Hallo , ich habe mal eine Frage und vielleicht könnt ihr mir da helfen. Ich möchte mir aus dem HTRC11001 von Philips einen RFID-Transciver bauen.Mit Löten und Schaltungen aufbauen habe ich schon Erfahrungen, aber beim entwickeln haperts :-). Das HTRC hat eine drei Leitung serielle Schnittstelle für einen Microcontroller(Din,Dout und Clock).Da ich aber keine Ahnung von Pics habe,wollte ich ihn gleich an den PC anschliessen.Ich dachte da an einen Max232 oder Vergleichbares.Allerdings stellt sich mir jetzt die Frage wie,ich den Transciver dann benutzt? Über ein Terminalprogramm,BASIC oder wie oder was?Wie ihr seht ist hier richtige Entwicklungshilfe gefragt:-) Ich hoffe ihr könnt mir helfen Viiiielen Dank , Torsten
den kannst du nicht an die serielle Schnittstelle anschliessen, weil er eine synchrone (SPI) Schnittstelle hat. Die RS232 ist eine asynchrone Schnittstelle, das passt überhaupt nicht zusammen. Theoretisch könntest du das über die Handshake-Signale der RS232 machen (also Bit setzen, Takt ausgeben, Bit lesen, im PC-Programm dann wieder aus den Bits Bytes machen. Einfacher geht das alles an der parallelen Schnittstelle, der beste Weg wäre allerdings wirklich ein MC, der als "Übersetzter" zwischen RS232 und SPI fungiert. Das ist nur ein ganz kleines Programm ohne Tücken, vielleicht findest du sogar was fertiges im Netz
Naja, hat ich mir schon fast gedacht,dass es nicht SO einfach geht.Trotzdem vielen dank,so lande ich in keiner Sackgasse,Es wäre nett, wenn du mir mal ein paar stichworte zu werfen könntest, zum googlen.Da ich mit pics noch nie was gemacht haben und auch nicht wirklich weiss was ich suchen muss. danke nochmal Torsten
Vielleicht habe ich da was für dich, eigentlich ein Programmer für AVRs, mit anderer Software könnte man das als Interface einsetzen.
Hallo Torsten, unter www.fastavr.com im Bereich Applications findet sich Schaltplan und Basicprogramm für einen Wireless Tag Reader. Vielleicht hilft Dir daß weiter. Wenn Du Philips Transponder (Hitag / Mifare etc.) auslesen willst, wirst du aber Probleme haben an die Datenblätter zu kommen. Die erhält man nämlich nur nachdem man (als Firma) ein Non Disclosure Agreement unterschreibt. Wie das bei anderen Transpondern aussieht weiss ich momentan nicht. Grüße Andreas
Hallo, das habe ich auch schon festgestellt. Daten sind schwer zu bekommen.Allerdings hoffe ich mal das es nicht unmöglich ist.Über das htrc11001 habe ich ja schon das datenblatt.Und ich hoffe das google mir da weiterhelfen kann.Und die Schaltung ist ja genau das was ich gesucht habe.Du weiss nicht rein zufällig ob man damit auch Tags beschreiben kann.Das HTRC ist dazu ja in der Lage. Trotzdem vielen Dank,hast mir ne Menge Arbeit erspart:-) Torsten
Hallo Torsten, den HTRC11001 kenne ich leider nicht, nur den HTRC110. Ich habe aber eben bei Philips ins Datenblatt geschaut, das scheint irgendwie der Nachfolger zum 110 zu sein. Den 110 habe jedenfalls schon in mehreren Lesegeräten verbaut. Als µC dazu gab es einen 8051-kompatiblen. Den IC direkt an den PC zu hängen ist wirklich keine gute Lösung: Wie oben schon von anderen Beschrieben wurde, ist das 3draht-Interface eine synchrone Schnittstelle, die man am PC nur schlecht auswerten kann. Einen µC zur simplen Weiterleitung der Daten einzusetzen ist aber auch nur schwer möglich. Die synchrone SPI-Schnittstelle des HTRCs ist nämlich nur die halbe Wahrheit: Dieser Modus wird nur benutzt, um den Chip zu Konfigurieren. Wenn sich der Chip im Transponder-Lese-Modus befindet, werden die Daten vom RF-Empfänger direkt auf der Datenleitung ausgegeben, asynchron. Der µC muß sich nun darum kümmern, aus dem Datenstrom die Manchester-codierten Daten herauszufiltern. Die Zeitverzögerung, die hier durch eine Weiterleitung zum PC entstehen würde, würde die Daten noch mehr verzerren und somit noch schwieriger dekodierbar machen. Ansonsten kann ich Dir sagen, daß der HTRC ein sehr mächtiger Readerchip ist, der jede Menge Möglichkeiten bietet, den Empfang zu optimieren. Das heißt aber leider auch, daß man sich mächtig in seine Arbeitsweise einarbeiten muß um den Chip zu verstehen, damit man ihn richtig konfigurieren kann, um so die ersten Leseergebnisse zu bekommen. Es gibt leider keine default-Einstellung, die immer funktioniert. Grund dafür ist der Synchrondemodulator. Dieser muß richtig eingestellt sein, um überhaupt ein Ausgangssignal zu liefern. Einfacher wäre erstmal ein ganz normaler AM-Demodulator mit nachgeschaltetem Verstärker. Nun, ich hoffe, das hat erstmal geholfen. Für weitere Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung. MfG, Markus_8051
Hallo Markus, Danke für deine ausführliche Antwort, auch wenn sie etwas demotivierend war. :-) Das ich um einen micro nicht herumkomme ist mir jetz nach einiger Recherche klargeworden.Scheinbar muss ich mich wesentlich mehr in die RFID Materie einarbeiten.Ich hatte mal ein RFID-Transciever der über einen relativ einfachen ASCII-Code gesteuert wurde und habe mir das so ähnlich bei dem HTRC vorgestellt.Allerdings muss ich zugestehen,das bei näherem Überlegen der Micro unabdingbar ist. Mein eigentliches Problem,ist eine GROSSE Handvoll Philips PCF7930 125kHz Read\Write-Tags,die ich nur sehr ungern dem Recycling zu führen würde.Fimenkonkurs und kostenlos erhalten. :-). Leider sind die Datenblätter nicht mehr zu bekommen und sind wohl mitlerweille von der Philips HT-Serie abgelösst worden. Im Prinzip suche ich nur ein Transciver-Modul was in der Lage ist , diese besagten TAGS zu lesen und beschreiben. Da diese Philips Tags sind , bin ich halt auf den HTRC gestossen und weil Philips nur dieses Reader IC herstellt musste es ja das richtig sein. Solltes du eine bessere Idee haben oder mir sagen wo ich was erwerben kann.Wäre ich dir aüsserst dankbar. Torsten
Hallo Torsten, ja, der µC ist wirklich nötig. Ich glaube jedoch nicht, daß Du wirklich einen HTRC von Philips für das Lesegerät brauchst. Denn der HTRC erledigt halt nur die Antennenansteuerung und Demodulation des RF-Signals. Hier kann er aber sowohl Amplituden-, als auch Phasenmodulation. Letzteres können nicht alle Readerchips. Ich habe leider auch keine Ahnung, was der PCF7930 macht. Obwohl ich mal bei einer Firma für Transpondertechnik in der Entwicklung von Lesegeräten gearbeitet habe, habe ich von diesem Philips-Chip bisher noch nichts gehört. Aber ich habe gerade mal danach gegooglet und einige Lesegeräte gefunden, die u.a. auch diesen Chip lesen können. Die anderen Transponder, die bei den entsprechenden Lesegeräten angegeben waren, waren alles Amplitudenmodulierte Transponder. So vermute ich, das der PCF7930 ebenfalls AM sendet. Wenn Du die Dekodersoftware selber schreiben möchtest, wirst Du auch um das Datenblatt nicht herumkommen. Oder Du mußt einen Transponder finden, der zu dem PCF kompatibel ist. Ich habe da mal meine Fühler ausgestreckt... Als Hardware sollte jedenfalls der einfachst-Reader reichen, der in einer Appl.-Note von Microchip abgedruckt ist. (Habe den Link gerade nicht zur Hand, aber such mal hier im Forum nach RFID, da ging es schon mal um dieses Dokument.) Gruß, Markus
Hi Markus, ist ja klasse, da habe ich ja einen Fachmann gefunden.Der auch noch bereit ist zu helfen.Bis jetzt waren alle Firmen und Personen äusserst schweigsam,wenn es um dieses Thema ging.Was wohl auch an der Tatsache liegt,dass TAGs häufig in sicherheitsrelevanten Bereichen eingesetzt werden. Was deine Vermutung betrifft , liegst du glaube ich richtig.Ich hatte mal das Datenblatt in der Hand. Und es waren 125kHz und AM-Modulation. Philips bezeichnetet diesen Transponder als PIT(?)Leider durfte ich damals keine Kopie machen.Firmengeheimniss. Ich habe allerdings für unter 100Euro bei einer Firma ein Modul gefunden, was zumindestens Hitag1+2 kann ,sowie die125kHz AM-Schiene fährt.Leider warte ich bis jetzt immernoch auf eine Antwort in Bezug auf PCF7930.Ich hoffe allerdings das die HT-Serie von Philips , die nachfolge der PCF angetreten haben und es damit ein Abwärtskompaktibilität der Hardware gibt. Das Modul nennt sich MultiTagTracer von Transponder.de.Das soll jetzt keine Werbung sein,und ich hoffe es bleibt stehen.weil mich deine Meinung interessieren würde.Vor allendingen weil die Software schon zur Verfügung steht. Als Radio-Fernsehtechniker repariere ich lieber,als das ich entwickle und spätestens bei der Software hört es dann auf. :-) So wie es wohl aussieht habe ich wohl das ein oder ander HTRC1101 über,mangels Nutzungsmöglichkeit. Und noch mal Danke für deine Hilfe. Torsten
Hallo Torsten, die HiTAG1,HiTAG2 und HiTAG-S von Philips sowie der Q5 von Sokymat sind in der Lage, andere Transponder zu emulieren. Und soweit ich bisher rausgefunden habe, soll der HiTAG2 im Mode C sich so verhalten wie der PCF7930. Aber ich schau mir Deinen Link nachher nochmal an. Markus
Hallo Markus, da sich ja mittlerweile immer deutlich abzeichnet,das meine Investition in da HTRC umsonst,wenn auch nicht kostenlos war.Und die die Dinger wahrscheinlich irgendwann in dem Schwarzen Loch meiner Komponenten-Kisten landen,würde ich dir , wenn du möchtest so´n Ding als Dankeschön gratis zu schicken. Irgendwie habe ich das Gefühl, du kannst damit mehr anfangen als ich :-)). Der Selbstaufbau wird sich wohl nicht lohnen , da der Einsatz in keinem Verhälniss zum Gewinn steht.Schliesslich ist das ein Hobby und keine Diplomarbeit. Das ganze erinnert mich langsam an mein DCF77-Sender. Torsten. P.S( Solltest du also ne Black-Box für Doofe finden.Mein Dank sei dir gewiss:-) )
Hallo Torsten, die Datenblattsuche nach dem PCF7930 war bisher noch erfolglos. Allerdings habe ich mir mal MultiTag-Tracer angeschaut. Er soll ja die HiTAG2 lesen können, es bleibt halt nur die Frage, ob er den Mode C, der ja angeblich den PCF7930 entspricht, unterstützt. Das würde ich vor einem Kauf auf jedenfall nochmal genau abklären, und bei Nichtfunktion eine Rückgabe vereinbaren. Danke für Dein Angebot mit dem HTRC-Chip, ich melde mich nochmal per eMail bei Dir. Was hat es mit DCF77-Sender auf sich? Meinst Du vielleicht einen Empfänger, oder ging es wirklich um einen (Stör-)sender? Gruß, Markus
Morgen Markus, vielen Danke für die Suchen, glaube allerdings ,dass man ohne Offizielle Firmanverbindungen nichts erreichen wird. Es ging um einen Sender, allerdings nur zu Testzwecken.Um einen 50kW Sender zu stören,reichen meinen Möglichkeiten dann doch nicht. :-) ES ging damals auch um AM,und eine Trägerabsenkung um 25% lässt sich noch relativ leicht realisieren. Ist nichts Aufregendes.Im nachhinein wahrscheinlich eine wunderbare Sache für euch AVR-Freaks.Die Daten werden BCD-Codiert , und durch Impulsmodulation des Trägers übertragen.Wo bei die Impulsdauer je nach Zweck zwischen 0.1s und 0.2s ist. Und wenn man 2 Bit vertauscht (in der Länge) und ein Bit eine Stunde lang im voraus verlängert, hat man eine wunderbare Umstellung von Sommer und Winterzeit. Man kann allerding auch ein Minute lang das Signal aufnehmen , demodulieren.Aufbereiten.Und dann als Schleifen,mit Anpassung des Modulationsgrades wieder senden. Aber man muss schon aufpassen.Da Langewelle nicht quasioptisch ist , geht sie gut durch Wände, auch wenn etwas mehr Leistung von Nöten ist. Deswegen haben wir damals induktiv gekoppelt und später dann direkt an die Uhr gegegang. Ich kann nicht wirklich behaupten das es funktioniert hat, die Uhr hat verrückt gespielt,ist aber nicht grundsätzlich auf "unser " zeit geblieben, da viele als Backup, noch eine normale Uhr haben und ausserdem wird noch etwas weiters vom Originalen Sender gemacht (Copy-Paste) Pseudozufällige Umtastung der Trägerphase: Zusätzlich zur Ampitudenmodulation (AM) wird dem Träger von DCF77 seit 1983 ein pseudozufälliges Phasenrauschen aufmoduliert. Dazu wird die Phase entsprechend einer binären Zufallsfolge umgetastet (Phasenhub: ±12°), wobei der Mittelwert der Trägerphase unverändert bleibt. Zur Erkennung der Pseudozufallsfolge wird ein Exklusiv-Oder-Gatter auf den Schieberegistereingang rückgekoppelt. Jeweils 0,2 s nach Sekundenbeginn wird das Schieberegister aus dem Zustand Null gestartet und nach Ablauf eines vollständigen Zyklus, etwa 7 ms vor der nächsten Sekundenmarke, wieder angehalten. Die Trägerfrequenz 645,83 Hz ist eine subharmonische (77.500 / 120) Trägerfrequenz. Die Dauer eines Rauschzyklus beträgt 793 ms. Mit jedem Rauschzyklus wird 1 Bit übertragen, wobei eine invertierte Pseudozufallsfolge dem Datenzustand 1 entspricht. Außer der Minutenmarkenidentifizierung ist die durch Phasenrauschen übertragene Binärinformation die gleiche wie durch AM. Anstelle der bei AM weggelassenen 59. Sekundenmarke werden bei der Rauschkodierung zehn invertierte Pseudozufallsfolgen in den Sekunden 0 bis 9 übertragen. Empfangsseitig läßt sich die verwendete Pseudozufallsfolge als Suchsignal reproduzieren und mit dem empfangenen Phasenrauschen kreuzkorrelieren. Die Kreuzkorrelation in der Verbindung mit pseudozufälligem Phasenrauschen erlaubt eine genauere Bestimmung der Ankunftszeitpunkte der empfangenen Signale. Durch das Phasenrauschen wird der Empfang der AM-Zeitsignale nicht gestört; und auch die Eigenschaften von DCF77 als Normalfrequenzsender werden nicht nennenswert beeinflußt. (Copy-Paste Ende) Naja, jetzt bin ich aber sowas von OFF-Topic,ausser jemand sieht das als Anreiz zur realisierung mit Hilfen von AVRs. Aber bitte bedenken das es ein Zeitgesetz gibt (wirklich!!) Torsten ( Entschuldigung an alle Uninteressierten für das BLaBLA hier,liegt daran das ich ein bisschen mehr Ahnung von RF habe,wie von Micros)
Hallo Torsten, ich bin zwar ca. 5 Jahre zu spät auf diesen Thread gestossen - trotzdem würde ich gerne auf die angesprochenen Philips PCF7930 zurückkommen. Da diese Teile nur schwer zu bekommen sind, wäre ich an einem Erwerb interessiert. Gibt es die Teile noch in Deinem Verfügungsbereich? Gruß, Rolf
Also diese Dinger werden in Wegfahrsperren für autos eingesetzt, sie befinden sich im schlüsselgehäuse, zb. Im BMW E36, (der gute alte 3er) Gibt von Pollin so ein kleines Bastelboard, da kannst du den zumindest schonmal mit einigen kleinen Modifikationen auslesen.
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