Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem beim Stromaggregat


von Bernd F. (metallfunk)


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Ich hatte mir gestern ein kleines Aggregat ausgeliehen
( Beim Mitarbeiter ) und das hat den Geist aufgegeben.
Ein Endress ESE 650.

Mal aufgemacht und geschaut:

Am Generator sitzt ein schwarzes Kunststoffteil,
sieht aus wie der Regler einer Lichtmaschine.
Ist aber keiner.

Das Teil hat 2 Anschlussdrähte und ist vergossen.
Die Seiten sind aufgebläht.
Das Volumen ist etwas kleiner als eine Streichholzschachtel.
Messung : Kurzschluss

Wohl ein Kondensator: Aber 10 mF können da nicht reinpassen!
Also was ist das?

von Andrew T. (marsufant)


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Ein VDR Widerstand.

von .... (Gast)


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eher ein Kondensator 10µF/250V/AC

von Bernd F. (metallfunk)


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Ja was jetzt?
Soll ich's mal auftennen und nachschauen?

von Bernd F. (metallfunk)


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Soweit erkennbar, ist ein Anschluss mit der Statorwicklung
verbunden, der Andere geht zu den Verbrauchern.

von Bernd F. (metallfunk)


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Stimmt nicht:
Beide Anschlüsse gehen auf die Statorwicklung und
verschwinden im Nirwana.
Um mehr rauszukriegen, müßte ich den Generator zerlegen.

Der Läufer hat 2 Wicklungen, ob die über Schleifkohlen
versorgt werden ist nicht erkennbar.

Hat jemand einen Schaltplan von so einem kleinen Strom-
aggregat ?

Offensichtlich gibt es nur diese schwarze Box und einen
Brückengleichrichter.

Das Teil liefert 230 V und 12 V.

von oszi40 (Gast)


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Gelbe Seiten oder Suchmaschine schon mal benutzt?

od. z.B. Ersatzteil bekommst Du z.B. beim Kundendienst des Herstellers:
ENDRESS Elektrogerätebau GmbH
Neckartenzlinger Straße 39
D- 72658 Bempflingen
Hotline: +49 (0) 7123-9737-44

von Bernd F. (metallfunk)


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Sicher könnte ich mit " Original Ersatzteilen " was anfangen.
Wenn's aber wirklich nur ein Kondensator ist, den ich für
2 Euro beim XXX bekomme ?

von Gast (Gast)


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geh davon aus, dass es ein Kondensator ist. Unsere chinesischen 
Mitbürger schreiben gerne MF für µF.

von Bernd F. (metallfunk)


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Gast schrieb:
> geh davon aus, dass es ein Kondensator ist. Unsere chinesischen
> Mitbürger schreiben gerne MF für µF.

Das glaube ich auch.

Allerdings kann ich nicht verstehen,
warum es da ein spezielles Kunststoffgehäuse gibt, und das Teil
nochmal eingegossen wird.

Es macht sowenig Sinn.

Aber es gibt so vieles , das nicht auf den ersten Blick
durchschaubar ist.

von Michael O. (mischu)


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>Allerdings kann ich nicht verstehen, warum es da ein spezielles
>Kunststoffgehäuse gibt, und das Teil nochmal eingegossen wird.

Warum denn nicht?
Ein solcher Kondensator muss mechanisch stabil im Gehäuse untergebracht 
werden. Dafür kommt eigentlich keine Platinenmontage in Frage - also 
Schrauben gegen Gehäuse.

Wenn Du einen Alubecher nimmst, muss die Isolation des Wickels gegenüber 
dem Gehäuse zuverlässig gewährleistet sein - sonst gibt es verbrannte 
Finger.
Ein Kunststoffgehäuse ist hier eine günstige Alternative und erlaubt in 
der Formgebung erheblich mehr Freihatsgrade. (billiger)

von Gast (Gast)


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> warum es da ein spezielles Kunststoffgehäuse gibt, und das Teil
> nochmal eingegossen wird.

erhöhte Isolationsfestigkeit, bessere Montage, sicherer Halt.
Ich würde da auch einen MP-Kondensator für einsetzen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Alles klar !
Danke!

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