Hallo, ich habe bei Reichelt einen Fußschalter gesehen. Damit möchte ich ein Dings bauen daß ich per USB an den Laptop anschließe. Wenn man den Fußtaster betärigt soll die Powerpoint präse eine Folie weiterschalten. Hab mir überlegt eine USB-Maus dazu zu schlachten. Finde das aber inzwischen relativ unsportlich, jetzt wo ich weiß, dass USB-HID angeblich so einfach sei. Gibt es zu HID hier irgendwo gute Beispiele. Alles was ich so bisher fand war doch so auf die schnelle wesentlick komplizierter wie eine Maus schlachten. DAnke für eure Hilfe!
Find ich ne pfiffige Idee - das mit dem HID würde mich auch interresieren.
Geht doch relativ simpel: Denn Sensor der linken Maustaste mit dem Fußtaster verbinden. So viel ist aj schonmal klar. Beim anschliessen an den PC wird es jedoch ein Problem geben: Entweder du nutzt dann nur noch diesen Fußtaster, weil 2 Mäuse an einem PC geht ja nicht ohne zusätzliche Hardware. Oder aber du schreibst einen eigenen Treiber, der die angeschlossene Fußtaster-Maus erkennt (gibt hierfür Windows API's die man im MSDN Portal findet) und dann als ein anderes HID gerät identifiziert. Das auslesen ob der Fußtaster gedrückt wurde macht man dann über dieselben Funktionen.
>> weil 2 Mäuse an einem PC geht ja nicht ohne zusätzliche Hardware
Stimmt nicht, geht problemlos.
Gast schrieb: > weil 2 Mäuse an einem PC geht ja nicht ohne > zusätzliche Hardware. Seit wann das denn? An USB-Geräten kannst Du soviel anschalten, wie Du USB-Anschlüsse hast. Peter
Gast schrieb: > Geht doch relativ simpel: Denn Sensor der linken Maustaste mit dem > Fußtaster verbinden. So viel ist aj schonmal klar. Beim anschliessen an > den PC wird es jedoch ein Problem geben: Entweder du nutzt dann nur noch > diesen Fußtaster, weil 2 Mäuse an einem PC geht ja nicht ohne > zusätzliche Hardware. Oder aber du schreibst einen eigenen Treiber, der > die angeschlossene Fußtaster-Maus erkennt (gibt hierfür Windows API's > die man im MSDN Portal findet) und dann als ein anderes HID gerät > identifiziert. Das auslesen ob der Fußtaster gedrückt wurde macht man > dann über dieselben Funktionen. Oder aber man verwendet die eine Maus weiterhin und verpasst ihr zusätzlich zur linken Maustaste den Fusschalter (2 Taster parallel)
2 Mäuse sind kein Problem. Beide werden von XP erkannt und verUNDet. Kannst sogar mit einer Maus die X-Achse bewegen und mit der 2ten die Y-Achse... Also schlachte die Maus! :)
>Gast schrieb: >> weil 2 Mäuse an einem PC geht ja nicht ohne >> zusätzliche Hardware. >Seit wann das denn? >An USB-Geräten kannst Du soviel anschalten, wie Du USB-Anschlüsse hast. Und noch ein paar über USB-Hubs...
Hi, also wenn es dir "NUR" um die Funktion geht, dann nehme eine billige USB Maus, schlachte Sie und verbaue das ganze in ein schönes Gehäuse... Damit bist du wahrscheinlich schneller und von den Kosten tut sich da nicht viel, je nach Beschaffungspreis der Maus ist es billiger oder auch teurer... (Von Umbau einer Maus die auch als solche noch verwendet werden soll würde ich die Finger lassen... Gibt nur ein Fehleranfälliges Kabelgewirr. Bei USB Mäusen werden die Funktionen bei mehreren Devices im Betriebssystem sowieso VERODERT) Wenn du jetzt aber sagst ich möchte in die USB Programmierung einsteigen und der Taster soll ein hübsches Projekt sein, so ist es wirklich nicht schwer! ICh weiß das hier im Forum eher AVRs angepriesen werden, trotzdem möchte ich hier ein PIC als Beispiel anführen: Hier kannst du mit µP, Quarz, zwei Kondensatoren und USB Anschluss (entweder als Kabel oder Buchse) auf Lochrasterplatine innerhalb von Minuten ein funktionsfähiges Device erstellen. Wenn du dann noch das zur Verfügung gestellte Framework verwendest dann sind das keine 5 Zeilen C um das Beispielprog auf deine Bedürfnisse anzupassen... Kostenpunkt für die Teile dürfte <10 Eur. sein! Als Beispiel kannst du dich hier dran orientieren: http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/41356B.pdf Der Schaltplan steht auf Seite 54, schmeiße alles Raus was nicht direkt was mit deiner gwünschten Funktionalität zu tun hat und baue das selbst auf LP auf... Das Framework und weitere Infos findest du z.b. hier: http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en536385 Alternativ, wenn der verwendete µC schwierigkeiten bei der Verfügbarkeit macht kannst du statt des verwendeten µC auch den 18F2550 verwenden, http://www.microchip.com/wwwproducts/Devices.aspx?dDocName=en010280 dieser ist auf jeden Fall Problemlos zu beschaffen. Der Schaltplan ist dann ebend entsprechend der Funktionsbeschreibung der IOs anzupassen und in der Kopfzeile des Programms der Typ zu korrigieren... Zu Alternativvorschlägen mit AVRS kann ich leider gar nichts beitragen, denn wo ich in die USB Programmierung eingestiegen bin sind die AVRs aus Verfügbarkeitsgründen schnell rausgeflogen. Spezielle USB Typen gab/gibt? es nur als SMD typen und selbst diese sind fast nicht beschaffbar gewesen. Da das Projekt nachbaubar sein sollte war das nicht akzeptabel. PIC Controller in allen Gehäuseformen mit USB ON-CHIP bekommt man problemlos bei Reichelt und vielen anderen. Zwar gibt es Beispiele wie man den gesamten USB-Port Softwaremäßig in einem Standart-AVR implementieren kann, dies stösst bei komplizierteren Projekten aber schnell an die Grenze da nicht mehr viel Rechenleistung überbleibt! Gruß Carsten
@Carsten Sch. Danke für deine Beschreibung. Ich bin jedoch selbst in die AVR-Gruppe gerutscht. Das heißt, ich hab alles zum Proggen für den AVR. Aber vielleicht ist das ja ein Grund auchnoch auf PIC zu gehen... Lassen sich PICs auch via C Programmieren?
Hi, Natürlich lassen sich die Pics auch über C programmieren... Für die "größeren" (ab 18F) würde ich es auch auf jeden Fall empfehlen! Die sind dafür ausgelegt! Die Entwicklung ist ja nicht beim 16c84 stehengeblieben (Wie manche "militante" AVR-Fans anscheinen manchmal glauben!) So ist zum Beispiel das gesammte USB Framework und alle anderen Beispielprogramme für die USB - Geschichte rein in C Geschrieben! Für die 18F gibt es auch einen ganz brauchbaren Compiler zur freien Verwendung (unter Studentenversion irgendwo auf der µChip HP) Auch die kleineren Pic (10F, 12F 16F,) lassen sich natürlich in C proggen. Auch hier gibt es mittlerweile freie, für den Hausgebrauch durchaus brauchbare, Compiler. Genauso wie es natürlich möglich ist die "großen" noch kpl. in Assembler zu Proggen. Ob es Sinn macht liegt natürlich in der Anwendung. Ich progge die "kleinen" fast ausschließlich in Assembler. Alleine schon deshalb weil ich hier fast immer Zeitkritische Operationen habe. Die "großen" dagegen programmiere ich ausschließlich in C, teilweise natürlich mit Assemblerabschnitten wenn es kritisch wird. Zu der geschichte AVR vs. PIC kann ich mir übrigends manchmal nur ein müdes lächeln abgewinnen... Ich programmiere und verwende (unter anderem!) beide Familien. Was mir bei Atmel gut gefällt ist, man hat für allgemeine Anwendungen einige wenige Leistungsstarke Typen und kann damit viel machen. Für den normalen Hobbyelektroniker im Normalfall absolut ausreichend. Wenn mich jetzt ein Einsteiger fragen würde womit er anfangen solle würde ich vieleicht auch sagen: Nimm AVR, ein paar ATMEGA16 auf Lager und du kannst viel "experimentieren"... Sobald es aber anfängt "Speziell" zu werden finde ich µChip um längen besser. Dort bekomme ich für die meisten Fragestellungen den passenenden µC mit der Kombination der verschiedensten Fähigkeiten, solange es mechanisch Sinn macht auch in allen Gehäuseformen. Und das wichtigste: Nicht nur theoretisch verfügbar sondern wirklich ALLEs was auf dem Papier steht ist für jedermann zu akzeptablen Stückpreisen bekommen. (Ok, im Ungünstigsten Fall mit 15Eur. Porto...) Und genau das habe ich bei den AVRs ebend nicht! Daher sind die PICs für MEINEN Anforderungshorizont meistens die deutlich bessere Lösung. Gruß Carsten
Man nehme ein MW24J8 Modul und löte den Fußschalter sowie ein USB Kabel an: http://www.codemercs.com/index.php?id=92&L=0
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