Hat jemand von euch Erfahrungen mit den Dell Studio Notebooks? Pro- und Contras? http://www1.euro.dell.com/content/products/productdetails.aspx/laptop-studio-1555?c=de&l=de&s=dhs&cs=dedhs1&ref=lthp Wie findet ihr die in Sachen Preis/Leistung im Vergleich zu Händlern wie Media Markt?
Eigentlich verkauft Dell keinen Ramsch. Man sollte allerdings wissen, was man braucht. Die Systeme sind dann in sich konform und funktionieren auch. Arbeite seit Jahren mit Notebooks von denen für CAD-Anwendungen. Jederzeit wieder.
Man sollte allerdings die von Dell mitgelieferte Betriebssysteminstallation entfernen und eine "saubere" selbst durchführen. Wie andere Notebookhersteller auch liefert Dell eine mit mehr oder weniger gutgemeinten Hilfsprogrammen verseuchte Version, die nur mit erheblichen Aufwand von den nutzlosen Zutaten befreit werden kann (Kandidaten wie McAfee oder Norton). Auch die von Dell selbst stammenden Hilfsprogramme, die irgendwelche Zusatzfunktionen unterstützen sollen, sind oft eher kontraproduktiv. Das ist aber keine Ausnahme, andere Hersteller sind da nicht weniger furchtbar. Eine "saubere" Installation funktioniert aber i.d.R. sehr stabil und zuverlässig; im Laufe der Jahre habe ich zwei Dell-Notebooks verwendet (ein Inspiron 8000 von 2001 und ein Inspiron 6000 von 2004). Das ältere Gerät war mechanisch noch nicht ganz überzeugend, das Gehäuse war knarzig und die Tastatur konnte das Display berühren, was zu sichtbaren Spuren führte, wenn man nicht ein Tuch o.ä. beim Transport dazwischenlegte. Das Gehäuse des neueren Gerätes ist dagegen vorzüglich verarbeitet, ausgesprochen verwindungssteif und auch die Deckelscharniere haben nach über fünf Jahren kaum nachgegeben. Allerdings ist das flexible Akkudesign auf der Strecke geblieben, das das alte Gerät bot. Das bot die Möglichkeit, in einem Universalschacht wahlweise ein Diskettenlaufwerk, ein zweites(!) CD/DVD-Laufwerk, eine zweite Festplatte oder aber einen zweiten (zum ersten baugleichen) Akku zu verwenden. Damit waren traumhafte Akkulaufzeiten erreichbar, wenn auch das Gerät eher klobig und schwer war. Obendrein sind die Akkus des Altgerätes auch jetzt noch für mehr als eine Stunde Betriebsdauer ausreichend (muss ich glatt mal wieder austesten). Der Akku des neueren Gerätes hat sich leider am "Wettbewerb" orientiert und hält jetzt keine Viertelstunde mehr durch. Würde ich mir ein Windows-Notebook anschaffen wollen, käme vermutlich ein Dell-Gerät in die engere Wahl, sofern es dafür ein mattes Display mit hoher Auflösung gibt. Die Auflösung war bei beiden Geräten kaufentscheidend, UXGA auf 15" und WUXGA auf 15.4".
In den Händen hatte ich noch kein Dell Studio, da die Auslieferung mit Windows 7 erst Mitte des Monats erfolgt. Jedoch habe ich gerade einen Vergleich mit Business Serie von Dell durchgeführt. Das Problem mit den Studio Notebooks ist einfach, dass sie zu Consumer Line gehören. Consumer Line bedeutet, dass sobald das Gerät vom Markt ist ( kann sehr schnell passieren) auch keine Ersatzteile mehr geliefert werden. Treiber existieren für das Gerät nur für Windows Vista und Windows 7. Weithin wird an jedem Service gespart, und, um den Verdienst zu steigern, werden gruselige Addon Programme, wie von rufus beschrieben, vorinstalliert. Meine Erfahrung mit Inspirons ( Vorgänger von Studio Line ) ist, dass die Geräte relativ laut sind, was meint, dass der Lüfter kaum Ruhe gibt. Will man all dieses nicht haben, bietet Dell die Latitude E-Serie in der Business Line an. Für diese Geräte gibt es guten Support, für mehrere Jahre Ersatzteile und sehr gute Verarbeitung. Wer einen Port Replikator oder eine Docking Station benötigt, kann sie zur Zeit nur für diese Serie ordern( Abgesehen von USB Port Replikatoren für Studio Line, die jedoch bei Auflösungen >1024x768 patzen). Natürlich hat der Service auch eine (Auf)preis und man bekommt nicht immer die neuesten Komponenten. Ich denke, man muss einfach wissen, was man mit den Geräten anfangen möchte. Wenn man so wie in unserer Firma >40 Notebooks am Laufen hat, muss man auf guten Support und Ersatzteilversorgung achten. Weiterhin sind in der Latitude Serie fast alle Komponenten, wie CD Laufwerke u.ä innerhalb einer Serie austauschbar. Braucht man ein Notebook, dass nicht den ganzen Tag im Einsatz ist und auch mal ein paar Tage für eine Bring-In Reparatur zu entbehren ist, ist das Studio nicht schlecht. Abschrecken würde mich, dass nur Treiber für Vista und Windows 7 erhältlich sind, da Windows XP für das zur Zeit stabilste Windows ist. Und am Ende steht ja auch noch der Preis, der bei den Studios deutlich niedriger ausfällt. Zur Marke Dell kann ich nur sagen, dass ich sie seit 10 Jahren einsetze. In der Zeit habe ich dort mehr als hundert Notebooks gekauft, die teilweise noch heute im Einsatz sind. Gruß mafenic
Gibts bei Dell eigebtlich auch matte Displays? Ich konnte nirgends welche finden.
Laut einiger Testberichte die ich gerade lese gelten die Dell Studios als sehr leise.
>In den Händen hatte ich noch kein Dell Studio, da die Auslieferung mit >Windows 7 erst Mitte des Monats erfolgt. Jedoch habe ich gerade einen >Vergleich mit Business Serie von Dell durchgeführt. Kannst du beurteilen, in wie weit man den Akku leicht bzw. schnell ausbauen kann, um ihn zu schonen wenn man am Netz arbeitet?
> Meine Erfahrung mit Inspirons ( Vorgänger > von Studio Line ) ist, dass die Geräte relativ laut sind, was meint, > dass der Lüfter kaum Ruhe gibt. Das I8K brauchte zig BIOS-Upgrades, bis die Lüftersteuerung brauchbar war. Allerdings hatte jemand ein Programm entwickelt, das die Lüftersteuerung selbst in die Hand nahm, was nicht nur dem I8K, sondern auch dem neueren I6K sehr gut tat. Das nämlich ließ ohne Not sein Gebläse dauerhaft laufen; mit dem Tool i8kfancontrol* war der Lüfter schlichtweg 95% der Zeit aus, nur unter längerer Last wurden die von mir eingestellten 45° überschritten, die das Gebläse hochlaufen ließen. Ein Toshiba Satellite aus meinem Bekanntenkreis ist ab Werk so schlecht konfiguriert, daß das Gebläse ebenfalls dauerhaft läuft, hier aber nicht unnötigerweise, sondern weil das Teil irgendwas tut, was richtig warme Abluft produziert. Und das, obwohl darin ein recht genügsamer Pentium M ("Centrino") verbaut ist; wenn das Notebook ein Gericom-Gerät mit Pentium 4 wäre, könnte ich das Heißluftgebläse ja noch irgendwie verstehen. Mein dem sehr ähnliches I6K bleibt da erheblich kühler. *) http://www.diefer.de/i8kfan/index.html
>Kannst du beurteilen, in wie weit man den Akku leicht bzw. schnell >ausbauen kann, um ihn zu schonen wenn man am Netz arbeitet? Ist bei der Latitude Serie überhaupt kein Problem. Der Akku sitzt direkt vorne. Ein Problem könnte vielleicht geben, wenn man ein UMTS Modem eingebaut hat. Die SIM Karte ist unter dem Akku und liegt dann (relativ) frei. Bei allen Geräten von Dell, die ich in den Händen hatte, war der Akku immer leicht zu erreichen. Gruß mafenic
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