Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Batteriespannungs- erhöhung


von Toni (Gast)


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Hallo Leute,

ich suche einen billigen und eleganten Weg, um eine Batteriespannung UB 
(6V bis 16V) um jeweils 1V zu erhöhen (also UB + 1V). Ich will damit den 
Freilaufstrom einer geschalteten induktiven Last (15A bis 20A) in den 
Pluspol der Batterie simulieren. Klasse wär noch eine 
Spannungsfestigkeit bis ca. 45V, da ist aber keine Funktion mehr nötig.

Was mir bisher eingefallen ist:

- DC/DC Wandler-Ausgang (isoliert) auf UB "draufsetzen" scheint mir 
recht aufwendig
- step-up converter mit Regelung auf UB + 1V. Das scheint mir 
interessant, aber die Datenblätter dieser Converter sehen alle nur fixe 
Ausgangsspannungen vor.
- invertierender DC/DC step-down converter mit negativer 
Batteriespannung angesteuert - Referenzmasse ist der Pluspol - Ausgang 
ist positiv ggü. Pluspol, also UB + Ausgangsspannung. Gängige Controller 
wandeln pos in neg Spannungen um, aber leider nicht umgekehrt.
- ....

Bitte um zahlreiche Anregungen...

Gruß
Toni

von Jens G. (jensig)


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die ersten beiden Varianten sollten ohne weiteres möglich sein (die 
dritte habe ich generell nicht begriffen)
Möglich, daß die Datenblätter nur Schaltungen mit fixer Ausgangsspannung 
zeigen, aber das sollte kein Problem sein, wenn man als 
Referenz-Bezugspunkt nicht die Masse, sondern die +Ub der Batterie 
nimmt. Da musste aber das DB des jeweiligen Controllers 
auseinandernehmen, um rauszufinden, wie man das damit am besten macht - 
wenn er es so einfach zuläßt. Wenn nicht, dann läßt sich die Sache 
sicherlich auch mit einem einfachen OPV dahingehend erweitern, der dafür 
sorgt, daß die Ub-bezogene Ist-Spannung in den Bereich der 
massebezogenen Referenzspannung transferiert wird.
Kenntnisse vom jeweiligen Controller, und allgem. OPV-Kenntnisse werden 
dabei vorausgesetzt.

von oszi40 (Gast)


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Wenn es NUR ein Test x+1V sein soll, dann würde ich einfach mal an ein 
kräftiges Labornetzteil mit einer dicken parallelen Schutzdiode denken.

von Toni (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten,

ich werds wohl mit der ersten Methode versuchen (DC/DC), da ich 
Step-up-converter mit 12-20A Ausgangsstrom nicht gefunden hab.

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