Hallo, Meinungen zur folgenden Auswerteschaltung für einen Feuchtesensor? Benötigt wird nur eine grobe Auswertung, feuchte über/unter Grenzwert. Dazu ein kap. Feuchtesensor (im weiteren wie ein normaler C behandelt: 0% feuchte -> 110 pf; 100% feuchte -> 140 pF), ein Widerstand, ein FPGA-Ausgang, ein -Eingang und Masse. Der C zwischen Masse und den (Eingang), der R zwischen Ausgang und den C, dabei ein Schaltungsknoten an dem C r und Eingang verbunden sind. Der Ausgang schalten auf '0' -> C wird entladen, Nach etlicher Zeit Ausgang auf '1' und (Takt-) Zähler starten wechselt der Eingang auf '1' -> Zähler stoppen. Der Endwert des Zählers geht an einen Komperator, der dann entscheidet ob zu feucht oder trocken. MfG
... sag ich trotzdem: droht Kondenswasser, soll eine Warnung initiert werden ... MfG,
> ... sag ich trotzdem: droht Kondenswasser, soll eine Warnung > initiert werden ... Schade, dachte schon das wäre die nächste Umsetzung eines Projektes zum Zwecke des vollautomatischen Überlfutens des Wohnzimmers im Urlaub ;-) Die üblichen(tm) Anbieter derartiger kapazitiver Sensoren schweigen sich bzgl. typischer Aufbauten leider aus kommt mir vor. Ich hätte zuerst an einen Schwingkreis mit Frequenzzählen gedacht.. Wenns Dir nur um Kondensatbildung geht, dann wäre vielleicht auch der Einsatz eines resistiven Betauungssensors überlegenswert - Spannungsteiler dran und an den AD und gut (genug) iss :-) HTH
Frequenzzählen ist das übliche, ich häts gern noch ein bißchen einfacher. Betauungssensor braucht halt einen AD-wandler, das ist eine Option wenn am Spannungs-monitor noch ein Eingang freibleibt. MfG,
@ Fpga Kuechle Was du mit dem RC-Glied machst, ergibt im Mittelwert Gleichspannung am Sensor. Etliche Sensoren möchten gerne mit richtiger Wechselspannung angesteuert werden, sonst gibt es Elektrolyseeffekte. Verträgt dein Feuchtsensor Gleichspannung?
Die kapazitiven Sensoren vertragen in der Regel Gleichspannung. Ich würde allerdings empfehlen, dass Du einen Kapazität nach Frequenzwandler aufbaust. Schaltungstechnisch ein einfacher Comparator mit definierter Hysterese. Denn Deine Schaltschwelle am FPGA-Eingang ist mehr als undefiniert und von verschiedenen Faktoren abhängig. Weiter gebe ich zu bedenken: Die Sensoren haben in der Regel sehr hohe Grundtolleranzen: 50% ist durchaus noch normal. Daher ist ein Abgleich notwendig. Weiterhin geht die Temperatur sehr stark in den Messwert mit ein. Es wird zwingend eine Verrechnung der gemessenen Kapazität mit der Temperatur benötigt. Temperaturänderungen können ohne Abgleich durchaus einen Fehler 50% RLF (Relative-Luft-Feuchte) bedeuten. Achtung: Die Sensoren messen Luftfeuchte. Also Wasser in Gasförmigem Zustand. Betauung hingegen ist Flüssiges Wasser! Wenn kein großer Preisdruck dahinter steht, dann würde ich Dir empfehlen einen Sensor zu kaufen, der bereits abgeglichen ist. Die enthalten einen Temperatursensor und intern eine Abgleichtabellen. Zudem haben die ein digitales serielles Interfache. Mit der "Billigvariante" habe ich mir in der Firma schon die Zähne ausgebissen. Es ist fast nicht zu beherrschen.
Vielen dank für die Hinweise, Temperaturkompensation (T-Fühler vorhanden,Software soll entsprechend Komperatur-Wert anpassen) ist beherrschbar, die Schaltschwelle auch. Die fertigen sensoren (Sensirion, SHT11) sind im Vgl. zu passiven Sensoren teuer (SHT ca 22 Euro, passiver sensor ca. 5 Euro) und wie mir die Diskussion gezeigt hat konzeptionell überdimensioniert - Eigentlich brauch ich einen resistiven Betauungssensor. Es ist halt immer wieder wie im Anhang. Nochmals vielen Dank
> Eigentlich brauch ich einen resistiven Betauungssensor.
z.B. Hygrosens SHS A4
Dann kommt aber wieder die Elektrolysegeschichte zum tragen...
Lothar Miller schrieb: >> Eigentlich brauch ich einen resistiven Betauungssensor. > z.B. Hygrosens SHS A4 > Dann kommt aber wieder die Elektrolysegeschichte zum tragen... Sicher? Im Datenblatt für den A5 finde ich: Weitere technische Daten: Auswertespannung < 0,8 VSS AC/DC das klingt nicht nach Elektrolyse. Und einen resistiven sensor klemm ich an einen Standard Voltage-Monitor-IC. Da brauchst kein RC oder Schwingkreis wie bei kap. Sensoren?! Gruß
> Sicher?
Hmmm.... Nein, nicht (mehr) ganz ;-)
Aber ehrlich gesagt, ich selber verwende die HIH4030. Die sind auch nach
etlichen Zyklen im Klimaschrank recht gut reproduzierbar.
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