Hallo, momentan versuch ich schwankende Ergebnisse beim Ätzen von Platinen zu ergründen. Hierbei habe ich meinen Platinen-Belichter in Verdacht. Hier die Gesamtsituation: Vor einigen Tagen habe ich 10 Platinen mit meinem Belichter hintereinander belichtet. Jede Belichtung dauert 5 Minuten. Ich konnte nicht mehr Löcher mit einem Durchmesser von 0,4mm sicher freiätzen. Somit ist es zu Fehlern auf der Platine gekommen. Meine Vorlagen sind 100% lichtdicht. Mit meinem Laserdrucker wird das Layout aufgedruckt auf diese milchigen Folien zur Druckform-Erstellung. Anschließend wird die Folie mit Tonerverdichterspray behandelt. Wenn man die Belichtungsvorlagen gegen das Licht betrachtet, sind sie sehr gut und keinerlei Fehler zu erkennen. Mein Belichter besteht aus 4 Röhren von Philips F8T5 TL8W/05. Belichtet wird immer 5 Minuten lang. Die Belichtungsdauer wird mit einer Zeitschaltuhr gesteuert. Bisher waren die Ergebnisse immer sehr gut und auch feinste Strukturen konnte ich auflösen. Entwickelt und geätzt wird mit einer Sprühätzanlage von HW-Electronics. Mit dieser Anlage bin ich sehr zufrieden. Mit dem Gesamtsystem konnte ich bisher ohne Mühe Platinen erstellen, auf denen sich SMD-ICs mit einem 0,6mm PIN-Abstand befanden. Vorher habe ich immer nur wenige Platinen am Stück belichtet. Diesmal hat sich während der 10 mal 5 Min Belichtungszeit der Belichter doch stärker erwärmt. Entweder ist die Erwärmung der Fehler oder die Röhren verlieren über diese Einschaltdauer an Leuchtkraft. Habt ihr schon mal etwas ähnliches beobachtet? Grüße Jörn
Hallo Jörn, mir kommen 5min Belichtungszeit bei UV Röhren zeimlich lange vor. Ich selber belichte "nur" 60 sekunden. Leuchtstofflampen, zu denen auch deine UV- Lampen gehören, benötigen einige Zeit zum "warmlaufen". Erst wenn die Lampe eine gewisse Temepratur im inneren hat und das Quecksilber völlig gasförmig ist, hast du die grösste Lichtausbeute. Mein Vorschlag wäre, die Belichtungszeit bei "größeren" Stückzahlen mal zu minimieren. Gruß Dennis
I use the same UV fluorescent lamps TL8W/05. (My exposure unit has four lamps). Before I use the exposure unit, I turn the lamps on for two minutes so the lamps will be immediately at 100% when I use them with the presensitized boards. (Two minutes to heat the lamps without board and then, immediately after that, put the board under the lamps). With my exposure unit and Bungard presensitized boards, the exposure time is 120 seconds.
5 min. sind ein guter Wert. Wenn die Vorlage sehr gut ist, dürfte auch eine längere Belichtungszeit nichts aus machen. Ich vermute, bei der 10er Serie hat dein Entwickler schlapp gemacht.
@....(Gast) Für deine Theorie dürfte die Verfärbung des Entwicklers sprechen. Sollte dies der Grund sein, stellt sich mir die Frage, ob es besser ist den Entwickler häufiger zu wechseln oder einfach länger zu entwickeln. Verwendete Menge: 2 Liter Ätznatron. Die Konzentration kann ich nicht angeben, da ich immer einen gehäuften Messlöffel verwende. Der Messlöffel stammt aus einer Packung für Erstling-Babymilch ;-) Damals habe ich die Menge ausgewogen, den Messwert aber vergessen. Entwickelt wird immer 40 Sekunden in der Sprühätzanlage.
> ob es besser ist den Entwickler häufiger zu wechseln oder einfach länger > zu entwickeln. sowohl als auch ;) Das muss man von Fall zu Fall entscheiden. Da ich in einer Schale entwickel, schau ich mir die Leiterplatte dabei an und sehe, ob die Entwicklung abgeschlossen ist oder nicht.
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