Öh. Bei der Abgabe einer Arbeit an einer Universität ist es kurz und bündig: Thema der Arbeit, Name des Diplomanden, erstellt bei Prof. Dr. xxx, Ort Fertig. Wenn ich mir das Gesabbel mancher FH-Arbeiten einmal ansehe, dann wird mir schlecht ;-) Oft wird der Prof, bei dem man die Diplomarbeit erstellt, auch als "Betreuer" erwähnt. OMG. Ferner gehen an alles Beteiligten überschwengliche Dankesworte und, wenn man sich für den öff. Dienst bewirbt, auch noch der Hinweis, dass man seiner Freundin/Verlobten und auch den Eltern für die tatkräftige Unterstützung dankt. Wie seht ihr das?
Dem stimme ich voll zu. Habe als FH Absolvent auch genau die Punkte, die Du aufzählst "dahin-gesabbelt". Und hat´s geschaded? Glaub nicht....zumindest hab ich nichts negatives darüber gehört.... Also dann
das Wort "BETREUER" war mir so peinlich. Das Praxissemester, das auch durch einen Prof. überwacht wird - sowie ein Ansprechpartner im Unternehmen - "betreuen" beide den Studenten. Einmal ist mir rausgerutscht, dass mein "Betreuer" nicht da sei. Die Lacher waren groß ;-)))
Ihr habt ja Probleme ;-) An meiner alten FH war das Deckblatt vorgeschieben. FH Name + Logo "Diplomarebit im Fach XXX" Thema Name Bearbeitungszeitraum Betreuer FH Betreuer Firma Einleitung gabs nur in die Thematik der Arbeit, ohne gesabbel!! War eigentlich bei allen Arbeiten die ich von Kommilitonen gesehen hab auch so. Also alles LANGWEILIG! Das einzige High-Light in unsere Fakultät waren zwei Masterstudenen die sich gegenseitig ein Vorwort für die Thesis geschrieben hab. Das hab ich aber leider nur aus überlieferung :-(
Hm, ist hier jemand vielleicht neidisch? Mag sein dass die Bezeichnung "Betreuer" nicht gerade zutreffend ist bzw. sich etwas komisch anhört. Aber wer sich an so Kleinigkeiten verbeißen muss, tut mir auch Leid. Peinlich finde ich dagegen eher die Studierten, die zu blöd sind einen Nagel in die Wand zu hauen. Oder bei praktischen Aufgaben einen Pfusch abliefern, der einem die Worte verschlägt. :D Wo diese Leute Mehrheitlich zu finden sind bzw. abgehen (FH oder Uni) kann sich jeder selbst beantworten. ;-)
Ich (FH) hab meine Bachelorarbeit im Ausland an einer Uni geschrieben. Mein Betreuer dort, im Deckblatt auch schlicht "Supervisor" genannt, hatte konkrete Vorgaben was eine Bachelorarbeit enthalten sollte. Also war ein Blatt für Danksagungen reserviert. An der FH hätte ich mich kürzer gefasst. Soviel also zum Vergleich Uni-FH. Nebenbei: Es gibt viele wichtige Dinge im Leben, aber ob der Betreuer nur Betreuer oder Professor ist und ob man seinen Eltern gedankt hat oder nicht ist so ziemlich das Nebensächlichste an der gesamten Arbeit. Im übrigen, ein intelligenter Student tut dies auch, orientiert man sich im Stil an den Vorgaben des Betreuers bzw. der Institution/Firma, die das Thema stellt. ;)
Frag doch einfach deinen Prof. Zur Gestaltung der Diplomarbeit hat da jeder seine Extrawünsche. Der wird dir also schon sagen, wie er es erwartet. Oft gibts für die Titelseite sogar Vordrucke, die man als Anhaltspunkt nehmen muss oder man bekommt alte Arbeiten von seinem Prof gezeigt, an die man sich halten soll. > auch noch der Hinweis, dass man > seiner Freundin/Verlobten und auch den Eltern für die tatkräftige > Unterstützung dankt. LOL, das habe ich ja noch nie gesehen. Was haben die denn damit zu tun?
Für die Statistik: An 'meiner' Universität war das aussehen des Deckblatts (nebst Buchrücken) penibelst vorgegeben - inklusive Abstand von den Seitenrändern. Einzig in der Verwendung des (Uni-, Lehrstuhl-)Logos hatte man eine eingeschränkte Wahl. Abgesehen davon waren sowohl der aufgabenstellende Professor als auch der betreuende (i.d.R. Lehrstuhl-)Mitarbeiter zu nennen. Das ganze war in der Diplomstudienordn^WFachprüfungsordnung festgehalten und wurde bei Abgabe des Nachweisexemplars peinlichst genau kontrolliert - inklusive Verweigerung der Annahme bei Nichteinhaltung.
dark-star schrieb:
> das Wort "BETREUER" war mir so peinlich.
Dann erleuchte uns, o großer Meister. Wie pflegt man denjenigen
Professor, der die Diplomarbeit zur Bearbeitung an den Studierenden
ausgibt, zu benennen? Etwa "Diplomarbeitsvater" (in Anlehnung an den
Doktorvater)?
Autor: dark-star (Gast) Datum: 19.10.2009 22:59 >Öh. >Bei der Abgabe einer Arbeit an einer Universität ist es kurz und bündig: >Thema der Arbeit, Name des Diplomanden, erstellt bei Prof. Dr. xxx, Ort >Fertig. >Wenn ich mir das Gesabbel mancher FH-Arbeiten einmal ansehe, dann wird >mir schlecht ;-) >Oft wird der Prof, bei dem man die Diplomarbeit erstellt, auch als >"Betreuer" erwähnt. OMG. >Ferner gehen an alles Beteiligten überschwengliche Dankesworte und, wenn >man sich für den öff. Dienst bewirbt, auch noch der Hinweis, dass man >seiner Freundin/Verlobten und auch den Eltern für die tatkräftige >Unterstützung dankt. >Wie seht ihr das? Da kann ich nur sagen, die Welt ist größer als du denkst. Wie kannst du denn diese Diplomarbeiten erklären? http://tfs.cs.tu-berlin.de/Diplomarbeiten/TFSdipl/08-YiShen.pdf http://www.net.t-labs.tu-berlin.de/papers/W-CSCNAPBD-07.pdf http://www.informatik.uni-freiburg.de/~ki/papers/diplomarbeiten/schleipen-diplomarbeit-09.pdf http://www.informatik.uni-freiburg.de/~ki/papers/diplomarbeiten/bercher-diplomarbeit-09.pdf Ich würde sagen, sowas ist eher Institut bzw. Prof. abhängig.
Na, der Threaderöffner hat aber Probleme. Das hat doch nichts mit Uni oder FH zu tun, sondern mit der Einzelperson. Man sollte sich beispielsweise mal Promotionen anschauen, was da manchmal gesabbelt wird. Dann noch das vesrschörgelte Logo der Uni drauf. Ganz toll sind die, die vor jedes Substantiv das Adjektiv universitär setzen, auch in Verbindung (universitäre Prüfung, universitäres Seminar, universitäres Semester). Auf der zweiten Seite kommen dann Widmungen an die Profs. Ja keinen vergessen, damit die Note stimmt. Und daß man den Prof. Betreuer nennt, ist wohl Schwäche des Studenten. Man kann auch 1., 2. Gutachter, Beisitzer oder Vorsitzender des Prüfungssausschusses davorschreiben. Ach ich vergaß: Prüfungssausschuß ist auch nicht bei jeder Hochschule richtig, die nennen sich oft Senat. Aber ich glaube, dem Threaderöffner geht es viel mehr darum, die leidige Diskussion, wie toll er an der Uni ist und wie "untoll" die an der FH sind, wiederzubeleben. Anschließend kann man noch ganz sinnlose Diskussionen führen, z. B. warum die FHler weniger mit dem Fahrrad kommen als die Uniler (man vergaß nebenbei, daß die FH auf dem Berg lag) oder ob die FH eine Hochschule sei.
Also, wenn man "Betreuer" nicht mag, weil es sich irgendwie nach Heim anhoert anstatt nach FH/Uni, dann schreibt man "Erstpruefer" und "Zweitpruefer" So heissen diese Leute naemlich hochoffiziell laut Pruefungsordnung (zumindest bei uns war das so). Ein Pruefer kann ein Prof sein, ein Vorgesetzer in der Firma oder sonst wer der das laut Pruefungsordnung darf. Der Anmeldeschein zur Diplomarbeit in unserer FH beinhaltete auch die Zeilen "Als Erstpruefer benenne ich:_______" "Als Zweitpruefer benenne ich:______" Wenn diese Leute in anderen Pruefungsordnungen anders genannt werden, nennt man sie so, wie es da steht. Wenn es Betreuer sind, das ist das so. Dann muss einem das nicht peinlich sein. Das hast du dir dann nicht ausgesucht. Sonst muss es dir ja auch peinlich sein, dass es einen Halbleiter-Hersteller gibt, der den gleichen Namen hat wie ein Herren-Magazin.
Meine Masterarbeit baut auf einer Diplomarbeit eines Uni Studenten auf. Tja dann muss ich halt Betreuer schreiben, aber dafür habe ich als FHLer wenigstens schon einmal programmiert und etwas von Schaltungstechnik gehört. Wenn man sich den Quellcode und die Schaltung ansieht kann man sich nur fragen ob man an der Uni überhaupt etwas lernt. Ist aber kein Einzelfall, man hört immer wieder solche Geschichten. Aber man glaubt es erst wenn mans selbst erlebt.
>Wie seht ihr das?
Peinlich ist deine Argumentation. Hört sich für mich an als ob du so ein
hochnäsiger Möchtegern bist, der alles besser weiss. Das ist zumindest
mein erster Eindruck. Ob dies wahr ist, kannst nur du uns beantworten.
Ich denke es kommen mindestens genau so viele Pfeifen von Uni wie von
der FH. Die Erfahrung der Firma in der ich meine DA "geschrieben" habe
ist, dass diese lieber Leute von der FH nehmen. Da diese meistens mehr
praktisches Können nachweisen können als die von der Uni.
Ich habe dies damals am eigenem Leib erfahren, als ich noch zusätzlich
zu meiner DA auch noch dem Uni-Diplomanden bei seiner Arbeit helfen
musste.
Hm, du hast aber einen sehr eingeschränkten Tellerrand. Meine DA hatte vorne so auszusehen. Hast du mal Beispiele zu deinen ganzen Thesen?
Ich verstehe gar nicht was für ein Problem der Threadersteller eigentlich hat? Arbeite an einer Uni und der Sprachgebrauch bei uns ist, dass wir Studenten betreuen bei ihren Ba/Ma/Dipl. Arbeiten. Wie die das auf ihr Deckblatt verewigen ist eigentlich egal, solange alle Infos drauf sind. Danksagungen sind optional, und sind mir primär bei Dissen untergekommen, aber tauchen durchaus auch mal bei anderen Arbeiten auf. Generell würde ich uns aber eher als altmodisch bezeichnen, insofern, als das wir auch ein gewisses Augenmerk auf den Inhalt hinter dem Deckblatt legen.
Wir bekommen unser Deckblatt von der Hochschule, mit Logo und Unterschrift vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses. Hier drauf steht "Betrieblicher Konsultant". Das klingt auch gleich viel natürlicher und ungestelzter als "Betreuer". LOL Der Student wird bei der ANfertigung durch den Prof. und einen Mitarbeiter des Betriebes betreut. Wo ist das Problem? Für mich hatte dieses Wort nie einen negativen Klang, ich habe es nie in Verbindung mit Betreuung im Sinne von Altenpflege oder Kindergärten gebracht. Erst dieser Thread machte mir die Doppeldeutung des Begriffs offensichtlich. Ich hoffe mal es schämt sich keiner, wenn er den Geburtstag seines Doktorvaters vergisst. Scheiß Korintenkackerei. Man sich wohl wirklich was aufs Unistudium einbilden.
Während Ihr Euch hier die Köpfe einschlagt, feiert der Threaderöffner schon Orgien über Euch. dark-star schrieb in einem anderen Thread über sich: >Als Abiturient habe ich nach einem abgebrochenen Universitätsstudium ein >Studium an einer FH absolviert, Jetzt zieht er somit über sich her. Leute, die sich selber solidarisieren, sind immer mit Vorsicht zu genießen. Läßt aber im Eröffnungsschreiben seinen Status (als Unistudent?) völlig offen. Komisch! Vielleicht ist er nach der Uni auch an der angeblich so leichten FH exmatrikuliert worden?
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