Hallo, ich möchte als nächstes Projekt eine kleine Konsole (ähnlich eines GameBoys) entwickeln. Die Konsole selber stellt nur die Peripherie zur Verfügung: - Ein kleiner Piezo-Lautsprecher (Ich weiss, mießer Sound =) ), welcher über einen kleinen PIC gesteuert wird (Es wird die Frequenz angegeben, 0 stoppt dabei die Ausgabe) - Ein Poti um die Lautstärke einzustellen - 10 Taster, 4 Stück Links angeordnet wie ein Steuerkreuz, 4 Stück Rechts und 2 in der Mitte - Eine Rote LED, zur Poweranzeige (Kann nicht angesteuert werden) - Eine Bicolor Rot/Grün LED, ansteuerbar für benutzerdefinierte Zwecke - Ein Anschluss zur Kommunikation mit einem 2. Gerät (Ob das überhaupt benutzt wird, weiss ich nicht, da ich dazu mein Projekt doppelt bauen müsste) - Ein Anschluss für ein Netzteil - Ein Display (Dazu meine Frage) Ein TFT wäre zwar schön, aber durch die hohe Auflösung (320x240) und die hohe Farbtiefe (16 Bit) kann ich das wohl nicht schnell genug ansteuern. Also nur 2 Farbig. Bei GLCDs habe ich Angst, dass diese nicht schnell genug sind (Die Displays "verwaschen"). Soll ich also OLEDs benutzen? Was könnt Ihr mir empfehlen? Ich möchte zuerst Tetris darauf laufen lassen. Pong, Vier gewinnt... also zuerterst grafisch einfache Spiele. Es sollte allerdings schnell genug für z.B. ein Mario-Spiel sein. Viele Grüße Sebastian
frage : was für pic nimmst du ? Und warum extra display controller ?
In Nokia 3310/3410 Handys steckten stromsparende SW LCDs mit relativ geringer Auflösung und SPI Interface. Die sind sehr schnell beschrieben weil immer 8 Pixel pro Byte gesetzt werden und der Framebuffer belegt wenig Speicherplatz im MC. Die Kosten belaufen sich auf 3-4€ inklusive Versand bei ebay. Wesentlich schöner wäre natürlich ein OLED wie z.B. das von Osram mit 16 Graustufen aus dem AccuCheck Compact Plus (ebay etwa 10€ inkl.). Such mal hier im Forum nach "Blutzucker OLED". Noch größer: Siemens S65 TFT mit 176x132 pixeln und 16 bit Farbtiefe. Kostet etwa 15€. Da alle Displays über SPI angesprochen werden würde ich mit dem SW Nokia LCD anfangen. Ist schnell programmiert, kostet nicht viel, belegt wenig Speicher etc. Wenn das dann läuft und noch Speicher und Rechenleistung übrig ist kannst du umrüsten.
> frage : was für pic nimmst du ? Und warum extra display controller ? Da die PICs auf dem Spielemodul stecken, kann ich keine exakten Angaben machen. Es werden jedoch mit an sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit PIC18F* verwendet werden. =) Später vielleicht sogar PIC30F* oder PIC33F* und für ganz einfache Dinge auch mal ein PIC16F*. Einen Kontroller braucht das Display doch, da ich sonst in einem gewissen Takt immer die Daten senden müsste. Ausserdem speichert ein Kontroller den Displayinhalt und ich kann den Speicher anderen Dingen zur Verfügung stellen. Mir gefällt folgende OLED von Conrad: 180855 Allerding ist die Arbeitstemperatur mit 10°C bis 35°C angegeben. Was mache ich dann im Sommer? Es in den Kühlschrank legen? Ich werde der Konsole noch einen Flash-Speicher sowie etwas SRAM zur Verfügung stellen. Die Anbindung an die Spielemodule wird über eine Buchsenleiste/Stiftleiste hergestellt. Als erstes wird beim Einschalten ein PIC auf der Konsole gestartet. Dieser initialisiert alle Geräte und zeigt ein Logo auf dem Display an. Dann aktiviert dieser die Stromversorgung für das Spielemodul und arbeitet nur noch als Soundgenerator. Nehmen wir mal an ich müsste im schlimmsten Fall den gesamten Bildschirm 2 mal pro Frame komplett beschreiben. Es sollen dabei 25 bis 30 fps erzeugt werden (höchstwerte, es kann auch mal eine Zeit lang 20 fps sein). Ich kann pro Assembler-Instruktion 2 Pixel setzen. Der PIC schafft 10 MIPS, schwächere auch nur 5 MIPS (Für Tetris z.B.). Ein Viertel bis zur Hälfte der Rechenzeit sollen übrig bleiben. Viele Grüße Sebastian
Hi, Plane gerade was ähnliches soll zwar keine Konsole werden aber hat in etwa die gleiche Perifery hab dafür einen PIC18F8722 genommen über das Speicherinterface wird 2x1Mbit Flash als Programmspeicher benutzt, der Flash im PIC wird für einen Wifi Bootloder benutzt + Statusanzeige dafür im Display. Als Display wird ein S65 benutzt dazu kommt dann noch der ganze Kleinkram wie lipo Ladereglung, Spannungserzeugung .... bin aber noch lange nicht fertig.
also sponntan würde ich sagen nimm lieber pic24 Als Display sowas vllt ? http://www.techtoys.com.hk/Displays/TY240240320/TY240240320.htm
Danke für die vielen Beiträge. Ich werde Morgen mal ausrechnen, wie viele Pixel ich mit meinen Bedingungen setzen könnte. Dann habe ich eine Obergrenze für die Auflösung und Farbtiefe. Danach werde ich mir den PIC24F genauer ansehen und auch nochmal die PIC30F und PIC33F durchforsten. Leider unterstützt mein Programmer maximal nur die PIC18F Serie. Aber ich kann mir damit ja den Brenner9P (rev 5) von www.sprut.de bauen und dann mit ICSP die anderen PICs brennen. Wenn ich genug Bandbreite für ein TFT aufbringen kann, dann würde ich ein 2,2" von www.lcd-store.de nehmen. Hat jemand schon erfahrung damit? Viele Grüße und eine gute Nacht Sebastian
Also ich weiss nicht, ob ich mich wirklich schon an TQFP trauen soll. Ich habe noch nie SMD-Teile gelötet und mein 3mm Lötkolben ist wohl auch nicht dazu geeignet. Ich werde also erstmal bei den PIC18F bleiben. Mit einem neuen Lötkolben werde ich dann mal an einem alten Motherboard herumprobieren, damit ich ein Gespür dafür bekomme. Interessant sind die 16-bit PIC33F und die 32-bit PIC32F schon. Ich habe auch mal die Bandbreite ausgerechnet. 10 MIPS / 25 fps = 0.4 MIPS 0.4 MIPS / 2 = 0.2 MIPS (Weil etwa die Hälfte für andere Berechnungen übrig bleiben soll) 0.2 MIPS / 2 = 0.1 MIPS (Weil ich schlimmsten Falls den Bildschirm doppelt beschreibe) Also muss ich den gesamten Schirm mit 100 000 Instruktionen setzen können. bei der OLED setze ich mit 3 Instruktionen 2 Pixel. 128*64*3/2 = 49152 Instruktionen Also würde das OLED-Display wohl den besten Kompromiss darstellen. Aber ist das Display wirklich so Temperaturempfindlich? Denkbar wäre auch dieses TFT Display von LCD-Store: CFAF240320E-T Allerdings ist hiermit schon die Grenze der Bandbreite überschritten. Jedoch könnte ich für anspruchsvollere Spiele mehrere PICs auf dem Spielemodul benutzen und dann auch 16-bit oder 32-bit MCUs verwenden. Dann sollte es keine Probleme geben. Zur Not benutze ich nicht das gesamte Display, sondern nur einen Teil. Nur wie werden diese TFTs angeschlossen? Mit Flexfolie, okay. Wird diese an die Pins des Displays gelötet? Und wie verbinde ich diese mit meiner Platine? Ich dachte immer Nullkraftsockel wären diese Testsockel für ICs? Viele Grüße Sebastian
Sebastian Hepp schrieb: > Nur wie werden diese TFTs angeschlossen? Mit Flexfolie, okay. > Wird diese an die Pins des Displays gelötet? Guck mal hier: http://myworld.ebay.de/display-24/ Der bietet bei dem 98x67 Display eine Folienkabel-Fassung an (im Lieferumfang enthalten).
> Guck mal hier: > http://myworld.ebay.de/display-24/ Danke, aber das ist ja ziemlich klein. =) Ich denke gerade an das CFAF320240F-T von LCD-Store. Das ist das erste TFT mit 3,5" für 50 Euro. Hat schon jemand Erfahrung mit dem Online-Shop? Und kann mir jemand sagen, wie ich das Display anschließe? Klar, mit Flexfolie. Aber wird diese gelötet oder anders befestigt? Und hängt an dem TFT schon eine dran oder brauch ich dazu extra welche? Viele Grüße Sebihepp
Sebastian Hepp schrieb: > Aber wird diese gelötet oder anders befestigt? Und hängt an dem > TFT schon eine dran oder brauch ich dazu extra welche? Um das Display zu connecten, wird das Folienkabel in eine Folienkabel-Fassung gesteckt, wie man an dem folgenden Bild sehen kann. Beitrag "Re: Mini-Farbdisplay (+mehr) für 1 Euro"
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