Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Krankenversicherung


von Student (Gast)


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Hallo,

Ich wurde mitte letzten Monats aus meiner Krankenkasse  ( DAK ) geworfen 
weil ich den "freiwillig Versicherten" Status erreicht habe und auf den 
Brief nicht geantwortet habe.

Das kam daher das ich 139,20€/monat zahlen soll was mir eindeutig zu 
viel ist. Da kommen dann ja noch bis zu 4*10€ Praxisgebühr und min 1 mal 
Zahnartzt 10€ dazu. Und die teuren Medikamente. Auch die bitte mich für 
die letzten 3 Semester in der günstigen ( ca.65€ ) Studentenversicherung 
zu lassen wurde abgelehnt.

Jetzt hat vor längerer Zeit eine Vermögensberaterin mir gesagt ich solle 
mich für die restliche studienzeit privat versichern.

Das angebot beinhaltete:

117€ pro monat
180€ eigenanteil / jahr

Monatlich dann ca. 132€ wenn ich den Eigenanteil auf den Monat rechne

damit hätte ich dann jeden Mist abgedekt, Zähne 75% ( GKV zahlt bei 
bestem checkheft nur 60% ), Medikamente umsonst, auch zusatzbehandlungen 
wie  Zahnpflege Reha usw. werden zu 100% bezahlt.

Sie sagte auch das ich am Ende des Studiums zurück in die GKV wechseln 
muss da ich ja kein hohes Einkommen ( ca. 45000€ über 2 Jahre nachweisen 
kann ) Stimmt das so.

Im hohen alter wird eine PKV unbezahlbar daher möchte ich nach dem 
Studium die möglichkeit haben auch wieder in die GKV zu gehen.

Da die Versicherungen ständig alle um mich Werben kann ich ja auch das 
Angebot nehmen was grade zeitlich ( Situationsbedingt ) am besten zu mir 
passt, falls jemand mit moralischen aspeckten kommt ;)

Wenn ich mir jetzt die GKV für 139€ anlache dann muss ich meine Zähne 
mindestens nochmal 10-15 eur zusatzversichern.

Gruß

Student

von Kqick (Gast)


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Da stimmt (   was   ) mit den (   Klammern   ) nicht.

Ich zahle als freiwillig Versicherter ca. 400 € pro Monat. :-/

Die Summe ist der Mindestbeitrag, und wenn ich mal in einem Monat nur 
600 € Umsatz mache, fällt der Betrag immer noch an. Der Prozentsatz ist 
dann exorbitant, aber die KK unerbittlich.

Außerdem kann man da auch noch nicht mal einfach so austreten.

von asdf (Gast)


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google fragen?

pkv für student geht (wenn gesund, nicht vorbelastet, am besten lügen 
soweit abstreitbar davon gewusst zu haben) ab 68€ + 300SB los - ich geh 
davon aus dass du grade ins 15te Fachsemester gekommen bist.

Mit deinem ersten Angestelltenverhältnis (also nicht Selbstständig oder 
Arbeitslos) musst du wieder in die GKV, was du vermutlich auch willst da 
PKV langfristig unberechenbar (teuer) ist.

von Kqick (Gast)


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von Kqick (Gast)


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Und wenn man sowas liest: 
http://www.pi-news.net/2008/10/deutschland-einheitskassenland/ , kann 
man sich fragen, ob nicht irgendwann auch wieder das gesamte System 
(inkl. Privatkassen) verstaatlicht wird.

Ebenso bei der Rente. Staat pleite => doch wieder Umlagesystem für alle.

Die Zeiten ändern sich... Finanzkrise usw., da verringern sich die 
Möglichkeiten. Die Wahl ist nun vorbei, mal sehen, was jetzt wirklich 
kommt.

Übrigens gibt es z.B. ein Abkommen zwischen Deutschland und der Türkei, 
dass in der Türkei lebende Angehörige der Großfamilie (Großeltern, 
Cousins, ...) eines hier lebenden Einwanderers über die 
Familienmitversicherung mitversichert werden. Ist natürlich sehr schön, 
wenn die Segnungen der hier Arbeitenden über das Kassensystem möglichst 
vielen Menschen zugute kommen.

von Student (Gast)


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@ Kqick

(ich) finde die klammern ( sooo ) schöner ist ne angewohnheit von mir ;)

zum Bericht: Dann soll die Commerzbank einfach von den 18 Miliarden 
leigabe die Krankenkassen bezahlen können ja mal wieder nen teil 
zurückzahlen ;)

Ist doch eigentlich der Hammer hier in HH stehen die super prachtbauten 
der GKV`s und die sagen sie haben kein geld mehr ;)

Und der Staat "verschenkt" wärend der Bankenkriese fast 
500.000.000.000.000 € an die Banken da ist die summe mit 7.500.000.000 € 
doch nen pappenstiel.

500.000.000.000.000
      7.500.000.000



Ich werde dann wohl morgen den Studententarif bei der Inter abschließen. 
hoffe das ich ohne unfall dort hin komme ;) sonst wird es teuer.

Ich habe nicht die besten Zähne ( viele Füllungen ) daher ist mir ein 
geringer Zahnaneigenanteil wichtig. vieleicht kann ich dann alle 
füllungen tauschen gegen unsichtbare weiße ;).

von Gast (Gast)


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so richtig verstehe ich nicht, wie dich Deine Krankenkasse einfach 
rauswerfen kann. In Deutschland besteht seit geraumer Zeit 
KrankenversicherungsPFLICHT! Deine Krankenkasse ist doch damit 
verpflichtet, dich erst zu "entlassen", wenn Du den Nachweis einer neuen 
Krankenversicherung erbracht hast....

von Bernd G. (Gast)


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> Zähne 75%

Bedenke aber auch, dass es bei der PKV eine Karenzzeit bei der 
Zahnbehandlung nach Vertragsabschluss gibt - Größenordnung 6 - 12 
Monate.
In dieser Zeit zahlst du selbst - komplett!

von Florian *. (haribohunter)


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Meine Schwester lief in ihrer Studentenzeit auch ueber die Eltern.
Mit einem einfachen Brief wurde die Mitgliedschaft in der KV beendet.
Wer da nicht schnell reagiert ist ploetzlich ohne 
Krankenversicherungsschutz...
... kann mir schlimmeres vorstellen.

von Guru (Gast)


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hmm war das nach der letzten Gesundheitsreform, ja die mit dem dummen 
topf. Nicht so das wenn man sich einmal für die PKV entscheidet, also 
praktisch nicht mehr in der GKV versichert ist. Das man dann nie in die 
GKV zurück kann sondern dann zur Not in den günstigen Grundzwangstarif 
in der PKV bleiben muss?

Kann auch sein das es erst gilt wenn man über die Einkommensgrenze kommt 
um wechseln zu dürfen und es bei Studenten noch egal ist. Aber ich würde 
mich auf jedenfall erkundigen, denn langfristig gesehen ist die PKV das 
teuerste was es gibt. Ich würde mir zum Beispiel sehr gut überlegen zu 
wechseln. Im Grunde finde ich das GKV Prinzip bis auf wenige Ausnahmen 
noch sehr gut.

von Student (Gast)


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@ bernd

in dieser PKV wird im ersten jahr max. 1250€ erstattet für Zähne

Habe jetzt gelesen das der Rückkehr in die GKV automatisch passiert wenn 
ich Pflichtversicherten Status erreiche. das heißt, Arbeitslos werde 
oder unter dem Grenzwert für PKV verdiene als Angestellter. Das lässt 
sich ja einrichten 2 Wochen arbeitslos nach dem Studium lässt sich mit 
dem AG vereinbahren ;)

@ guru

naja wenn ich mir die GKV so ansehe:

139€ / monat
20-60% für Zähne (je nach checkheft)
bis zu 4 x 10€ Paxisgebühr
min 1 x 10€ Zahnarzt
Zahnzusatzversicherung ca. 10€/monat
Medikamente 100% selber zahlen
Hilfsmittel größten teil selber Zahlen


gegen PKV:

132€/monat
75% für Zähne
keine Praxisgebühr
keine Praxisgebühr beim Zahnarzt
keine Medikamentenkosten
keine Kosten für Hilfsmittel
Kuren und Reha bis zu 28 Tagen umsonst
Heilpraktika 80% kostenübername


Vom Gefühl her würde ich lieber in der GKV sein aber die leistungen sind 
so mies gegen die PKV und man ist 2 Klasse patient. viele Freundinnin 
arbeiten als Arzthelferinnen und die sagen sie dürfen keine 
Privatversicherte nach hause schicken aber die Gesetzlich Versicherten 
die haben wartezeiten von bis zu 4 wochen.

Gruß

Student

von oszi40 (Gast)


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In jungen Jahren ist die PKV-Rechnung sicher günstig, aber mit mit dem 
Alter werden die Zahlungen meist "etwas" höher jammern die Kollegen.
siehe Guru

Wichtig ist, daß Du bei der Wahl KV auch das Kleingedruckte und die 
LEISTUNGEN vergleichst. Manche mögen Yoga, andere brauchen ...

von Guru (Gast)


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yup ohne Frage ist anfangs Preis/Leistungsmäßig die PKV der GKV weit 
überlegen.

Aber sobald Kinder mit ins Spiel kommen oder das Alter heranschreitet 
ist es mit den günstigen Beiträgen in der PKV vorbei.

Das mit den "lange warten auf einen Termin" ist einer der Punkte den ich 
auch kritisiere, Zuzahlungen sehe ich hingegen eher nicht so als 
Problem.
Meine Autoversicherung/Rechtschutzversicherung hat auch eine 
Selbstbeteiligung.
Außerdem hat man vieles im Bereich Gesundheit selbst in der Hand, bzw 
ist meist selbst dafür verantwortlich, klar gibts auch Ausnahmen und 
Schicksale.

von Fabian B. (fabs)


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@Student: "einfach nur" Arbeitslos reicht nicht um in die GKV zurück zu 
kommen. Erst mit Hartz-IV bist du wieder bei der GKV. In der Zeit der 
Arbeitslosigkeit nach dem Studium kann es zwar sein, dass du bei der PKV 
deinen Studententarif verlierst, aber das heisst nicht, dass du gleich 
auch wieder in die Gesetzliche Pflichtversicherung wechselst.
Aber wenn du nicht wirklich gleich als Einstiegsgehalt über 47k€ 
vorweisen kannst (in dem Fall gilt die drei-Jahre-Regelung nicht) musst 
du dann eh erstmal in die GKV zurück. Da wäre es ggf. sicherlich 
einfacher mit dem Chef für die ersten drei Monate oder so ein Gehalt 
unter der Bemessungsgrenze auszumachen...

Als Student hat man übrigens drei mal die Möglichkeit von der GKV in die 
PKV zu wechseln:
 - innerhalb 3 Monate nach Studiumsbeginn
 - zum Ende der Familienversicherung
 - zum Ende der Studentischen Pflichtversicherung

die Entscheidung gilt dann allerdings für den Rest der Studienzeit.

Gruß
Fabian

von MaWin (Gast)


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> Das kam daher das ich 139,20€/monat zahlen soll
> was mir eindeutig zu viel ist.

Och Gottchen, der Arzt holt dich aber für den Betrag nicht aus dem Koma 
nach dem Wochenendsaufen, für das das Geld meistens noch reicht.

> privat versichern.

Logisch, nennt man Lockvogelangebot.

Erschreckenderweise nicht mal billiger, also ein Angebot für die 
Strunzdummen.

Falls du irgendwann mal Familie haben möchtest, solltest du auf die PKV 
verzichten, denn dort wird nicht ein prozentualer Anteil vom Einkommen 
als Versicherungsbetrag abgeführt (eine kostenlose Mitversicherung von 
Kindern ist es nicht wie oft behauptet, sondern die Kinder zahlen wenn 
man so will von ihrem Einkommensanteil an deinem Verdienst auch ihre 
15.5%), sondern sozusagen eine Kopfpauschale, die bei 4 oder 6 Köpfen 
schnell mal grösser wird als dein Einkommen....

zudem solltest du wissen, daß es jedes Jahr Lockvogelangebot gibt wie 
deines (ähm), die die PKV zum Einsammeln neuer Mitglieder nutzt, aber 
danach ein Wechsel des Tarifs verhindert wird, dafür wird der Tarif 
jedes Jahr erhöht (durchschnittlich 4.1%/Jahr). Du zahlst also als 
älterer unverschämt viel mehr Geld als in der GKV und kommst aus deinem 
Tarif nicht mehr in die dann billigen Lockvogelangebote.

Du solltzest lieber dafür kämpfen, daß GKV-Tarife wirklich prozental 
(eben die 15.5%) vom wirklichen Einkommen sind (ohne Unter- und 
Obergrenze) und nicht einfadh ein angenommenes Einkommen (von 890 EUR 
Sozialhilfesatz) bei dir angesetzt wird. Das sind aber politische 
Massnahmen, bei der es nicht hilft die GKV zu belabern, sondern die 
passenden Politiker zu wählen.


Denk dran, die PKV zahlt dem Arzt für dieselbe Leistung 30% mehr, das 
sind deine Beiträge, und zahlt massenhaft für Werbung und Provision, 
auch von deinen Beiträgen. Ihr Trick ist es, dich, wenn du alt und krank 
wirst und anfängst Geld zu kosten, rauswirft und dem Sozialamt 
überlässt. Das klappt von ganz alleine, denn als kranker älterer Mensch 
kannst du selbständig nicht mehr genug Geld verdienen, um deren Tarife 
zu bezahlen,.

von JPM (Gast)


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Übrigens, in einigen Fällen ist die GKV der PKV überlegen und ganz 
wichtig: Gebe alle Krankheiten an, da sonst der VERTRAG NICHTIG ist!

von Gast (Gast)


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Leute, geht doch nicht der PKV auf den Leim! Mit denen ist es wie bei 
den üblichen Versicherungshaien, mit niedrigen Beiträgen anfixen, 
maximale Leistung versprechen und wenn es mal wirklich drauf an kommt 
soviel Leistungsverweigerung wie möglich betreiben. Diese 
Drecksorganisationen dürfte es überhaupt nicht geben, die sind rein auf 
ihre Gewinnspanne fixiert und nicht an am solidarischen 
Gesundheitsgedanken ALLER! Wenn ich schon höre "im Alter will ich dann 
lieber wieder zur Gesetzlichen' zurückkehren". Ja warum denn das? Seht 
zu wie ihr dann mit der Scheiss PKV klar kommt oder entscheidet euch 
lieber gleich fürs Richtige.

von Jürgen W. (lovos)


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Tatsächlich haben sich die Beiträge in der GKV in den letzten drei 
Jahrzehnten ebenfalls nicht gerade rosig entwickelt: Der Höchstbeitrag 
für freiwillig Versicherte lag im Jahr 1970 bei gerade Mal 98,40 DM, 
also rund 50,- Euro. Wenn Sie einen Arbeitgeber hatten, dann sogar nur 
die Hälfte für Sie, also 25,- Euro. Und heute? Ihr Eigenanteil in der 
freiwilligen Krankenversicherung als Arbeitnehmer beträgt mittlerweile 
schon rund 300,- Euro, insgesamt fast 580,- Euro monatlich (und Sie 
haben dabei nicht mehr die gleich guten Leistungen, wie noch vor 30 
Jahren). Sie zahlen außerdem auch als Rentner noch Höchstbeiträge in der 
GKV, weil auch private und betriebliche Altersvorsorgeleistungen sowie 
Einnahmen aus Vermietung als Grundlage zur Bemessung dienen. Welche 
Leistungen Sie im Rentenalter noch erhalten ist fraglich. Wahrscheinlich 
nicht mehr sondern eher weniger.

Quelle:
http://www.beratungscentrum.com/zurueck-in-die-gesetzliche-krankenversicherung.htm

von Student (Gast)


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Ich sage doch ich will nur für meine letzten 2-3 Semester in die PKV 
danach wieder in die GKV ein bischen die vorteile ausnutzen und gut 
ist(z.B. meinen reparierten Zahn durch ein Implantat tauschen).

Man soll doch Angebote Vergleichen. Die Stromanbieter locken mich auch 
andauernd mit Angeboten und nach 1 Jahr oder 6 Monate nimm ich das 
nächst bessere Angebot immer dahin wo das Preis/Leistungsverhältniss 
besser ist. Wie beim Tanken, ist die Schell zu teuer ab zur Aral oder BP 
usw.


Eine kleine Erfahrung meinerseits:

Mir ist ein Zahn durchgebrochen, innenseite ab aber die aüßere hälfte 
stand fest im Zahnfleisch. Da mein Zahnarzt im Urlaub war bin ich zu 
seiner Vertretung gegangen. Der sagte mir der Zahn muss raus dann gibt 
es eine Brücke, den kann man nicht retten. Nach einer Woche Schmerzen 
bin ich zu meinem Zahnarzt gegangen der aus dem Urlaub zurück war. Der 
sagte mir wie es ist, der Zahn hatte eine Wurzelbehandlung dann zahlt 
die GKV nur noch herausreißen und eine Brücke mit max 60% im 
ungünstigstenn fall 20% (bei miesem Checkheft). Mit einer 
Eigenbeteiligung von 50€ hat er mir den Zahn gerettet. Diesen Betrag hat 
er dann sogar mit den Eigenkosten der Krone verrechnet. Der grund bei 
der Urlaubsvertretung war unter anderem das das alles blutet und man 
daher nicht vernünftig arbeiten könnte. Mein Zahnarzt hat mit einer Art 
Lötkolben die blutung gestoppt und den Zahn für die Krone vorbereitet.

Solche sachen würde die PKV natürlich zahlen. auch Keramische füllungen 
usw. Zur Zeit kostet eine zusatzversicherung 17,99€ die sowas abdeckt. 
dann wäre ich aber schon bei 139€ + 18€ was für mich aber wieder viel zu 
viel ist. Da ja noch medikamente und Praxisgebühren dazukommen.

Gruß

von Gast (Gast)


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Jürgen G. (lovos) wrote:

> Der Höchstbeitrag
> für freiwillig Versicherte lag im Jahr 1970 bei gerade Mal 98,40 DM,
> also rund 50,- Euro.

Jürgen, ein Betrag im Jahre 1970 von 100 DM auf heute 50 Euro 
umzurechnen ist mehr als abenteuerlich.

von Student (Gast)


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Wenn ich arbeite ist es mir egal dann nimm ich ne GKV und sichere mich 
mit den entsprechenden Zusatzversicherungen ab (Quasi PKV).

Nur im Studium muss ich auf jeden Cent achten.

von oszi40 (Gast)


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Bei der Zahnversicherung sollte man noch genauer das Kleingedruckte 
lesen meinte ein ZA. Manchmal zahlen die nur das Doppelte der 
SV-Leistung. Das Doppelte von Null kann auch 00 sein. :-)

von Realist (Gast)


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"Im hohen alter wird eine PKV unbezahlbar daher möchte ich nach dem
Studium die möglichkeit haben auch wieder in die GKV zu gehen."

Hast Du keinen Funken Anstand? Deinen Mitbürgern wo es nur geht auf der 
Tasche zu liegen? In jungen Jahren die günstige PKV haben wollen, und 
dann später nicht die Rechnung (höhere Beiträge) dafür zahlen. Hast Du 
keinerlei soziales Gewissen? Aber zum Glück brauchst Du Dir darüber 
erstmal keine Gedanken machen, denn IMHO wirst Du automatisch wieder in 
der gesetzlichen Versicherung pflichtversichert, wenn Du in ein 
Angestelltenverhältnis trittst. Andererseits ist es zum Glück so, dass 
der Gesetzgeber solchen Egoisten wie Dir einen Riegel vorschieben 
möchte. Deshalb kommst Du, wenn Du erst einmal in der PKV warst 
prinzipiell nicht mehr zurück in die gesetzliche. Und das ist gut so! 
Die PKV müssen allerdings seit einiger Zeit einen "bezahlbaren" 
Basistarif anbieten, der ähnliche Leistungen bietet wie die GKV.

Und dann beschwerst Du Dich über den lächerlichen Beitrag. Wenn man ein 
wenig besser verdient und an der Beitragsbemessungsgrenze der GKV 
ankommt, zahlt man bis zu ca. 650,- EUR pro Monat. Was also willst Du 
bitte?! Und seit wann müssen Versicherte die Medikamente bezahlen. 
Meinst Du die Zuzahlungen. Na und? Wie oft gehst Du zum Arzt und 
benötigst Medikamente? Wenn Du chronisch krank bist und/oder bestimmte 
Kriterien erfüllst oder mehr als einen bestimmten Prozentsatz Deines 
Einkommens für Medikamentenzuzahlungen ausgeben musst, kannst Du gewisse 
finanzielle Erleichterungen beantragen.

Alle Infos ohne jede Gewähr!

<Oh mann, ich ärgere mich schon wieder...>

von Student (Gast)


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@ realist

Schon mal drüber nachgedacht das ich 2-3 semester günstig versichert 
werden möchte. Wenn ich das Geld nicht habe dann habe ich es nicht und 
ich kann es auch nicht herzaubern.

Wenn ich dann aber fertig bin dann zahle ich viel geld in die GKV ein 
wenn ich wieder aufgenommen werde. ich hatte nicht vor mich 25 Jahre in 
PKV zu versichern und kurz vor dem 55 lebensjahr wieder in die GKV zu 
wechseln.

Wenn das alle so machen würden sich für 1-3 Jahre PKV zu versichern und 
dann wieder abspringen wenns zu teuer wird dann würden die auch mit 
lockangeboten aufhören weil sie nur verluste fahren. und die GKV würden 
mitglieder verlieren und ihre leistungen anpassen. Im gegenzug vieleicht 
auch mal auf einen der Prachtbauten verzichten die so herumstehen.

Du kannst mir nicht erzählen das die keinen gewinn erwirtschaften da 
geht ne menge gewinn in die ganzen leute die ganz oben sitzen und die 
lachen über deine Soziale einstellung. Wie kann es sein das nach 
einführung der Praxisgebühr im ersten quatal 3 Milliarden € da sind und 
nach 9 monaten ist alles weg, obwohl gesagt wird das die Deutschen immer 
weniger zum arzt gehen weil sie angst um ihren arbeitsplatz haben.

von Klaus W. (mfgkw)


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Student schrieb:
> Ich sage doch ich will nur für meine letzten 2-3 Semester in die PKV
> danach wieder in die GKV ein bischen die vorteile ausnutzen und gut
> ist(z.B. meinen reparierten Zahn durch ein Implantat tauschen).

asozial wie viele andere halt auch.

> ...

von Student (Gast)


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Wieso wenn ich die teuren sachen bei der PKV mache dann nim ich nix aus 
der GKV und mit neuem gebiss gehe ich wieder in die GKV daher entlaste 
ich die GKV. da die arbeit ja schon gemacht ist. Und wenn mir soetwas 
angeboten wird dann kann ich es doch auch nutzen. Das gebiss ist viel 
teurer als die beiträge die der GKV verlohren gehen.

Die telekom hat auch ne flatrate angeboten und sich beschwert das das 
netz so ausgelastet ist.

Wenn du dir den USB stick bei MM kaufst für 5€ dann beschwerst dich doch 
auch nicht das die kinder in indien nix zu fressen haben weil papa so 
wenig verdient.

von Realist (Gast)


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"die lachen über deine Soziale einstellung."

kann sein, aber irgendwann hat sich's ausgelacht, nämlich dann, wenn 
hier in .de vor lauter Lachen über die allerletzten "sozialen Deppen" 
das Licht ausgeht! Seltsam, dass ich trotz meines Verständnisses für ein 
faires und menschliches Miteinander nicht am Hungertuch nage. Also 
irgend etwas muss ich auch richtig machen. ;-)

von Student (Gast)


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soll ich versuchen die 3 Semester ohne Krankenkasse durch zu kommen 
damit es allen viel besser geht ?

von Student (Gast)


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Außerdem hatte ich die letzten 15 jahre meine GKV fast nicht in anspruch 
genommen außer 1 mal im jahr zum zahnarzt und 2 mal Grippe. Daher denke 
ich ich kann mal 3 semester schmarotzen.

von Gast (Gast)


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> soll ich versuchen die 3 Semester ohne Krankenkasse durch zu kommen
> damit es allen viel besser geht ?

ohne Krankenschutz ist doch neuerdings verboten

oder gibts da Ausnahmen?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Um mal wieder von der Grundsatzdiskussion PKV-GKV runterzukommen...
(Wobei meine Meinung noch schnell: ALLE gesetzlich Pflichtversichern! 
Die voll-PKV abschaffen, Nur noch Private Zusatzversicherungen - Denn es 
kann nicht sein das sich gerade die "Bestverdienenden" aus dem System 
rauskaufen können, die schlecht oder nichtsverdiener vom 
"Durchschnittsbürger" alleine aber mit durchgezogen werden müssen - 
Wobei gerade bei dieser Gruppe die Krankenversorgungskosten im Schnitt 
höher sind)

Aber BTT:
Ich halte 140 Eur. für einen jungen Mann im Studium eigendlich für ein 
"teures" Angebot, wenn ich das mit dem vergleiche was mir manchmal 
vorgelegt wurde... Bin aber trotzdem GKV geblieben...

Allerdings hatte ich eine ähnliche Situation, da ich mein Studium einige 
Zeit wg. Berufstätigkeit "de fakto" unterbrochen hatte. Bin dann nach 
wiederaufnahme kurz vor Schluss über die Altergrenze (Ende des Semesters 
in dem man 30 wird) gerutscht.
Allerdings habe ich sofort nach dem Infobrief Kontakt aufgenommen und 
wurde auch ordentlich beraten, so dass ich eine der Zahlreichen 
Verlängerungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen konnte, was auch bewilligt 
wurde. (Hast du eine Berufsausbildung und ist für deinen Studiengang 
eine Ausbildung ODER mehrwöchiges Praktikum als Eingangsvorraussetzung 
vorgeschrieben, so gilt die Berufsausbildung als vorberitende Maßnahme 
und wirkt sich verlängernd auf die Bezugsdauer aus! Gibt aber noch viel 
mehr Möglichkeiten!)
Frage mal in diese Richtung an, könnte aber schon zu Spät sein, da die 
Versicherung bereits ausgelaufen ist...

Eine andere alternative die ich bereits als "Plan_B" in der Tasche 
hatte:
Hast du zufällig einen 400 Euro Job? Wenn ja, dann frage deinen Chef ob 
du nicht 1 Euro mehr verdienen kannst...
Wenn du 401 Euro verdienst dann befindest du dich in der "GLEITZONE", 
d.h. du bist Pflichtversichert bei den Sozialversicherungen (GKV,RENTE 
usw), aber hast verbilligte Abgaben. Im endeffekt zahlst du so Kanpp 80 
Euro, zahlst aber gleichzeitig in die REntenkasse ein! (Zwar nicht viel, 
wirkt aber als Multiplikator später, da können zwei Jahre später schon 
einen zweistelligen Mehrbetrag pro Monat bedeuten)
Für deinen Chef ist das sogar billiger als die 25% Pauschalabgabe!

Wichtig ist nur, das man angibt, das man ebend ARBEITNEHMER ist und dies 
KEIN NEbenjob, sondern deine Hauptbeschäftigung ist (Man hat nichts 
besseres gefunden...). Das Studium ist nur noch ein Hobby...

Gibt man an, das man hauptsächlich Student ist, so bist du ja von der 
Gesetzlichen Pflichtversicherung befreit, dann zahlst du den 
Mindestbetrag...

Falls du dich für die PKV entscheidest:
Gebe unbedingt WIRKLICH ALLE Dinge an weswegen du in den letzten zehn 
Jahren in Behandlung warst! Sonst kann (und WIRD!) es dir passieren das 
du erst treu deine Beiträge zahlst, die Versicherung im Falle eines 
teuren Versicherungsfalls (eine teure Behandlung reicht, von ein paar 
Wochen KH -oder schlimmeres- ganz zu schweigen) den Vertrag aufgrund 
einer Falschangabe entweder fristlos kündigt und du plötzlich eine OP 
benötigst, aber NICHT versichert bist, oder für Sie noch besser, wenn 
die Leistung mit der Vorerkrankung im zusammenhang steht, nur DIESE 
Leistung ausschließt, deine Beiträge aber weiterhin kassieren will!

Ich kenne das nachforschen von meiner Schwester -Beamtin-: Da wurde zum 
Beispiel wegen einer ambulanten Aknebehandlung im Alter von 22 Jahren 
Theater gemacht, WEIL die drei Wochen Behandlung im Alter von 13 beim 
Hautarzt nicht beim Vertragsabschluss mit 18 angegeben wurden! (Einfach 
vergessen!)
Hat sich dann geklärt, da bestätigt wurde das die -NEU- aufgetretene 
Akne mit 22 nicht mit der Pubertätsakne im Zusammenhang steht und 
natürlich bei nichtübernahme ein sofortiger Kassenwechsel der ansonsten 
gesunden, jungen Versicherten mit Beamtenstatus die Folge gewesen wäre. 
Und da ging es nur um einige 100 Euro...

Grundsätzlich muss ich aber sagen:
Auf den Brief, der bei mir immerhin 3 Monate vor Versicherungsende 
gekommen ist. Plus mehrfacher Erinnerungen (Brief & Telefonisch, da ich 
wegen Nachweisen die Antwort noch nicht abgeschickt hatte) einfach nicht 
zu Antworten ist schon sehr dumm!

Gruß
Carsten

von Guru (Gast)


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> Ich sage doch ich will nur für meine letzten 2-3 Semester in die PKV
> danach wieder in die GKV ein bischen die vorteile ausnutzen und gut
> ist(z.B. meinen reparierten Zahn durch ein Implantat tauschen).

Ich bezweifel das dir dabei die PKV hilft, da es ebenso eine Erkrankung 
vor dem Beitritt zur PKV als Ursache hat.

Ich kenne das Kleinegedruckte der PKV nicht aber, ich vermute mal das du 
bei weiteren Behandlungen die aufgrund einer Vorerkrankung gemacht 
werden müssen, nicht viel mehr bekommst als du auch in der GKV bekommen 
würdest, sprich nur das wirklich nötigste.

von JPM (Gast)


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Wenn er es angibt, hat er sehr hohe Risikozuschläge oder die PKV 
verweigert die Aufnahme. Ist doch eigentlich logisch, oder?

von Max M. (xxl)


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@Student

Schon mal überlegt ob du Einkommensmäßig nicht bedürftig bist und
Anspruch auf Aufstockung durch dein für dich zuständiges Jobbcenter
hast? Dann wärst du gesetzlich Krankenversichert und hättest dann
keine Probleme mehr. Genauso kommste auch aus der PKV raus,indem
du eine beitragspflichtige Beschäftigung (auch Teilzeit) aufnimmst.
Das hab ich mal vor Ewigkeiten in einer der Wirtschaftssendungen
mitbekommen. Da gibts bestimmt noch mehr Möglichkeiten.

von Klaus W. (mfgkw)


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meines Wissens kann man sich als Selbständiger auch freiwillig
versichern, und zahlt auf Antrag weniger als den Standardpreis,
wenn man ein geringes Einkommen nachweisen kann (zumindest war
das früher bei der TK so).
Vielleicht mal bei der Kasse fragen...

von JPM (Gast)


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Das geht heute auch noch. Die wollen einfach nur einen 
Einkommensnachweis sehen.

von Fabian B. (fabs)


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Bei freiwilliger Versicherung in der GKV gehen die von einem 
"Mindesteinkommen" von 890€/Monat aus...entsprechend ca 135€/Monat für 
KV. Drunter geht nimmer. Da man aber seine Einkünfte offen legen muss 
kann das schnell auch mal nach oben gehen, wenn man nebenher noch 
arbeitet. Da sind die dann gnadenlos.
Früher (vor dem Gesundheitsfonds) gab es für eine Übergangszeit nach der 
Studenten-KV noch sog. Absolvententarife. Diese sind heute aber nicht 
mehr zulässig und dürfen (obwohl es sie wohl noch vereinzelt geben soll) 
nicht mehr angeboten werden.

Daher ist rein finanziell eine PKV in diesem Zeitraum meist günstiger zu 
haben. Vorausgesetzt man ist gesund.

Gruß
Fabian

von MaWin (Gast)


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> die von einem "Mindesteinkommen" von 890€/Monat aus

Das ist der Sozialhilfesatz inkl. Miete und sonstiger Nebenkosten, also 
das anerkannte Lebensminimum in Deutschland.

Daß viele Studenten mit weniger auskommen müssen, weil sie die einzige 
Bevölkerungsgruppe ist die keinen Anspruch auf Sozialleistungen hat 
sondern im Gegenteil für ihren Status zahlen muß, zeigt den Widerspruch 
zwischen Theorie und Praxis

von Student (Gast)


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@ carsten

Das sind ja mal nette informationen.

Habe mich im übrigen für die GKV entschieden, hatte heute mit einigen 
studenten darüber geredet und 2 waren sogar mal kurzzeitig privat 
versicher. es wurde mir ans herz gelegt doch in der GKV zu bleiben. 
gleich morgen werde ich mal meine DAK anrufen und fragen was sich da 
machen lässt.  Ich meine sie können mich doch nicht zwingen geld zu 
zahlen das ich nicht habe. evtl kann ich ja nach dem studium die 
beiträge zahlen oder aufgrund meiner günstigen laufbahn in der DAK  wird 
mir nochmal 2 semester vergünstigt.

Ich habe einen 400 € job und bin auch selbstständig (mein Nebengewerbe 
liegt nur grade auf eis, da ich mich voll und ganz aufs studium 
konzentriere. Der Diplom Ing läuft bis 2012 aus. )

von Arc N. (arc)


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Fabian B. schrieb:
> @Student: "einfach nur" Arbeitslos reicht nicht um in die GKV zurück zu
> kommen. Erst mit Hartz-IV bist du wieder bei der GKV.

Nein, seit Januar 2009 kann ein vorher freiwillig Versicherter im Falle 
von Hartz4 nicht mehr in die GKV wechseln, er bleibt in der PKV.
Die Beiträge für die PKV müssen aber (mittlerweile) übernommen werden.
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-volle-uebernahme-von-pkv-kosten4122.php

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