Forum: HF, Funk und Felder Tastkopf: Kondensatoren vor den frequenzkompensierten Spannungsteilern


von Christian S. (kruemel)


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Hallo,

ich beschäftige mich zur Zeit mit Tastköpfen für Oszilloskope. Ich habe 
mir dazu einen Schaltplan von einem Oszilloskop angeschaut in dem 
frequenzkompensierte Spannungsteiler verwendet werden.

Eigentlich besteht so ein frequenzkompensierter Spannungsteiler aus 2 
Widerständen und 2 Kapazitäten, wo zu dem Spannungsteiler der 
Innenwiderstand der nachfolgenden Schaltung noch parallel geschaltet 
ist. Das Verhältnis R1*C1 = R2*C2 gilt.

Nur wofür stehen die beiden Kondensatoren vor dem Teiler, bzw. wie 
lassen sich diese berechnen? Ich gehe davon aus, dass es sich um die 
Leitungskapazität handelt um die Sonde an 50ohm anzupassen?

Im Netz finde ich nur Infos zu dem eigentlichen Spannungsteiler ohne 
diese C'S. Brauch ich die überhaupt?

Danke im vorraus

von (prx) A. K. (prx)


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Bild vom Schaltplan?

von gast (Gast)


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von Route_66 (Gast)


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Ohne Schaltplan kann ich nur raten: AC/DC umschaltbarer Eingang-> 
Koppelkondensatoren zur Abtrennung der Gleichspannung bei AC-Messung?

von Peter R. (pnu)


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Ein Scope braucht einen konstanten Eingangswiderstand und konstante 
Eingangskapazität beim Umschalten des Messbereichs, damit ein 10:1 
Tastkopf vorgeschaltet werden kann. Üblich war bei alten Scopes ein 
Wertepaar von 1 MOhm/ 47 pF, bei neueren ist die Kapazität kleiner.
Wenn nun der Eingangsteiler umgeschaltet wird, würde sich auch die 
Eingangskapazität ändern. Das muss durch einen zusätzlichen Kondensator 
vor dem Teiler ausgeglichen werden, der mit umgeschaltet wird und auch 
abgeglichen sein muss.

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