Forum: Offtopic Was soll man davon halten?


von Bachelor2009 (Gast)


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Hallo,

hab mir gerade woanders ein paar Meinungen zum Thema "Fehlberechnungen 
von Renten" durchgelesen und da hat jemand diesen Link gepostet.

http://www.steuerboykott.org/

Hab mir die Mühe gemacht das mal durchzulesen und na ja, finde alles 
irgendwie recht schlüssig und irgendwie passt alles ganz gut zusammen.
Ganz besonders was relativ am Ende unter "Fazit: Steuerboykott" steht.

Oder sind das alles nur Verschwörungstheorien?
Den "Boykott der System-Medien" gehe ich schon länger nach und 
vielleicht bilde ich es mir nur ein, aber ich denke, ich bin viel 
kritischer geworden.
Gerade was die Bundestagswahl betrifft!
Da fragt man mal so im Bekanntenkreis herum, was die so wählen, da hört 
man sowas wie:

Bekannte: "Ich wähle FDP!".
Ich: "Ok, und warum?".
B: "Ich find den Guido gut!".
Ich: "Ok, man wählt auch die Person mit, aber weisst du, für was die 
alles eintreten wollen?".
B: "Eigentlich nicht, aber ich find den halt gut!".

Und das ist keine dumme Frau, sondern sehr erfolgreich.
Na ja, vielleicht wollte sie es mir auch einfach nicht sagen, aber ich 
glaubs eigentlich nicht.
Ich hab ihr dann noch ein paar Punkte aufgezählt für die die FDP 
einsteht, die fand sie dann weniger gut, aber es ändert nix an ihrer 
Wahl.

Das ist kein Einzelfall!

Da frag ich mich einfach, merken die Leute nicht, daß hier alles den 
Bach runter geht oder ist es ihnen einfach egal oder gibts doch sowas 
wie Manipulation der Medien, etc.?

Man landet dann aber auch gleich wieder in dieser 
Verschwörungstheorie-Ecke...

Alles sehr schwierig!:(

von Rik Langobar (Gast)


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Echt heftig!
Nochmehr Schweinerein: http://www.dhmo.org/

von Bachelor2009 (Gast)


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Ich halte das derzeitige Finanzsystem schon für gefährlicher als blosses 
Wasser!^^
Aber vermutlich soll das ein Wink mit dem Zaunpfahl an meine Naivität 
sein...^^

von IT-Student (Gast)


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Danke für den Link! Nette Zusammenfassung.

Ganz klar, das Finanzsystem ist am Ende! Wer ein Wenig von Mathematik 
versteht, muss einfach auf den gleichen Schluss kommen.

Ich höre diese Thesen in letzter Zeit immer öfter. Nur nicht im 
Mainstream...
Besonders krass finde ich den Zusammenhang unseres Geldwesens mit der 
Politik und den Medien. Und in der Schule hört man auch nichts davon. Da 
frage ich mich, wem man noch glauben kann!

von Zerg (Gast)


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nun verstehe ich auch, warum das Wachstum zwingend notwendig ist. Habe 
das zwar immer gehört, aber nie so ganz verstanden ^^

von Tine S. (tine)


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Imho gibt es da einige ganz boese logische Fehlschluesse. Und zwar, dass 
der Untergang des Systems vorrausgesagt wird, nur weil die Schuld 
staerker steigt als die Geldmenge. Das ist Bloedsinn. Das bedeutet nur, 
dass einige Schuldner pleite gehen. Und zwar die, die oekonomisch nicht 
erfolgreich sind. Sozusagen eine natuerliche Selektion der Unternehmen. 
Im Prinzip ist das nicht boese. Problematisch wird das ganze erst dann, 
wenn es der Staat mit seinen Schulden zu weit treibt, bzw. erlaubt, dass 
Schuld von Geld getrennt wird, wie eben im amaerikanischen Haeusermarkt 
geschehen. Mit einer vernuenftigen Regulation des Finanzsystems und 
entsprechender Ausgabendisziplin in der Regierung und das Investieren in 
die richtigen Ziele muesste es eigentlich gehen. Nur leider habe ich 
selbst bei diesen moderaten Zielen meine Zweifel, ob wir das schaffen 
werden.

von peter (Gast)


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Es war nie geplant, die Staatsschulden zurück zu zahlen. Das ist keine 
Boshaftigkeit, das ist unser Finanzsystem, das von Schulden lebt. Ohne 
Schulden gibt es in diesem System kein Geld.

Warum das so ist, wird in diesem Filmbeitrag erklärt:
http://video.google.com/videoplay?docid=1218626257944570167#
Fortsetzung:
http://video.google.de/videoplay?docid=1063258770311179074#

von peter (Gast)


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Und hier die vereinfachte Version, warum Wachstum zwingend notwendig 
ist, warum Schulden notwendig sind und warum es Pleiten geben muss:
http://video.google.com/videoplay?docid=-2537804408218048195#

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