Hallo, Kurze Frage: Macht es dem uC (Mega168) etwas aus, wenn an einem Port-Pin bzw. UART-Pin schon Spannung drauf liegt bevor Vcc eingeschalten wird? lg
wäre möglich, denn zu diesem zeitpunkt ist es noch kein uart pin (das mußt du ja erst initialisieren). er wird sich über die schutzdioden aus der spannung versorgen. also besser widerstand dran oder bleibenlassen.
Hallo, die Pins haben normalerweise Dioden, die zu hohe Spannungen begrenzen. Es sollte dann aber ein Widerstand den Strom in den Eingang begrenzen. So etwas ist auch eine potentielle Latch-up- Gefahr, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Latch-Up-Effekt Gruß Martin
Zu den meisten AVRs (Beim Mega168 weiß ich es nicht) schreibt ATMEL in Datenblätter das an den PINs maximal Vcc + 0.50V anliegen dürfen. Die 0.5 V dürftest du wohl überschreiten. Ob und wie die Schutzdioden da greifen weiß ich nicht.
In einer anderen AN schreibt Atmel daß 0,5mA Strom durch die Schutzdioden zulässig sind.
Muß mich korrigieren, bei Atmel warens wohl dann doch max. 1mA http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2508.pdf
Spannung am UART-Pin bevor VCC da ist, das würde ich unbedingt vermeiden. Ein Widerstand zur Strombegrenzung, in diesem Falle unbedingt nötig, begrenzt außer dem Strom auch die max. mögliche Baudrate. Also laß es besser sein. Falls da noch ein rs232-Umsetzer davor sein sollte, der mag (je nach Hersteller) diese "Betriebsart" ebenfalls nicht. Gruß Anton
Das haben auch schon andere Fachleute fabriziert. Als Ergebnis wird der High-Pegel am Eingang über die interne Diode auf die Versorgungsspannung gegeben und damit läuft der Controller an als währe er normal mit Spannung versorgt.
> damit läuft der Controller an als währe er normal mit > Spannung versorgt ... ... bis er die erste LED anschalten soll :-o
Hallo, Ich habe noch eine Frage zu diesem Thema. Also, ich habe jetzt Versuche gemacht, wobei ich zwei Atmels mit der UART verbunden habe. Ein Atmel war bereits mit Spannung versorgt und die UART initialisiert, der zweite war spannungslos. Das Ergebnis war: der zweite uC (spannungslos) wurde über die UART-Pins vom ersten Controller mit Spannungversorgt; jedoch nicht mit 3,3V, sondern mit ca. 1,6V - 1,9V. Daraus folgte, dass das Programm zwar anlief, aber nicht 100%ig funktioniert. Weiters kam es vor, dass bei ca. 25% die serielle Schnittstelle beim spannungslosen uC nicht mehr funktionierte (sonst alles einwandfrei). Nun meine Frage: Klingen diese Erkenntnisse plausibel, oder hab ich einen Denkfehler? lg Hannes
Klingt plausibel. Du solltest einen Serienwiderstand zwischen beide Prozessoren hängen der den Strom begrenzt. Ansonsten können Latch up Effekte entstehen. Dies kann dan beim Einschalten des abgeschalteten Prozessors zu Fehlfunktionen bis zur Zerstörung führen.
> Das Ergebnis war: der zweite uC (spannungslos) wurde über die UART-Pins
vom ersten Controller mit Spannungversorgt; jedoch nicht mit 3,3V,
sondern mit ca. 1,6V - 1,9V. Daraus folgte, dass das Programm zwar
anlief, aber nicht 100%ig funktioniert.
Eine ziemlich gewagte Folgerung. Was sagt der Oszi?
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