Forum: Platinen EAGLE: Suche nach "Value" im Board möglich?


von Björn G. (tueftler)


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Hallo Ihr.

Kennt jemand eine Möglichkeit in einem Eagle Board nach einem 
"Value"-String zu suchen?

z.B. show 100nF...

So könnte man sich schön anzeigen lassen wo das Bauteil das gerade vor 
einem liegt überall hin gehört und man wäre mit dem Bestücken schneller.

Evtl. habt Ihr ja nen Tipp
Björn

von Falk B. (falk)


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Muss man wohl über ein Script oder ULP machen.

von Björn G. (tueftler)


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Mit "find.ulp" funktioniert zumindest die Suche nach den Values.
Danke für den Tip mit den ULPs.

Werde mich mal auf der Cadsoft-Seite umschauen ob dort noch andere 
verfügbar sind.
Diese ULP schaltet mir die Toplayer usw. ab nach der Suche - das stört 
für die Übersichtlichkeit extrem.

Danke auf jeden Fall für den Tipp.

Gruß,
Björn

von Björn G. (tueftler)


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...also auf der Cadsoft-Homepage wird einem geholfen :-)

Björn

von Michael H. (morph1)


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du magst uns nicht sagen wie? fände das interessant ;)

von Björn G. (tueftler)


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Findet man doch ganz easy (wenn man mal auf die Idee mit den ULPs 
gekommen ist):

"ShowVals.ulp" & "find-3.ulp"

funktionieren hier ganz gut.

Björn

von asdf (Gast)


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Ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem und bin bei der Suche auf 
diesen Thread gestoßen. Im optimalen Fall würde ich gerne Bauteile mit 
gleichem Wert als Hilfe bei der manuellen Bestückung farbig markieren 
und Ausdrucken, insbesondere Bauteile mit Werten die sehr oft vorkommen.

Die Makros "ShowVals.ulp" oder "find-3.ulp" (die momentan beide mit 
Leerzeichen im Dateinamen des Installationsverzeichnisses nicht 
zurechtkommen, aber das sollte lösbar sein...) sehen schonmal ganz gut 
aus.

Gibt es irgendeinen Trick um die so markierten Bauteile auszudrucken 
oder in einer Hilfslage eine Markierung hinzuzufügen (ähnlich wie 
drill_aid.ulp, möglichst ohne die ULP-Programmierung vollständig 
erlernen zu müssen)?

von Björn G. (tueftler)


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Hmm, auch ne gute Idee.

Mal schauen ob jemand ne Idee hat.
Björn

von Ralf (Gast)


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> Gibt es irgendeinen Trick um die so markierten Bauteile auszudrucken
> oder in einer Hilfslage eine Markierung hinzuzufügen (ähnlich wie
> drill_aid.ulp, möglichst ohne die ULP-Programmierung vollständig
> erlernen zu müssen)?
Selektives Einblenden ist nicht möglich, aber der Ansatz mit dem 
zusätzlichen Layer ist denke ich der richtige Weg.
Die ULP-Sprache an sich ist nicht schwer, nur... sagen wir etwas 
eigenartig. Nimm dir doch beispielsweise ein ULP deiner Wahl, und 
schau's dir in Ruhe an, damit du verstehst, was da passiert.

Ralf

von Ralf (Gast)


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Zusatz: Gleich darauf achten, dass pro Valuewert gleich mehrere Layer 
mit unterschiedlichen Farben definiert werden, sodass du einen 
kompletten Bestückplan erhältst, sonst macht es m.E. keinen Sinn.
Ein GUI-Dialog vor der Layergenerierung wäre sinnvoll. Beispielsweise 
könnte dort vorab die nötige Layeranzahl ausgegeben werden. Auch ein 
vorheriges Löschen bei bereits existierenden Layer wäre evtl. hilfreich.

Ralf

von Gerhard (Gast)


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Für die manuelle Bestückung mache ich mir immer einen "Flipchart".

Allerdings in Steinzeit-Technik: Vor mir hintem auf dem Tisch steht ein 
passend angewinkeltes Brett mit der "gelochte-Blätter-Haltemimik" eines 
Leitzordners. Darin sind etwa 100 Prospekthüllen.

Ich drucke mir nun eine den Bestückungsschritten entsprechende Anzahl 
von Bestückungsplänen aus, und zwar bis auf DIN-A4 vergrößert. Mit 
Textmarker markiere ich nun manuell gleiche Bauteile und schreibe die 
Bestückungsreihenfolge daneben. Das ganze mache ich für jeden Schritt. 
Man kann sich auch ggf. erforderliche Patches am Platinenlayout gleich 
mit einzeichnen. Oder Hinweise für die Bestückung oder Prüfschritte - 
ganz flexibel.

Für eine typische Platine habe ich dann vielleicht so zehn bis zwanzig 
Blätter pro Seite.

Für die Bauteile nehme ich flache Sortimentskästen. Die benötigten 
Bauteile hole ich aus dem "Lager" und lege sie in diese Kästen schon in 
der benötigten Reihenfolge ab.

Das Vorgehen hat sich in der Praxis sehr gut bewährt. Wenn das Los 
abgehakt ist, hefte ich die Blätter in den Projektordner, falls ich 
nochmal nachfertigen muß.

Ich empfehle allerdings, erst mal eine einzelne Platine komplett 
durchzubestücken und zu testen! Dann merkt man schon, woran es eventuell 
haken könnte.

von asdf (Gast)


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Die Idee mit dem Flipchart ist gut, genau so war das gedacht. Das 
händische Einzeichnen funktioniert bei wenigen nicht zu kleinen 
Bauteilen noch ganz gut wenn der Name im Ausdruck noch lesbar ist. Bei 
vielen (>200) kleinen Bauteilen (0402) die etwas dichter platziert sind 
und deren Name daher nicht mehr gut lesbar ist wirds leider etwas 
mühsam.

Vielleicht ist es ja tatsächlich einfach möglich diese Bauteile in einer 
Hilfslage mit einem Kreis o.ä. zu markieren, ich werde es zumindest mal 
versuchen.

von asdf (Gast)


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So, die Quick&Dirty-Lösung (auf Basis von find-3.ulp) erzeugt in einer 
neuen Lage für jedes gefundene Bauteil einen Kreis mit einem fest 
vorgegebenem Radius. Diese Lage muss man vorher jeweils manuell löschen 
und eine Unterscheidung Top/Bottom ist noch erforderlich.

Damit ergibt sich leider ein weiteres Problem: beim Ausdrucken (z.B. als 
PDF) werden die gefüllten Kreise (als Textmarker-Ersatzt) ÜBER die 
Bauteile gedruckt so dass diese nicht mehr sichtbar sind. Wenn ich für 
die Kreis-Lage ein Füllmuster auswaehlt kann man die Bauteile zumindest 
noch erahnen, aber gut ist das nicht. Gibt es da irgendeinen Trick?

Bei drill_aid.ulp hatte ich ein ähnliches Problem (falsche 
Ausgabereihenfolge) das ich nur lösen konnte, indem ich zwei separate 
PS-Dateien erzeuge und die eigentlichen Zeichenanweisungen in der 
korrekten Reihenfolge in eine Datei zusammenkopiere. Da muss es doch 
eine bessere Lösung geben.  :-(

von morph1 (Gast)


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naja nen kreis ohne füllung erzeugen?

oder verstehe ich deine problembeschreibung falsch?

von asdf (Gast)


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Ein Kreis ohne Füllung wäre zwar besser, würde jedoch immer noch an 
vielen Stellen die Beschriftung verdecken und die Erkennbarkeit ist 
nicht ganz so gut.

Ich habe jetzt allerdings eine (wenn auch etwas umständliche) Lösung 
gefunden: Mit leicht modifiziertem "silk.ulp" (eigentlich gedacht, um 
eine zu geringe Breite im Bestückdruck automatisch zu vergrößern) 
kopiere ich die auszudruckenden Informationen (xPlace, xNames) auf neue 
Lagen mit dem Offset 100. Dabei die minimale Breite bzw. das 
Breitenverhältnis auf 0 stellen, so dass eine 1:1-Kopiee erstellt wird.

Anschließend auf einer neuen Lage (kleinere Nummer als obige Kopien) 
alle Bauteile mit dem passenden Wert (und auf der ausgewählten 
Leiterplattenseite) mit einem gefüllten Kreis markieren (ULP auf Basis 
von "find_3.ulp").

Zum Ausdrucken (oder PDF-Erstellen) nicht die 
Original-Beschriftungslagen sondern die Kopie verwenden, dann stimmt die 
Druckreihenfolge und die Kreise erscheinen hinter den Bauteilen.

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