Hallo Leute. Ich bin auf der Suche nach einer Schaltung oder Schaltkreis mit der ich eine Frequenzmodulation durchführen kann. Ich möchte dabei einen Sinus im 100kHz Bereich (meine Trägerfrequenz) mit einem Sinus um unteren kHz Bereich modulieren. Wie sieht eine Schaltung aus, die das realisiert. Die 100kHz müssen sehr genaus erzeugt werden mit <20ppm / °C, z.B. mit einem Quarz. Danke für eure Tipps.
also ich hab damals im praktikum mit einem MAX038 nen frequenzgenerator bauen müssen (eig. sinnlos von heutiger sicht), der hatte auch ein input für frequenzmodulation. allerdings ist der, zumindest bei pollin, relativ teuer. alternativ wäre die frage, ob nicht der ein oder andere radio-empfänger nicht passende ICs verbaut hat. im übrigen: hatte es nicht einen bestimmten grund (unsaubere signale?) dass FM-signale normal erst in höheren frequenzbereichen eingesetzt wird? ;)
>im übrigen: hatte es nicht einen bestimmten grund (unsaubere signale?) >dass FM-signale normal erst in höheren frequenzbereichen eingesetzt >wird? ;) Der grund das FM bei hoeheren Frequenzen eingesetzt wird ist das FM eine hoehere Bandbreite benoetigt. Man kann auch einen Traeger von 100KHz mit FM modulieren. Am besten du baust das ganze mit einem DDS-IC auf. Dann kannst du die Modulation rein digital machen. Damit bleibt deine Mittenfrequenz auch bei deiner gewuenschten genauigkeit. Analog wird das schwer hinzubekommen sein. Gruss Helmi
>zumindest bei pollin, relativ teuer. Der MAX038 ist nicht mehr erhältlich. Abgekündigt.... auch bei Pollin nicht mehr zu haben...
>Bitte entschuldige meine Unwissenheit, aber was ist bitte ein DDS-IC? Das ist ein digitaler Sinusgenerator. http://www.analog.com/en/rfif-components/direct-digital-synthesis-dds/ad9851/products/product.html Sowas zum Beispiel. Da wird ein Sinus digital erzeugt ueber ein Addierer/Register Schaltnetz und anschiessend ueber ein ROM und DAC ein Sinus ausgegeben. Damit kannst du die Frequenz des Sinus je nach Aufloesung des DDS auf mHz einstellen. Wenn du nun diese Einstellmoeglichkeit nutzt und dort dein zu modulierendes Signal einspeisst hast du deine FM. Hochgenau und Stabil.
Stefan_KM schrieb: >>zumindest bei pollin, relativ teuer. > > Der MAX038 ist nicht mehr erhältlich. Abgekündigt.... auch bei Pollin > nicht mehr zu haben... sorry, ich meinte conrad. da kostet der aber 33 euro. also nicht gerade ein schnäppchen. (wieso auch immer ich pollin mit conrad verwechselt hab. -.-)
Leider bin ich bisher noch nicht weiter gekommen. Kennt sich jemand mit Kapizitäsdioden aus? Die sollen für eine FM ganz nützlich sein?
> Wenn du nun diese > Einstellmoeglichkeit nutzt und dort dein zu modulierendes Signal > einspeisst hast du deine FM. Hochgenau und Stabil. Wo muss ich denn meine 100kHz Trägerfrequenz anschließen und wo mein Modulationssignal?
@Rainer: Danke für den Tip. Die Seite hatte ich auch schon ergooglelt. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Danke
Er sagte 100kHz Trägerfrequenz. Und ich überlege den ganzen Tag, was ich mit meinen alten XR2206 noch anstellen könnte. Vielleicht wären die ja die Lösung? 20ppm/°C ist ja nicht die Welt. U.U. könnte man das 'Langzeitmittel' per PLL auf Sollfrequenz konstant halten.
XR2206 hatte ich mir schon angeschaut. Leider reichen mein Kenntnisse nicht aus um mit diesem Schaltkreis das gewünschte Ziel zu erreihen.!?
Oh! Sinusgenerator aufbauen und das Modulationssignal über einen Widerstand einspeisen: Pin 7 oder Pin 8, steht alles im Datenblatt!
>Sinusgenerator aufbauen und das Modulationssignal über einen Widerstand >einspeisen: Pin 7 oder Pin 8, steht alles im Datenblatt! Also wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, einen Sinusgenerator nach Bild 11 im DB aufbauen und an PIN 7 über einen Widerstand das Modulationssignal einspeichen. Wird aber nicht die Frequenz des Sinussignals über den Widerstand an PIN 7 eingestellt? Soll das Modulationssignal direkt auf PIN 7 gegeben werden? Oder mit einem Vorwiderstand?
>Wird aber nicht die Frequenz des Sinussignals über den Widerstand an PIN >7 eingestellt? Richtig! 100 Punkte Siehe Bild 10. >>...über einen Widerstand >.. oder mit einem Vorwiderstand? Wenn Du ihn davor schaltest, ist es auch ein Vorwiderstand. Aber bitte keine Bestellung über einen "Vorwiderstand" aufgeben. > ... einen Sinusgenerator nach Bild 11 im DB aufbauen.. Genau! Der Wert von R sollte ca. 10k betragen, damit die Temperaturdrift gering bleibt; siehe Bild 9
Ok, ich habe den Schaltkreis bestellt. Ich werde das Ganze mal ausprobieren. Und danke, ich weiß was ein Vorwiderstand ist. Soweit kenne ich mich aus. :-)
Hallo Leute. Ich habe meine Frequenzmodulation mit dem XR2206 hinbekommen. Leider mußte ich feststellen, dass meine Trägerfrequenz (100kHz) stark von der Temperaturabhängikeit des Timer Kondesators abhängig ist. Und das ist Mist. Wie kann ich es hinbekommen, dass meine Trägerfrequenz stabil bleibt? Kann ich irgdenwie mit einem Oszillator am XR2206 meine Trägerfrequenz stbilisieren?` Oder irgendwie anders? Danke euch und schönes WE. :-)
>Kann ich irgdenwie mit einem Oszillator am XR2206 meine Trägerfrequenz >stbilisieren?` Ja das geht . Du must eine PLL damit aufbauen. Erstmal must du dir einen Referenztakt mit 100KHz erzeugen. (Quarzoszillator mit Teiler). Dann fuehrst du die beiden Signale auf einen Phasencomparator (Teil des 4046 PLL ICs). Am Ausgang des Phasencomparators schliesst du ein Schleifenfilter an dessen Ausgang jetzt deinen XR2206 nachregelt. Gleichzeitig kannst du dort auch noch ein Modulationssignal einspeissen. Die PLL haelt dann im Mittel die Frequenz konstant. Nach der Methode werden die meistens FM Sender in der Frequenz stabil gehalten. Das Schleifenfilter must du natuerlich so auslegen in der Grenzfrequenz das deine Modulation nicht mit ausgeregelt wird. Gruss Helmi
>Gibt es da vielleicht eine Schaltung? Oder alles im Datenblatt des >4046? Direkt ein Schaltung gibt es da nicht. Im Datenblatt des 4046 sind nur die Schaltung erklaert mit dem 4046 internen Oszillator arbeiten. Auch ist die Auslegung des Schleifenfilters mit seinen 2 R und 1 C nicht ganz trivial. Davon haengt schliesslich die stabilitatet des Ausgangssignales von ab (Fangbereich , Jitter). Hier etwas in dieser Richtung http://techdoc.kvindesland.no/radio/b1/20051213185745265.pdf
> stark von der Temperaturabhängikeit des Timer Kondesators abhängig ist.
Nimm einen ordentlichen Kondensator.
Also keine Ideal Standard Keramik :-)
Die taugt nämlich nur zum...
>Nimm einen ordentlichen Kondensator. Dieser braucht den Zusatz NP0, das heißt: Temperaturkoeffizient = 0 Info: http://www.reichelt.de/?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3161;SID=15IW3MPtS4AQ8AAA@iPIod4909320010a57771aff3ad602b11c5f
Aber wenn ich mir das so ansehe, scheint mir der Kondensator am XR2206 der für die Frequenzseinstellung benötigt wird, unersätzlich !? Somit bekomme ich doch nie eine temperaturunabhängige Frequenz heraus !?
Deine ganze Geschichte geht auch ohne XR2206. Was du brauchst ist wie ich schon beschrieben habe eine 100KHz Referenz und eine PLL und Tiefpassfilter. In meinem Plan wird aus einem 6.4MHz Quarztakt durch Teilung dein 100KHz Traeger. Die PLL regelt danach ihren VCO auf eine Mittenfrequenz von 100KHz aus. Dieser VCO wird aber auch noch zusaetzlich von deiner Modulationsfrequenz ausgesteuert. Die PLL haelt nun im mittel die 100KHz konstant aber nicht die Kurzzeitschwangungen durch deine Modulation. Wie Tief nun deine untere Modulationsfrequenz sein darf bestimmt das Loop-Filter der PLL (R4,R5,C4) Du must es so dimensonieren das deine Mittenfrequenz stabil ist aber auch noch deine untere Grenzfrequenz erreicht wird. Das kann man jetzt mit Mitteln der Regelungstechnik berechenen oder im einfachsten Fall dort ein Poti einsetzen. Der VCO des 4046 liefert dir nun aber ein Rechtecksignal. Das kann man aber mittels Tiefpass der die Oberwellen wegfiltert zu einem Sinus konvertieren. Und damit hast du deinen Modulator mit 100KHz Quarzstabil in 2 ICs. Mit dem eingezeichneten Poti stllst du deinen Frequenzhub ein. Also vergiss den alten XR2206 mit seinen Drift Problemen. Gruss Helmi
> Also vergiss den alten XR2206 mit seinen Drift Problemen.
Höre nicht auf den Teufel (Robert ist nicht gemeit :-) und bleibe beim
2206.
Natürlich brauchst Du einen Kondensator! Nur dieser sollte keine eigene
Temperaturdrift einbringen. Wenn man auf 100kHz kommen möchte, sind
geschätzt 2n2 und 4k7 naheliegende Werte.
Welche Werte verwendest Du denn jetzt?
>Höre nicht auf den Teufel Du bist bereits in meinem roten Buch notiert. Irgendwann bekomme ich dich zu fassen. http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/AN1410-D.PDF Hier noch ein bisschen Lesestoff zu dimensionierung der PLL
>Du bist bereits in meinem roten Buch notiert.
Aber doch wohl an erster Stelle?
Man kann auch den 2206 mit einem 4060 stabilisieren, wenn man Deine
Superschaltung mit einem EXOR-Gatter als Phasenvergleicher verwendet.
Dafür braucht man dann keinen Bandpass mehr.
Bei den Rückfragen, die von Stefan kommen, ist eine einfache Schaltung
(XR2206 :-) wohl die bessere Lösung.
>Aber doch wohl an erster Stelle? Du stehst an erster Stelle. Ich warte auf dich. >Man kann auch den 2206 mit einem 4060 stabilisieren, wenn man Deine >Superschaltung mit einem EXOR-Gatter als Phasenvergleicher verwendet. >Dafür braucht man dann keinen Bandpass mehr. Kann man. Habe ich ja schon mal erwaehnt. Beim EXOR-Gatter muss man allerdings aufpassen das man nicht auf eine Oberwelle einlockt. Auch sollte der Tiefpass billiger sein als der XR2206. Von der spektralen Reinheit ist der Tiefpass besser. Je steiler der ist umso reiner das Signal was man vom XR2206 nicht behaupten kann. Von HUB , Bandbreite b.z.w. spektraler Reinheit hat Stefan bisher nicht gesprochen.
>Ich warte auf dich.
Dann stell Dich 'mal schön in den Regen.
Wir wissen doch garnicht, was wirklich gebraucht wird. Da ist der 2206
doch einfach universeller :-)
>Dann stell Dich 'mal schön in den Regen.
In der Hoelle regnet es nicht. Alles schoen trocken.
danke für eure Hilfe, aber euren Streit solltet ihr nicht hier autagen,
dass bringt mich nicht weiter.
Ich verwende Kondenator und Widerstand in der erwähnten Dimensionierung:
> 2n2 und 4k7
Ich habe boch ein Poti drin um meine Frequenz von 100kHz möglichst
abgleichen zu können.
Aufgrund der Temperaturdrift des Kondensators muss ich jenden Morgen und
auch im Laufe des Tages das Poti neu einstellen :-(
Ich werde mal noch die Schaltung von Helmut testen ohne XR2206. Wenn das
funktioniert, werde ich wahrscheinlich diese nutzen, da die Frequenz von
einem Quarz vorgegeben wird, der auch durch einen Oszillator mit wenigen
ppm/K dann sehr temperaturstabil ist.
@ Norbert Ich glaube wenn ich Q7 als Ausgang nehme am 4060 bekomme ich 50kHz heraus bei einer Quarzfrequenz von 6,4MHz.Ich brauche aber 100kHz, also nehme ich Q6.
>Sorry ich meinte @ Helmut Kann sein das ich mich da vertan habe. >aber euren Streit solltet ihr nicht hier autagen, >dass bringt mich nicht weiter. Das ist doch kein Streit . Ist nur ein bisschen auflockerung des Themas. Gruss Helmi
>Das ist doch kein Streit . Ist nur ein bisschen auflockerung des >Themas. Das meine ich aber auch. Aber gut, wenn es Dir zu aufwendig ist, einen Kondensator für 10 Cent zu ersetzen, dann baue die Schaltung neu auf. Helmut soll Dir aber dann auch verraten, welchen Fehler er dort eingebaut hat :-)
>Helmut soll Dir aber dann auch verraten, welchen Fehler er dort >eingebaut hat :-) Hast du etwas gesehen was mir entgangen ist ?
Hallo ihr beiden lockeren. Ich habe noch ein paar Fragen zur PLL Schaltung mit dem 4046. Ich habe jetzt einmal probiert und folgendes Festgestellt: Die Frequenzmodulation mit den 4046 funktioniert. Leider ist die Modulation nicht sehr stark, d.h. mein demoduliertes Signal hat eine sehr geringe Amplitude. Außerdem habe ich C4 weggelassen bzw. gebrückt. Der Widerstand R4 und R5 haben Einfluß auf das Tastverhältnis meines Rechtecks!? Verstehe die Schaltung noch nicht wirklich. Was muss ich tun, um die Freuqenzmodulation zu verstärken? Und ist es wirklich eine Freuqnzmodulation oder vielleicht doch eher eine Phasenmpdolation wegen des PLL?
Sag erstmal, wofür das Signal dann sein wird? Dann kann man besser Tipps geben.
>Außerdem habe ich C4 weggelassen bzw. gebrückt. Der Widerstand R4 und R5 >haben Einfluß auf das Tastverhältnis meines Rechtecks!? Den kannst du nicht einfach bruecken. R4,R5 und C4 sind das Schleifenfilter der PLL. Das must du sorgfaeltig dimensonieren. Schau mal in die App-Note von Freescale die ich gepostet habe. Wenn die Grenzfrequenz dieses Filters zu hoch ist regelt die PLL deine Modulation aus. >Verstehe die Schaltung noch nicht wirklich. Das ganze ist ein Regelkreis bei der der VCO in der Frequenz nachgeregelt wird. Und zwar wird die mittlere Frequenz der PLL nachgeregelt. Der VCO schwingt damit auf die Referenzfrequenz. Gruss Helmi
>Kannst Du im Schaltplan die fehlenden Bauteilwerte ergänzen?
Ohne Angabe des Frequenzhubs und der Bandbreite geht das nicht. Und
diese werte kennt nur Stefan.
Oder heisst jetzt Stefan ploetzlich Siggi ?
>Schau mal in die App-Note von Freescale die ich gepostet >habe. Sei mir nicht böse, aber ich habe nochmal geschaut und konnte die App-Note von Freescale nicht finden die du meinst. Kannst du diese nochmal schicken? Danke
Vielleicht kannst du mir nochmal helfen Helmi. Ich habe eine Modulationssignal von 200Hz - 5kHz. Wie soll ich das ganze Dimensionieren? Danke für deine Hilfe
Die war hier drin. Entschuldigung war doch OnSemi. War frueher der gleiche Haufen als das noch Motorola hiess. Beitrag "Re: Frequenzmodulation" >Ich habe eine Modulationssignal von 200Hz - 5kHz. Wie soll ich das ganze >Dimensionieren? Als erstes muss du die Mittenfrequenz des VCO bestimmen. Das sind die Bauteile C3, R3 in meinem Plan. R2 kannst du erstmal weglassen. Ausgerechnet habe ich fuer C3 = 330pF , R3 = 93KOhm Das ergibt eine fmin = 47Khz , fmax = 516KHz KVCO = 1.18 rad / V d = 0.707 gesetzt (Optimale Daempfung) Eigenfrequenz der PLL = 200Hz ergibt fuer C4 = 1uF , R4 = 300KOhm , R5 = 1.2KOhm R8 sollte im Bereich von R4 liegen also um die 300KOhm C7 = 100nF Das sind die Startwerte mit denen du mal beginnen kanst. Gruss Helmi
Ok, danke. Werde ich morgen ausprobieren. Dann wünsch ich dir mal einen schönen Abend. Danke nochmal Stefan
Moin moin. Ich habe mal wieder eine Frage an Hemlut. Wenn ich die Trägerfrequenz verändern möchte, z.B. auf 40kHz, hat dies nur einen Einfluss auf die Dimensionierung von C3 und R3? Oder müssen auch die anderen Werte verändert werden. Wenn ja, auf welche? Ich habe es bishe nicht geschafft die App- Note zu lesen. :-(
>Wenn ich die Trägerfrequenz verändern möchte, z.B. auf 40kHz, hat dies >nur einen Einfluss auf die Dimensionierung von C3 und R3? Oder müssen >auch die anderen Werte verändert werden. Wenn ja, auf welche? In erster Linie betrifft es C3,R3. Da aber davon auch der VCO Gain abhaengt und der geht in die Dimensionierung des Schleifenfilters mit ein aendert sich dort die Werte ebenfalls. Nimm mal als Startwerte fuer R3 = 180K und fuer R4 = 150K. Die anderen kannst du erstmal so lassen. Aber denk dran alles nur theoretische errechnete Werte aus der App Note. >Ich habe es bishe nicht geschafft die App- Note zu lesen. :-( Es war doch eine ganze Nacht lang Zeit.
Habe die Werte angepasst und bekomme meine 40kHz am Ausgang. Ich habe dann mein Modulationssignal drauf gegeben und kann dieses Signal nicht demodulieren. Bzw. das Signal ist sehr leise. Also habe ich mal genauer hingeschaut und folgendes festgestellt. Die 40kHz am Ausgang stehen nicht stabil am Ausgang an wenn die Modulation ausgeschaltet ist. Die negative Flanke meines 40kHz Rechtecks "flattert" hin und her. Also habe ich Potis eingesetzt für R4, R5 und R8. Habe versucht das Signal stabil zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Was kann ich tun? Ist das normal dass das Signal "flattert". Sieht fast so aus, als ob der Schaltkreis eine Modulation von woander her bekommt. Vielleicht aufgrund von falsch dimensionierten Bauteilen? Noch ein Frage. Macht es einen Unterschied ob ich CMOS oder TTL Schaltkreise verwende? Danke Helmi
>Noch ein Frage. Macht es einen Unterschied ob ich CMOS oder TTL >Schaltkreise verwende? Den 4046 gibt es nur in CMOS 4046,74HC4046 >Die negative Flanke meines 40kHz Rechtecks >"flattert" hin und her. Das ist Jitter bei einer PLL. Dann simmt die Daempung in der PLL Regelschleife nicht (Widerstand R5). Eventuell die Spannungsversorgung der PLL mal abblocken. Du kannst mal versuchen die PLL bei 640 KHz laufen zu lassen und das Signal mit einem durch 16 Teiler wieder auf 40 KHz zu bringen . Dann ist der Jitter auch nur 1/16 davon. Also zwischen Pin 3 + 4 einen Frequenzteiler setzen (4520) oder aenlich. >Habe die Werte angepasst und bekomme meine 40kHz am Ausgang. >Ich habe dann mein Modulationssignal drauf gegeben und kann dieses >Signal nicht demodulieren. Bzw. das Signal ist sehr leise. Das ist nun mal eine Frage des Frequenzhubes der FM Demodulation. Wie demodulierst du den das Signal ? IC Type? b.z.w. wofuer brauchst du das ganze ?
Schaltkreis zur Demudalation ist ein Mischer NE612. Spannugsversorgung ist bereits abgeblockt mit 100nF.
>Schaltkreis zur Demudalation ist ein Mischer NE612. Bei dem haengt die hoehe der Ausgangsspannung von der Guete des Schwingkreises ab. Ich nehme mal an du machst damit eineb Koinzidenzdemodulator. Wenn die Guete des Phasenschieberkreises nicht hoch genug ist bekommst du eine kleine Ausgangsspannung. Welche Ausgangsspannung bekommst du den bei 39,40,41 KHz am Eingang ? >Spannugsversorgung ist bereits abgeblockt mit 100nF. Eventuell noch ein L oder R in die Versorgungsspannung. Der VCO macht ja bei 1V am Eingang ja schon rund 100KHz Frequenzaenderung. >Die 40kHz am Ausgang stehen nicht stabil am Ausgang an wenn die >Modulation ausgeschaltet ist. Wie hast du das gemessen b.z.w. was hast du gemessen ? Werte ?
>Welche Ausgangsspannung bekommst du den bei 39,40,41 KHz am Eingang ?
An welcher Stelle meinst du denn jetzt?
Das Jittern habe ich mit einem Oszi gemessen. Die Flanken Jittern um
1µs. Die nachfolgenden Rechtecke jittern entsprechend mit.
Wahrscheinlich bekomme ich irgend eine Schwebung rein, die dann eine Art
"Modulation" am Ausgang erzeugt und meine 40kHz verschiebt.!?
L oder R werde ich mal testen.
>An welcher Stelle meinst du denn jetzt? Die Frequenzen an den Eingang des NE612 dann die Spannung am Ausgang gemessen. Schon hast du die empfindlichkeit deines NE612 in V/Hz.
Es funktioniert jetzt. Sorry wenn ich die Pegel jetze an meinem NE612 nicht gemessen habe. Brauchte ich auch nicht. Ich wollte noch fragen, wo du deine Schaltung her hattest? Ich habe nämlich R5 nicht an Pin 9 sondern direkt an Pin 13 gehängt. Und das funktioniert super. Ich habe meine 40kHz am Ausgang und das Signal läßt sich sehr schön modulieren. Erklären kann ich es zwar nicht aber es funktioniert. Ich habe mir jetzt als die App Note einmal durchgelesen und muss sagen, dass ich diese mindestens noch einmal oder mehr durchlesen muss. Der Lösungsweg ist zwar an einem Beispiel erklärt, aber nachvollziehen konnte ich dieses noch nicht. Aber ich bin dir auf jeden Fall super dankbar für deine Hilfe. Und auch wenn der Fall nicht eintritt, helfe ich dir wenn du mal meine Hilfe brauchst :-) Schönes WE Stefan
>Ich wollte noch fragen, wo du deine Schaltung her hattest? Die ist selbst gemacht. >Ich habe nämlich R5 nicht an Pin 9 sondern direkt an Pin 13 gehängt. Und >das funktioniert super. Wundert mich jetzt ein bisschen. Ich hatte das vorgestern auch mal aufgebaut und nachgemessen und bin dabei auf einen Jitter < 100nS gekommen. >Ich habe meine 40kHz am Ausgang und das Signal >läßt sich sehr schön modulieren. So werden auch die normalen FM Sender moduliert. >Erklären kann ich es zwar nicht aber es funktioniert. Ich habe mir jetzt >als die App Note einmal durchgelesen und muss sagen, dass ich diese >mindestens noch einmal oder mehr durchlesen muss. Der Lösungsweg ist >zwar an einem Beispiel erklärt, aber nachvollziehen konnte ich dieses >noch nicht. Das ist halt Regelungstechnik. Da ist viel hoehere Mathe angesagt. Aber mach dir nichts draus das ging mir aenlich damals. >Und auch wenn der Fall nicht eintritt, helfe ich dir wenn du mal meine >Hilfe brauchst :-) Ok ich nehme dich beim Wort. Es gibt da auch noch die AppNote AN535 von Motorola / Onsemi http://www.dckits.com/an535r0a.pdf Und noch was von Ti zu dem Thema http://focus.ti.com/general/docs/litabsmultiplefilelist.tsp?literatureNumber=scha003b Gruss Helmi Gruss Helmi
Ich noch einmal. >Ich habe nämlich R5 nicht an Pin 9 sondern direkt an Pin 13 gehängt. Und >das funktioniert super. Ich hätte das Modulationssignal an R1 oder R2 vom 4046 eingespeist. Dann ist die PLL besser abgekoppelt und die Verzerrungen, die sich über VCOin ergeben, fallen weg. Um auch tiefere Modulation zuzulassen, hätte ich die Zeitkonstante für die PLL zudem auf -zig Sekunden (oder sogar Minuten) gewählt. Was soll's, der Gewinner hat Recht :-)
> Wundert mich jetzt ein bisschen. Ich hatte das vorgestern auch mal > aufgebaut und nachgemessen und bin dabei auf einen Jitter < 100nS > gekommen. Ich messe jetzt gar kein Jittern mehr. Werde jetzt meine Platine erstellen und ggf. auf euch zurück kommen, wenn ich noch Probleme habe. Also danke nochmal.... Vielleicht probier ich mal die Enspeisung der Modulation an Pin 1 und 2.
>Werde jetzt meine Platine erstellen und ggf. auf euch zurück kommen,
Dann lege bitte deine Platine so aus das auch die andere Filterschaltung
aufgebaut werden kann.
>Dann lege bitte deine Platine so aus das auch die andere Filterschaltung >aufgebaut werden kann. Welche Filterschaltung meinst du jetzt?
>Welche Filterschaltung meinst du jetzt?
Du hast gesagt das du R5,C4 direkt an Pin 13 angeschlossen hast. Das
kannst du ja machen ich wuerde aber die Originalschaltung wo R5,C4 an
Pin 9 liegt ebenso vorsehen. (Ist eigentlich die korrektere Schaltung)
Gruss Helmi
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