Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Suche USB Controller mit Möglichket I²C Daten-Speicher und weiteren IO-Pins


von Sebastian-nicolae M. (snmatei)


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Hallo,

bin auf der Suche nach einem USB-Controller, mit dem ich i²C µCs 
ansteuern kann und deren Daten im 8ms Abstand auslesen kann. Ausserdem 
sollten noch 8 bis 10 Pins für gewöhnliche IO Funktionalität vorhanden 
sein.

Vorschläge?

von Olaf (Gast)


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Nimm einen M16C/6C.

Das ist ein M16C von Renesas mit integriertem USB. Soweit erstmal
nichts besonderes. Interessant ist er weil Renesas so einiges
an USB-Beispielsource mitliefert.

Es ist innerhalb von Minuten moeglich das Demokit am PC ueber USB-RS232 
anzusprechen. Noch cooler ist aber die USB-Massstorage Firmware. Einfach 
reinbrennen und der Controller meldet sich als USB-Stick mit einer Datei 
drauf welche den Inhalt des internen Rams abbildet. Und es gibt auch ein 
Beispiel fuer USBLib.

Und ganz nebenbei ist das natuerlich eine sehr leistungsfaehige MCU die 
jeden normalen AVR an die Wand spielt. .-)


Olaf

von (prx) A. K. (prx)


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Muss das ein selbständiger Controller sein, oder ist der PC der 
eigentlich aktive Teil? In letzterem Fall tut es vielleicht auch ein 
FT2232.

von Patrick W. (seennoob)


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Naja die neuen PIC24xxx und die PIC18xxx (auch andere PICs aber die 
fallen mir grad ned ein) haben USB oder sogar USB on the Go (also µC 
kann master und Slave sein). Die Ap-Notes sind auch ganz gut bei 
Microchip.


MFG

von Potter S. (potter68)


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Im Grunde kann das (fast) jeder 8-Bit Controller, wie z.B. der ATmega8. 
An dessen UART hängst Du dann einfach einen FTDI.

Alternativ kannst Du auch mal in der Linksammlung unter USB nachschauen.

Gruß RalfH

von Sebastian-nicolae M. (snmatei)


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Danke für die bisherigen Vorschläge.
Ich werd mir mal alle durchschauen und berichten.

Vielen Dank und einen schönen Sonntag noch,
Sebastian.

von Master S. (snowman)


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USB Warrior oder so hiess das teil, wenn man nicht selbst programmieren 
wollte. ansonsten gibts bei www.sprut.de auch so ein fixfertiges 
USB-nachbauprojekt, bei dem per USB I2C, I/O etc. rausgeführt sind 
(inkl. erklärungen)

von Master S. (snowman)


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von Sebastian-nicolae M. (snmatei)


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Master Snowman schrieb:
> USB Warrior oder so hiess das teil, wenn man nicht selbst programmieren
> wollte. ansonsten gibts bei www.sprut.de auch so ein fixfertiges
> USB-nachbauprojekt, bei dem per USB I2C, I/O etc. rausgeführt sind
> (inkl. erklärungen)

Hey,

sehr schöner Vorschlag, denn genau mit einem IOW experimentiere ich zur 
Zeit. Bin aber absoluter Neuling auf dem Gebiet der Microkontroller und 
habe erst spät den Nachteil des IOW bemerkt: Man muss alle Sensoren, 
AD-Wandler und alles was damit berieben wird vom PC aus ansteuern. Somit 
schickt man alle 8ms einen Report für i²C beispielsweise und das auch 
nur für ein µC.

Ich hätte gerne eine Lösung, bei der ein Microkontroller das übernimmt, 
den ich dann nur vom PC aus über USB auslese. Der Microkontroller sollte 
entweder das i²C oder auch Sensibus-Protokoll handeln können. Ansonsten 
nur noch 8 - 10 Pins für simples IO (low - high).

Ein paar eingebaute AD-Wandler wären auch nicht schlecht. Wenn es auch 
noch genau 18 Stück sind, hat die Sahne keine Klumpen. :)

Gruss,
Sebastian.

von Master S. (snowman)


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dann lerne am besten uCs programmieren, spendier dem dann ein 
USB-interface (einige haben das schon implementiert) und dann kannst du 
nach herzenslust dein kontroller gestalten. viel glück.

von Sebastian-nicolae M. (snmatei)


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Master Snowman schrieb:
> dann lerne am besten uCs programmieren, spendier dem dann ein
> USB-interface (einige haben das schon implementiert) und dann kannst du
> nach herzenslust dein kontroller gestalten. viel glück.

Ganz genau bei diesem Stand bin ich angelangt und noch ein wenig weiter.
Nach den bisherigen Empfehlungen auf dieser Seite schwanke ich zwischen 
dem M16C von Renesas und einem PIC von Microchip.
Beide haben die USB Funktionalität bereits integriert, wobei der M16C 
von Renesas auf den ersten Blick komfortabler zu sein scheint, die 
PIC-Serie von Microchip jedoch günstiger ist.
Weiterer Vorteil des Renesas, es sind bereits 26 AD-Wandler integriert, 
während die PIC-Reihe von Microchip maximal 16 Kanäle hat. Wenn ich die 
AD-Wandler über i²C betreibe, kann es ein Microchip sein, ansonsten wird 
es wohl ein Renesas.

Danke für die bisherige Hilfestellung,
Sebastian.

von Patrick W. (seennoob)


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@Sebastian

Nimm das mit dem angenehmsten Gehäuse und wo es schon Projekt gibt die 
dich interessieren usw

MFG

von Olaf (Gast)


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> Weiterer Vorteil des Renesas, es sind bereits 26 AD-Wandler
> integriert, während die PIC-Reihe von Microchip maximal
> 16 Kanäle hat.

Also normalerweise haben Microcontroller nur einen AD-Wandler
integriert und einen Mux davor mit dem man auswaehlt welcher
Eingang jetzt gewandelt werden soll.
Allerdings meine ich mich zu erinnern das gerade der M16C
zwei Wandler integriert hat. Pruefe das aber lieber nochmal.

Der M16C hat aber auch DMA eingebaut. Ich weiss zwar nicht warum jemand 
wirklich soviele AD-Eingaenge braucht, aber wenn man es nunmal braucht 
dann ist DMA vielleicht ganz praktisch.

Allerdings fuer absolute Neulinge ist ein M16C schon heftig, und
USB gleich doppelt.

Olaf

von Sebastian-nicolae M. (snmatei)


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Olaf schrieb:
> Allerdings meine ich mich zu erinnern das gerade der M16C
> zwei Wandler integriert hat. Pruefe das aber lieber nochmal.

Stimmt so.

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