Grüß euch! Dieses Video über einen rotierenden LED-Globus hat mich total fasziniert: http://www.youtube.com/watch?v=oLygWkHo9nw&feature=player_embedded http://www.youtube.com/watch?v=4rEIFGvD4wA&feature=related Leider gibt es im Internet wenige Infos zu solch einem Aufbau. Meist sind es nur kleine rotierende Texte. Hat von euch jemand so einen Globus schonmal in Wirklichkeit gesehen oder gar nachgebaut? Oder eine Idee wie man die Mechanik konstruieren könnte? Mit der Ansteuerung von RGB Leds durch Mikrocontroller kenne ich mich gut aus. Bin auf eure Beiträge gespannt! Schönen Abend, Bazi
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...finde ich auch sehr chic :-) Allerdings stellt sich die Frage, wie man den Antrieb realisieren könnte. Sollte ja möglichst leise sein, evtl. ein Brushless Motor? Muss sich ja schon recht schnell drehen das ganze, und irgendwie muss ja auch noch Spannung und ggf. Daten übertragen werden (induktiv?). Ciao... Markus
Die Ledkränze müssten ultraleicht sein, dann könnten CDROM-Motoren gehen. Die lassen sich auch sehr gut auf eine geschwindigkeit regeln. Festplattenmotoren sind da vielleicht schon zu schnell. Oder man baut sich sich einen Drehencoder zur Geschwindigkeitsregulation per PWM mit einem DC(brushless-)motor. Eventuell Getriebe? Die TTL-Logic (seriell nach Parallel-Shifter) wiegt bei herkömmlichem platinenaufbau wahrscheinlich schon einiges und müsste in MiniSMD oder gleich auf einem Folienleiter mit CPLD gemacht sein.
man gibt nur den Strom auf den Ring drauf, den rest macht der Prozessor im Ring. Kommunikation könnte über Funk z.B Bluetooth (seriell) laufen. zwei motoren sind Statisch und drehen den Ring.
hab so ein teil mal aufgebaut. allerdings wesentlich kleiner (12 blaue und 12 grüne LEDs) hab alles auf eine rund ausgeschnittene Lochrasterplatine gebaut und diese auf einen motor gesteckt. Spannungsversorgung über Schleifkontakte. Motor hab ich von Hand geregelt. Hat eine weile auch recht gut geklappt. Hier mal ein Foto davon Sorry für die schlechte Bildqualität. Hatte grad nur mein Handy zur Hand
Oder den Kopf ins scheinbar "schwebende" Bild reinstecken um zu gucken, was "dahinter" ist...
Es scheinen da innen und aussen jeweils 60 rgb-leds zu sitzen. Die Elektronik dreht sich in der Mitte mit.
Glaube nicht, dass man so einen Wummer noch mit nem CD-Rom-laufwerk hinbekommt... Wenn das ganze Flackerfrei werden soll muss man mit 50Hz Bildwiederholfrequenz rechnen. Bei 2 LED-Leisten macht das immernoch 1500U/min. Da sind Unwucht und Luftwiderstand schon nicht mehr vernachlässigbar. Stromübertragung geht für so ein großes Display meiner meinung nach nur noch über Schleifringe. Induktiv bekommt man einfach keine vernünftige magnetische Kopplung hin, worunter der Wirkungsgrad massiv leidet.
@ Sebastian ... (zahlenfreak) >Stromübertragung geht für so ein großes Display meiner meinung nach nur >noch über Schleifringe. Deine Meinung, mehr nicht. Leider objektiv falsch. > Induktiv bekommt man einfach keine vernünftige >magnetische Kopplung hin, worunter der Wirkungsgrad massiv leidet. Siehe oben. Man darf sich nicht vom Aufbau eines klassischen Netztrafos leiten lassen, der einen Kopplungsfaktor von 0,99 und mehr hat. Selbst mit 10% Kopplungsfaktor sind Wirkungsgrade von 50% und mehr drin. Kopplungsfaktor != Wirkungsgrad! Das Zauberwort heisst Resonanzwander, z.B. ein Royer Converter. MfG Falk
>@ Teddynator: auch mal nicht schlecht - in SMD könnte man mit einem mega128 bestimmt doppelt so viele rgb-leds unterbringen. Eine CPLD könnte viele rgb (bzw. event. deren treiber) mit Daten bedienen und so viele TTL-logicbausteine einsparen.
das Ding muesste aerodynamisch designed sein - um gut ausgewuchtet sozusagen in der Luft auf ihrer Kugelbahn (oder andere Bahnen) zu "fliegen". Der Trick ist wohl auch, dass dieser Ring von beiden Seiten leuchtet. Oder man könnte zwei Ringe nehmen, die im 90° Winkel zueinander stehen und aus biegsamer Platine bestehen. Diese wiederum sind an einem ausgedienten Motoranker befestigt, der nur dazu dient über schleifer den Strom abzunehmen. Der Motoranker (mit event. verlängter Achse=Durchmesser des Globus) selbst wird von einem oder zwei Motoren angetrieben die statisch am Globushalter befestigt sind. Dann wird der Rotor aerodynamisch verkleidet und kann bei Wind auch noch als Windrad dienen. Idee: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:H-Darrieus-Rotor.png.jpg&filetimestamp=20070621155656 oder als werbeprojektionsfläche des kapitalismus - mit dem eycoolman-effekt. Oder man baut es gleich als funktionierenden Motoranker auf und gibt den Strom da induktiv rein; mit statischen Spulen die aussen sitzen. Gleichzeitig auch der Stromgenerator, wenn das Ding mal nicht leuchtet und sich nur so im Wind dreht. war nur so ne idee ... gruss min
@ Teddynator: Schaut echt cool aus. Könntest du vielleicht noch ein Bild von deinem Globus in Aktion machen? Welchen Motor hast du verwendet? Wieviele Umdrehungen/min macht er? Merci!
http://www.youtube.com/watch?v=qRlr784qKEo&NR=1&feature=fvwp hier hat einer n Video vom aufbau gemacht, kann man eigtl. recht gut sehen wie das ding aufgebaut ist. MfG
Teddynator könntest du vielleicht ein Video von deinem Globus machen? Ich finde das Projekt ganz interessant. Würde aber nur eine LED-Leiste verwenden und den Mikrocontroller auf der anderen Seite anbringen. Weiß einer von euch wie man den notwendigen Motor berechnet? Bin ausgegangen von Rinnen= 125 mm Raußen= 150 mm n = 3000 min^-1 Habe nun die Fläche auf 21587,5mm² berechnet und anschließend die notwendige Leistung mit der Formel F=0,5*c*A*v^2*p ermittelt. Laut meiner Rechnung komme ich auf. F= Kraft 31,12845182 N v= Geschwindikeit 47,1 m/s Drehmoment 4,669267773 Nm P 1466,150081 W Sind die Werte realistisch? Bin zur Vereinfachung davon augegangen, dass die gesammte Fläche außen liegt. Also die veränderte Geschwindigkeit in realation zur Entfernung vom Rotationspunkt wurde nicht mit einbezogen. Kommt mir jedoch viel vor.
Woher kommen deine Newtons? Willst du eine Fläche gegen den Wind stemmen ? Vergiss es, die Luft rotiert in der Kugel mit, und der Luftwiderstand der LED-Zeile ist bei weitem nicht so hoch wie der eines Paddels. Es reicht ein Bruchteil der Leistung.
Das war mein Ansatz, also die Fläche gegen den Wind zu stemmen. Fläche Dichte Geschwindigkeit hoch 2 ergibt Newton. F=0,5*c*A*v^2*p Das ist die Formel zum berechnen des Luftwiderstandes. Hätte ich dazusagen müssen. Es währe sehr schön wenn ich nur einen Bruchteil der Leistung benötige den 1,5kW sind für mich nicht machbar. Dachte an 25W bis maximal 100W. In der größe lässt sich noch elektronisch leicht steuern.
Redegle schrieb: > Es währe sehr schön wenn ich nur einen Bruchteil der Leistung benötige > den 1,5kW sind für mich nicht machbar. Wenns nach dir geht, dürfte sich kein Deckenventilator drehen :-)
Wobei ich gerade merke nach meiner Formel geht die Geschwindigkeit mit hoch 3 in die Leistung ein. Also kann sich nach meiner Formel auch ein Deckenventilator drehen. Bei 1000 Umdrehungen brauche ich z.B. nur noch 50W statt 1500W
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