Hallo zusammen! Ich hab im Onlinearchiv des ELV einen Bauplan und Platinenlayout zu einem Hitzedrahtanemometer gefunden. Gerne würde ich das etwas abgewandelt bauen, mir fehlt aber das Wissen im Bereich der Elektronik hierzu. Vielleicht kann mir jemand hier behilflich sein. Als Anhang habe ich den damaligen Artikel der noch heute zu Download verfügbar ist, angehängt. Ich würde das ganze gerne auf SMD Basis machen, als Spannungsquelle soll hier ein max. 9V Block dienen. 2-4 Mignons wären auch möglich. Ich hoffe Ihr seit so Nett und helft mir. Danke, der Frank
Da ich nicht wirklich einschätzen kann ob das viel oder wenig Aufwand ist. Was wäre denn hier Dein Vorschlag?
Wozu sind die -4V? Netzteil weglassen? Diode zwischen 9V und Sensorteil?! MfG mLine
>als Spannungsquelle soll >hier ein max. 9V Block dienen. 2-4 Mignons wären auch möglich. Bei 400mA Stromaufnahme bist du da staendig die Batterien am wechseln. Gruss Helmi
Meiner Einschäztung nach würde je nach Größe der Platine ein Materialaufwand von ca. 20€ von Nöten sein. Die praktische Umsetzung (Arbeitszeit) würde ich auf ca. 2Tage schätzen, inkl. Schaltplanerstellung, Layout Erstellung, Bestückung und Prüfung. Für einen Ungeübten könnten das locker 6Tage werden.
ich kenne Aneometer von Testo, da wird ja nicht permanent gemessen, sondern nur wenn benötigt, dort sind auch Mignons drin (3) und das hält ewig
@ Flinker Willi, mir geht es primär um die Schaltplanerstellung z.B. in Target, alles weitere kann ich dann selbst Leisten, denke ich .)
Das verstehe ich nicht. Der Schaltplan ist doch vorgegeben. Und mit z.B. Eagle kommt jeder doch klar. Man muss dann nur das richtige Bauteil suchen und das richtige Shape (Bauform) auswählen und plazieren nach Vorlage.
So wirklich finde ich die entsprechenden Bauteile in z. B. SMD 0805 nicht.
> Re: Alten Schaltplan auf SMD umstellen?
Nur zur Klarstellung:
Du mußt nicht den Schaltplan auf SMD umstellen, sondern das Layout
;-)
Die Bauteile bekommst du (abgesehen von R3 wg. der Leistung) alle in
SMD.
In Eagle kannst Du z.B. im Schaltplan über "Change - Package" (CHANGE Befehl in Hilfefunktion suchen!) mit der Maus ein Widerstand auswählen und ein anderes Package zuweisen. Lutz
Ok, dann werde ich mich nochmal daran versuchen. Ich nutze Target vom PCB Pool, weil kostenfrei. Ich habe in dem PDF gelesen, dass der Messbereich bis 2m/s geht. Kann man diesen auch auf maxinmal 10m/s erweitern, falls ja, wie kann ich das machen (sicher andere Vorwiderstände)?
Der zweite OPV macht die Verstärkung. Die musst du runterschrauben um Faktor 5. Dann sollte es so in etwa hinhauen. Michael
ok, ich bin wieder am target und suche den Widerstandsdraht 165,5Ohm/m, D=0,05mm. Resistherm ist wohl ein Markenzeichen, also sollte es auch anderer Draht tun, nur wo finde ich den, mit den gewünschten Spezifikationen?
Ich schiebe mal hoch, keiner eine Idee bezüglich des Drahtes?
Der Draht muß einen hohen Temperaturkoeffizienten habe. Damit wären fast alle reinen Metalle geeigent. Ideal wäre wohl so etwas wie Platin oder Titan wegen des relativ hohen Widerstandes. Sonst sollte aber auch Nickel gut gehen. Wird aber nicht ganz einfach sein welchen zu kreigen in kleinen Mengen. Materialien wie Konstantan, Edelstahl oder NiCr sind nicht geeignet. Es gibt auch die Idee für den Draht bei einer Glühbirne (z.B. 12 V) vorsichtig das Glas zu entfernen. Ist nur die Kunst dabei den Glühfaden heile zu lassen.
so liebe helfer, nun habe ich ein wenig gegoogelt und folgenden draht gefunden: http://www.spulen.com/shop/product_info.php?products_id=543 Fakten: Widerstand typisch [Ohm/m]: 1640; min: 1510; max: 1770; Legierung: NiCr20AlSi (Angaben in %): Ni 74,5 Cr 20 Mn 0,5 / Fe 0,5 / Al 3,5 / Si 1 // Werkstoffnr. 2.4872 Spezifischer Widerstand [(Ohm x qmm)/m]: 1,32. Querschnitt 0,0008042qmm. 100m Draht entsprechen 0,645g , ein Gramm ergibt 155m. Temperaturkoeffizient: (Ausführung Spezial +/- 3 bis 10 ppm/°K von 20°C bis 105°C) Wenn ich also nicht wie im ersten Posting den Draht in einer Länge von 6cm und einem Widerstand von 165,5Ohm/m bei D=0,05mm nutzen möchte, sondern den in diesem Postig erwähnten, aber auch die Länge auf sagen wir 1cm verkürzen möchte, was muss ich dann an den Bauteilen ändern? Ich habe diesem Posting ein Screenshot des Schaltplanes angehägt, den ich basierend auf dem ersten Posting erstellt habe, kann den freundlicher Weise jemand bitte checken? vielen Dank Euer Frnank
Wenn ich die Funktionsweise dieses Anemometers richtig verstehe, dann sollte der Widerstandsdraht doch einen möglichst großen TK haben - oder? Dieser Widerstandsdraht ist aber gerade durch einen kleinen TK gekennzeichnet - siehe Datenblatt: http://www.isabellenhuette.de/pdf/WIDER_LEG/DE/ISAOHM.pdf Aus dem Grund hatte Ulrich oben schon erwähnt: >Materialien wie Konstantan, Edelstahl oder NiCr sind nicht geeignet. Zu deiner Schaltung: Wenn das genannte Stück Widerstandsdraht zwischen die Klemmen ST1 und ST2 geschaltet werden soll, wird dein IC1A wahrscheinlich nur am Anschlag hängen. Ein paar cm des Drahtes haben einige zehn Ohm so dass die Spannung über R3 so knapp unter 8V sein wird. Im Gegensatz dazu wird an R4 nur rund ein halbes Volt liegen. IC1A sieht also die Differenz von etwas mehr als 7V und verstärkt diese fünffach ...
Hallo HildeK, natürlich hast Du recht, ich hatte Ulrichs "nicht" überlesen. Versuchen wir es hier: http://www.neolab.de/nshopartdetails.do;jsessionid=B8B2C926FB54ABCE32CAAC2C6D0DC19D?kgrpId=13366 Hier gibts in der ersten Zeile: 2-3300 Platindraht 0,3 mm 1 cm/St. 2,50 EUR Wäre das nicht was für den Ersatz des Resisthermdreahtes?
Ich bin auf den http://www.omega.de/produkt/t2/pt100.html PT100 Temperaturmessfühler gekommen, wäre das nicht die einfachste Art?
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