Hallo Forum, hier kommt mal wieder eine Elektro-Frage für euch: Eine NYM-Leitung soll verlängert werden. Diese Verbindungsstelle soll später übergeputzt werden, d.h. ist nicht mehr sichtbar. Dazu würde ich so vorgehen: Einzelne Drähte mit Stossverbindern verpressen, einzelne Verbinder isolieren und die komplette Verbindung mit Schrumpfschlauch mit Innenkleber verschrumpfen, danach einputzen. Eine Iso-, usw. Messung nach den Arbeiten ist selbstverständlich, mit Messprotokoll und allem. Ich bin mir nur etwas unschlüssig über die Material-Auswahl. Vor einiger Zeit habe ich mit soetwas schon einmal gearbeitet, Erfahrung + "Erlaubnis" ist also vorhanden. Allerdings wurde damals Werkzeug + Verbinder gestellt, jetzt muss ich das Material selbst beschaffen. Als Zange habe ich von Knipex die Nr. 97 52 30 hier liegen: http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=9143 Dazu müssten eigentlich diese Verbinder passen: http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=5494 Meine Frage ist nun, stimmt meine Vermutung? Es gibt ja zig Arten von Stossverbindern, mit Schrumpfschlauch, komplett blank, für den KFZ-Bereich, ... Mir erscheinen diese Verbinder geeigent. Es gibt scheinbar auch für 230V zulässige Verbinder mit Schrumpfschlauch drum herum, allerdings sehen diese eher aus wie die Verbinder aus der KFZ-Technik und durch das Plastik wird wohl der Pressdruck vermindert werden. Muss es zum isolieren ein besonderer Schrumpfschlauch sein, oder reicht dazu ein 20cm-Abschnitt mit Innenkleber von Reichelt? Vielen Dank für eure Hilfe!
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"Dazu würde ich so vorgehen: Einzelne Drähte mit Stossverbindern verpressen, einzelne Verbinder isolieren und die komplette Verbindung mit Schrumpfschlauch mit Innenkleber verschrumpfen, danach einputzen. Eine Iso-, usw. Messung nach den Arbeiten ist selbstverständlich, mit Messprotokoll und allem." Auf Massive Kabeltypen werden Grundsätzlich schon mal keine Quetschverbinder oder ähnliches aufgequetscht. Wieso willst du dir das so schwierig machen? Wenn es nur in einem trockenen Raum ist würde ich das wie folgt machen. Bohr ein Loch in die Wand für eine Unterputzdose setze dort eine Unterputzdose rein führe die beiden Leitungen ein und verbinde diese mittels Lüsterklemmen oder WAGO Klemmen ganz einfach. Deckel auf die Dose und übertapezieren oder Überputzen fertig. Material bekommst du alles preiswert im Bauhaus und du sparst dir das Geld für irgendwelches spezial Werkzeug. LG Patrick P.S. Machen wir genauso immer bei Neuverkabelungen von Häusern oder so.....
>Einzelne Drähte mit Stossverbindern >verpressen, Das kannste du vergessen das ist keine sichere Loesung. Fuer sowas wurden die Verteilerdosen erfunden. Alles andere ist Murks. Gruss Helmi
Eine Dose ist nicht möglich, weil die Klemmstelle nicht sichtbar sein soll. Eine Dose mit Wago-Klemmen darf man nicht einfach so überspachteln... Lüsterklemmen in solchen Dosen sind auch nicht zulässig. Material aus dem Bauhaus ist meistens auch alles andere als preiswert, für den Preis von einem Tütchen Wago-Klemmen aus dem Bauhaus bekomme ich anderswo gleich eine ganze Kiste, die auch irgendwie hochwertiger aussehen. Ich meine übrigens auch nicht die Stossverbinder vom KFZ o.ä. wo man nur ein verzinntes Blech auf die Litze quetscht. Es geht hier um massive Kupferröhrchen, die mit einem sechskant-Profil komplett um den Leiter gepresst werden. Solche Verbinder sind meines Wissens nach sehr wohl für 230V und starre Adern zulässig, hier höre ich heute zum ersten mal etwas anderes?
ich habs schon mehrfach so gemacht, ob es 100% zulässig ist, ist mir wurscht: Dose setzen, mit Wago-Klemmen verdrahten, Styropurscheibe ausschneiden, in die Dose drücken, überputzen, fertig.
Gast schrieb: > Eine Dose ist nicht möglich, weil die Klemmstelle nicht sichtbar sein > soll. Soll da Murks verdeckt werden? Dann würde ich eher die komplette Leitung neu legen. Also Mauernutfräse rausholen und los gehts. > Eine Dose mit Wago-Klemmen darf man nicht einfach so > überspachteln... Wieso nicht? Ob nun eine Tapete über den Deckel geklebt wird, oder eine dünne Putzschicht (Glasfaserarmierung nicht vergessen) angebracht wird, ist doch gleich.
kann mir mal jemand sagen warum stossverbinder nicht für Massiv-Kupfer geeignet sein sollen. Ich kann es auch nur so. Es gibt komplett sets mit Schrumpfschlauf und Stoffverbindern. Noch nie habe ich darauf ein hinweis gelesen das es nur für Mehrdrähdrige leitungen gedacht ist. Wenn jemand mal ein link dazu hat währe das hilfreich, aber solange bin ich erstmal der meinung das die Lösung mit den Stossverbindern richtig ist. Habe selbst schon 16² so verlängert, bzw repariert. Dabei waren die Stossverbinder aber geschraubt, bis 4 oder 6² wird kenn ich sie mit pressen.
Nachtrag: Klauke unterscheides zwischen Mehrdrähtig, Feindrähtig und Massiv. http://www.klauke.com/fileadmin/pdf/080603_produktupdate/01_elektrische-verbindungstechnik/011/016_rohrkabelschuhe-massivleiter.pdf aber zu Pressen gibt es für alle 3 Sorten etwas. Also Pauschal kann man nicht sagen das man Massiv nicht pressen kann.
Gast schrieb: > Hallo Forum, > > hier kommt mal wieder eine Elektro-Frage für euch: > Eine NYM-Leitung soll verlängert werden. > Diese Verbindungsstelle soll später übergeputzt werden, d.h. ist nicht > mehr sichtbar. > > Dazu würde ich so vorgehen: Einzelne Drähte mit Stossverbindern > verpressen, einzelne Verbinder isolieren und die komplette Verbindung > mit Schrumpfschlauch mit Innenkleber verschrumpfen, danach einputzen. > Eine Iso-, usw. Messung nach den Arbeiten ist selbstverständlich, mit > Messprotokoll und allem. > > Ich bin mir nur etwas unschlüssig über die Material-Auswahl. Vor einiger > Zeit habe ich mit soetwas schon einmal gearbeitet, Erfahrung + > "Erlaubnis" ist also vorhanden. Allerdings wurde damals Werkzeug + > Verbinder gestellt, jetzt muss ich das Material selbst beschaffen. > > Als Zange habe ich von Knipex die Nr. 97 52 30 hier liegen: > http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=9143 > Dazu müssten eigentlich diese Verbinder passen: > http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=5494 Also zulässig ist es gemäß VDE schon. Inwieweit jetzt die von dir eingesetzten Stossverbinder zulässig sind, kann ich dir auch nicht sagen. Ich nehm für solche Fälle immer isolierte Verbinder die ich dann zusätzlich mit Schrumpfschlauch zusätzlich isoliere. Murksen und Knaupen ist es auf jeden Fall nicht was du machst. Aber wenn du auf Nummer sicher gehen willst, geh mal auf www.diesteckdose.de, meld dich an und frag da mal, da gibts richtige Fachleute und Sachvrständige die mitlesen und dir ggf. helfen.
Ne, Murks soll sich dahinter nicht verstecken. Neu verlegen kann ich die Leitung auch nicht, weil zwischen der nächsten Schalterdose und meiner Verbindung mindestens drei Leitungen im Weg sind. Die Installation hier ist leider etwas chaotisch, dafür bin ich dem ausführenden "Fach"betrieb noch immer sehr dankbar. Ich möchte es nicht riskieren, mit der Fräse da irgendwo reinzugeraten, würde diese Lösung aber ansonsten vorziehen wollen. Also zum Szenario: Es gibt auf der betroffenen Wand zwei Doppelsteckdosen, in jeder Raumecke eine. Diese Steckdosen sind im OG in einem Zimmer, werden aber aus dem Stromkreis für die Abstellkammer im EG versorgt. (!) Das Problem an dieser Sache ist, diese Abstellkammer ist genau genommen eine Art Anbau, d.h. dieser Raum ist nur von außen begehbar, dort lagern die Fahrräder, Rasenmäher etc. Außerdem wird darüber die Außenanlage versorgt. Nun soll aus diesem Zimmer im OG ein weiterer Arbeitsraum werden, in dem auch ein paar teure PCs stehen werden. Deswegen soll mindestens eine der Doppelsteckdosen zu einem EDV-Stromkreis werden. Im zweiten Arbeitszimmer ist ein solcher Kreis bereits vorhanden, d.h. komplett mit USV-Speisung, Überspannungsschutz und allen Späßen. Leider sind beide Räume erst vor kurzem renoviert worden, d.h. da irgendwo eine Leitung zu ziehen ist mehr Aufwand als alles andere. Wie das so ist, habe ich erst nach der Renovierung den Stromkreis durchgemessen und festgestellt, das man in diesem Raum nicht mal so einfach den Steckdosenkreis in der Verteilung umklemmen und kennzeichnen kann. Die Außenanlage werde ich sicher nicht an die USV koppeln, vor allem geht mir das Gerät in Flammen auf, wenn jemand draußen den Rasenmäher startet. Von bösen Buden und FI-Schaltern, Überspannungs usw. will ich garnicht reden. Die Lösung meines Problems erhoffe ich mir in den quer über die Wand laufenden, senkrechten Leitungen. Eine dieser Leitugen, die ziemlich genau in der Raummitte hoch geht, speist einzig eine kleine Leuchte auf dem Dachboden. Da auf dem Dachboden, der übrigens nicht bis über das Arbeitszimmer reicht, noch ein weiterer Stromkreis für die Antenne liegt, könnte ich darauf verzichten. Die Leitung zum Dachboden verläuft ungeschnitten von der Verteilung bis hinauf unters Dach. Nun möchte ich im Arbeitszimmer diese Leitung und die Verbindungsleitung zwischen den beiden Doppelsteckdosen finden. Die linke Doppelsteckdose wird von links kommend versorgt, rechts geht die Verbindungsleitung aus der Dose raus. Diese Verbindung würde ich in der Dose trennen und isolieren. Bei dem Treffpunkt der beiden Leitungen würde ich dann den Putz öffnen und die Verbindungsleitung auftrennen. Die Leitung zum Dachboden würde ich an dieser Stelle ebenfalls auftrennen und den Abschnitt in Richtung Dach isolieren. Die Verbindungsleitung wird dann mit der Zuleitung des Dachbodens verbunden und ich habe eine quasi durchgehende Leitung von der Verteilung zu der Doppelsteckdose im Arbeitszimmer. Eigentlich würde sich für die Aktion eine Dose absolut anbieten. Das Problem ist nur, das diese Wand erstmal nur aus sehr dünnen Steinen besteht und ich deswegen nicht sehr tief stemmen könnte. Die größten Sorgen bereiten mir eher die anderen Leitungen, die dort langlaufen. Aus irgendeinem Grund gehen dort mindestens drei weitere Leitungen, ich glaube auch noch Antennenleitungen, die Wand senkrecht hoch aufs Dach, von da vermutlich in einen Raum auch wieder runter. Irgendwo in diesem Salat verstecken sich nun meine zwei Leitungen. Da eine Dose reinzufummeln ist eigentlich fast unmöglich, vor allem da ich auf keinen Fall eine andere Leitung beschädigen will. Zur Not könnte ich auch nochmal eine Skizze anfertigen. Es ist hier alles sehr verwirrend gemacht, ich habe lange gebraucht bis ich das alles verstanden habe. An der Installation hat sich damals wohl noch irgendein Azubi probiert, jetzt hab ich den Salat. Also nochmal meine Frage: Die im ersten Post erwähnte Zange habe ich bereits hier liegen. Die hat mir vor einiger Zeit mal jemand gegeben, der nicht wusste was das ist. Seine BNC-Stecker hat das Ding ständig verbogen, also wollte er die nicht mehr haben. Sind die verlinkten Verbinder http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=5494 in Verbindung mit einer korrekten Isolation dafür geeignet, zwei NYM-Leitungen fachgerecht zu verbinden? Meiner Meinung nach ja, aber zu 100% sicher bin ich mir nicht. Ich würde mich wirklich freuen, wenn jemand dazu genaueres weiß. Grüße
"Eine Dose ist nicht möglich, weil die Klemmstelle nicht sichtbar sein soll. Eine Dose mit Wago-Klemmen darf man nicht einfach so überspachteln... Lüsterklemmen in solchen Dosen sind auch nicht zulässig." Also das ist mir absolut neu. Wieso gibt es den dann Unterputzdosen wenn man dies nicht übertapezieren oder so darf? Du möchtest garnicht wissen wieviele übergeputzte Dosen sich bei dir in der Wohung befinden z.b. Schon mal eine Unterputzdose aufgemacht? Mir ist noch NIE eine Unterputzdose unter die Augen gekommen in der sich ein Schrumpfschlauch oder Lötzinn sich befinden (NYM->Hausinstallation) NYM Leitungen sind nur für die Feste Verlegung geieignet weswegen sollten dann WAGO Klemmen oder andere Zugfederklemmen nicht zulässig sein? "Sind die verlinkten Verbinder http://www.pkelektronik.com/index.asp?ProductID=5494 in Verbindung mit einer korrekten Isolation dafür geeignet, zwei NYM-Leitungen fachgerecht zu verbinden?" Eins kann ihc nur Absolut sicher sagen bei Massiven Adern sind Quetschverbinder jedlicher Art absolut unzulässig. Deswegen würde ich dir davon abraten. Es werden entweder stinknormale Lüsterklemmen verwendet, oder halt WAGO Klemmen oder ähnliche. Lüsterklemmen werden eher weniger mittlerweile verwendet. Wenn du solche KLemmen verwendest kannst du auf eine zusätzliche Isolierung verzichten.
Darf man eigentlich löten? Also die Adern auf ca 20 mm verdrillen und verlöten? Und anschliessend mit Schrumpfschlauch isolieren? Und um die gesamte Verbindungsstelle dann nochmal nen großen Schrumpfschlauch?
also Löten sollte man es nicht, alleine der Verdrillen ist ja schon schlecht weil man damit die Leitungen beschädigen kann. Die Stossverbinder sind genau für den Zweck da, das ist eine sauber und ordentliche lösung.
Camper schrieb: > Darf man eigentlich löten? > Also die Adern auf ca 20 mm verdrillen und verlöten? Auf jeden Fall. Richtig gemacht gilt: Es hält mindestens so lange wie mit WAGO. Jedoch: Für den Fall der Fehlersuche deutlich schwerer zu trennen als WAGO. > Und anschliessend mit Schrumpfschlauch isolieren? Eine gute Idee. > Und um die gesamte Verbindungsstelle dann nochmal nen großen > Schrumpfschlauch? Schadet nicht. Aber trotzdem würde ich sowas ungern komplett "überputzen", sondern eine Dose setzen. Mit Kernbohrer ist das schnell gemacht.
>> Darf man eigentlich löten? >> Also die Adern auf ca 20 mm verdrillen und verlöten? >Auf jeden Fall. Richtig gemacht gilt: Es hält mindestens so lange wie >mit WAGO. >Jedoch: Für den Fall der Fehlersuche deutlich schwerer zu trennen als >WAGO. Löten ist nach VDE VERBOTEN!!!!!!!!!! Entweder Dose setzen mit Dosen- oder Wagoklemmen und nicht überputzen. oder Stoßverbinder und Schrumpfschlauch verwenden und überputzen (aber nicht die billigen Kfz-Verbinder und mit richtiger Crimpzange quetschen).
> Löten ist nach VDE VERBOTEN!!!!!!!!!!
warum wird dann in geräten teilweise gelötet? Bei der normalen
Hausinstallation wird zumindest nicht gelötet.
Tom schrieb: >>> Darf man eigentlich löten? >>> Also die Adern auf ca 20 mm verdrillen und verlöten? > >>Auf jeden Fall. Richtig gemacht gilt: Es hält mindestens so lange wie >>mit WAGO. >>Jedoch: Für den Fall der Fehlersuche deutlich schwerer zu trennen als >>WAGO. > > > Löten ist nach VDE VERBOTEN!!!!!!!!!! Nun, mal abgesehen davon das diese Ansammlung von ! schon mehr als krank ist: Der VDE hat keine Gebots/Verbots-Mächtigkeit. Um wieder on-topic zu werden: Reines Löten (also ausdrücklich ohne Verdrillen) sind lt. VDE unerwünscht. Genau das war es aber nicht was hier angesprochen wurde: Erst Verdrillen, dann löten. > > Entweder Dose setzen mit Dosen- oder Wagoklemmen und nicht überputzen. > > oder > > Stoßverbinder und Schrumpfschlauch verwenden und überputzen (aber nicht > die billigen Kfz-Verbinder und mit richtiger Crimpzange quetschen). Oder halt verdrillen (und zwar vernünftig) und löten.
"Entweder Dose setzen mit Dosen- oder Wagoklemmen und nicht überputzen. oder Stoßverbinder und Schrumpfschlauch verwenden und überputzen (aber nicht die billigen Kfz-Verbinder und mit richtiger Crimpzange quetschen). " Kann mal einer der Installations-Sachkundigen hier erklären warum das eine überputzt werden darf und das andere nicht?
Kenne das mit Quetschverbindern zwar nur von Größeren Querschnitten (Hauszuleitung o.ä.) Aber sollte generell erlaubt sein. Aber ganz wichtig ist das du verklebenden Schrumpfschlauch nimmst der dafür ausgelegt ist. Denn auch in der Wand ist immer etwas Feuchtigkeit und irgendwann fliegt der FI. Hast du keinen Elektrogroßhandel bei dir in der Nähe? Kenne das wie gesagt nur von größeren Querschnitten, aber da gibts normalerweise immer Sets die Quetschverbinder, Dünne und Dicken Schrumpfschlauch beinhalten. Damit wärst du auf der ganz Sicheren Seite das richtige zu haben. Und zum Thema Klemmen in Unterputzdosen: Fachbetribe dürfen nur noch Wago Klemmen benutzen, Doly und Lüsterklemmen sind nicht (mehr) zulässig)!!!
Ich halte als Handwerksmeister das verlöten bei kleinen Querschnitten für den sichersten Weg. Die Leitungen nicht verdrillen, ca 20 mm überlappen lassen über die Einzeladern einen 1KV sebstverklebenden Schrumfschlauch und noch einen über alles. Der Wiederstand Des Lotes ist sehr hoch, aber bei einer Verbindungsfläche von ca 20mm² zu vernachlässigen. Beim verdrillen bricht altes Kupfer an und kann später ganz brechen. Stecklemmen lassen in ihrer Federkraft nach und fangen bei hohen Belastungen irgenwann an zu schmoren. Das praktizeire ich seit 20 Jahren und hatte noch keinen Ausfall Gruss Bernd
> Stecklemmen lassen > in ihrer Federkraft nach und fangen bei hohen Belastungen irgenwann an > zu schmoren. sie sind genau für diesen zweck gebaut, es wird bei jedem Schalter, jeder Abzeigdose, jeder leuchtenklemme und bei jeder Steckdose verwendet. Da ist noch nie etwas weggeschmort. Aber aus platzgründen nimmt man für soetwas keine Steckklemmen sonder Pressverbinder - da hält ausreichen lange (etwas weniger als ewig). Löten sehe ich an diese Stelle als pfusch an, dies ist nicht mehr zeitgemäß.
Peter schrieb: >> Stecklemmen lassen >> in ihrer Federkraft nach und fangen bei hohen Belastungen irgenwann an >> zu schmoren. > sie sind genau für diesen zweck gebaut, es wird bei jedem Schalter, > jeder Abzeigdose, jeder leuchtenklemme und bei jeder Steckdose > verwendet. Da ist noch nie etwas weggeschmort. Ich kenne da anderes. Es war ein Schalter, der anstelle der Klemme nur noch ein verschmortes Loch hatte. Ok, kann auch ein Produktionsfehler (oder Anschlussfehler) gewesen sein - konnte aber nichts genaues feststellen.
Hallo Pèter Ob zeitgemäß oder nicht. Das ist meiner Meinung nach die sicherste Methode. Steckklemmen sind nur aufgrund Ihrer Lobby und des Geschwindigkeitsvorteils zugelassen. Wer was anderes behauptet hat nie im Kundendienst gearbeitet. Gruss Bernd
> Ob zeitgemäß oder nicht. Das ist meiner Meinung nach die sicherste > Methode. dabei beachtest du auch das Flussmittel das Kupfer ankreift, du bringst 2 verschiedene Metalle zusammen, sobald noch etwas feuchtigkeit vorhanden ist kann das genau so zu einem Problem führen. Dann verwendest du hoffentlich Bleifreies Lot - das andere ist auch nicht mehr zulässig.
Peter schrieb: >> Stecklemmen lassen >> in ihrer Federkraft nach und fangen bei hohen Belastungen irgenwann an >> zu schmoren. > sie sind genau für diesen zweck gebaut, es wird bei jedem Schalter, > jeder Abzeigdose, jeder leuchtenklemme und bei jeder Steckdose > verwendet. Da ist noch nie etwas weggeschmort. Dann hast Du nicht viele Baustellen gesehen. Bei gutem Material hast Recht, das hält und schmort nicht weg. Doch ich kenne genug Fälle wo eben sich genau dies optisch nicht sofort als zweitklassig erkennbare Steckmaterial als Murks entpuppte. > > > Aber aus platzgründen nimmt man für soetwas keine Steckklemmen sonder > Pressverbinder - da hält ausreichen lange (etwas weniger als ewig). Man kann sowas halt im Fehler-Suchfall nicht wieder unbeschadet trennen. Haltbarkeit ist selbstredend, geeignet verpreßt, extrem gut. > > Löten sehe ich an diese Stelle als pfusch an, dies ist nicht mehr > zeitgemäß. YMMV. Man muß es halt richtig machen, dann ist es kein Pfusch. Bernd schreib: > Ob zeitgemäß oder nicht. Das ist meiner Meinung nach die sicherste > Methode. > Steckklemmen sind nur aufgrund Ihrer Lobby und des > Geschwindigkeitsvorteils zugelassen. > Wer was anderes behauptet hat nie im Kundendienst gearbeitet. Deinen Löterfahrungen stimme ich zu. Was das Verdrillen angeht: Das Alter ist weniger das Problem. Eher relevant ob das Kupfer schon ein paarmal gebogen war und daher nicht mehr ausreichend duktil ist.
>dabei beachtest du auch das Flussmittel das Kupfer ankreift Ich weiss ja nicht mit welchem Flussmittel du loetest aber Klempnerlot sollte es ja wohl nicht sein. Loetzinn fuer Elektronik greift das Kupfer nicht an sonst wuerde wohl jede Platine innerhalb kuerzester Zeit verrotten. >Dann verwendest >du hoffentlich Bleifreies Lot - das andere ist auch nicht mehr zulässig. Das ist auch nicht so ganz korrekt. Das gilt fuer Konsumerelektronik. Medizin , Militaer und einige andere sind davon nicht betroffen
Helmut Lenzen schrieb: >>dabei beachtest du auch das Flussmittel das Kupfer ankreift > > Ich weiss ja nicht mit welchem Flussmittel du loetest aber Klempnerlot > sollte es ja wohl nicht sein. Loetzinn fuer Elektronik greift das Kupfer > nicht an sonst wuerde wohl jede Platine innerhalb kuerzester Zeit > verrotten. Soweit ich weiß wird Flussmittel ja extra eingesetzt, damit es das Kupfer angreift! So verschwindet die Oxidschicht und es kann besser gelötet werden. Flussmittel muss nach dem Löten unbedingt entfernt werden. In Klempnerlot ist übrigens gar kein Flussmittel drin.
Helmut Lenzen schrieb: > Loetzinn fuer Elektronik greift das Kupfer > nicht an sonst wuerde wohl jede Platine innerhalb kuerzester Zeit > verrotten. Diese Aussage gilt nur bei Temperaturen deutlich unterhalb des SnPb-Schmelzpunktes. Drum überleg Dir das nochmal genau Helmut. Insbesondere, wenn Du Dir die Löcher in der Kupferlötspitze eines Lötkolbens betrachtest. Dämmert es Dir nun wie gut Lötzinn Kupfer auflöst? ;-)
@Andrew Das ist aber nur eine kurze Zeit. Was ich meinte ist die lange Zeit nach der abkuehlung der Loetstelle. Kann sein das ich mich etwas unklar ausgedrueckt habe meinte mit Elektronikloetzinn eher das darin enthaltetene Flussmittel. >Insbesondere, wenn Du Dir die Löcher in der Kupferlötspitze eines >Lötkolbens betrachtet. Na so ein billigen Schrott nehme ich nicht. Grins
Aha. Also lötest du mit Stahlspitzen? Die leiten ja auch viel besser die Wärme, da kann so eine billige Kupfer-Spitze nicht mithalten. Das ist lustig hier. Der TO fragt nach geeigneten Stossverbindern und ihr bekriegt euch, ob man denn in der Unterputzdose löten sollte, oder doch eher Lüsterklemmen nimmt...
Andrew Taylor schrieb:
> Dämmert es Dir nun wie gut Lötzinn Kupfer auflöst? ;-)
Bist du sicher, daß die billigen Löstpitzen vom Flußmittel aufgefressen
werden, oder legiert nicht das Kupfer mit dem Zinn und die Legierung
geht ins Lot?
Da die Lötspitze normalerweise mit Zinn benetzt ist, sollte das
Flußmittel in erster Linie damit reagieren und das Kupfer verschonen.
Die Zange, die im ersten Beitrag gepostet wurde, passt nicht zu den genannten Verbindern. Die Zange ist nur für isolierte Verbinder, zu erkennen an den 3 farbigen Punkten.
@Jan P. dann kennt scheinbar nicht mal der Hersteller die Fähigkeiten. Knipex Crimpzange PreciForce 97 52 30 für unisolierte Stossverbinder 1,5-10 mm²
>Aha. Also lötest du mit Stahlspitzen? Die leiten ja auch viel besser die >Wärme, da kann so eine billige Kupfer-Spitze nicht mithalten. Schon mal mit einer reinen Kupferspitze geloetet. Was meinst du wie lange die haelt ? Vernueftige Spitzen haben eine Oberflaechenbehandlung z.B mit Nickel
@ Peter: Du meinst der Shop-Inhaber kennt die Funktion nicht. Der Hersteller gibts meiner Meinung nach richtig an: http://www.knipex.de/index.php?id=1216&L=0&page=group_detail&parentID=1299&groupID=1305&artID= (ganz unten ist ne Tabelle wo die Zangen zugeordnet sind) Ich habs als gelernter Elektroinstallateur auch immer so gemacht. Die unisolierten Verbinder werden richtig eingekerbt, was mit den Backen der o.g. Zange nicht geht.
Das Verbinden von NYM Leitungen ist immer mal Thema. Ich mache das immer mit Stoßverbindern und Schrumpfschlauch mit Innenkleber. Bez. der Stoßverbinder für massive Leiter habe ich mal bei Cellpak angefragt. Hier die Antwort: vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Produkten. Unserer DR-Verbinder Art.-Nr. 125914 - 125916 können problemlos für die Verbindung von feindrähtigen bzw. mehrdrähtigen Leitern mit Nennquerschnitt 1,5 und 2,5 mm² verwendet werden. Die Verbindung von Massivleitern ist nur unter bestimmen Voraussetzungen gestattet. Diese sind: - absolute Zugentlastung der Verbindungsstelle und - zusätzlicher Außenschutz und Zugentlastung durch einen weiteren äußeren Schrumpfschlauch. Wir empfehlen dazu das von uns geprüfte System unserer Muffen für Steuer- und Signalkabel SMH ... 1,5-2,5 z.B. Art.-Nr. 145486 SMH 7/10 1,5-2,5 (Seite 8 des akt. Niederspannungskataloges). Leider haben wir eine derartige Muffe nicht für 3x 1,5 mm². Deswegen können wir Ihnen nur unsere Standardmuffe SMH 3 1,5-16, Art.-Nr. 151500 empfehlen. Geeignete Quetschverbinder dazu gibt es z.B. von Klauke, ebenso, wie das entsprechende Presswerkzeug. Ich hoffe, Ihnen hiermit geholfen zu haben. Es grüßt Sie freundlich Heinz-Dieter von Fritschen Dipl.-Ing.(FH) Anwendungstechnik Cellpack GmbH
Uhu Uhuhu schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Dämmert es Dir nun wie gut Lötzinn Kupfer auflöst? ;-) > > Bist du sicher, daß die billigen Löstpitzen vom Flußmittel aufgefressen > werden, oder legiert nicht das Kupfer mit dem Zinn und die Legierung > geht ins Lot? Ich sagte ja deutlich es das Lötzinn ist. Von Flußmittel rede ich da nirgendwo. > > Da die Lötspitze normalerweise mit Zinn benetzt ist, sollte das > Flußmittel in erster Linie damit reagieren und das Kupfer verschonen. Das Auflösen der Spitzen ist ein metallphysikalischer Effekt. Trifft übrigens nicht nur billige Lötspitzen. Auch Weller Spitzen sieht man das -- irgendwann im Laufe der Jahre kommt ein winziges Loch in deren Nickelüberzug, und drunter ist der Kupferkern. Bzw. das war es dann mit deren Kupferkern.
DIN 46267-1 -->Pressverbinder, nicht zugfest, für Kupferleiter DIN 48083 -->Einsätze in Pressen für Pressverbindungen Es müssen alle Verbindungen zur Besichtigung, Prüfung und Wartung zugänglich sein. Deine Anwendung fällt nicht unter die wenigen Ausnahmen. Anschlussstellen und Verbindungen von Anschluss- und Verbindungsklemmen mit Leitern und von Leitern untereinander müssen mit geeigneten Mitteln in dafür geeigneten Anschlussräumen ausgeführt werden. Zur Verwendung gelangen: -Schraubklemmen -schraubenlose Klemmen -Pressverbinder -Steckverbinder wobei auch Löten und Schweissen möglich ist. Also lieber nichts vereinfachen.
Erstmal vielen Dank für eure Anregungen. Mal zusammengefasst, unabhängig ob das nun in einer Verteilerdose oder im Putz verwendet werden soll: Zur Isolation der Klemmstelle eine Muffe von Cellpack verwenden, z.B. die SMH 1,5-6. Die Adern mit Pressverbindern verpressen, von Klauke gibt es welche mit angepasstem Durchmesser für massive Leiter. Die Zange von Knipex wäre prinzipiell für diese Verbinder geeignet, allerdings eventuell nicht für die von Klauke, wegen dem angepassten Durchmesser. Von Klauke gibt es allerdings passendes Werkzeug dafür. Die Mail von Cellpack (Danke dafür!) interpretiere ich mal so, dass die Verbinder mit Schrumpfschlauch drum herum prinzipiell auch geeignet sind, allerdings nicht optimal dafür sind. Für die vorgeschlagene Muffe werden ja auch explizit die Verbinder von Klauke empfohlen. Deswegen werde ich jetzt einmal eine Mail an Klauke schreiben, ob deren Verbinder auch mit der Zange von Knipex verpresst werden können. Ich habe noch ein paar mehr Knipex-Zangen, vielleicht ist da ja eine geeignete dabei. Ich hoffe, die "Löter" fühlen sich nicht vor den Kopf gestoßen. Sicherlich wurde vor Jahren gelötet, solche Verbindungen sind auch vereinzelt bis heute sicher in Betrieb. Seitdem ich das erste mal eine Crimpzange in der Hand hatte, will ich aber nichts anderes mehr. Eigentlich mag ich nicht so recht glauben, dass die Crimptechnik so eine Lobby-Erfindung ist. Seitdem es diese Steckklemmen und Crimpverbinder gibt, sind meines Wissens nach die Fehler in Installationen zurück gegangen. Fehlerhafte Lötstellen habe ich schon viele gesehen, in Verteilerdosen, abgebrannte Klemmen an Sicherungsautomaten, verschmorte Motorklemmbretter, und und und. Man könnte fast sagen, jede Lötstelle die es geben kann, habe ich auch schonmal in abgebrannter Form irgendwo vorgefunden. Das härteste war einmal ein quasi ausgebrannter Kabelschuh an einer 16² Zuleitung zu einer großen Wasserpumpe. Verschmorte Crimpverbinder habe ich auch schon einige gesehen. Das lag aber bis jetzt immer nur an äußeren Umständen, z.B. eine lose Klemmschraube, oder am Hobby-Elektriker mit der Baumarkt-Crimpzange für 1€. Die Fehlerquote scheint mir bei dieser Technik viel geringer zu sein, einfach weil es kein Lot gibt, das nach einer Zeit fließt. Steckklemmen (Wagos) sind mir auch schon in abgebrannter Form untergekommen. Das lag aber auch nur an den äußeren Umständen. In einem Fall stand die Dose zur Hälfte unter Wasser und die Klemmen haben sich mitsamt den Adern aufgelöst. Die anderen Klemmen waren verschmort, weil dem Hobby-Elektriker beim anschließen der ultimativen Lautsprecherlitze zu viele Drähtchen aus der Klemme geklettert sind, die er mit dem Seitenschneider bündig abgeknipst hat. Einige Wagos quasi aus der Gründerzeit durfte ich mir auch mal anschauen. Daran ist keine Alterung zu erkennen, sogar das Plastik sah aus wie neu. Locker war dort nur der Deckel für die Unterputzdose, nicht aber die Federn der Klemme. Die größte Fehlerquelle sehe ich bei solchen Lötverbindungen immernoch beim Lot, das einfach mechanisch nicht stabil ist. Fast alle Nachteile von Kupferleitungen lassen sich meiner Meinung nach durch korrekt verarbeitet Federklemmen und Crimpverbinder umgehen. Das ist einfach meine Meinung, gebildet durch Erfahrungen. Deswegen kommen bei solchen Installationen Lötverbindungen für mich nicht in Frage, vor allem wenn gar nur das Lot den einzigen Kontakt herstellen soll.
Wer kennt noch das tolle Presssystem für Aluleitung aus der DDR? Das war super :) ich hab noch die komplette Ausrüstung, mit Zange, Hülsen und Isolierkappen. Für den Fall daß mal jemand was reparieren will.
Hallo Gast begehe nicht den Fehler Crimpen mit Quetschen zu verwechseln. Ein Massivleiter lässt sich nicht crimpen. Die Probleme bei den Lötverbindungen beziehen sich in erster Linie auf verzinnte, gequetschte Leiter (untergeklemmt), was nicht gut gehen kann,da das Lötzinn dem mechanischem Druck der Schraube nicht standhält. Eine fachgerechte Lötverbindung ist elektrisch und mechanisch stabil. Gruss Bernd
> verzinnte, gequetschte Leiter (untergeklemmt)
d.h. dann:
Die durchgängige Verzinnung ist nicht gestattet (also alles was
abisoliert wurde).
Nur den Kopf zu verzinnen, um Spleißen zu verhindern, das ist sogar
ausdrücklich gefordert, die bessere Alternative sind jedoch
Ader-Endhülsen.
Heute habe ich mal jemand bei der Fa. Knipex erwischt. Aaaalso: Die Klauke-Verbinder entsprechen nicht der Norm, bzw. sind die Dickwandiger und haben einen größeren Außendurchmesser. (3,9mmm) Ab 6mm² kann es dadurch zu Problemen mit der Zange kommen, das Gesenk könnte unter Umständen sogar brechen. Die Verbinder für 1,5 bzw. 2,5 mm² sollten sich aber problemlos verarbeiten lassen. Durch den größeren Durchmesser wird dafür mehr Kraft benötigt, die Verbindung soll aber "bombenfest" werden. Die Fa. Knipex ist zwar nicht glücklich mit diesen Verbindern und will evtl. demnächst eigene Zangen dafür entwickeln, aber prinzipiell sollte es funktionieren. Wenn keiner gravierende Einwände hat, würde ich mir einfach mal ein Tütchen Verbinder bestellen und ein paar Tests machen. Wenn das funktioniert, wirds so gemacht.
Hallo zusammen. Im bezug auf Quetschverbinder, Ringkabelschuhe und Stoßverbinder habe ich noch eine wichtige Frage: Sind die o.g. Verbindungen denn in Unterverteilungen zulässig? Ich denke da an die Brandsicherheit oder Hitzebeständigkeit der o.g. Verbindungen. Gerade bei den Isolierten Verbindern könnte ich mir vorstellen, dass das nicht in Ordnung ist. Kann mir jemnand eine Handfeste Aussage machen? Da ich beruflich BGV A3 Prüfungen durchführe, und immer wieder solche Verbindungsarten sehe. Hier scheiden sich die Geister. Vielen Dank
Hi Marcel >Da ich beruflich BGV A3 Prüfungen durchführe, und immer wieder solche >Verbindungsarten sehe. Hier scheiden sich die Geister. Na ja, wenn du Prüfungen durchführst, solltest du schon wissen, was erlaubt ist. Flexible Leitungen dürfen gequetscht werden, massive nicht. Hintergrund, Leitungen unterliegen wie alle anderen Baustoffe auch der Wärmeausdehnung. So kann es vorkommen, das ein massives gequetschtes Kabel die Quetschung lockert und Übergangswiderstände entstehen. Daraus folgert noch mehr Wärmeentwicklung. Als ich anfing zu lernen, wurde flexibles Kabel auch noch an den Enden verzinnt.... auch das war eine Unsitte und der Effekt war vergleichbar. Es ist nichts gegen die üblichen Schaubklemmen ( Lüster- Dosen- ) zu sagen, aber Quetschverbinder gehören nicht auf massive Leitungen. Nun laßt mal diejenigen auch zu Worte kommen, die das studiert haben..... mein Wissen beruht auf meinem natürlichen Sicherheitsempfinden und einer uralten Strippenzieherlehre. Aktuelle Vorschriften müßte ich auch erst lesen, brauch ich aber nicht, weil so ein Pfusch bei mir nicht zur Debatte steht. Gruß oldmax
Hi! >Flexible Leitungen dürfen gequetscht werden, massive nicht. wo steht das denn ausser in deinem Kopf Wie verlängerst du denn 120mm² ? Wie sieht denn bei dir eine Muffe aus? > Es ist nichts gegen die üblichen Schaubklemmen ( Lüster- Dosen- ) > zu sagen Ahja und das verdeckt? >, aber Quetschverbinder gehören nicht auf massive Leitungen Es ging nicht um Quetschen(KFZ), es ging um Pressen(sechskant) >Aktuelle Vorschriften müßte ich auch erst lesen Solltest du auch tatsächlich mal tun. Viel Erfolg, Uwe
Hi
>Wie verlängerst du denn 120mm² ? Wie sieht denn bei dir eine Muffe aus?
Hoppla, da glaub ich aber, etwas falsch verstanden zu haben. 120mm²
massiv ??! Das gibt's ? ( gibt es, aber als Stromschine und sowas hab
ich auch noch nie verpresst gesehen, bisher waren alle Verlängerungen
verschraubt!)
Wir haben vom alten Post ausgegangen von 1,5 mm² gesprochen, massive
Ader (NYM ist massiv!) Ich glaub nicht, das du das sicher verpressen
kannst. Außerdem ist eine Kabelmuffe schon ein sehr aufwändig Ding.
Damit möglichst wenig Bewegung in die Verbindung kommt, wid diese mit
Kunstharz vergossen. Anschlüsse, die an Anlagen mit Kabelschuhen
verpresst oder geschossen werden, unterliegen der Kontrolle, zumindest
sollten sie das. Es sind oft genug Anschlüsse abgeraucht. Auch Muffen
haben die Eigenschaft, gelegentlich hochzugehen. Na ja, mir ist's egal,
ob ihr verpresst oder verquetscht oder sonstwie in euren E-Anlagen
rumpfuscht, schließlich will die Feuerwehr ja auch die
Daseinsberechtigung haben....
Ich habe Bezug genommen auf einen Post eines Prüfers, der, so bin ich
der Meinung schon die Vorschriften kennen sollte, um eine Anlage
abzunehmen!
Was hier für ein Geschiss gemacht wird um ne NYM-Leitung zu verlängern. Was ist so schwer daran eine Dose zu setzen oder, wenn man keine Dose will, ein passende Muffe zu verwenden? Warum einfach wenns auch kompliziert geht?
Hallo Ja so werden gängige bewährte Praktiken von Leuten zerredet, die die Arbeiten in der Theorie beherschen. Gruss Bernd
Hi Ich werd mich hier mal ein letztes mal äußern, auch wenn das Thema Schnee von gestern ist. >Ja so werden gängige bewährte Praktiken von Leuten zerredet, die die >Arbeiten in der Theorie beherschen. Jeder, der seinen Job gelernt hat, wird in der einen oder anderen Art auch "pfuschen", keine Frage. Aber in einem Forum die Frage eines Laien mit solchen Antworten zu erwidern, ist in meinen Augen fahrlässig. Das der TE sich mit der Materie nicht auskennt, hat er mit seiner Fragestellung bewiesen. Auch wenn vermeintliche "Praktiker" glauben, mit solchen Antworten hilfreich zu sein, ist immer noch nicht klar, wie die wirkliche Umsetzung aussieht. Daher werde ich einen Teufel tun, solche Anliegen mit Bestätigung auszustatten und zu solchem Pfusch ermuntern. Vielleicht grad deswegen, weil ich kein "Theoretiker" bin und sehr nahe an der Praxis. Und ein Prüfer einer E-Anlage sollten solche "Verbindungen" (Quetschungen oder Verpressungen von massiven Leitungen!) ein Grund für eine Mängelliste sein, denn nichts in der Welt hindert einen Fachmann, ordentliche Qualität abzuliefern. Es sei denn, es ist ein "Praktiker" mit entsprechender Aus- oder Einbildung...... Gruß oldmax
"Was hier für ein Geschiss gemacht wird um ne NYM-Leitung zu verlängern. Was ist so schwer daran eine Dose zu setzen oder, wenn man keine Dose will, ein passende Muffe zu verwenden? Warum einfach wenns auch kompliziert geht?" "Verteilerdose + Wagoklemmen alles andere ist Pfusch!" Naja, die Frage war ja im Endeffekt "wie verlaenger ich so eine Leitung ohne dass die Verbindungsstelle einen wesentlich groesseren Querschnitt als die Leitung bekommt?" Wenn man Leute auf den Mond bekommt sollte doch auch das auf ordentliche Weise zu schaffen sein....
>Wenn man Leute auf den Mond bekommt sollte >doch auch das auf ordentliche Weise zu schaffen sein.... Wobei ich mir bei dem Strippenverhau der Amis heute noch frage wie die das geschafft haben.
Zulaessig oder nicht - wenn mir ein solcher Pfuscher eine solche "Pressung" uebergeputzt andrehen sollte, dann wird er den ganzen Mist auf seine Kosten erneuern. Verbindungsstellen haben nun einmal als Schwachstellen in jedem Stromkreis reparierbar zu sein! Meine Meinung. Gast
> Zulaessig oder nicht - wenn mir ein solcher Pfuscher eine solche > "Pressung" uebergeputzt andrehen sollte, dann wird er den ganzen Mist > auf seine Kosten erneuern. Verbindungsstellen haben nun einmal als > Schwachstellen in jedem Stromkreis reparierbar zu sein! das ist aber eine ziehmlich unsinnige einstellung. Was glaubst du wie viele Muffen in der Straße vergraben sind wo nicht jedes mal ein Revionsschacht gesetzt wird. Glaubst du die Telekomm verlegt das ganze Kabel neu nur weil ein Bagger es Beschädigt hat? Ich hätte nichts gegen eine Pressung mit anschliesendem Schrumpschlauch über die Andern und das Kabel. Das ganze darf dann keinen Zug ausgesetzt sein, das ist aber bei unterputz gewährleistet. Ich halte so ein Pressung (mit dem richtigen Werkzeug!) für eine bessere Verbindung als eine Wago.
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