > Die Leute gehen nur dorthin weil sie in Berlin GARNICHTS finden und > haben alle mehr oder weniger Depressionen am Arsch der Welt. Sie kommen vom Arsch der Welt und haben Depressionen in richtigen Großstädten? Verkehrte Welt... :))) Ich glaube übrigens nicht, dass Du als Lehrer, Arzt oder Facharbeiter mehr verdienen würdest.
"Na komm, niemand hat etwas für seine künftige Firma getan, wenn er startet." O.K., da hast du recht.Da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, ein Berufsanfänger hat noch garnichts außer seinem Abschluss und diverse Praktika vorzuweisen. Mit BE lässt sich bei einem Firmenwechsel auch mehr rausholen.
Post123 schrieb: > Manche Gegenden von Baden Württemberg sind auch nicht gerade der Hit, > speziell wenn man aus Berlin kommt. Habe selber ein paar mal in Berlin > in diversen Clubs gefeiert und war extrem begeistert. Da kann Stuttgart > nicht mithalten. In ein "10000 Seelen Dorf", welches 50km oder mehr von > einer Großstadt entfernt ist, würde ich nie ziehen. Warte mal noch 5 Jahre bis Dich irgendwelche Clubs überhaupt nicht mehr interessieren. Dann wird plötzlich Wohneigentum in Hausform interessant und damit auch das 10000-Seelen-Dorf. Spätestens wenn man Kinder hat, überlegt man sich schon, ob die lieber auf der Wiese oder mit der Straßenbahn spielen sollen... Also: Die berufliche Laufbahn von irgendwelchen Clubs abhängig zu machen, ist nicht sehr klug.
Gast X schrieb: > O.K., da hast du recht.Da habe ich mich etwas falsch ausgedrückt, ein > Berufsanfänger hat noch garnichts außer seinem Abschluss und diverse > Praktika vorzuweisen. Mit BE lässt sich bei einem Firmenwechsel auch > mehr rausholen. Nunja, wenn man ein Semester Fachpraktikum und ein Semester Diplomarbeit (vielleicht sogar in der Industrie) vorzuweisen hat, dann ist das schon was. Und es ist ja auch nicht so, dass ein Anfänger nun so extrem unnutzbar für die Firmen ist und die nur aus Gnade welche einstellen. Auch ein (ordentlicher) Anfänger hat seinen Wert und der liegt ganz sicher nicht bei 2770 Euro brutto monatlich...
also ich wohne jetzt dann in einem 350 Einwohner Dorf in Bayern. Da ist Wohneigentum noch bezahlbar...mit einem guten Technikergehalt kann man sich hier ein schönes EFH mit 1000 m² Garten leisten. Ich brauche keine "Clubs", ich möchte abends und am Wochenende mit meiner Familie Ruhe haben....
<daß nach der Entlassung mit 40 weil nur 1 von <100 den leitenden Posten ergattern kann, das mit den Kindern auch schon <zu spät ist. Mumpitz, mit 40 ist es auch als Frau nicht zu spät für eigene Kinder. gegruesst
<Ich bleibe dabei, ich habe Ex-Studienkollegen in Baden-Würtemberg, <München und Pfozheim. Die Gehälter dort sind auch kacke. Etwas höher als <Berlin, etwas! Aber rechtfertigen nicht den Umzug bzw. das ET-Studium an <sich. Mumpitz, ich kenn auch die Gehälter für ET-Ing. in BaWü und Berlin. BaWü rechtfertigt dick das ET-Studium, Berlin ebenfalls. Kacke nennt man Gehälter unter 1000 €; Uniausbildung und Diplom gestattet dir selbst eine Firma zu gründen und bietet dir die Chance diese im Laufe eines lebens zum Weltkonzern zu führen.
Aber muss man wenn man sich für ein Studium entscheidet am ende finanziell nicht zumindest gleichziehen mit jemanden der eine Ausbildung gemacht hat? Die HZB für die Uni dauert etwa 4Jahre länger als die Ausbildungsreife(Hauptschulabschluss) das Studium Dauert min. 5Jahre mit Auslandssemester und Klausur wiederholen eher 6Jahre dh man hatte etwa 10Jahre kein Einkommen und keine Rentenansprüche angelegt! Diese 10Jahre muss man doch zumindest ansatzweise wieder Rausbekommen (ok wenn man die Ausbildung nicht rechnet - sind es 7Jahre (aber selbst da erhält der Azubi Gehalt und Zulagen zB für Betrieblicherente, Bausparer etc.) Wenn man nach den Studium beim Ing. Dienstleister od. den Öffentlichen Dienst anfängt dürfte es eng werden am ende zumindest ähnlich viel Gehalt erhalten zu haben!
Natürlich kann man mit 40 noch Kinder bekommen aber das Risiko ist höher als mit 21! Ich hatte neulich eine Doku gesehen in der es darum ging das auch ein höheres männliches alter zu Nachteilen führt - zB soll durchschnittlich der IQ von Kindern deren Väter über 40 Jahre waren 6Punkte niedriger sein!
@ Michael S. Mein Berufseinstieg liegt schon einige Jahre zurück. Ich habe weder Interesse an einem Haus noch an Nachwuchs. Ein Haus ist heutzutage kein Renditebringer mehr, da gibt es bessere Möglichkeiten.
>Die HZB für die Uni dauert etwa 4Jahre länger als die >Ausbildungsreife(Hauptschulabschluss) das Studium Dauert min. 5Jahre mit >Auslandssemester und Klausur wiederholen eher 6Jahre Im Grunde hast Du Recht mit dem, was man in Kurzform Bildunsrendite nennt. Aber bitte normiere Deine Argumente. Man kann nicht beim Facharbeiter die untere Ausnahme (Klasse 8) und beim Uniabsolventen die obere Ausnahme (überzogene Regelstudientzeit) zum Vergleich heranziehen. Die Norm für den Facharbieter liegt heute bei Klasse 10. Der Unidiplomer hat ein Abi nach Klasse 12 bzw. 13 und danach 5 Jahre Regelstudienzeit! >Natürlich kann man mit 40 noch Kinder bekommen aber das Risiko ist höher >als mit 21! Die Fertilitätsrate ist auch wesentlich geringer. >Ein Haus ist heutzutage kein Renditebringer mehr, Ein selbstbewohntes EFH als Finanzsicherung ist oft eine Mär. Das an Miete gesparte Geld wird nach einer gewissen Zeit auf einmal fällig, weil das Dach erneuert, die Fassade erneurt oder eine neue Hausinstallation vonnöten ist. Auch kommt der Wert (Steigerung) auf die Wohnlage an. Was nützt mir das tolle Haus als Wertanlage, wenn es keiner kaufen will? Außerdem legt man sich örtlich langfristig fest. Die Arbeit, die in einem Haus und dem Garten steckt, sollte man auch nicht unterschätzen.
>>Natürlich kann man mit 40 noch Kinder bekommen aber das Risiko ist höher >>als mit 21! >Die Fertilitätsrate ist auch wesentlich geringer. Birnen, Äpfel? Du verwechselt hier eine demographische Größe mit einer der biologischen Leistungsfähigkeit. Die Fertilitätsrate ist sozial determiniert, nicht biologisch. Beispielsweise ist diese bei Frauen in Afrika erheblicher höher als bei Europäerinnen: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/ab/UNO-Fertilit%C3%A4tsratenanalyse_und_-prognose_%281950%E2%80%932050%29.png gegrüsst
Du verwechselt was. Ich meinte keine länderbezogene, sondern altersbezogene Fertilitätsrate (siehe Grafik 2). http://www.google.de/url?sa=t&source=web&ct=res&cd=3&url=http%3A%2F%2Fwww.rosenfluh.ch%2Fimages%2Fstories%2Fpublikationen%2Farsmedici%2F2008-06%2F05-A-ueber35.pdf&ei=weKgSoWYI4WLsAaN3_XSBA&rct=j&q=Fertilit%C3%A4t+alter&usg=AFQjCNFlOrSqXffuBd1b1wphK3Kh-HwKvQ
Post123 schrieb: > Manche Gegenden von Baden Württemberg sind auch nicht gerade der Hit, > speziell wenn man aus Berlin kommt. Habe selber ein paar mal in Berlin > in diversen Clubs gefeiert und war extrem begeistert. Da kann Stuttgart > nicht mithalten. In ein "10000 Seelen Dorf", welches 50km oder mehr von > einer Großstadt entfernt ist, würde ich nie ziehen. Stuttgart bietet in wirtschaftlich guten (!) Zeiten eine Menge Jobs, was man von Berlin nicht unbedingt sagen kann. Und so wenig an Kultur und Nachtleben gibt es in "Spätzle City" nun auch wieder nicht, ist schließlich kein Dorf sondern hat immerhin 600.000 Einwohner. Klar, mit Berlin verglichen sind auch Hamburg, München und Köln klein ;)
> Aber muss man wenn man sich für ein Studium entscheidet am ende > finanziell nicht zumindest gleichziehen mit jemanden der eine Ausbildung > gemacht hat? 'Müssen' wohl nicht, es gibt strundumme Uni-Absolventen die selbst als Googlebenutzer überfordert sind, was willst du denen bezahlen, aber im Durchschnitt sollte das so sein, sogar so viel mehr, dass die ohne Einkommen verbrauchte Lebenszeit an der Uni wieder reinkommt, die Studienkosten wieder reinkommen, UND noch ein paar Euro drauf. Wenn man allerdings das falsche Studienfach besucht hat (Philosophie, Afrikanistik, ...) kann man kaum gesetzlich erzwingen wollen, daß man auf jeden Fall mehr verdienen MUSS, als ein Dachdecker oder E-Installateur. Elektroingenieure gehören DURCHSCHNITTLICH mit 70500€ zu einer der bestverdienenden Angestelltengruppen, übertroffen von Piloten, Ärzten, Rechtsanwälten (und Politiker mit 133000€ sowie Vorstandsvorsitzende wie Ackermann und Erben verdienen mehr, ja, tauchen aber in den Statistiken nicht auf), aber nur um ein paar prozent, hingegen Chemiker, Informatiker, Architekten verdienen weniger. Aber das hindert dich natürlich nicht dran, ein unterdurchschnittlicher E-techniker zu sein.
"Nunja, wenn man ein Semester Fachpraktikum und ein Semester Diplomarbeit (vielleicht sogar in der Industrie) vorzuweisen hat, dann ist das schon was. Und es ist ja auch nicht so, dass ein Anfänger nun so extrem unnutzbar für die Firmen ist und die nur aus Gnade welche einstellen. Auch ein (ordentlicher) Anfänger hat seinen Wert und der liegt ganz sicher nicht bei 2770 Euro brutto monatlich..." Besonders viel Erfahrung ist das nicht unbedingt und nicht unbedingt gleich der Berufserfahrung die mit einer "normalen" Vollzeitstelle erworben wird. Dennoch hast du recht, 2770€ sind nicht so der Hit, das habe ich auch schon gesagt, aber 3700€ sind durchaus recht gut für einen Einsteiger.
> Du verwechselt was. Ich meinte keine länderbezogene, sondern > altersbezogene Fertilitätsrate (siehe Grafik 2). Quadrierter Mumpitz: du verwechselst hier in einer Tour Fertilitätsrate und Fertilität. In "deinem" Link ist nirgends von einer F.-rate die Rede. Pass bitte deinem Sprachgebrauch an die Fachterminologie an, es ist einfach nur peinlich wie der Gebrauch von Fachausdrücken zu einem Glücksspiel verkommt. Schönes Wochenende,
Stichwort Altersspezifische Fertilitätsrate S. 3-25 bis 3-37 http://www.lsw.wiso.uni-erlangen.de/studium/bachelor/07ws/umv/Kapitel%203_4.pdf
Warum Berufsreife hat man mit den Hauptschulabschluss also 9 Klasse. HZB nach der 13.Klasse. Macht 4Jahre Differenz! Und Auslandssemester a la Erasmus sind ja keine Seltenheit. Und das man ein Semester nachholen muss kann auch ohne fremd verschulden vorkommen zB weil man ein Modul nicht vernünftig belegen kann oder Krankheit. Aber selbst mit 5jahren gerechnet + 4jahre HZB dürften Ausreichen um einen enormen Vorsprung aufzubauen! Wohin gegen man als Student vermutlich sogar erstmal BAfög und vielleicht noch einen KFW Kredit zurückzahlen muss (bevor man an die Vermögensbildung denken kann) ... Als Ing. hat man ja vermutlich sogar noch Glück wenn ich immer die Artikel über die Generationspraktikum lese - bekommt man ja schon Angst überhaupt eine Geisteswissenschaft zu studieren! ps. Realschulabschluss dürfte kaum Sinn machen da man mit der Berufsreife + Ausbildung in den meisten fällen (wenn man keinen IQ auf Körpertemp. hat oder harte Drogen nimmt) die Mittlere Reife erhalten sollte. Und dann kann man neben der Arbeit seinen Meister machen und oder Techniker in Abendform.
yannik schrieb: > ps. Realschulabschluss dürfte kaum Sinn machen da man mit der > Berufsreife + Ausbildung in den meisten fällen (wenn man keinen IQ auf > Körpertemp. hat oder harte Drogen nimmt) die Mittlere Reife erhalten > sollte. Du schreibst nicht nur sehr schwer lesbar, sondern auch Unsinn. Versuche doch mal mit der so erhaltenen mittleren Reife den Wechsel auf ein Fachgymnasium. Das ist aehnlich erfolgversprechend wie der Versuch mit der durch Berufserfahrung gewonnenen Hochschulreife zu studieren.
"ps. Realschulabschluss dürfte kaum Sinn machen da man mit der Berufsreife + Ausbildung in den meisten fällen (wenn man keinen IQ auf Körpertemp. hat oder harte Drogen nimmt) die Mittlere Reife erhalten sollte. Und dann kann man neben der Arbeit seinen Meister machen und oder Techniker in Abendform." Hm, theoretisch ja. Allerdings hat erhöht man mit der mittleren Reife die Chancen auf einen Ausbildungsplatz, zum einen durch das Alter und zum anderen durch das erworbene Wissen. Für manche Ausbildungen ist das nicht relevant, für einige allerdings schon. Hat man keine MR, da hast du recht, kann man diese über die Ausbildung erhalten. Hat man schon eine MR, kann man z.B. an manchen Berufsfachschulen zusätzlich die FHR erhalten oder evtl. auch an der Berufsschule Zusatzkurse zur Erlangung der FHR besuchen. Die Sache mit den Auslandssemestern usw. mag war oft vorkommen, ist jedoch nicht die Regel und schafft in dem Fall auch keine Verglechbarkeit. Ach ja, ein Hochschulstudium kann man mittlerweile auch auf Fernkursbasis absolvieren. So könnte man auch nebenher arbeiten.
Warum sollte der Facharbeiter auf ein Fachgym. gehen? Er würde damit ja vermutlich finanziell Verlust machen. Es ging hier darum lediglich zu zeigen wievielte Jahre Vorsprung man hat wenn man eine Berufsausbildung macht anstatt zu studieren. Und die Ausbildungsreife (ehm. Hauptschulreife) ist nun 'mal die entsprechende Qualifikation. Sollte der Facharbeiter wirklich studieren wollen so wäre der weg über Meister/Techniker oder FOS/BOS ohnehin sinnvoller da selbst ein Realschüler nach 3 Jahren Ausbildung sicher wieder nun schwer an die Fächer anknüpfen kann die er 3 Jahre nicht hatte. (und Facheng., Fachmathe. usw. kann man eigentlich nicht wirklich mit den Unterricht an einer Realschule vergleichen) Aber der Erwerb der HZB dürfte für die meisten Facharbeiter uninteressant sein zB hier in Rostock haben von 24 Technikern lediglich 5 die Ergänzungsprüfungen für die FHreife gemacht.
Naja die meisten Leute die studieren machen das in keinen Fernstudium und schon gar nicht Abiturienten;) Ich höre im Radio permanent das haufenweise Ausbildungsplätze frei sind - also dürften die Chancen für einen Hauptschüler diese zuerhalten doch gegeben sein. ok also hat der Hauptschüler 9 Jahre Vorsprung und der Realschüler 8. (Auch da könnte man sicher jetzt noch ein Jahr Abziehen und sagen das Abi bald nur noch 2 Jahre dauern wird) dh in min Fall hat ein Realschüler 7 Jahre Vorspung. Wobei das Selbstbetrug ist! "So wird zum Beispiel die Regelstudienzeit für den Diplom-Studiengang Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln mit 9 Semestern angegeben - die durchschnittliche Zeit beträgt jedoch 15,8 Semester." wikipedia zu Regelstudienzeit Dh. oft liegt die tatsächliche Studienzeit sogar noch deutlich höher als die von mir , anfangs, gerechneten 6Jahre.
>Warum Berufsreife hat man mit den Hauptschulabschluss also 9 Klasse. >HZB nach der 13.Klasse. >Macht 4Jahre Differenz! Den Hauptschulabschluß gibt es mit Abschluß Klasse 8. Auf dem Papier ist man damit reif für eine Ausbildung. Nur bekommt man in Dtl. damit keinen Ausbildungsplatz. Klasse 10 ist der eigentliche Einstieg zum Facharbeiter. Manche "Spinner" verlangen sogar Abi für einen Ausbildungsplatz. Eine HZB (Vollabitur) bekommt man je nach Bundesland bereits mit Klasse 12. In Sachsen und der DDR war es immer schon so, in anderen Ländern ist es ganz neu und "kaum erträglich" als G8-Abi getarnt. Aber wie gesagt im Grunde gebe ich Recht. Die Bildungsrendite ist für Akademiker nicht mehr so rosig. Aber bitte, argumentiert fair und sauber. Wenn ihr ein Wiederholungssemester oder den Auslandsaufenhalt einrechnen wollt, gesteht dem Azubi doch auch mal eine Ehrenrunde oder ein FSJ usw. zu. Am exaktesten rechnet man natürlich mit Regelzeiten.
"Naja die meisten Leute die studieren machen das in keinen Fernstudium und schon gar nicht Abiturienten;)" Stimmt. Könnten sie aber, wenn sie dich wegen dem Verdienstausfall beschweren. ;-) "Den Hauptschulabschluß gibt es mit Abschluß Klasse 8. Auf dem Papier ist man damit reif für eine Ausbildung. Nur bekommt man in Dtl. damit keinen Ausbildungsplatz. Klasse 10 ist der eigentliche Einstieg zum Facharbeiter. Manche "Spinner" verlangen sogar Abi für einen Ausbildungsplatz." Also bei uns in Bayern gibts den Hauptschulabschluss nach der 9.Klasse ohne Prüfung, mit erfolgreichem bestehen der Klasse. Den Quali gibts nach bestehen einer Prüfung in bestimmten Fächern. Für die Ausbildung zu Facharbeitern langt der Quali, oft wird jedoch die mittlere Reife gefordert. Dies ist allerdings von Firma zu Firma verschieden.
Also wenn ich Wiki glauben schenken darf, scheint heute wirklich erst nach Klasse 9 sogar ohne Prüfung die Hauptschule beendet zu sein. Ein Grund mehr sich zu fragen, warum man die Hauptschule nicht einfach abschafft. Sollen sie doch alle an die Realschule lassen. Ohne Prüfung aufhören kann man auch da. Hauptschule ist eine Diskriminierung von Kindesbeinen ab.
Paul schrieb:
> Sollen sie doch alle an die Realschule lassen.
Was dazu fuehren wird, dass fuersorgliche Eltern versuchen werden, ihre
Kinder um jeden Preis auf's Gymnasium zu bringen.
>Was dazu fuehren wird, dass fuersorgliche Eltern versuchen werden, ihre >Kinder um jeden Preis auf's Gymnasium zu bringen. Tun sie doch jetzt schon. Egal, ob das Kind tauglich ist oder nicht. Der "Studienkreis" wird es schon richten.
> Hauptschule ist eine Diskriminierung von Kindesbeinen
Sicher.
So ist das auch gedacht, Kinder menschenverachtend in 3 Schubladen
einsortieren.
Von den 'Oberen Zehntausend' die ihre Kinder garantiert an eine höhere
Schule bringen (notfalls wird beim Bürgermeister vorgesprochen, alles
schon erlebt, alles schon passiert).
Damit das Prekariat weiss, wo es hingehört. Wir haben eine
Klassengesellschaft. Und das bleibt auch so, zumindest unter der CDU.
Die Gesamtschule ist ja eine böse sozialistische Erfindung der SPD, die
es mit alle Mitteln zu bekämpfen gilt.
Tja, was wäre aus Mozart geworden, wäre er im Jungel aufgewachsen...
naja, meint ihr nun das man den Gehaltsvorteil wieder eingeholt bekommt wenn man einen typischen igm-arbeiter mit einen typischen Ing. vergleicht? Was ist eigentlich typisch für einen Ing.? (also wenn man dieses Forum verfolgt müsste es ein Ing.bei einen Dienstleister für effektive 45h 2-2,5k€ (brutto) erhalten. und dann wirds eng. Aber andere stimmen berichten von jenseits 60k€ Jahresgehalt mit Firmenwagen.
Wenn der IgM-Mitarbeiter in Westdeutschland arbeitet und der "typische" Ingenieur in Ostdeutschland, nie.
und wie schauts im westen aus? die meisten akademiker verlassen doch bestimmt den osten,oder?
>So ist das auch gedacht, Kinder menschenverachtend in 3 Schubladen >einsortieren. >Von den 'Oberen Zehntausend' die ihre Kinder garantiert an eine höhere >Schule bringen (notfalls wird beim Bürgermeister vorgesprochen, alles >schon erlebt, alles schon passiert). >Damit das Prekariat weiss, wo es hingehört. Wir haben eine >Klassengesellschaft. Und das bleibt auch so, zumindest unter der CDU. So ein Bullshit, alle deutschen Ingenieure hier im Forum hatten Eltern die zu den oberen 10000 gehören, klaro. Die haben das auch nur geschafft weil ihre Eltern beim Bürgermeister vorsprachen! Frage an alle mitlesenden Ings und Techniker: War das auch bei Euch so?
"Also wenn ich Wiki glauben schenken darf, scheint heute wirklich erst nach Klasse 9 sogar ohne Prüfung die Hauptschule beendet zu sein. Ein Grund mehr sich zu fragen, warum man die Hauptschule nicht einfach abschafft. Sollen sie doch alle an die Realschule lassen. Ohne Prüfung aufhören kann man auch da. Hauptschule ist eine Diskriminierung von Kindesbeinen ab" Ja dem darfst du glauben schenken. Wenn du die Realschule ohne Prüfung verlässt, hast du allerdings nichts in der Hand. Ebenso das Gymnasium. Den Quali konnte man aber als externer Teilnehmer machen. Eine Diskriminierung ist die Hauptschule nicht. Es haben nur gewisse Umstände dazu geführt, dass diese Schulart einen schlechten Ruf hat. Deswegen versuchen viele ihre Kinder auf die Realschule zu schicken. Erwischt man allerdings eine gute Hauptschule, ist das auch nicht wirklich schlecht und die Möglichkeit des M Zweiges hat man theoretsch auch noch. "meint ihr nun das man den Gehaltsvorteil wieder eingeholt bekommt wenn man einen typischen igm-arbeiter mit einen typischen Ing. vergleicht?" Ja. Es dauert zwar seine Zeit, aber eindeutig ja. Abgesehen davon sollte man sich nicht zu sehr auf die finanziellen Einbußen während der Ausbildungszeit versteifen, sondern sich mehr auf das wirkliche spätere Gehalt und auf die späteren Möglichkeiten konzentrieren. Auch wenn man mehrere Jahre zurücksstecken muss, irgendwann zahlt es sich in irgendeiner Form aus. Ich kenne keinen bei dem sich ein Studium (egal ob Hochschule oder Fachschule) nicht irgendwann gelohnt hat, trotz der finanziellen Einbußen.
viele ings haben auch den weg über fos gemacht. Grade Ings als akademisches Proletariat werden oft als aufstiegs Studium bei Arbeiterkindern angesehen deshalb kann man das nicht 1:1 Werten. Aber zB bei Medizin wäre in den Alten Budesländer durch aus logisch. Natürlich ist "Oberen Zehntausend " quatsch - aber die oberen 10% durchaus realistisch! (dann gehören auch einfache McKinsey Berater zur Oberschicht ;D )
"Wenn der IgM-Mitarbeiter in Westdeutschland arbeitet und der "typische" Ingenieur in Ostdeutschland, nie." O.K., das kommt dazu. Natürlich kommt es darauf an wie man die Vergleiche anstellt. Wenn dann müsste man schon einen IGM Facharbeiter und einen IGM Ing. vergleichen. Dazu dann noch in der gleichen Region und mit gleichem Alter.
Also fast alle meiner ehemaligen EOS-Klassenkameraden (Gym des Ostens) sind hier geblieben. Die eine hat Jura studiert und arbeitet jetzt für 800€ brutto als Volljuristin in einer Kanzlei. Der andere ist Arzt in einer Klinik und bringt 1700€ netto nach Hause bei 34-h-Schichten und befristeten 2-Jahresverträgen. Eine weitere ist Kunsthistorikerin und arbeitet als Buchverkäuferin in einer Buchhandlung für 1100 € brutto. Eine weitere hat Lehramt studiert (2. Staatsexamen) und wurde nicht als Lehrer eingestellt. Sie arbeitet jetzt als Kindererziehrin auf Stundenbasis. Es geht vielen nicht nur ums Geld. Heimat, Freunde und ein sozialer Hintergrund haben auch sehr wichtige Funktionen für die Lebensqualität. Trotzdem ist es irgendo Beschiß. Ein Haus kann sich keiner leisten. Die Juristin und die Kunsthistorikerin hat noch nicht mal ein Auto und das mit 38!
gastx: O.K., das kommt dazu. Natürlich kommt es darauf an wie man die Vergleiche anstellt. Wenn dann müsste man schon einen IGM Facharbeiter und einen IGM Ing. vergleichen. Dazu dann noch in der gleichen Region und mit gleichem Alter. Ist dem so? die Anzahl an Facharbeiterstellen ist größer als die von Facharbeitern ,sodass der Facharbeiter sicherlich mehr Bewerbungsmöglichkeiten hat und demnach besser Auswählen kann!
>viele ings haben auch den weg über fos gemacht. >Grade Ings als akademisches Proletariat werden oft als aufstiegs Studium >bei Arbeiterkindern angesehen deshalb kann man das nicht 1:1 Werten. Mir ist es doch egal, ob ein Studium ein Arbeiterkind oder ein Akademikerkind erfolgreich abschließt. Wenn beide bei gleicher! Prüfungleistung bestanden haben, warum nicht? Auf die Intelligenz kommt es mir an. Den Ingenieur als akademisches Proletariat abzutun, hat eigentlich einen anderen Hintergrund. 1. Ist die Ingenieurwissenschaft im Vergleich zu den anderen Wissenschaften ziemlich jung an der Hochschule. Und was der Bauer (Urakademiker) nicht kennt, frißt er nicht. Ähnliches spielt sich jetzt mit den FHen an sich ab. Sie werden von den Urakademikerschmieden (Unis) auch nicht akzeptiert. 2. Ist man mit dem Ingnenieurstudium meist in der Lage, später Geld zu verdienen. So ein Studium ist also auch für ein Arbeiterkind möglich, weil es später finanziell von seinen Eltern abgekoppelt ist. "Brotlose Künste" verlangen jedoch lange ein stützendes (reiches) Elternhaus. Fächer wie Kunstwissenschaften und Philosophie waren deshalb lange Studienfächer für höhere Töchter, die lange von ihrem Elternhaus finanziell getragen werden konnten und später in erlauchte Gesellschaft verheiratet wurden. Mit ihrem Studienabschluß mußten sie nie Geld verdienen. Er diente der Erlangung von Wissen und Status.
Paul schrieb: > Die Juristin und die Kunsthistorikerin hat noch nicht > mal ein Auto und das mit 38! Tjo bezahlt wird nach Verfügbarkeit und Bedarf... Juristen gibts genug und den Bedarf an Kunsthistorikern schätze ich nicht als sonderlich hoch ein. Wenn das nun mal eine spärliche ländliche Gegend ist und die da bleiben möchten müssen sie auch mit den örtlichen Konditionen zurecht kommen. Ich kann mich auch nicht in den Wald setzen und darauf warten dass die Biber zu mir kommen und eine Dammsteuerung bestellen... MfG von jemanden der das Gymnasium aus eigenem Antrieb heraus besucht hat. P.S. Vllt. kennt den noch jemand: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/2/28/L%C3%9CK_Kasten_mit_%C3%9Cbungsheft.JPG/250px-L%C3%9CK_Kasten_mit_%C3%9Cbungsheft.JPG Das war eins meiner liebsten Spielzeuge im Vor- und Grundschulalter :)
>Wenn das nun mal eine spärliche ländliche Gegend ist und die da bleiben >möchten müssen sie auch mit den örtlichen Konditionen zurecht kommen. Diese spärliche ländliche Umgebung ist eine Großstadt mit 510 000 Einwohnern. Bei der Kunsthistorikerin gebe ich Dir ja noch Recht, bei der Juristin gibt es andere Hintergründe. Im Osten gibt es zuwenig finanzkräftige Mandanten, demenstprechend nur wenige Prozesse mit niedrigem Streitwert. Die lukrativen Juristen-Jobs sind eh durch "Importe" abgedeckt.
Oberer Zehntausend schrieb: > So ein Bullshit, alle deutschen Ingenieure hier im Forum hatten Eltern > die zu den oberen 10000 gehören, klaro. Die haben das auch nur geschafft > weil ihre Eltern beim Bürgermeister vorsprachen! > Frage an alle mitlesenden Ings und Techniker: War das auch bei Euch so? Nein, natuerlich nicht. Ich z.B. hatte in meiner Ausbildungs-Laufbahn genau einen Kollegen, den man der Oberschicht zuordnen koennte und der hat sich seine Karriere mit Fleiss erkaempft. Dagegen stehen uebrigens viele, die schlicht und einfach ihre Chancen verschenkt und unter ihren Moeglichkeiten geblieben sind. Es ist halt einfacher fuer die Miseren im eigenen Leben die boese Gesellschaft verantwortlich zu machen. Sonst muesste man ja Fehler bei sich selbst suchen... schau dir doch nur diesen Thread an - wer's nicht geschafft hat, beschimpft diejenigen, die es geschafft haben, statt sich mal zu fragen, woran es denn haengt.
>Nein, natuerlich nicht. Ich z.B. hatte in meiner Ausbildungs-Laufbahn >genau einen Kollegen, den man der Oberschicht zuordnen koennte und der >hat sich seine Karriere mit Fleiss erkaempft. War auch bei mir so. Ich wüßte jetzt nicht mal einen Einzigen meiner Studienkollegen, der aus den oberen Schichten gekommen wär. >Dagegen stehen uebrigens viele, die schlicht und einfach ihre Chancen >verschenkt und unter ihren Moeglichkeiten geblieben sind. Ja, viele wollten nicht die Strapazen eines Studiums auf sich nehmen und lieber sofort Geld verdienen (für eigenes Auto, Urlaub, Disco usw.). Andere habens sogar bis zur Hochschule geschafft und waren dann einfach zu faul. Das zieht mich wirklich runter, wenn hier so offensichtlich von Neid zerfressene Personen immer wieder ihren Klassenkampf auspacken!
Post123 schrieb: > @ Michael S. > Mein Berufseinstieg liegt schon einige Jahre zurück. Ich habe weder > Interesse an einem Haus noch an Nachwuchs. Ein Haus ist heutzutage kein > Renditebringer mehr, da gibt es bessere Möglichkeiten. Ich dachte immer, ein Haus sei zum Wohnen da... Die meisten Ingenieure, die ich kenne, wollen irgendwann mal aus ihren Arbeiterschließfächern in's eigene Heim ziehen.
Ich würde auch gerne. Aber mit meinen 1700 Euro netto als Entwickler für HF-Technik bei einer erfolgreichen 1000 Mann Firma kann ich mir das leider abschminken :-(
ohjabinaucharm schrieb: > Ich würde auch gerne. Aber mit meinen 1700 Euro netto als Entwickler für > HF-Technik bei einer erfolgreichen 1000 Mann Firma kann ich mir das > leider abschminken :-( Hast Du schon mal versucht, Dir einen neuen Arbeitgeber zu suchen, der Dich anständig bezahlt? Die gibt es nämlich definitiv.
moin moin, habe diesen thread mit großem interesse gelesen und muß sagen das ich froh bin das meine eltern mich zum studienkreis geschleppt haben... da ich sonst nie meine mittlere reife geschafft, meine ausbildung bekommen, geschweige denn mein fachabi und nie im leben angefangen zu studiern hätte! ich bzw. meine eltern gehören sicher nicht zu den ober 10k.. also mein grund fürs studium war mit unter das geld (war nicht der einzige). denn ich konnte mir damals nicht vorstellen meine noch nicht vorhanden Familie mit 21DM/h (Facharbeiter lohn) ca. 2000DM netto im monat (mit genug überstunden) zu ernähren. Des weiteren sind die aufstiegs chancen eines elektro inst. in einem industrie betrieb nicht gerade üppig... und schlitze in wände zu ziehen bis ich in rente gehe, wäre für mich auch nicht die erfüllung! Wenn es mir nur um den spass an der arbeit gehen würde dann währe ich selbständig und würde Computerhard und software verkaufen... Aber davon wird man halt auch nicht satt.. deshalb hatte ich damals überlegt: meister? hmm schlecht hab noch keine x Jahre beruserfahrung und wo bekomme ich das geld her techniker? besser nicht kenne viele die keinen job haben oder wieder als geselle arbeiten gehen... also habe ich mich dann für das ET studium entschieden (wollte immer schon erfinder werden ;-) ) habe aber leider die interssantere und schwerere studienrichtung gewählt: Informationstechnik und Elektronik. Und da sieht es im mom wirklich sehr mau aus was jobs betrifft. Wobei in der automatisierungs branche selbst hier in der region Mosel sehr viele stellen ausgeschrieben sind. egal ob regionalzeitung oder jobmessen. werde meine Abschlußarbeit sehr Wahrscheinlich bei einem "bösen" Dienstleister machen. Denn ohne ein 3 monatiges unbez. Praktikum war bei andern Unternehmen nichts zu kriegen. und mal ehrlich 3 monate umsonst 8-12 stunden am tag arbeit zu machen die sonst ein ing. macht das sehe ich echt nicht ein!! sowas kann man mit langzeitarbeitslosen machen oder mit jmd. der noch nie was gearbeitet hat. Viellicht klingt das folgende etwas überzogen:-) Aber ich als facharbeiter mit Berufserfahrung der sein Studium selbst finanziert hat nebenbei selbständig ist und bisher keinen einzigen tag Arbeitslos war. Ich weiss was arbeit bedeutet egal ob es mit dem Kopf oder mit der Hand ist. Und lasse mich doch so nicht verarschen oder ? Denn zum anderen wäre ja ein 0€ praktikum eher ein -x000€ praktikum. 140km hin und abends wieder zurück, magen füllen, dach über dem kopf etc. ABER nun wieder zum viel diskutierten Thema Gehalt/Lohn. wenn ich mir mal überlege das ich als ing. ca 10h täglich in der Fa. bin das 5 tage die woche und 4 wochen im monat sind das : 200h/monat als helfer verdiene ich in der region(rhein main) 15 € als Facharbeiter 20€ dann müsste ich als ing. doch 25€ in der stunde wert sein oder? das wären 5000 brutto im monat? (2800 netto) und die 2770€ bei gewerkschaftlichen 38,5 stunden wäre ca. 17€ nun gut jedem das seine... freue mich auf eure kommentare!! (achja falls ihr rechtschreib und gramatik fehler findet. dürft ihr sie gerne behalten.)
> (achja falls ihr rechtschreib und gramatik fehler findet. dürft ihr sie > gerne behalten.) Die will keiner! Aber vielleicht lässt sich eine Spendenaktion für eine Shift-Taste in die Wege leiten... das wäre zumindest mal ein Anfang! SCNR - gerd
Ingenieure werden heute total ausgenutzt, weil es viel zu viele gibt. Solange ein gewisser Mangel war, gab es wenigstens noch ordentlich Geld und es war nicht so schlimm, wenn einer mi 55 in die Rente musste. Da gab es eine dicke Abfindung, die gereicht hat. Bei der Lufthans z.B. hat man Onkel nach 30 Jahren fast 150.000 DM Abfindung bekommen. Dann hat er noch 3 Jahre locker gemacht bis zur Rente mit 60. Heute gibt es in den Firmen einen riesen Haufen hochbezahlter Ingenieure, die auf die Kosten drücken, daher wird schon lange für Neulinge nichts mehr ausgegeben. Die kommen total viel schlechter weg. Gleichzeitg wird aber fürher entlassen. Heute kriegst Du mit über 50 nichts mehr, musst aber Jahre bis zu 67 überbrücken. Da gehen die Ingenieure in die Alterarnut!
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo du thematisch mit deinem Text hinwolltest. Das lag aber wohl daran, dass ich ihn extrem anstrengend zu lesen fand und deshalb mehr überflogen habe (weshalb ich auch meinen obigen Post verfasst habe). Was du beschreibst ist nichts Neues (siehe andere Themen hier im Forum) und spiegelt halt die aktuelle Situation wieder. Deine "Lösung" des Dilemmas (Abschlussarbeit (??) bei einem Dienstleister) ist aber wohl nicht die Schlechteste. Wie sagt man so schön: "Erst einmal einen Fuß in die Tür bekommen"! Mehr wüsste ich nicht auf deinen Post zu schreiben, sorry! - gerd
Wenn alle diesem Ratschlag folgen, wird es so weiter gehen, mit der Ausbeuterei! Dann werden immer mehr Ingenieure ohne Karrieremöglichkeiten beim Dienstleister arbeiten. Um euch mal den Zahnzu ziehen, von wegen "erst mal Fuss in die Türe": Keine Firma wird euch hinterher den Boden bereiten! Die haben mittlerweile alle ihre internen Karrierecenter bei denen man ganz von vorne mit dabei sein muss. Später kommt man da nicht mehr rein. Die brauchen keine Quereinsteiger, die sieben aus! Wer von von herein auf die Nebenschien gerät hängt immer mehr zurück! Eintritt beim Dienstleister ist die Fahrkarte aufs Abstellgleis! Da ist man für immer und ewig Aushilfsingenieur! In guten Zeiten hat man so sein Auskommen und in weniger guten Zeiten ist man arbeitslos und total unterbezahlt. Gut bezahlt sind nur die wenigen Ingenieure, die richtig gefragt sind.
Genau! Lieber monatelang arbeitslos zu Hause hocken und Bewerbungen raushauen und hoffen das man Eintritt ins "Karrierecenter" (nettes Wort übrigens - hab ich in diesem Zusammnhang noch nie gehört) bekommt... Sollte das aber nicht zeitnah klappen - kein Problem, der spätere Arbeitgeber mit "Karrierecenter" hat natürlich Verständnis für die monatelange Lücke im Lebenslauf, weil man sich ja für ihn aufsparen wollte und nicht Erfahrungen auf dem Abstellgleis der Dienstleister sammeln wollte. Ich muss schon sagen, eine schlüssige Argumentationskette, Gerald! - gerd
@Gerald Ich hoffe du bist am Ende nicht wirklich praktizierender Zahnarzt... so wie du Zähne ziehst haben wir bald nur noch zahnlose Ings in Deutschland. ;) - gerd
Ich bin kein Zahnarzt sondern schon Ingenieur, aber ich habe lieber bei einer kleinen Firma angefangen und bei meinem Wechsel ebenfalls wieder einen kleinen genommen, wo ich wenigsten unformelle Karriere machen kann. Wenn es dann bei einem großen , z.B. bei einem unserer Kunden dannklappt, komme ich mit einer guten Verhanldungsposition rein. 2 Jahre Berufserfahrung in der Entwicklung + 2 Jahre Teamleitung klingen einfach besser, als 4 Jahre beim Dienstleister. Dann steigst Du bei einem großen auch nur unten ein. Geht lieber mit dem Gehalt runter und steigt bei einem kleinen ein. Beim Wechsel könnte ihr sofort viel Gehalt fordern, wenn es der Aufschwung zulässt. Wenig Gehalt akzeptiert zu haben aufgrund schlechter Chancen ist als Makel nicht zu erkennen. Dienstleisternotlösung aber sehr wohl. Keinen Dienstleister im Lebenslauf! Ich arbeite bei einer richtigen Ingenieursgesellschaft und bin 90% inhouse. Nur zur Abstimmung fahre ich zum Kunden. Da bekomme ich sehr gute Kontakte zu den Abteilungsleitern und Projektleitern und bin, wenn ich mich mal bewerbe, schon gut bekannt und nicht nur irgendein Fuzzi, der vom Dienstleister kommt und mal für Aushilfstätigkeiten bei denen eingestellt wurde. Ich sehe ja, wo bei denen die Aushilfsfizzis arbeiten und wofür sie bei uns eingesetzt werden. Das ist die Absteigerschiene.
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