Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Schaltnetzteil 28V 100A variable Eingangsspannung


von Peter S. (peter66)


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also es geht darum 2 Akkus zu laden, 2x12V mit bis 100A Ladestrom,
die Eingangsspannung schwankt von 80-280V, leider ist sie grade hoch, 
wenn auch der Ladestrom hoch sein soll, also übersetzung 3:1 bis 10:1 
nun frage ich mich welche Art von Schaltnetzteil am besten wäre, oder 
einfach nur einen Step-down wandler ohne Trafo, klar sind die Ströme 
hoch, aber so hoch auch wieder nicht, habe schon Impulsnetzteile mit 
40KW gebaut, ich scheue mich nicht vor richtig großen IGBT, dort hört 
die Theorie auf und die Physik übernimmt ;-) ich habe hier so einen 
Schweisinverter mit 140A, so änlich könnte es ja werden,
hat jemand noch par Ideen dazu ?
cu Peter

von Andrew T. (marsufant)


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Peter S. schrieb:
> hat jemand noch par Ideen dazu ?
> cu Peter


Da Du nix über die Variationsgrenzen Deiner Eingangsspannung sagst, hier 
mal was :
Gebrauchtes Staplerakkuladegerät bei ebay ersteigern, 24 V 80 A  bis 160 
A sind gängige Typen.

Geht an den hier üblichen Variationen der hiesigen Netzspannung.

von Peter (Gast)


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naja 80-280V sollte schon reichen, schreib ich lieber noch DC dazu, ein 
ersteigertes Staplerladegerät erfüllt diese vorgaben leider nicht,

von Michael O. (mischu)


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Du wirst zwar einige Verluste machen aber als StepDown mit einer 
Halbbrücke sollte das schon funktionieren.

Ich habe mal einen dreiphasigen DC/DC Wandler aufgebaut der aus 750VDC 
mit PrimeStack-Modulen eine variable Ausgangsspannung von 30..650V und 
600A liefert. Macht halt ein paar Verluste :).

Zum Schutz der Batterien und deines Netzteils solltest Du ein 
ordentliches DC-Schütz nehmen, um die Batterien im Fehlerfall 
abzutrennen.

Außerdem sollte die Induktivität vernünftig ausgelegt sein (das waren 
bei uns erst Trafoblechdrosseln, die sind bei den ersten Tests aber 
locker über 180°C warm geworden). Da du schon eine relativ große 
Spannungszeitfläche bekommen wirst (kenne die Schaltfrequenz nicht, 
Tastverhälnis wird aber um die 10% sein) muss das L die Aussteuerung 
ohne große Verluste zulassen.

Bei deinem Tastverhältnis (10-30%) wird der Strom einen großen Teil der 
Zeit durch die Freilaufdiode fließen. Diese sollte entsprechend mit 
kleinem Uf gewählt werden und möglichst schnell sein.

Am allerwichtigsten ist aber ein insgesamt niederinduktiver Aufbau - 
sonst fliegt dir die ganze Kacke um die Ohren (sorry, etwas locker 
ausgedrückt - ist aber so).

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