Hallo, kann man die Reichweite eines Funksenders bestimmen? Danke schön.
Jo, so würde das auch funktionieren. Aber ich habe mehr an das Berechnen der Reichweite gedacht!
Hi Sencer, dürfte wohl sehr schwer werden. Da stören ungefähr 1000 andere Dinge. Wände aus Metall, Beton, Stein... andere Sender, die Wetterlage usw. Berechnungen gibt's wohl nur für's Luft bei 25C oder so. Im Vakuum dürfte die Reichweite eh unendlich sein! ;-) Sebastian
Um die ganze Welt, wirklich? Wie soll den das gehen? Wenn jedes Land auf einer gleichen MW-Frequenz senden würde, würden sich doch die Frequenzen überlagern(stören), oder?
Er sprach von Kurzwelle, nicht Mittelwelle, und dabei meinte er wohl ein Amateurfunkband. Da gibt es genug verschiedene Frequenzen, nicht nur eine.
>Im Vakuum >dürfte die Reichweite eh unendlich sein! ;-) Ist sie natürlich nicht. Es gibt einen Mindestpegel bei dem das Signal nicht im Rauschen untergeht, je nach Empfindlichkeit. Die Signalstärke nimmt mit der 3. Potenz der Entfernung ab, also nix mit unendlich.
Hi wobei einem bei der Kurzwelle die Ionosphäre hilft. Die El.-mag. Wellen entkommen nicht ins All sondern werden von der Ionosphäre zurückreflektiert. Matthias
Hallo, man müßte zur Reichweitenbestimmung zunächst die tatsächlich an die Antenne abgegeben Leistung messen, dabei das Stehwellenverhältnis beachten, dann wissen, wie stark die Antennen in die gewünschte Richtung bündeln. Daraus kann man das EIRP bestimmen und damit mittels Formel und Annahmen für die Dämpfung des Funkkanals abhängig von Frequenz, Tageszeit, Wetter, Antennenhöhe die Reichweite bestimmen. Zusätzlich spielt noch die Dämpfung auf dem Kabel und die Rauschzahl von Empfangsantenne und Empfänger selbst sowie die Empfindlichkeit des Empfängers eine Rolle. Störungen im Kanal begrenzen das Signal-Rauschverhältnis. Zur Orientierung: Zwei billige 27MHz Handfunkgeräte (Stabantenne) mit 100mW Leistung strahlen vielleicht nichtmal 10mW tatsächlich ab und gehen über'n Acker bei Sichtverbindung so 300m weit. Freiraumdämpfung: a/dB = 20lg (4 PI d / Wellenlänge) Gruß
@Fritz: Du gehst von einer Kugelförmigen Abstrahlung aus, oder? Klar, da verteilt sich die Leistung ja auf einen immer größeren Raum. Eine linear gerichtete Funkwelle aber verliert doch im Vakuum nicht an Intensität, oder?!? Sebastian
Hi, für UKW habe ich schon mal eine Berechnungsgrundlage gesehen, obwohl ich die jetzt auch nicht mehr zusammenbekomme... die Höhe beider Antennen und die Kugel der Erde spielten da mit rein. Wenn sich beide gerade noch sehen, sollte es klappen. Die Sichtlinie bildet eine Tangente am Kreis(Erdkugel), oder so. Die Dämpfung und die Empfängerempfindlichkeit spielt auch eine rolle, ganz klar. Wenn man sich in den Foren rumtreibt, wo es um den Selbstbau von Wireless-LAN Antennen geht, findet man auch einige Anhaltspunkte. Wobei bei der hohen Frequenz von quasioptischen Verhältnissen ausgegangen wird. gruß AxelR.
@Sebastian Wille Es gibt keine gebündelte Ausbreitung die alle Funkwellen parallel austreten lässt. Daher ist immer eine kubische Abnahme da. Selbst wenn du auf 0.1Grad Öffnungswinkel bündelst (was vielleicht einem Radioteleskop entspricht), nimmt es kubisch ab. Weil die Projektion ist immer ein Teil einer Kugel.
@Fritz: Hmm, OK. Wenn ich - bildlich gesprochen - also auf einer Welle reite, ist diese eine Welle immer gleich stark (im Vakuum). Die Verteilung im Raum nimmt aber immer mehr zu. Somit auch die Intensität pro m³. Richtig? Danke schonmal! :-) Sebastian
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