Hallo Profis, als absoluter Elektronik-Dummy, möchte ich mir eine gute Lötstation anschaffen um nach dem Einstieg den billigen Lötkolben nicht gleich wieder wegzuschmeissen. Mein Preisfenster 100 - 200 Euro. Was ist hier zu empfehlen, bzw. zu beachten? Wenn man in Ebay schaut, gibt es digitale Lötstationen für 14,99 Euro. Das muß wohl fabrikneuer Sperrmüll sein? Ich lese immer von Weller, Märklin als gute Marken. Habt ihr einen Tipp für mich? Danke im voraus Sepp
Hallo Sepp klar, Weller ist ok, hab ich auch privat. Kostet aber ein Stück. Ob das notwendig ist, weiß ich nicht. Aber auf jeden fall - wenn Du vor hast öfter damit zu arbeiten, solltest Du einen kaufen, für den es separat Lötspitzen zu kaufen gibt. gerhard
Auf jeden Fall einen mit Termperatur-Regelung. Grade für einen Löt-Neuling ist es nicht ganz einfach, anhand des Flußverhaltens vom Lötzinn etc. da nicht etwas zu verschmoren, sondern rechtzeitig einen "Rückzieher" zu machen.
Hallo, danke für die schnellen Antworten! Ich habe das Teil bei segor.de gleich bestellt, wird dort aber als WS-51 Temtronic bezeichnet und kostet 189 Euro. Zusätzlich habe ich noch das Buch von Roland Walter über AVRs samt Bauteilsatz bestellt. Da bin ich ja mal gespannt. Welche Temperatur stellt man beim Löten auf Platinen ein? Vielleicht steht das ja alles in dem Buch... Ich möchte vermeiden, dass das Zeug gleich in Rauch aufgeht :-( Entschuldigt diese Fragen, aber ich habe keine Ahnung! mfg Sepp
Hallo beim Lötenist es wie im richtigen Leben: es gibt die Theorie und die Realität. Zunächst ist Lötzinn nicht gleich Lötzinn. Je nach Type haben diese unterschiedliche Schmelztemperaturen, aber die Schmelztemperatur allein ist nicht ausschlaggebend sondern auch die Breite der Leiterbahn, die Masse an Material das erhitzt werden muß und die Form der Lötspitze. Beim "normalen" Löten wird eine Temperatur von 300..350 Grad optimal sein, beim Löten großer Massen und breiter Leiterbahnen (5mm und mehr) wirst Du eine größere Temperatur benötigen. Wichtig ist aber beim Löten - das solltest Du üben - daß die Lötspitze mit Lötzinn benetzt (aber nicht wie ne Kugel aussieht - dann ran gehen an die Lötstelle und in 3 Sekunden soll die Lötung beendet sein. gerhard
Und noch ein kleiner Tip von mir: kaufe dir KEIN bleifreies Lötzinn. Habe mal das von Conrad probiert, und es ist der letzte Müll. Es ist viel zu wenig Flussmittel enthalten, und die Lötstellen sehen aus wie kalte Lötstellen. Es lässt sich wirklich sehr sehr schlecht damit arbeiten. Bin gespannt was wird, wenn bleihaltiges Lötzinn bald nicht mehr erlaubt ist. Es ist übrigens empfehlenswert, 0.5mm Lötzinn im Haus zu haben; für SMD unerlässlich. Thorsten
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