Hallo! Ich suche nach einem Transistor, bei dem das Rauschen so stark wie möglich ist. Ich baue gerade diese Rausch Schaltung nach: http://www.analog-synth.de/synths/mod2/lfo_sh/noise.gif Ich kenne mich zwar mit den Rauscheigenschaften nicht so genau aus, aber mir wurde erklärt, dass in dieser Schaltug der Transisttor ganz links extra in der Luft hängt und das Rauschen erzeugt und man einen braucht, der eben stark rauscht. Viele Grüße, Adrium.
Also wenns ne Option ist: Zener-Dioden rumpeln auch ganz ordentlich.
ok, danke das merk ich mir. hilft mir allerdings hier nicht, da ich es genau nach Plan baue.
@ Adrium (Gast) Der Transistor spielt in dieser Schaltung Z-Diode. Nur mal so als Hinweis.
Beitrag "Anregungen fuer einen Rauschgenerator" Hier wurde schon mal ein Rauschgenerator gebaut Gruss Helmi
Hallo Adrium, >Ich kenne mich zwar mit den Rauscheigenschaften nicht so genau aus, aber >mir wurde erklärt, dass in dieser Schaltug der Transisttor ganz links >extra in der Luft hängt und das Rauschen erzeugt und man einen braucht, >der eben stark rauscht. Wie bereits gesagt wurde, wird der Zenereffekt des in Sperrichtung betriebenen Basis Emitter Übergangs ausgenutzt. Den Kollektor solltest du dabei ruhig mit der Basis verbinden. Probiere eine Handvoll Transistoren aus und höre dir das Rauschen gut an. Du wirst merken, daß die Transistoren sehr unterschiedlich "klingen". Versuch ein Exemplar zu finden, das möglichst kein "Popkornrauschen" erzeugt. Das wäre später sehr störend. Popkornrauschen ist oft das Ergebnis von Fehlern bei der Chipherstellung und hört sich so ähnlich an, wie wenn man selbst im Topf Popkorn herstellt. Kai Klaas
>Also wenns ne Option ist: Zener-Dioden rumpeln auch ganz ordentlich.
Ganz besonders die Dinger die es beim Max als Schüttgut gibt.
TO92 Gehäuse.. die 6,2 rauschen besonders gut.
Was mir an deiner Schaltung negativ auffällt, ist die erste Verstärkerstufe mit dem TL081. Er ist auf v=1000 eingestellt und wird bestenfalls 4kHz Bandbreite haben - das ist dann nicht als mehr als 'weißes Rauschen' zu bezeichnen, noch nicht mal im Audiobereich, für den du es vermutlich haben willst. Ersetzte die erste Stufe durch zwei identische mit 330k anstatt 10Meg im Gegenkopplungszweig und es passt.
Danke schonmal. Also es ist nicht für Audio Tests, aber für Klangerzeugung, sprich für einen Synthesizer. Hier noch mal der Schaltplan im Kontext: http://www.analog-synth.de/synths/mod2/lfo_sh/lfo_sh.htm Da steht, dass er ähnlich dem im Formant sein soll, dann kann der doch nicht so schlecht sein, oder?
Noch ne Frage: Um die erste Verstärker Stufe zu verdoppeln, schließe ich da einfach alle Pins des Zweiten Op-Amps paralel zu denen des ersten und dann 1x 330K im Gegenkopplungszweig?
Nein, die werden nicht parallel geschalten. Der Einwand mit dem Frequenzgang bei der 1000fachen verstärkung ist zwar gerechtfertigt, da der 082 aber auch Rauschen zusteuert ev. unwichtig. Baue es erst mal auf. Optimieren kann man dann immer noch.
>Der Einwand mit dem Frequenzgang bei der 1000fachen verstärkung ist zwar >gerechtfertigt, da der 082 aber auch Rauschen zusteuert ev. unwichtig. Sein eigenes Rauschen muß der TL082 aber auch verstärken können! Doch selbst, wenn er das könnte, wären da am Ausgang nur 18nV/SQRT(Hz) x SQRT(20kHz) x 1000 = 2,5mVeff, was ja wohl kaum reichen dürfte. Nein, der Einwand von HildeK ist vollkommen gerechtfertigt. Über 3000Hz kommt da kaum mehr was raus. Wirklich "Weißes Rauschen" ist das nicht. Aber vielleicht ist der Abfall ja doch gewollt, um dem Rauschen die Schärfe zu nehmen? Kai Klaas
Das würde man bei einem Synthesizer eher individuell hinterher mit einem Tiefpass machen, damit man bei Bedarf auch das "scharfe" Rauschen hat.
>Das würde man bei einem Synthesizer eher individuell hinterher mit einem >Tiefpass machen, damit man bei Bedarf auch das "scharfe" Rauschen hat. Wir beide schon... Kai
andere Rauschgeneratoren verwenden bei solcher Schaltung am Eingang einen PNP-Transistor. Enen Silizium Transistor zu finden der bei 10 oder 15 Volt sochon statken Leckstrom zeigt und stark rauscht, stelle ich mir schwierig vor. Aber rauschen wird es immer ein bischen. Vieleicht ist auch ein Germanium Transistor gemeint (dann stimmt die Schaltung allerdings nicht ganz). Solche Schaltungen sind meißt zum testen von NF-Schaltungen, die selbst auch noch eine hohe Verstärkung haben, gedacht. Bei dieser Schaltung darf man an den Ausgängen kein hohes Signal erwarten.
>Noch ne Frage: Um die erste Verstärker Stufe zu verdoppeln, schließe ich >da einfach alle Pins des Zweiten Op-Amps paralel zu denen des ersten und >dann 1x 330K im Gegenkopplungszweig? Nein, hintereinander. Siehe Bildchen.
Danke. Ich hoffe ich hab nächstes Wochenende Zeit um das auszuprobieren und werde auch dann sagen können wie es geworden ist, nach all den Theorien die aufgestellt wurden ;)
>Enen Silizium Transistor zu finden der bei 10 oder 15 Volt schon >starken
Leckstrom zeigt und stark rauscht, stelle ich mir schwierig vor.
Keineswegs. Wie ich schon sagte, zenert der Basis-Emitter-Übergang bei
ungefähr 6..7V Sperrspannung und der "Leckstrom" steigt dann schlagartig
an.
Kai Klaas
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