Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannung bei hohen Frequenzen Messen


von Maiki2 (Gast)


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Hallo zusammen,

ich möchte eine Spannungsdifferenz in einer Messbrücke messen. Das 
Problem ist nun sie wird an Frequenzen von 100kHz bis zu 1Mhz 
angschlossen.
Jetzt kann ich leider keine Op-Schaltungen mehr verwenden.
Ich kann auch kein Oszi verwenden, da ich mit der Spannungsdifferenz 
weiter arbeiten möchte.
Kennt vielleicht jemand eine passende Schaltung dazu?

mfg Maiki

von ah (Gast)


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Spannungsdifferenz ? Wieviel ?

von Andreas K. (derandi)


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Warum keine Op-Amps? 1 MHz ist doch kein Problem.

von ah (Gast)


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Nostalgie ? Man kann auch mit Transistorstufen verstaerken...

von Ulrich (Gast)


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Wenn das ganze nicht so hochohmig sein muß, geht auch ein HF fähiger 
Transformator.

von Maiki2 (Gast)


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Servus,

Mit den Op-Amps klappt leider nicht, zumindestens nicht  dennen die ich 
zur Verfügung habe (zu hohe Frequenz).
Gibt es noch andere Ideen.

Ich erkläre mal kurz genauer, was ich machen möchte.
Ich möchte eine unbekannte Kapazität ermitteln und diese mir später 
Digital anzeigen lassen.

Dazu wollte ich eine Messbrücke verwenden: 
http://idata.over-blog.com/1/70/08/43/Messbr-cke.jpg

Da sehr kleine Kapazitäten messen möchte brauche ich hohe Frequenzen.

Ich habe es auch schon versucht gleichzurichten: 
http://idata.over-blog.com/1/70/08/43/Messbr-cke-2.jpg

Aber ich bekomme falsche Signale auf der Kondensator Seite (vermutlich 
da es zu zusätzlichen Auf- und Abladungen kommt.

mfg Maiki

PS Mit den Bildern sind ja auch die Daten geklärt :)

von Maiki2 (Gast)


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Ach ja,

ich weiß leider nicht, wie dies mit Transitoren anstellen soll, da wäre 
es nett, wenn mir das noch etwas erklärt wird.

Mit einen HF geht es leider auch nicht, da es Hochohmig sein muss, sonst 
werden die Messbrückenwerte verfälscht.

von Ulrich (Gast)


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Man kann mit 2 Transistoren einen Differenzverstärker bauen. Allerdings 
ist der nicht so besonders hochohmig, dafür geht es relativ schnell. 
Alternativ geht es auch mit 2 JFETs.

Für die Kapazitätsmessung braucht man keine so hohen Frequenzen, es sei 
denn man will wirklich kleine Kapazitäten ( < 0.1 pF) messen. Für 
Kapazitäten von 1 pF reicht auch 1 kHz noch ganz gut aus. Der 1 pF 
Kondensator hat dann eine Impedanz von etwa 10^8 Ohm, das ist noch 
meßber.
Ganz ohne Rückwirkung des Verstärkers geht es aber nicht, denn auch da 
hat man fast immer ein paar pF als Eingangskapazität. Da helfen dann 
höhere Frequenzen auch nicht weiter.
Man sollte die Gleichrichtung besser phasenstarr machen, und schon gar 
nicht so einfach mit nur Dioden wie in der einen Schaltung gezeigt.

von Kai Klaas (Gast)


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Hallo Maiki,

hhm, mir ist nicht ganz klar, was das für eine Meßbrücke sein soll. Wenn 
die beiden Widerstände (1kOhm) fix sind, brauchst du doch dort nicht das 
Signal zu messen. Das ist immer halb so groß wie am Generator. Das 
ergibt irgendwie keinen Sinn.

Die Idee einer einer solchen Meßbrücke ist es doch, die beiden 
Widerstände so zu verändern, daß ihre Werte im gleichen Verhältnis 
stehen, wie die Impedanzen der Kondensatoren. Dann ist die Brücke 
spannungslos und der korrekte Einstellung kann mit einem hochohmigen 
Kopfhörer oder einem Meßversstärker mit symmetrischen Eingängen 
überprüft werden. Danach liest man die Widerstände ab und berechnet die 
unbekannte Kapazität.

Kai Klaas

von Frank B. (f-baer)


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Klingt ja schwer nach einem impedanzspektrometer, das du da eigentlich 
bauen möchtest. Da die Dinger auch gekauft nicht ganz billig sind, 
solltest du vielleicht doch mal darüber nachdenken, geeignete OPVs zu 
besorgen um zumindest eine halbwegs gangbare Messung machen zu können.

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