Hallo, ich möchte eine Spannung messen, die von einem Operationsverstärker kommt. Mit zwei unterschiedlichen AD-Wandlern von Maxim (Max187 und Max127) kriege ich aber leider nicht die richtige Spannung rein, sondern beide springen in den unterschiedlichsten Bereichen (nicht mal nahe an der eigentlichen Spannung) hin und her. Woran kann das liegen? Ich hatte hier bereits einen ähnlichen Thread, nur hat keiner der Lösungsvorschläge etwas gebracht. Die Verstärkerspannung wird benötigt um den Widerstand einer PH-Sonde zu verringern und dann eine Spannung von 3,24V zu addieren. Die Spannung lässt sich wunderbar mit einem Voltmeter lesen, nur nicht mit den beiden AD-Wandlern!?! 1. Wo könnte das Problem mit meiner Schaltung liegen, wenn die Verstärkung funktioniert? 2. Welche Möglichkeit den Eingangswiderstand von 10 exp 12 Ohm einer PH-Sonde zu verringern gäbe es ausser einem OP-Amp? 3. Gibt es PH-Sonden die eine Spannung ohne diesen hohen Eingangswiderstand abgeben oder sogar digital sind? Gruss, Sebastian.
Sebastian-nicolae Matei schrieb: > Hallo, > > ich möchte eine Spannung messen, die von einem Operationsverstärker > kommt. Mit zwei unterschiedlichen AD-Wandlern von Maxim (Max187 und > Max127) kriege ich aber leider nicht die richtige Spannung rein, sondern > beide springen in den unterschiedlichsten Bereichen (nicht mal nahe an > der eigentlichen Spannung) hin und her. Woran kann das liegen? Ich hatte > hier bereits einen ähnlichen Thread, nur hat keiner der > Lösungsvorschläge etwas gebracht. Wo? > Die Verstärkerspannung wird benötigt um den Widerstand einer PH-Sonde zu > verringern und dann eine Spannung von 3,24V zu addieren. > Die Spannung lässt sich wunderbar mit einem Voltmeter lesen, nur nicht > mit den beiden AD-Wandlern!?! Also nach der pH-Elektrode kommt ein erster OpAmp, der an seinem Ausgang ein sauberes Signal hat? Danach auf dem Weg zum ADC und rein in die Software tritt das Problem auf? Pauschal: VREF des ADC und ADC-Eingang buffern mit Kondi. Verutung ist, daß es ein Sampling-ADC ist. Habe aber das DS nicht gelesen. > > 1. Wo könnte das Problem mit meiner Schaltung liegen, wenn die > Verstärkung funktioniert? Ohne Schaltplan? Sie belieben zu scherzen. Haben wir schon den 11.? > 2. Welche Möglichkeit den Eingangswiderstand von 10 exp 12 Ohm einer > PH-Sonde zu verringern gäbe es ausser einem OP-Amp? OpAmp ist die einfachste Variante. Ein JFET oder Spezialschaltungen sind auch noch möglich. > 3. Gibt es PH-Sonden die eine Spannung ohne diesen hohen > Eingangswiderstand abgeben oder sogar digital sind? > Physikalisch erstmal Nein! Als Modul mit eigener Elektronik sicherlich. Schott-Geräte in Hofheim wäre eine vermutliche Adresse. Zumindest war ich mal dort und die hatten so Sachen rumstehen. Oder der nächste Laborausrüster aus dem Telefonbuch.
Abdul K. schrieb: >> Die Verstärkerspannung wird benötigt um den Widerstand einer PH-Sonde zu >> verringern und dann eine Spannung von 3,24V zu addieren. >> Die Spannung lässt sich wunderbar mit einem Voltmeter lesen, nur nicht >> mit den beiden AD-Wandlern!?! > > Also nach der pH-Elektrode kommt ein erster OpAmp, der an seinem Ausgang > ein sauberes Signal hat? Richtig. >Danach auf dem Weg zum ADC und rein in die > Software tritt das Problem auf? Danach wird mit einem zweiten Op-Amp 3,24V addiert und dann zum ADC. > Pauschal: VREF des ADC und ADC-Eingang buffern mit Kondi. Verutung ist, > daß es ein Sampling-ADC ist. Habe aber das DS nicht gelesen. Ein TL082 für die Versuche. Welche Dimensionierung bei den Kondensatoren und was für Kondensatoren? > >> >> 1. Wo könnte das Problem mit meiner Schaltung liegen, wenn die >> Verstärkung funktioniert? > > Ohne Schaltplan? Sie belieben zu scherzen. Haben wir schon den 11.? Habe noch keinen Schaltplan hochgeladen, da alles standard beschaltet ist. Erster Op-Amp mit Verstärkung, zweiter Op-Amp zum addieren und alles ohne künstlereien, also so einfach wie möglich. :) > >> 2. Welche Möglichkeit den Eingangswiderstand von 10 exp 12 Ohm einer >> PH-Sonde zu verringern gäbe es ausser einem OP-Amp? > > OpAmp ist die einfachste Variante. Ein JFET oder Spezialschaltungen sind > auch noch möglich. Aha. Beispiele? > >> 3. Gibt es PH-Sonden die eine Spannung ohne diesen hohen >> Eingangswiderstand abgeben oder sogar digital sind? >> > > Physikalisch erstmal Nein! Als Modul mit eigener Elektronik sicherlich. > Schott-Geräte in Hofheim wäre eine vermutliche Adresse. Zumindest war > ich mal dort und die hatten so Sachen rumstehen. Oder der nächste > Laborausrüster aus dem Telefonbuch. Schau ich mir mal an. Danke, Sebastian.
Ist doch ganz klar, sehe ich sofort aus dem Schaltplan und dem Platinenlayout. Deine Schaltung schwingt. Die Opamps sind nicht gut geroutet, die koppeln auf die Eingänge zurück. Du musst dazu R5 vergrößern. Mit dem Voltmeter siehste dann nur den Mittelwert, son ADC ist aber viel fixer.
Andy H. schrieb: > Ist doch ganz klar, sehe ich sofort aus dem Schaltplan und dem > Platinenlayout. Deine Schaltung schwingt. Die Opamps sind nicht gut > geroutet, die koppeln auf die Eingänge zurück. Du musst dazu R5 > vergrößern. Mit dem Voltmeter siehste dann nur den Mittelwert, son ADC > ist aber viel fixer. Welchen Widerstand meinst du mit R5?
Sebastian-nicolae Matei schrieb: > Andy H. schrieb: >> Ist doch ganz klar, sehe ich sofort aus dem Schaltplan und dem >> Platinenlayout. Deine Schaltung schwingt. Die Opamps sind nicht gut >> geroutet, die koppeln auf die Eingänge zurück. Du musst dazu R5 >> vergrößern. Mit dem Voltmeter siehste dann nur den Mittelwert, son ADC >> ist aber viel fixer. > > Welchen Widerstand meinst du mit R5? Klarer Fall: Den aus deiner nicht hochgeladenen Schaltung.
Na gut. Ich dachte mir man könnte vielleicht schon ohne Betrachtung der Schaltung darauf kommen, was die Ursache meines Ergebnisses sein könnte. Anbei die Schaltung. Wie könnte ich die Widerstände denn noch skalieren, damit mir da nix schwingt. Soll ich etwa in den Megaohm Bereich?
Nein, die Widerstände eher runter als hoch wenns schwingt. Laß die mal, auch wenn dein OpAmp vielleicht nicht ganz der richtige für die Elektrode ist. So eine pH-Elektrode ist tierisch hochohmig und übrigens auch stark temperaturabhängig. Prüfe mal, ob sich die Werte in deiner Software durch Anlöten von 100nF am ADC-Eingang irgendwie trendmäßig ändern. Außerdem ob du das bestimmt vorhandene BUSY-Flag des ADC korrekt bedienst.
Abdul K. schrieb: > Nein, die Widerstände eher runter als hoch wenns schwingt. Laß die mal, > auch wenn dein OpAmp vielleicht nicht ganz der richtige für die > Elektrode ist. So eine pH-Elektrode ist tierisch hochohmig und übrigens > auch stark temperaturabhängig. Wenn keine Widerstände dran sind, habe ich ein ähnliches Verhalten. Beim Max127 kriege ich ständig einen Wert knapp unter Full-Scale angezeigt (4,9...V) und der Max187 kann keine negativen Spannungen messen. > Prüfe mal, ob sich die Werte in deiner Software durch Anlöten von 100nF > am ADC-Eingang irgendwie trendmäßig ändern. Mach ich mal. > Außerdem ob du das bestimmt vorhandene BUSY-Flag des ADC korrekt > bedienst. Existiert bei den beiden Maxim AD-Wandler nicht.
Abdul K. schrieb: > Prüfe mal, ob sich die Werte in deiner Software durch Anlöten von 100nF > am ADC-Eingang irgendwie trendmäßig ändern. Dazu nochmal: Wie soll ich den beschalten? Spannung durchführen oder ein Ende des Kondensators an Erdung?
Nach Datenblatt. Was für ne Frage. Gehe jetzt erstmal essen...
Abdul K. schrieb:
> Nach Datenblatt. Was für ne Frage. Gehe jetzt erstmal essen...
Guten Appetit. :)
In meinem Datenblatt ist nichts von einem Kondensator an den Eingängen
des AD-Wandlers erwähnt.
Die Kondensatoren aus den Maxim Datenblättern sind auf der Schaltung.
Nur wie soll der von der PH-Verstärkerschaltung dran?
Habe mir beide Datenblätter angesehen. Den erwähnten Kondi brauchste nicht, da der ADC sampelt. Eventuelle rausgeführte VREF hast du gebuffert mit mind. 10nF? Die Versorgungsspannung für die OpAmps: Jetzt aber nicht die gleichen 5V wie für den ADC? Billige Opamps brauchen Luft von 1-2V an Ein- und Ausgängen - vereinfacht gesagt. Eventuell ist im seriellen Datenstrom noch ein Problem.
Es gibt nur wenige OpAmps die da in Frage kommen. Grundvoraussetzungen sind 1) Extrem hoher Eingangswiderstand 2) Rail-Rail I/O Ich wuerds mal mit einem LPC661 probieren
Abdul K. schrieb: > Eventuelle rausgeführte VREF hast du gebuffert mit mind. 10nF? Beim Max187 schon, beim Max127 werden 4,7µF benötigt. Beide sind richtig angeschlossen. > Die Versorgungsspannung für die OpAmps: Jetzt aber nicht die gleichen 5V > wie für den ADC? Billige Opamps brauchen Luft von 1-2V an Ein- und > Ausgängen - vereinfacht gesagt. Alles ist auf einer Schaltung mit 5V aus USB. Der TL082 kriegt die -5V aus einem ICL7660. > Eventuell ist im seriellen Datenstrom noch ein Problem. Nein.
Uuuuuuuund ich hätte noch nen Witz auf Lager. Ich habe hier ein Tensiometer (Bodenfeuchtemessung). Durch einen Sensor der darauf geschraubt wird, erhält man eine analoge Spannung als Ausgangssignal. Wieder einmal kann ich diese Spannung mit einem Voltmeter messen, nicht aber mit einem der beiden AD-Wandler... Zur Kontrolle ob denn der AD-Wandler auch wirklich funktioniert, habe ich mit dem Max127 die USB-Spannung gemessen und +5V erhalten. Prima. Auch die Messung der Spannung an einer 3V Mignonzelle hat astrein funktioniert. Was kann es mit dieser Spannung auf sich haben, dass der Max da auch nicht richtig messen kann und die eingelesenen Werte hin und her springen???
OK. Der Witz mit dem Tensiometer hat vielleicht ne echt gute Pointe. :) Die Stromversorgung für den Sensor des Tensiometers ist ein 12V Netzteil. Der Max ist auf einer Platine mit 5V. Wenn ich nun beide Erdungen verbinde, sollte ich dann ein Messergebnis erhalten? Wenn ich nur die Erdung von USB dranführe und die des Netzteils weglasse, habe ich nur 4,....V auf der zum Sensor stromführenden Leitung. Dieser braucht jedoch +12V.
Na gut. Der Witz mit dem Tensiometer war so gut wie: "Nachts ist kälter als draussen." Habe beide Erdungen miteinander verbunden und nun kann ich die Spannung vom Tensiometersensor über den Max127 auslesen. Somit ist damit wohl alles top. Was hat meine PH-Schaltung?!?
Es gibt von Jumo einen Messwandler der die pH-Spannung auf 0..10V oder 4..20mA umsetzt. Musst Du mal schauen was es jetzt genau war. Das Ding wird einfach "in die Leitung geschaltet". Die Messung von pH-Sondenspannungen ist nicht so einfach bedenke auch das die Flüssigkeit evtl. nicht "erdfrei" ist.
gast schrieb: > Es gibt von Jumo einen Messwandler der die pH-Spannung auf 0..10V oder > 4..20mA umsetzt. Musst Du mal schauen was es jetzt genau war. Das Ding > wird einfach "in die Leitung geschaltet". Ich habe mich ein wenig informiert und umhertelefoniert. Der Messwandler von Jumo kostet ca. 200€. Auch gibt es einen von der Meinsberg GmbH für ca. 180€. Beide nicht gerade günstig und man kann daran keine gewöhnliche PH-Elektrode anschliessen, sondern müsste diese auch dort beziehen. Ich bin von der Sache nicht so begeistert, da ich nun bereits eine Elektrode hier habe und die Schaltung aus dem Anhang eigentlich bei mir mit einem Voltmeter funktioniert hat. Was geschieht denn mit der Spannung, dass der AD-Wandler da nicht mehr will? Hat niemand eine Idee? Gruss, Sebastian.
Es muss auf jeden Fall was mit dem Op-Amp sein, denn die Spannung der Stromquelle für die zu addierende Spannung ist ebenso messbar mit dem Max127. Ich hab nur so gar keine Ahnung was da komisch kommt, dass ich die verstärkte Spannung nicht mit dem AD-Wandler erfassen kann, jedoch mit einem Voltmeter. Auch mit dem LMC6001 habe ich keinen Erfolg, dabei ist das ganz genau dazu gedacht!?!
Der LMC6001 hängt nun als Wandler zwischen Elektrode und ADC? Das sollte gehen. Scheint mir ein geeigneter Typ. Mal abgesehen von der Offsetspannung. Deine Fehlerbeschreibung deutet auf irgendeine Info, die wir momentan nicht kennen. Da muß der Unterschied sein. Der 7660 erzeugt starke Störungen am Ausgang. Die kann der OpAmp mangels Bandbreite nicht voll unterdrücken. USB-Spannung ist normalerweise heftig mit Transienten verseucht. Also bau die Sache um auf deine zwei Batterien und finde da erstmal den Fehler. Dann wieder ein Rückbau wenn du klüger wirst. Batterien sind für Lowlevel-Verarbeitung ideale Spannungsquellen. Hast du diese Konstellation mit dem ADC ausprobiert? Das Voltmeter mißt grundsätzlich erdfrei, wenn es so ein Handheld-Teil ist. Der ADC aber immer mit Bezug auf in deinem Fall USB!! Also die Sache mit der erdreien Flüssigkeit ist ein guter Tipp zu untersuchen.
Erdfreie Fluessigkeit bedeutet, ein Glas mit Wasser.
So Jetzt-nicht schrieb:
> Erdfreie Fluessigkeit bedeutet, ein Glas mit Wasser.
Ich probiers mal, nur wollt ich mir die Sonde dann doch schon irgendwie
kalibrieren in meiner C# Anwendung, deswegen sollte ich doch auch
irgendwie die Kalibrierflüssigkeit messen können. :(
Es wird nur lustiger. Die PH-Sonde ist nun in Leitungswasser. Als Messergebnisse kriege ich 4,3 - 4,4V vom ADC (Max127) zurück. Die Full-Scale liegt bei 5V. Erklärungsversuche? :)
So Jetzt-nicht schrieb:
> Erdfreie Fluessigkeit bedeutet, ein Glas mit Wasser.
Oh Neunmalklug??
Wasser liefert keinen stabilen pH, da keine Puffersubstanzen vorhanden
sind. Ich beziehe mich mal auf den engen Begriff Wasser.
Orangensaft wäre interessanter. Kann man dann nach dem Versuch auch
biologisch korrekt entsorgen. Oder Rotkohl. Dann haste gleich ne
optische Kontrolle ob der pH richtig ist ;-)
Sebastian-nicolae Matei schrieb:
> Hier mal ein Screenshot.
Häng doch die Sonde ab und ersetze sie durch ne Spannungsquelle
bekannter Größe. Deine Meßwerte eiern mir viel zuviel.
Auch merkwürdig. Selbes Ergebnis wie bei der PH-Sonde: 4,3 - 4,4V (siehe Anhang). Messe ich die Batterie direkt erhalte ich 3V.
Wie mißt du die Batterie direkt? Du meinst mit dem Multimeter getrennt von der restlichen Schaltung? Hm. Die Meßwerte schwanken immer noch kräftig. Wie hast du das Bezugspotential "Masse" für die OpAmps realisiert? Ist die Schaltung nun nur noch aus Batterien als Versorgung bestehend?
Abdul K. schrieb: > Wie mißt du die Batterie direkt? Du meinst mit dem Multimeter getrennt > von der restlichen Schaltung? > > Hm. Die Meßwerte schwanken immer noch kräftig. Wie hast du das > Bezugspotential "Masse" für die OpAmps realisiert? > > Ist die Schaltung nun nur noch aus Batterien als Versorgung bestehend? Danke erst einmal, dass Du Dich so sehr mit meinem Problem beschäftigst. Die Batterie kann man mit dem Max127 direkt messen, genauso wie ich auch die USB Spannung mit dem Max messen kann. Pluspol der Batterie an den Max, Minuspol an Erdung meiner USB-Schaltung. Der OpAmp ist nicht an Masse. Lediglich die positive Spannung (von USB) und die negative Spannung (ICL7660S) wird dran geführt. Die Schaltung hat zur Zeit nix mehr dran. Kann entweder die BNC-Buchse oder die Batterie dran hängen. Wie es beliebt. Gestern Abend war die Batterie zuletzt dran. Komisch ist, dass der Max127, genau wie der Max187 4,3V einlesen. Das kann ich mir nicht erklären. Es liegen 2,...V - 3,...V an, aber gelesen und gemessen werden 4,3...-4,4...V durch bei AD-Wandler.
Weshalb ist der OpAmp bipolar gespiesen ? Ich wuerd mir die negative Speisung sparen. Der ADC wird wahrscheinlich nicht bipolar sein.
So Jetzt-nicht schrieb: > Weshalb ist der OpAmp bipolar gespiesen ? Ich wuerd mir die negative > Speisung sparen. Der ADC wird wahrscheinlich nicht bipolar sein. Naja, der Max kann negative und positive Spannungen lesen, der Max127 zumindest. Der OpAmp ist mit positiver und negativer Spannung versorgt, da alle Schaltungen die ich bisher dazu gefunden habe so aussahen. Du meinst einfach mal die negative Spannung am OpAmp weg lassen und gucken was passiert?
Gemacht, getan, jedoch ohne positives Ergebnis. Die Ausgabe sieht immer noch genauso aus und es findet auch keine Verstärkung mehr statt. Ob nun die 3V Batterie dran hängt oder die PH-Sonde, ich habe ständig nur 4,16V hinter dem 2. Verstärker, gemessen mit einem Voltmeter. Auch mit dem Max kriege ich nix neues eingelesen, nicht einmal die 4,16V.
Nee, nicht einfach weglassen. Das were eine Frage des Designs. Eine pH Sonde bringt 0V bei pH 7, und +-400mV bei pH4 resp 10. Wenn man nun bezugelich 2.5V arbeitet, kann man die Messung mit einem nur-5V OpAmp, und einem nur-5V ADc machen. Ich denke das System uebersteuert. Weil etwas in der Begrenzung ist. Man sollte nicht beide Eingaenge eines Instrumentenverstaerkers in der Luft lassen.
So Jetzt-nicht schrieb: > Nee, nicht einfach weglassen. Das were eine Frage des Designs. Eine pH > Sonde bringt 0V bei pH 7, und +-400mV bei pH4 resp 10. Ist bekannt. > Ich denke das System uebersteuert. Weil etwas in der Begrenzung ist. Man > sollte nicht beide Eingaenge eines Instrumentenverstaerkers in der Luft > lassen. Dazu: Hä? Gäbe es dazu eine mögliche Lösung?
zB einen GND Draht reinhaengen...
So Jetzt-nicht schrieb:
> zB einen GND Draht reinhaengen...
Wo zwischen?
Hi! Jetz lese ich nun schon eine Weile hin und her, werde aber aus deinem Aufbau nicht schlau. Dein Schaltplan war leider auch nicht ganz vollständig, weil keine Sonde, keine Versorgungsspannung. Dein Erdzeichen, ist das jetzt Masse, Minus, Schutzleiter oder was? >> Sonde bringt 0V bei pH 7, und +-400mV bei pH4 resp 10. Ich gehe jetzt mal von diesen Werten aus und beziehe mich mal auf deinen 1. SLP. Der 1. OV wird 11 fach verstärken also bis zu 4,4V ausspucken. Der Eingang ist wahnsinnig hochohmig, wenn du den nicht abschirmst (inklusive Sondenkabel) fängst du dir unweigerlich Netzbrummen ein. Da sich ein PH-Wert nicht in 0,1 Sek. ändert wäre eine ordentliche Gegenkopplung mit einem C (Out-> -In) recht sinnvoll. 100n wären schonmal eine Hausnummer. Wenn der 2. OV ein Addierer sein soll, dann geht das so aber nicht, da musst du schon die Inv. Eingang benutzen. Momentan verstärkst du nur die 1/2 Differenz zwischen Out(1.OV) und +3,24V mit den Faktor 2. Wenn also Uout(1.OV)=0V, dann Uout(2.OV)= +3,24V. Wenn also Uout(1.OV)=1V, dann Uout(2.OV)= +4,22V. Wenn also Uout(1.OV)=3V, dann Uout(2.OV)= +6,20V. War das so gewollt? Ein TL082 ist bei +/-5V recht ungeeignet weil seine Eingänge ca. 2V von den Ub's weg sein sollen, eher mehr. Die Ausgänge kommen auch nicht bis an Ub ran. 4,43V ist da schon richtig gut. Dein 1. Screenshot zeigt deutliche Schwankungen, nix mit 4,3V. Ich sehe 0,2 - 4,43V, das ist was ganz anderes wie du immer gesagt hast. Das Ganze deutet jedenfalls auf Schwingungen hin. Dein Messfix wird das nicht erfassen, weil zu träge. Der ADC ist schnell genug. Haste keinen Oszi? Die anderen beiden Screenshots halte ich für übersteuert. Ergo: Deine Schaltung, wie dein Versuchsaufbau sind Mist. - Unterlagen/Bücher/Internet belesen! - richtigen Differentverst. benutzen (INA...) - richtigen Addierer benutzen (ev. nochmal inv.) - auf sehr gute Schirmung/ Masseverlegung achten - alles gut abblocken Viel Erfolg, Uwe
Sebastian, ohne Oszi ist das alles Murks!!! Besorg dir zumindest ein ganz einfaches Oszi und fang an, die einzelnen Punkte deiner Schaltung zu analysieren. Außerdem, wie soll irgend jemand etwas Verlässliches sagen können, wenn du nicht mal einen Schaltplan oder irgendeinen Link postest? Ein Tip: Der LMC6001 ist am Ausgang sehr langsam. Der MAX127 ist sehr schnell und verlangt eine Einschwingzeit vom Treiber im µsec Bereich. Das könnte schon mal eine Ursache sein. Siehst du aber nur, wenn du ein Oszi an den Eingang des ADC hängst! Kai Klaas
Nun ja. Ich schätze ich bin ein wenig weiter. Ich habe den Aufbau ein abgeändert. Zuerst kommt die Spannung von der PH-Sonde rein wie in Schaltplan 1 dargestellt und geht dann über einen 2. OPV wie in Schaltplan 2. Die Ausgaben gefallen mir mehr, denn es sind Werte, die an die mit einem Voltmeter gemessenen herankommen, jedoch leider immer noch nicht komplett den gemessenen entsprechen. Wenigstens ist der Max nicht mehr fix in dem 4,3... - 4,4...V Bereich. Wären die Schwankungen wirklich nur noch mit Netzbrummen zu erklären? Gruss, Sebastian.
Hi!
Was part02.gif jetzt für eine komische Geschichte sein soll kann ich mir
nicht so recht erklären. Einen Diff.verst. sehe ich ja noch, aber die
Potis? ich ahne zwar was, aber das wird wohl daneben gehen.
>Wären die Schwankungen wirklich nur noch mit Netzbrummen zu erklären?
Keine Ahnung, du hast ja nichts zum messen. Das Ganze kann auch selber
schwingen. Eventuell hast du ja wenigstens ein Multimeter mit
Frequenzmessung. Mit einem Lautsprecher anhören(notfalls mit Verstärker)
wäre noch für eine grobe Schätzung möglich.
Die Werte gehen jedenfalls recht heftig rauf und runter.
Wie hoch ist denn der WS-Anteil an Out von OV2?(mit Multimeter messen)
Die 100n über der Gegenkopplung des 1.OV fehlen immernoch.
Und bitte zeichne einen Gesammtstromlaufplan mit allem Drum und Drann.
Viel Erfolg, Uwe
Hast du nun mit einem Oszi gemessen oder nicht? Also die Elektrode bringt +-0,4V? Nehme ich jetzt mal so an. Die ganze Rumeierei bringt nix: 1. Schalte in Reihe zu USB-VCC einen Widerstand von ca. 10 Ohm. Dahinter nach Minus einen ca. 100u Elko. Parallel dazu Keramik oder Folie Kondi ca. 100n. Das ist nun dein Bezugssystem für die Versorgungsspannung. Nennen wir VDD. Die Werte sind alle unkritisch. Der Aufbau ist entscheidend. 2. Zwischen VDD und Minus machst du einen Spannungsteiler mit deinen 10K Widerständen und am Mittelabgriff nochmal einen 100n Keramik oder Folie. Anderer Anschluß an Minus. Der Punkt zwischen den beiden Widerständen ist nun erstmal deine "Masse". Den OpAmp schaltest du als Buffer. Also negativer Eingang an Ausgang. Positiver Eingang an die Elektrode. Die "Masse" der Elektrode schaltest du an deine "Masse". Den Ausgang des OpAmp hängst du an den ADC, der von VDD und Minus versorgt wird. 3. Parallel zur Elektrode schaltest du einen Keramik oder Folie Kondi. Mir wegen auch 100n. Einen Elko kannst du dort wegen dessen Reststrom nicht verwenden! Und nun berichte. Die Elektrode sollte nun bei pH=7 am ADC eine Spannung von 2,5V abliefern. Da der USB-Bus belastet wird, vielleicht auch nur 2,3V. Aber auf jeden Fall stabil. VREF buffern, VDD nach Minus ein 100n Kondi am ADC setze ich voraus.
Wird probiert sobald ich dazu komme mir Bauteile zu beschaffen. In meiner Stadt gibt es leider kein Conrad, o.ä. und 5€ Versandkosten sind recht viel. Danke erst einmal, ich werde mich melden.
Du hast doch alles da! Was fehlt?
Hallo Abdul,
>Du hast doch alles da! Was fehlt?
EIN OSZI FEHLT!!!! Ohne Oszi kannst du das völlig vergessen. So wird das
nie was. Er sieht nichts, also kann er auch nichts lernen. Das wird
immer irgendwie Murks bleiben.
Also, erst mal ein Oszi besorgen, und sei es auch nur ein ganz
einfaches. Dann systematisch Punkt für Punkt messen und analysieren.
Ruhig mit unseres Hilfe. Aber diese ewige Nebelstocherei fuchst...
Kai Klaas
Es fehlen: Widerstand von ca. 10 Ohm 100µF Elko Folie Kondi 2 x 100nF 100nF Keramik oder Folie Und ein Oszilator.
Ehrlich gesagt, langweilt mich das jetzt. Wenn er unbedingt 10 Ohm wörtlich nimmt, ist er ein absoluter Anfänger. Da werde ich erstmal mit der Destillation meines Roses-Metall weitermachen...
Hallo Abdul, >Ehrlich gesagt, langweilt mich das jetzt. Wenn er unbedingt 10 Ohm >wörtlich nimmt, ist er ein absoluter Anfänger. Das ist er! Aber warum nicht helfen, wenn er freundlich ist und unsere Ratschläge Ernst nimmt? Kai Klaas
Sebastian-nicolae Matei schrieb:
> Und ein Oszilator.
???
Oszi != Oszillator
Oszi = Oszilloskop
Sorry, aber wohl die meisten Älteren hier hatten auch erst kein Oszi - gingen also durch eine harte Schule und das bringt einem später mehr. Naja, wenn man eines hat benutzt man es. Außer dem Lötkolben und dem Seitenschneider das wichtiste Utensil elektrischer Art. Wenn ich nochmals anfangen würde, dann würde ich jeden Groschen für ein geplantes gebrauchtes Oszi beiseite legen und z.B. es nicht für Fachzeitschriften ausgeben, die man damals kaufen mußte ohne 'kostenlosen' Internet. Büchereien gaben auch nicht so viel her und auf die Idee ne Uni-Biblio zu besuchen, kam ich leider erst später... Den nächsten Amateurfunker resp. -verein könnte man auch gut 'ausnutzen'. Hinterher ist man immer schlauer.
Hallo, das Projekt wurde auf Eis gelegt. Ich werde es erst einmal sein lassen, da ich kaum die benötigten Kriterien erfüllen kann um eine präzise PH-Messung durchzuführen. Alles sehr ärgerlich und mich ärgerts am meisten. :) Vielen Dank für die Hilfe hier und Entschuldigung wenn es für Stress gesorgt haben sollte, denn alle haben sich Mühe gegeben mir zu helfen. Was ich gelernt habe: Man bräuchte einen Oszillator. Gruss, Sebastian.
Hallo Sebastian, >das Projekt wurde auf Eis gelegt. Ich werde es erst einmal sein lassen, >da ich kaum die benötigten Kriterien erfüllen kann um eine präzise >PH-Messung durchzuführen. Gib doch nicht so schnell auf, Sebastian! Besorg dir einfach ein einfaches Oszilloskop (nicht Oszillator!), z.B. eines von Velleman oder ähnlich, das du direkt an den PC anschließen kannst und meß die Schaltung mit uns zusammen durch. Sag uns ganz genau, was du machen willst und wir helfen dir dabei. Hinfallen ist nicht schlimm, aber du mußt wieder aufstehen! Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Hallo Sebastian, > >>das Projekt wurde auf Eis gelegt. Ich werde es erst einmal sein lassen, >>da ich kaum die benötigten Kriterien erfüllen kann um eine präzise >>PH-Messung durchzuführen. > > Gib doch nicht so schnell auf, Sebastian! Besorg dir einfach ein > einfaches Oszilloskop (nicht Oszillator!), z.B. eines von Velleman oder > ähnlich, das du direkt an den PC anschließen kannst und meß die > Schaltung mit uns zusammen durch. > > Sag uns ganz genau, was du machen willst und wir helfen dir dabei. > > Hinfallen ist nicht schlimm, aber du mußt wieder aufstehen! > > Kai Klaas Hallo Kai Klaas, danke für die Sorgen. Bei Gelegenheit wird dies auch sicher geschehen. Jedes mal verwechsel ich Oszilloskop mit Oszillator, entschuldige. Habe kaum Zeit dem mehr nachzugehen, anderes ist wichtiger geworden. Wenn ich wieder mehr Zeit für habe gehe ich euch auf die Nerven. :) Versprochen, nur erstma gehts kaum damit. Muss an anderer Stelle weiter machen. Dankeschön.
>Habe kaum Zeit dem mehr nachzugehen, anderes ist wichtiger geworden.
Ja, das kenne ich...
Alles Gute!
Kai Klaas
Siehste. Es interessiert ihn nicht wirklich, dachte ich mir schon. Dabei ist das Thema was, was man auch als Anfänger gebacken kriegt. So für andere Mitlesende und später zugreifende: Man muß sich nur zu helfen wissen! Ein OSZIlloskop findet man fast überall. In der Schule (oder hat sich das geändert?) Physiklehrer fragen, Berufsschule technischer Bereich, Uni, Amateurfunker um die Ecke, ebay, ja auch noch lokale Zeitschriften solange sie noch gedruckt werden, zu meiner Zeit hieß das Amtsblatt für Bastler sinnigerweise "Sperrmüll", kurz vor Weihnachten eventuell durch Zusammlegen der Verwandten als Geschenk bettel lieb guck, und mein Geheimtipp: Branchenbuch auf, Elektronikfirmen suchen, anrufen muß man sich halt überwinden, bestimmt jede dritte wird dir erlauben mal vorbeizukommen. Nur kurz, klar,... ;-) 2-3 Stunden einen dortigen Entwickler quälen und du bist wirklich weiter. Ein erfahrener Mentor is Gold wert! Daher wieder Mal die Sache mit der Karte bei uC.net, wo man sich mit Standort und kurzem Hinweis eintragen kann. Vielleicht postet der Thread-Starter mal seinen Standort. Eventuell ist jemand in der Nähe. Da fällt mir ein, daß ich in der Schule auch noch einen Mini-Workshop halten soll übers Elektroniken. Nur was? ZN414-Radio? Wenn die sich die Pfoten verbrennen, wird man heutzutage bestimmt gleich verklagt.
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