Hallo! Verbindet der ATmega 8, wenn man an einem Ausgang einen HIGH-Pegel ausgibt, einfach den entsprechenden Pin mit VCC (bzw. bei einem LOW-Pegel mit GND)? Würde also bei der Schaltung im angehängten Schaltplan die Lampe leuchten, wenn ich PC0 auf 1 setze und ausgehen, wenn ich PC0 wieder auf 0 setze? Ach ja: Dass eine Lampe den ATmega durch den hohen Strom überlasten würde, ist erstmal egal, es gibt nur um das Prinzip der Schaltung.
Ja, der AVR "verbindet" den Portpin mit VCC oder GND - aber natürlich über ein Transistor/FET. So wie ich deine Spannungsverhältnisse sehe, wirst du deine Lampe aber nur zwischen 15V und 20V umschalten können. Es würde ja beides mal ein Strom aus dem Portpin zu GND2 fließen. Ob das der AVR mag, kann ich jetzt allerdings nicht sagen.
Nils S. schrieb: > Hallo! > > Verbindet der ATmega 8, wenn man an einem Ausgang einen HIGH-Pegel > ausgibt, einfach den entsprechenden Pin mit VCC (bzw. bei einem > LOW-Pegel mit GND)? Kommt darauf an, was man unter "einfach" versteht ;-) Prinzipiell ja, wie im Schaltplan im Handbuch auf Seite 50 zu sehen. > Würde also bei der Schaltung im angehängten Schaltplan die Lampe > leuchten, wenn ich PC0 auf 1 setze und ausgehen, wenn ich PC0 wieder auf > 0 setze? AVCC und AGND müssen auch beschaltet werden. Wenn die Last weniger als 20mA zieht und mehr als 15V daran abfallen, geht die Schaltung wenn der Port auf LOW ist, d.h. das Ding leuchtet. Wenn der Port hochohmig ist, fällt allerdings die ganze Spannung über dem AVR ab bzw. läüft über die Clamp-Dioden, für die das zu viel wird. Ergo: Transistor vorschalten. Johann
Deine Spannungsverhältnisse bedeuten, dass GND2 -15 Volt im Bezug auf GND1 haben. Für den Controller liegt also eine negative Spannung am Port. Und das dürfte ihn nicht gerade erfreuen. Wenn man das ignoriert, schaltest du außerdem zwischen 20 V und 15 V an der Lampe hin und her. Darüber hinaus, solltest du das 20mA Limit des Pins beachten. Mach dich mal schlau, was eine LED ist.
Mir ist auch gerade klar geworden, dass ja, da ich beide Pole der 2. Stromquelle an den ATmega anschließe, jegliche galvanische Trennung hinfällig ist. Mit der angehängten Schaltung (der Transistor braucht ggf. noch einen Vorwiderstand) müsste es aber gehen, oder?
Ja, ist schon fast richtig. Wie du gesagt hast, Basisvorwiederstand noch dazu. Und man baut normalerweise den zu schaltenden Verbraucher zwischen Vcc (in deinem Fall 20V) und dem Kollektor des Transistors. Auf diese Weise muss der Basisstrom nicht durch den Verbraucher fließen, sondern wird nur durch den Basisvorwiderstand bestimmt. Nur so kannst du den Basisstrom anhand des Widerstands exakt beeinflussen. Kollektor und Emitter sind bei dir zusätzlich vertauscht. Also Vcc -> Lampe -> Kollektor und Emitter -> Gnd Über die größe des Widerstands möge jemand anderes eine Aussage machen, bevor ich was falsches sage ;)
Inzwischen habe ich wieder eine Frage zu einer ähnlichen Schaltung: Ich möchte über Transistoren an einem Shiftregister die einzelnen Segmente eines VFD ein- und ausschalten. Würde das mit der angehängten Schaltung gehen (also: würde das Segment bei einem LOW-Pegel am Ausgang eingeschaltet werden)? Und würde es der BC327, den ich hernehmen möchte, aushalten, wenn er ohne Vorwiderstand betrieben wird (dann kriegt er nämlich seine maximale Basis-Emitter-Spannung von 5V ab) und wenn nein: würde es reichen, einen Widerstand (welcher, stünde dann zur Debatte) zwischen GND und den GND-Pin des Shiftregisters zu hängen?
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