Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step up vs. Step down und 13.6V@700mA


von Alain F. (fox82)


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Hallo Leute,

ich möchte eine Cree MC-E LED mit 700mA über LiPo oder NiMH Zellen 
betreiben. Forward-Voltage Cree 3.4V daher 3.4V * 4 = 13.8V.

Die Eingangsspannung sollte also so von 3V bis 4.5V reichen.
Vout wäre dann 13.8V mit 700mA richtig?

Ich bin schon die ganze Woche auf der Suche nach einem passenden Booster 
(Step-up) Regler.

Ich habe diverse Typen gefunden wie LM3215, LM3410, LM2731 etc. welche 
eventuell passen könnten.  Habe sogar hier gesucht:
http://webench.national.com/appinfo/webench/scripts/my_webench.cgi

Kennt jemand das Problem und kann mir ein Bauteil empfehlen?


Wie sieht es aus mit dem Step-down vs. Step-up Wandler.

Also z.B. ein Step-up muss mehr mA liefern als auf der Ausgangsseite.
Was macht der Step-down? Kann er im Betrieb werniger am Eingang liefern 
als am Ausgang? Das wäre z.B. interessant wenn die Akkus nur 900mA 
haben, so würde ich einfach doppelte Spannung nehmen mit LiPo und dafür 
kann man länger brennen lassen.

Danke für die Hilfe.

Gruss Alain

: Verschoben durch Admin
von holger (Gast)


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>ich möchte eine Cree MC-E LED mit 700mA über LiPo oder NiMH Zellen
>betreiben. Forward-Voltage Cree 3.4V daher 3.4V * 4 = 13.8V.

Bahnhof? Wieso 13.8V?

>Die Eingangsspannung sollte also so von 3V bis 4.5V reichen.
>Vout wäre dann 13.8V mit 700mA richtig?


Nochmal Bahnhof.

von Alain F. (fox82)


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Ja man muss die Spannung bei Vout einstellen, daher die LED hat ca. 3.4V 
* 4 LED im selben Chip = 13.8V. Für die volle Leistung werden 700mA 
benötigt, welche die LEDs in Serie betreiben.

Da ich ja LiPo mit 3V - 4.2V verwende, oder NiMH von 3V - 4.2V muss die 
Eingangsspannung beim Booster ja da liegen und die Ausgangspannung für 
die LED ins Serie von 13.8V erzeugt werden können.

Aber leider komme ich da auch nicht draus, wieso muss ich die Spannung 
einstellen, wenn diese ja variabel sein kann, man möchte ja die LED mit 
einem Konstantstrom verwenden.

Habe noch den LM3421 ins Auge gefasst. Wenden wir uns mal diesem zu.
Aber bei diesem müsste ich dann 2x LiPo in Serie schalten. das passt mir 
auch nicht so ganz.

Naja mal schauen ob mir da jemand weiterhelfen kann, hoffentlich ist es 
jetzt verständlich beschrieben.

von holger (Gast)


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>>ich möchte eine Cree MC-E LED mit 700mA über LiPo oder NiMH Zellen
>>betreiben. Forward-Voltage Cree 3.4V daher 3.4V * 4 = 13.8V.

>Bahnhof? Wieso 13.8V?

Ach, die Dinger haben vier LEDs on Chip ;)

Bei Stepup und sagen wir einfach mal 3.4V Batterie:

700mA x 4 = 2.8A aus der Batterie.

Bei 100% Wirkungsgrad des Stepup!
100% schafft der natürlich nicht. 80% sagen wir einfach mal so.
Dann liegst du locker über 3A Entladestrom der Batterie.

von Alain F. (fox82)


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>700mA x 4 = 2.8A aus der Batterie.

Ja das ist ja das Problem, daher möchte ich die LEDs in Serie schalten. 
Dann habe ich nur noch 700mA.

von holger (Gast)


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>Ja das ist ja das Problem, daher möchte ich die LEDs in Serie schalten.
>Dann habe ich nur noch 700mA.

Pruuuuust ;)

von Hauke R. (lafkaschar) Benutzerseite


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Hihi, denkst du nen Step-Up kann Energie aus dem nichts erzeugen? :D

Was am ausgang rauskommt (im fall von serienschaltung 13,6V*0,7A=9,52W 
muss auch am eingang rein, wenn man zum überschlagen von 100% 
wirkungsgrad ausgeht hast du nunmal am eingang bei minimaler LiPo 
spannung von sagen wir 3V einen strom von 3,17A, im realfall noch mehr 
wegen schlechterem Wirkungsgrad.

Um den Strom zu verringern musst du mehrere Zellen in Serie schalten

von Alain F. (fox82)


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Hallo

ja die Problematik ist mir eigentlich bekannt, habe es aber ein wenig 
verdrängt.

OK ich nehme nur LiPo für das Projekt, das macht dann 2x 3-4.2V = 
6-8.4V.

im schlimmsten Fall sind es dann mit 90% 1.7A von der Batterie.

Das müsste doch machbar sein, dazu wäre vielleicht der LM3421 der 
richtige?

Ich werde mich mal ins Datasheet einlesen und danach meine Berrechnung 
posten.

von holger (Gast)


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>im schlimmsten Fall sind es dann mit 90% 1.7A von der Batterie.

Wer sagt eigentlich das du 700mA durch die LED jagen musst?
Bei 350mA wird sie schon brutal hell leuchten.
Mit 700mA wird sie nicht doppelt so hell.
Der maximale Strom verringert nur die Lebensdauer.
Bei dem kleinen Gehäuse wird es schon schwer die Verlustleistung
irgendwie abzuführen.

von Alain F. (fox82)


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Ja ich werde es einfach ausprobieren, ich kann ja eh dimmen von dem her 
kann man das nacher selber regeln, hat aber trotzdem die volle Leistung!

von ... (Gast)


Angehängte Dateien:

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kannst eine LT3477 nehmen.

von ... (Gast)


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+n

von Anon Y. (avion23)


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Leds werden Stromgesteuert. Von 12V - 14,8V ist bei deiner LED alles 
drin. Also merke dir; du brauchst eine Konstantstromquelle. Und keine 
Konstantspannungsquelle. Da du den Energieerhaltungssatz "verdrängst" 
rate ich dir zu einem fertigen boost wandler. Z.B. bei led-tech.de 
inzwischen ohne Versandkosten erhältlich.

von Christian -. (kakuijin)


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hmm..
Hält der Akku überhaubt solch eine Starke entladung auf längere Zeit 
aus?
Um so höher die Entladung ist, deso Tiefer dürfte doch die Spannung am 
Eingang abfallen?

lg

von Gast (Gast)


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hast du mal einen Link zu led-tech.de, wo die einen Boost-Wandler 
anbieten?

Der LT3477 ist sowohl eine Konstantstromquelle, als auch eine 
Konstantspannungsquelle, je nachdem wie er beschaltet wird.

von Bushmills (Gast)


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Du kannst die MC-E auch so schalten, daß jeweils zwei reihengeschaltete 
LEDs parallel geschaltet werden. Damit hättest Du bei 1400 mA maximale 
Leistung, und die zwei reihengeschalteten Akkus hätten genug Spannung, 
um einen vergleichsweise simplen Buck-Regulator dafür zu benutzen. 
Selbst lineare Regelung, oder sogar ein simpler Begrenzerwiderstand 
wären damit nicht mal extrem leistungsverschwenderisch.

von Andy N. (Gast)


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http://www.taskled.com/techmaxflex.html

Am einfachsten du nimmst diesen Treiber. Der hat auch gleich die 
notwendige Überwachungs und Ansteuerlogik integriert. Billiger und 
schneller wirst es nicht hinbekommen.

mfg

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