Moin, 7805 soll man ja nicht parallel schalten weil die dann schwingen können und sich gegenseitug stören. Aber wie sieht es aus, wenn man mehrere komplett selbstständige 7805-Schaltungen hat (jeweils eigene Elkos etc.) und ganz am Ende die Ausgänge zusammen legt? Ist das auch sowas wie parallel oder könnte man sowas machen, wenn man bis zu 6A benötigt?
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Verschoben durch Admin
gast schrieb: > oder könnte man sowas machen, wenn man bis zu 6A benötigt? naja, das kann funktionieren, muss es aber absolut nicht! falls es einzelne gruppen sind: die gruppen einzeln mit jeweils einem 7805 versorgen und nur die massen zusammenführen. aber eigentlich nimmt man für solche ströme einen schaltregler. spontan fällt mir da der dinosaurier MC34063 ein. der is verfügbar, stark verbreitet und gut dokumentiert. nachdem die schaltfrequenz recht niedrig liegt, wird er zwar kein wunder an effizienz werden, legt dir aber auch keine stolpersteine aus der EMI-ecke in den weg. oder falls es wirklich ein linearregler sein muss, kannst du dir ja mal den lm723 anschauen und selbst einen linearregler bauen, der dir 6A liefern kann.
Mach mal hier eine Suche, wir haben das erst vor ein paar Wochen besprochen. Kai
Das funktioniert nicht und wird ohne weiteres auch nicht funktionieren.
gast schrieb: > Moin, > > 7805 soll man ja nicht parallel schalten weil die dann schwingen können > und sich gegenseitug stören. Aber wie sieht es aus, wenn man mehrere > komplett selbstständige 7805-Schaltungen hat (jeweils eigene Elkos etc.) > und ganz am Ende die Ausgänge zusammen legt? Geht nicht, da sich der Strom nicht gleichzeitig aufteilt. Warum muss es immer Pfusch sein?!
In den Datenblättern wird beschrieben, wie man die IC mit "fetten" Transis kombinieren kann! Lest doch bitte bitte die Datenblätter!!!!!
> Lest doch bitte bitte die Datenblätter!!!!!
Zur Verteidigung des TO sei angemerkt, dass das ★nicht★ in allen
Datenblättern steht. Aber bevor sich der TO jetzt die Finger wund suche
muss: Z.B. im Datenblatt vom KA78xx von Fairchild stehts drin (Seite
23).
HTH
Ich halte von solchen Frickeleien reinweg gar nichts, zumindest nicht, wenn es ohne grosse Kopfstände auch "richtig" geht. LT1083, fertig.
>Zur Verteidigung des TO sei angemerkt, dass das ★nicht★ in allen >Datenblättern steht. Wenn schon, dann nenne die, wo keine Anwendungen drinstehen. Ich habe zwei weitere angesehen, Beispiele waren drin! Massenhaft weitere Beispiele gibt es auch in diverser Literatur bzw. Internet. Der LT1083 macht nur 7,5A, gewünscht wurden aber 8A!
Und zur Not gibt es auch die 78xxT-Versionen, die machen doch 10A wenn ich mich um diese Uhrzeit recht erinnere.
> Wenn schon, dann nenne die, wo keine Anwendungen drinstehen. > Ich habe zwei weitere angesehen, Beispiele waren drin! Wow, gleich zwei :-) Ich hab Dir mal ein paar rausgesucht (zu finden z.B. bei datasheetarchive): CODI S*miconductor Inc., 78xx, 2 Seiten, keine Anwendungen Forward Int*rnational El*ctronics, 7805, 1 Seite, keine Anwendungen Zu kurz? Geht auch länger, z.B. bei National S*miconductor, LM78xx, 6 Seiten, viele schöne Diagramme, aber keine Anwendungen dazu :-) Sollte man sich auf ein möglicherweise unvollständiges oder unausführliches Datenblatt verlassen? Wohl eher nicht. Aber darum gehts ja auch nicht, sondern um die Widerlegung der impliziten Behauptung, dass in allen Datenblättern (zu 78xx) passende Anwendungen drin stehen. Die hier angeführten Datenblätter sind irrelevant, weil sich die ja eh keiner extra raussucht? Meinetwegen, dann schau mal bei R**ch*lt beim µa 7805 nach dem Datenblatt. 6 Seiten. Keine Anwendungen. :-) Ich werd jetzt nicht noch mehr dazu raussuchen, der Beweis durch Gegenbeispiel ist zur Genüge erbracht. Man muss eben nicht nur "das" Datenblatt lesen, sondern ggf. auch noch andere von anderen Herstellern, wie z.B. in meinem Hinweis oben angegeben bei Fairchild. :-) HTH
@Michael: ich hatte was von 6A gelesen :-) Ansonsten: die Frickelei geht natürlich prinzipiell, haben wir früher (tm) oft genug gemacht. Hat aber Nachteile und man muss aufpassen.
Ausschnitt aus http://www.kurzefrage.de/wirtschaft-finanzen/111170/Was-ist-der-Unterschied-zwischen-R-und-TM Sowohl "C-im-Kreis" als auch "R-im-Kreis" oder "tm" sind in Deutschland rein rechtlich betrachtet ohne Bedeutung. Ein US-Amerikaner wird mit bei dem Zusatz "tm" auf einer englischen Site aber mit großer Wahrscheinlichkeit erwarten, die Marke sei beim USPTO eingetragen, und könnte dann schlimmstenfalls Klage erheben bzw. abmahnen, wenn "nur" eine DPMA-Eintragung vorliegt. ts
>@Michael: ich hatte was von 6A gelesen :-)
Und was willst du mir damit sagen? Dass die T-Version auf jeden Fall
reichen würde? Seh ich ja auch so ;).
Der LM78xx ist schon so nicht gut. Wenn man da noch den Strom durch einen zusätzlichen Transistor vergrößert, wird der Spannungsverlust noch größer.
>Und zur Not gibt es auch die 78xxT-Versionen, Heist 78 P 05 mit 10A. Eine 5A Version ist die 78 H05 KC. Aber ob die verfügbar sind? Steht so in "Basiswissen:Spannungsregler" von Conrad. Hab ich mir vor langer Zeit mal zugelegt. Es steht alles drin, was man vom Linearregler wissen muß. Auch das mit dem Zusatztransi. Ist ja nur ein PNP und ein 3Ohm-R. Sehr gute Anwendungen sind im Datenblatt von "ST" 1,5MB groß. Bei allen renommierten Firmen war das Anwendungsbeispiel dabei. Ich habe mich mal durchgeklickt. Bei Hungerleiderfirmen wie >CODI S*miconductor Inc., 78xx, 2 Seiten, keine Anwendungen >Forward Int*rnational El*ctronics, 7805, 1 Seite, keine Anwendungen und weiteren wie UTC, Hi-SincerrityMicro.., ROHM, AUK Corp. kann man das auch nicht erwarten.
Warum nimmst Du nicht einfach einen Leistungstransistor dazu und lässt ihn vom 7805 mitregeln?
Hi. Warum baust du den den Spannungsregler nicht diskret (opAmp) mit MOSFETs auf? Bei MOSFETs kannst du beliebig viele (baugleiche) parallel schalten und der Strom teilt sich parallel zwischen denen auf. Bernhard
Bernhard Mayer schrieb: > Warum baust du den den Spannungsregler nicht diskret (opAmp) mit MOSFETs > auf? > Bei MOSFETs kannst du beliebig viele (baugleiche) parallel schalten und > der Strom teilt sich parallel zwischen denen auf. Vorsicht, Halbwissen... Das mit dem "Aufteilen" der Ströme geht nur bei Schaltbetrieb (100% an oder aus) der Mosfets, im Linearbetrieb, wie bei deinem Vorschlag, geht das in die Hose. Ausserdem haben Linearregler mit FETs noch andere Nachteile... z.B. Schwingen bei Low-Drop Varianten mit P-Kanal FET, Hilfsspannung benötigt wegen hoher Ugsthr bei N-Kanal, usw...
>Vorsicht, Halbwissen... Merkt man ^^ >Das mit dem "Aufteilen" der Ströme geht nur bei Schaltbetrieb (100% an >oder aus) der Mosfets, im Linearbetrieb, wie bei deinem Vorschlag, geht >das in die Hose. Dem wirkt man ja i.d.R. mit Sourcewiderständen entgegen.
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