Ich habe dummerweise einen LM1086-3.3 statt eines 7805 in meine 5V-Schaltung (besteht aus reichlich 74HC-ICs) eingelötet. Ob was ganz praktisch kaputt gegangen ist, kann ich nicht so leicht feststellen. Daher der Versuch der theoretischen Herleitung: beim LM1086 lagen also 12V zwischen GND und OUTPUT. Was kam dann zwischen INPUT und OUTPUT heraus?
Also wenn du das dem Schaltplan nicht entnehmen kannst hast du ja wohl überhaupt keine Ahnung. Die paar Transistoren...
Warum sollte die Schaltung kaputtgehen, wenn man 3,3V statt 5 V anlegt? Allerdings 12 V auf die Schaltung zu geben, kann schon tödlich für die Schaltung sein.
>Warum mißt du nicht einfach? (kann eh nichts mehr passieren)
Vielleicht weil er happy ist, daß die Schaltung keinen Schaden genommen
hat, aber wissen will was passiert ist?? Wenn er nicht weiß, was
passiert ist, weiß er doch nicht, ob die Schaltung eine Wiederholung des
Fehlers überlebt. Dann wäre er ja schön blöde, wenn er das Ganze
wiederholen würde, oder?
Kai Klaas
Nicht Bekannt schrieb: > Also wenn du das dem Schaltplan nicht entnehmen kannst hast du ja wohl > überhaupt keine Ahnung. Die paar Transistoren... Eine ziemlich unqualifizierte Antwort - zumal er gar keinen Schaltplan von seiner Schaltung hier gepostet hat.
Er kann doch einfach den LM1086 OHNE die Schaltung testen. Meiner meinung konnte da kein Strom in die Schaltung gelangt sein. Evtl ist aber der LM1086 hinüber.
Ich würde mich übrigens (nach kurzem Überfliegen des LM1086-Schaltplanes) der Meinung von Kai Klaas anschließen, dass zwischen Input und Output 0 V (oder nahe 0 V) anlagen.
Michael S. schrieb:
> zumal er gar keinen Schaltplan von seiner Schaltung hier gepostet hat.
Seine Schaltung ist ja egal, solange man sicher sagen kann, dass an
diese keine Spannung >5V gelangt ist. Und das geht mit dem Schaltplan
des Reglers sehr wohl.
Alexander Schmidt schrieb: > Seine Schaltung ist ja egal, solange man sicher sagen kann, dass an > diese keine Spannung >5V gelangt ist. Und das geht mit dem Schaltplan > des Reglers sehr wohl. Trotzdem sind solche Beiträge unqualifiziert. Entweder man hilft (oder versucht es zumindest) oder man hält die Klappe. Die Zahl der Transistoren ist sowieso recht egal bei dem Problem, denn der Strom fließt über die zwei Widerstände am GND-Pin und dann gibt es nur noch eine direkte Verbindung zu Vout (Der Rest der LM1086-Schaltung ist damit praktisch kurzgeschlossen.). Daher dürfte in den Rest der Schaltung praktisch nichts oder so gut wie nichts geflossen sein. Damit sollte auch zwischen Vin und Vout keine Spannung über 5 V angelegen haben (eher 0 V) und sich folglich seine Schaltung noch bester Gesundheit erfreuen.
Danke für die (z.T.) konstruktiven Beiträge. Ich hätte auch gesagt, da fällt wohl alles über die 2 Widerstände ab, wenn das echte Widerstände sind, Den LM werde ich zum Spass nochmal messen, mal sehen, ob er noch geht. Die restliche Schaltung ist wie gesagt schwieriger, da sie noch nicht voll aufgebaut war und ich keine Lust habe weitere ICs (ohne Fassung) zu opfern. 6 eingelötete 74HCs und ein Mega48 reichen mir erstmal. Wer ist eigentlich auf die bescheuerte Belegung bei den Spannungsreglern (ausser 78xx) gekommen????
Andy H. schrieb: > > Wer ist eigentlich auf die bescheuerte Belegung bei den Spannungsreglern > (ausser 78xx) gekommen???? Wenn Du diese Frage auf den von Dir verwendeten LM1086 beziehst: Wohl derjenige, der das pin-Out des LM317 gerne benutzt hat.
Nicht Bekannt schrieb: > Also wenn du das dem Schaltplan nicht entnehmen kannst hast du ja wohl > überhaupt keine Ahnung. Die paar Transistoren... Dummerweise kann man bei ICs aus der Innenschaltung nicht auf das Verhalten des Teils ausserhalb seiner vorgesehenen Beschaltung schliessen, weil dafür relevante Elemente in der Darstellung fehlen, wie allerlei parasitäre Dioden, Transistoren, Thyristoren.
Andy H. schrieb: > > Wer ist eigentlich auf die bescheuerte Belegung bei den Spannungsreglern > (ausser 78xx) gekommen???? Lol, wie kommst du denn auf diese Aussage? Etwa nur weil du immer die 78xx Reihe verwendest? Könnte man auch umgekehrt sehen...
olol schrieb: > > Lol, wie kommst du denn auf diese Aussage? Etwa nur weil du immer die > 78xx Reihe verwendest? Könnte man auch umgekehrt sehen... Die 78xx Pinanordnung entbehrt eben nicht einer gewissen Logik, finde ich. Wenn man es von links nach rechts sieht. Vor allem dass der Kühlkörper an Masse liegt empfinde ich als eher normal. Na ja, so hat jeder seine Vorlieben...
Ich empfinde die 78er-Belegung eigentlich auch als einzig logische. Wenn ich schon ne metallene Fläche hab, dann soll die doch bitte GND sein. Und Eingang Masse Ausgan ist eben auch zum Layouten sehr sinnvoll und einfach zu merken.
Die Montage- und Kühlfläche von TO220, TO247 und ähnlichen Gehäusen ist - wenn nicht isoliert - mit dem Si-Kristall (Bulk) verbunden. Welches Potential der hat ist nicht frei wählbar sondern richtet sich nach dem internen Aufbau des Chips.
OK, dann kann der Kunde ja wählen, was für ihn gut ist... so haben sich Grundig und Konsorten auch mit der perfekten technischen Lösung aus dem Markt katapultiert - aus Entwicklersicht war da vieles die einzige machbare Lösung, nur der Kunde wollte was anderes. Naja, schade, dass es keinen 783,3 gibt...
Andy H. schrieb: > OK, dann kann der Kunde ja wählen, was für ihn gut ist... Du kannst einen LM1086-Adj sowieso nicht einfach in eine Platine für einen LM78xx stecken, weil du da noch andere Bauteile brauchst. Somit ist das Argument wertlos. > Naja, schade, dass es keinen 783,3 gibt... Doch, wenn auch selten.
Häää? Es gibt ja wohl z.B. LM1086-5.0, der dem 7805 funktional fast identisch ist, wenn auch die Performance besser ist. Wenn die aber nicht gebraucht wird, weiss ich was ich wähle. Das mit dem Adj ist ja wohl ein Sonderfall. Wo gibt es denn einen 7803,3 bitte?
LP2950CDT-3.3 wäre was du gerne hättest. http://www.national.com/mpf/LP/LP2950.html unn tschuess Bernhard
>Das mit dem Adj ist ja wohl ein Sonderfall.
Dir ist aber wohl bekannt dass in der Regel Spannungsregler mit
einstellbarer Spannung eingesetzt werden? Ist zumindest bei mir im
Betrieb so...
Bernhard schrieb: > LP2950CDT-3.3 wäre was du gerne hättest. > http://www.national.com/mpf/LP/LP2950.html > > unn tschuess > Bernhard Leider aber nur 100 mA.
>Wo gibt es denn einen 7803,3 bitte? Es gibt sie tatsächlich. Hier wird einer erwähnt: http://classes.engr.oregonstate.edu/eecs/fall2008/ece441/groups/g6/docs/Preliminary%20Design%20Specifications.pdf Hier ist ein Datenblatt mit der L-Type: http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/2145.pdf Auch Zetex hat, glaube ich, welche hergestellt. Bei ST ist es so, daß man bei Anfrage auch Bauteile erhält, die nicht gelistet sind, die auch nicht in einem Datenblatt extra erwähnt werden. Das müssen nicht unbedingt hohe Stückzahlen sein. Ganz abgesehen davon gibt es mittlerweile unendlich viele chinesische Hersteller, die solche Dinger herstellen. Diese sind oft bei uns garnicht verfügbar, sondern werden nur für den asiatischen Markt hergestellt. Das wird sicher so mancher von uns auch schon festgestellt haben, wenn er bei einem Computermonitor aus dem Kaufhaus mal das Schaltnetzteil reparieren wollte. Dann muß eben mal wieder ein guter alter BUZ her... Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: >>Wo gibt es denn einen 7803,3 bitte? > > Es gibt sie tatsächlich. Hier wird einer erwähnt: > > http://classes.engr.oregonstate.edu/eecs/fall2008/ece441/groups/g6/docs/Preliminary%20Design%20Specifications.pdf > Interessanter Artikel, besonders dass die AVR-Serie von AMD hergestellt wird, war mir neu. Noch einfacher ist aber der LF33, den gibt's auch bei Angie. Der tuts zwar nur bis 1/2 A, aber das reicht ja meistens. Warum ich darauf nicht gekommen war, ist mir auch schleierhaft...
Andy H. schrieb: > Noch einfacher ist aber der LF33, den gibt's auch bei Angie. Der tuts > zwar nur bis 1/2 A, aber das reicht ja meistens. Warum ich darauf nicht > gekommen war, ist mir auch schleierhaft... ...vielleicht liegt's an Deiner leichten 78xx-Fixation? ;-))
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