Hallo Leute, folgendes Problem: ich habe eine Spannung, die Werte zwischen circa -2.5 bis +2.5 Volt annehmen kann. Nun will ich davon eine weitere Spannung ableiten, die exakt 10% beträgt. Das hört sich einfach an: Spannungsteiler! Jetzt kommt aber der Knackpunkt: das Vorzeichen soll dabei nicht beachtet werden. Meine 10%-Spannung soll immer positiv sein, egal ob ich jetzt -2.5V habe oder +2.5V. Gesucht ist also eine analoge Schaltung mit OpAmp, an deren Ausgang immer 10% der Eingangsspannung anliegen und das Vorzeichen immer positiv ist. Wie geht das? Ich habe grade ein bisschen gegurgelt, aber nichts konkretes gefunden.
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Verschoben durch Admin
Suche nach Präzisionsgleichrichter! Bei +/-2,5V kann man sich keine Diodenstreckenverluste leisten. Dann wie oben beschrieben einen Teiler. guude ts
Active full-wave rectifier z.B. Horowitz/Hill Seite 222, evtl in Google Books.
Danke soweit. Auf den Präzisionsgleichrichter bin ich natürlich auch gekommen; nur ist in meinem Buch "Zirpel: Operationsverstärker" nur ein Einweg-Präzisionsgleichrichter drin; dies müsste ja im Prinzip ein Vollwellengleichrichter sein... Und ein weiteres Problem ist, dass auf dem Board, wo ich das machen will, nur noch ein OpAmp frei ist. Kann das gehen?
Daher schrieb ich ja "Active full-wave rectifier" Aber mit nur einem normalen OP wohl eher nicht. Hier die Seite aus AoE, wenn der Link geht: http://books.google.de/books?id=bkOMDgwFA28C&pg=PA222&lpg=PA222&dq=Active+full-wave+rectifier+horowitz&source=bl&ots=F2dkTG81Tr&sig=uZEOt6ZmWlXLuspbLBNeUTcqijI&hl=de&ei=bojUSqDuOoyMsAbqz53gCw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=1&ved=0CAsQ6AEwAA#v=onepage&q=&f=false Es gibt auch OPs mit einstellbarer Spannungsbegrenzung, da kommst Du evtl. mit nur einem OP aus. Willst Du wohl eh nicht, müsste ich suchen...
Hi Sieh dir mal den Anhang an. S.16: Vollweggleichrichter mit einer Diode und einfacher Versorgungsspannung. Funktionert. MfG Spess
Hi Spess, danke. Habs mal mit Spice simuliert, sieht gut aus! vielen Dank. Noch schnell nen Testaufbau basteln, aber ich denke das passt so. Vielen Dank!
@spess53 Stimmt -- wobei der Ausgang dann natürlich eher hochohmig ist...
@ spess53 (Gast) > * LMC6482.pdf (468,3 KB, 24 Downloads) >Sieh dir mal den Anhang an. S.16: Vollweggleichrichter mit einer Diode >und einfacher Versorgungsspannung. Funktionert. Sicher? Glaub ich irgendwie nicht. Da hat der Schreiberling ein paar Bilder verwechselt. Er spricht nämlich bei Figure 17 von einem Einweggleichrichter. Dumm nur, dass dort keinerlei Diode zu sehen ist. Und Figure 18 ist DEFINITIV ein Einweggleichrichter. Es gibt nur EINE Diode. MFG Falk
Also, hab das mal getestet. Bei negativer Eingangsspannung funktioniert es schon, sogar sehr gut, aber bei positiver ist halt der Zweig vom Eingang des Gleichrichters zum Ausgang relativ hochohmig. Das bedeutet dann, dass wenn nachher noch ein Addierer oder Subtrahierer folgt (deren Eingangswiderstände ja dann nicht mehr unendlich sind), die Ausgangsspannung des Präzisionsgleichrichters etwas belastet wird und einbricht. Entweder muss man dann die nachfolgende Schaltung sehr hochohmig machen, oder wirklich noch einen weiteren OpAmp einsetzen, der als Buffer fungiert....
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