Hallo, in unserer Entwicklungsabteilung hat ein neuer Chef angefangen, der totale Nasenbär. Kümmert sich um alle möglichen Kleinigkeiten, pfuscht den entwicklern in ihre Schaltungen rein, aber dafür weiß er nicht wannn wer Urlaub hat. Er leitet also quasi gar nicht. Er versucht ausschließlich durch massiven Druck die Leute einzuschüchtern. Fachlich geht es ja noch mit ihm, wobei es auch schon vorkam, das bei einer fachlichen Frage wortlos auf dem Absatz kehrt gemacht wurde. Es werden von ihm Terminverprechungen gemacht, die utopisch sind, Projekte angenommen, die andere Firmen ablehnten, weil es nicht möglich ist, wir Mitarbeiter können es dann ausbaden. Der Clou heute: Unser Werksstudent ist im Haus umgezogen, er arbeitet alleine (!) in einem Raum an Netzspannung, was ja bekanntermaßen nicht zulässig ist. O-Ton Chef: "Guckt mal alle zehn Minuten nach dem, ob er sich noch bewegt". Was macht man in so einem Fall?
Alle 10 min. nachgucken ob er noch lebt. Mehr wirst Du kaum ausrichten können.
Betriebsrat oder den Geschäftsführer konsultieren das eine klare Kompetenzabgrenzung vorgenommen wird. Ansonsten kann man den Widerling auch rausmobben. Wäre sehr unfein aber wenn die Betriebsführung das nicht ordentlich regelt? Für den Werksstudent kann man, sofern nicht vorhanden in die Elektrik einen FI-Schutzschalter einbauen. Da kann man den auch beruhigt alleine arbeiten lassen. Umbringen kann man sich auch mit einem Kabel durch Strangulation wenn man sich dumm genug anstellt.
>...nach 10 min issses wohl viieel zu spät...
Dann baut doch eine Totmannschaltung die sporadisch vom Werkstudent
betätigt werden muss und wenn das nicht korrekt bedient wird
macht eine Klingel einen Höllenspektakel. Bei der Bahn funktioniert
das jedenfalls wunderbar. Ob man da in diesem Fall dann allerdings
zum arbeiten kommt, weiß ich auch nicht.
Mobben versuchen wir seit einem Jahr - erfolglos. Wir haben auch schon vesrucht gemeinschaftlich zu meutern - die Geschäftsleitung steht hinter ihm. Jetzt hoffen wir darauf, das ein paar dr unmöglichen Projekte in die Hose gehen... Aber zum armen Werkstudenten: Es hat wohl seinen Grund, das man in Labors mindestens zu zweit sein muß, einen dicken, fetten Notaus haben muß, etc. Ich find es eine Unding, den Arbeitsplatz von vorneherein so einzurichten, das er jeder Vorschrift widerspricht.
Tierfreund schrieb: > Ich find es eine Unding, den Arbeitsplatz von vorneherein so > einzurichten, das er jeder Vorschrift widerspricht. Dann meldet man das, zur Not anonym, den entsprechenden Behörden. Spätestens wenn die Polizei ins Haus kommt und wegen Fahrlässigkeit ermittelt, muss die Geschäftsleitung doch wohl einsehen, dass es so nicht sein darf.
> Ich find es eine Unding, den Arbeitsplatz von vorneherein so > einzurichten, das er jeder Vorschrift widerspricht. Dann gib doch der Versicherung einen Tipp... Ralf
Entweder du duckst dich, oder du suchst dir eine andere Stelle. Bitte lass den Quatsch mit dem Mobbing und Meuterei, das fällt am Ende nur auf dich zurück, und sowas gehört sich auch einfach nicht.
Auch mein erster Gedanke war: Mal einen kleinen Tip an die Berufsgenossenschaft geben. Mit denen ist meines Wissens bei solchen Dingen gar nicht gut Kirschen essen.
Mobbing und Meuterei machen wir alle zusammen ! Das fällt also nicht auf mich zurück, neue Stelle wird gesucht, aber das bringt dem Wersstudentne nix wenn umfällt mit nem Herzkasper. Mobbing ist sicher nicht fein, aber wenn er es normal findet, Leute so runterzuputzen, das diese heulend die Firma verlassen, dann darf man das. Wir haben alle "normalen" Wege versucht, also, außerdem habe nicht ich ein Problem, sondern alle hier.
>Alle 10 min. nachgucken ob er noch lebt. Mehr wirst Du kaum ausrichten >können. Alle 10 Min. finde halte ich für unnötig, der Leichengeruch setzt je nach Raumtemperatur erst nach ein paar Tagen ein.
Mein Chef meinte zu ihm, er soll noch schnell pfeifen wenns ihn erwischt hat...
hammer thread, ich bin hier nur am Lachen echt :D . Erinnert mich irgendwie an Stromberg
Solche Nasenbären gibt es leider sehr oft, weil sie genau dass machen was die Geschäftsleitung will. So eine Mariontette habe ich leider auch als Chef.
Geschlossen kuendigen. Es gaebe natuerlich noch andere Moeglichkeiten, aber die wirst Dir schon selber ausdenken muessen.
Habt ihr denn schonmal Fotos von euerem Chef im Büro aufgehängt? http://www.papiton.de/Bilder/Detail/depescheplue15nasenbaer.jpg http://193.93.173.26/photos/46de4fb0780ce27f4cea7938c14b9783_detail.jpg
Das hier ist ein ganz besonderes Exemplar, neulich hat er seine Frau am Telefon runtergputzt, so das es die halbe Belegschaft mitbekommen hat. Ich habs leider verpasst.
..wenn die Geschäftsleitung das unterstützt, dann lässt das m.E. nur eine logische Schlussfolgerung zu: (schwer oder unkündbare) Mitarbeiter rausekeln :-(
huibu schrieb:
> http://193.93.173.26/photos/46de4fb0780ce27f4cea7938c14b9783_detail.jpg
Der is doch eigentlich ganz butzig hehe.
Aber mal zum Thema: Ich versteh das oft nich, wie Leute halt in Foren
heulen ueber solche Dinge. Tut halt was, aber dazu muss man halt nen
bissel ein Rueckgrat haben. Die Erfahrung zeigt dass mit den meisten
Menschen in dieser Hinsicht schlicht und ergreifend nichts anzufangen
ist. Und genau deswegen tanzt der Depp Euch auf der Nase rum, weil Ihr
es mit Euch machen lasst.
>Und genau deswegen tanzt der Depp Euch auf der Nase rum, weil Ihr >es mit Euch machen lasst. Haha...genau das lassen wir nicht mit uns machen, deshalb haben wir gemeinschaflich uns bei der Geschäftsleitung über ihn beschwert. Es gab daraufhin nun eine Krisensitzung...einige sind nun auf Jobsuche, ansonsten ist er etwas zahmer geworden. Nur heute das mit dem Student hat mich hat wieder angekotzt, der weiß halt nix von Sicherheitsbestimmungen. Ich werd das mit der BG machen, das war auch meine erste Idee. Ich riskier doch nicht meinen Job und erklär meinem Chef wie er seine Arbeit zu tun hat. So lange einer was macht ist er immer geliefert, aber wenn alle zusammen halten... @huibui: so ein ähnliches foto liegt hier rum... Geschlossen kündigen - nun ja, wir haben geschlossen ein Zwischenzeugnis verlangt, als Wink mit dem Zaunspfahl, aber das war umsonst.
Du hast folgende Möglichkeiten: 1. Anbiedern und Karriere machen 2. Dienst nach Vorschrift und Auflaufen lassen 3. Aktiv mobben (mit Kollegen zusammen gegen ihn arbeiten) 4. Verdeckt mobben 5. Job kündigen --------------------- Folgende Mobbingmöglichkeiten gibt es für Alleintäter - Auf den Namen des Chefs allerlei Internetadressen / mailadressen registrieren und widersprüchliche und komische Infos einstellen, optimalerweise Privatphotos, gfs selbst recherchierte - gefälschte Unterschriftenaktion gegen ihn mit allen Kollegen an die GL senden, sich dann zusammen mit den Kollegen besprechen, wer das wohl war - email von ihm manipulieren, ausdrucken und anonynm an den Betriebsrat senden - irgend einen Text, den er verfasst hat, ausdrucken und im Kopierer liegen lassen oder sonst wo verlieren - Karrikaturen von ihm anfertigen und aufhängen - Ein Telespiel wie Moorhuhn programmieren, mit ihm als Zielscheibe - Dateien, die er hochlädt, weglöschen - Emails so fomrulieren, dass sie nur bei zweimaligen Lesen korrekt vertanden werden und so im Nachhinein gegen ihn verwendet werden können "Ich habe es ja damals schon geschrieben" - dazu wichtige Fackten in Nebensätzen verstecken - Im einen link zu dem hiesigen thread senden - den Kollegen einen linkz senden - Dem Ordnungsamt anonym einen Tipp geben, dass der Chef die Arbeitssicherheit untergräbt, auf dem Papier auf das gedruckt wurde aber unten noch einen Hinweis, wer ausgedruckt hat hinterlassen und dabei den Namen eines ungebliebten Kollegen nehmen - Den Chef anynom verpetzen, dass er Alokohl trinkt, an unerlaubten Plätzen raucht, - ständig in allen Nachbarabteilungen rumlaufen und fragen, wo der Chef gerade ist - im ganzen Haus rumtelefonieren, und alle wichtgen Leute frage, dass Du den Chef nicht finden kannst, und Du eine wichtige Entscheidung brauchst. - Dinge anderen Abteilugen zusagen und erst im letzten Moment absegen, wenn es der Chef schon vorher abgesgt hatte und alles auf ihn schieben
Tierfreund schrieb: > Geschlossen kündigen - nun ja, wir haben geschlossen ein Zwischenzeugnis > verlangt, als Wink mit dem Zaunspfahl, aber das war umsonst. Dann muesst ihr halt unfair werden. Nie vergessen: gemeinsam ist man stark. Ausserdem solltest Du eines nie vergessen: Der Typ ist nur ein Mensch, mehr nicht. Macht man sich diese simple Tatsache klar, gilt das Gesetz des Staerkeren. Und man sollte sich ebenfalls klar machen, dass man sich wegen eines Jobs nicht prostituieren sollte, weil es nur ein Job ist.
@ Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite >> Geschlossen kündigen - nun ja, wir haben geschlossen ein Zwischenzeugnis >> verlangt, als Wink mit dem Zaunspfahl, aber das war umsonst. >Dann muesst ihr halt unfair werden. Nie vergessen: gemeinsam ist man >stark. Richtig, nütz hier aber nichts. Der Typ ist der Wunschkandidat der Geschäftsleitung, egal wie unfähig oder nervend. Denn kriegt man so nicht weg. Bestimmte Hindernisse umschiifft man besser, als sie aus dem Weg zu räumen. MfG Falk PS @ Jubelperser (Gast) >hammer thread, ich bin hier nur am Lachen echt :D . Erinnert mich >irgendwie an Stromberg Passt ja auch zum Forum, Strom berg ;-)
Wo hier der Witz ist muß mir mal einer erklären. Ihr handelt fahrlässig, insbesondere gegenüber eurem Studenten und als Fachkräfte wißt ihr das. Feige ist das Verhalten obendrein... Ich würde die Behörden informieren.
Nasenbär++ schrieb: > Folgende Mobbingmöglichkeiten gibt es für Alleintäter > ... LOL! die tipps vom profi! :)
@ Tierfreund würde mal fix mind. Berufsgenossenschaft informieren - da sehen die Rot... im extremfall bist du mitschuld da du es wusstest das da Fahrlässig...Gefährlich gearbeitet wurde und nix gemacht hast :( P.S Bau im ein EKG Rucksack...kannst schön beim Kaffe am Monitor verfolgen wie er zappelt ;)
Da es sich um einen Werkstudent handelt gibt es wohl auch eine Uni oder FH wo er eingeschrieben ist. Dort könnt man ja mal die ASTA oder direkt einen Prof. ansprechen. Wäre doch witzig, wenn ein Prof. mal "überraschend" vorbeischaut und bei den Sicherheitsmängeln ein Gespräch mit der Geschäftsleitung verlangt. Hans
>@ Tierfreund >würde mal fix mind. Berufsgenossenschaft informieren - da sehen die >Rot... Aber bitte nur aus der Telefonzelle, mit Taschentuch auf dem Mikrofon wie früher, und anonym versteht sich von selbst!!! Der Filz steckt nämlich überall.
>würde mal fix mind. Berufsgenossenschaft informieren - da sehen die >Rot... Erst wenn einer den Löffel abgibt, ansonsten können die die Geschäftsleitung nur zu einem Kurs über die UVV verdonnern und bei Nichtbefolgen müsste der nur eine Geldbuße zahlen die er locker aus der Portokasse zahlt. Ich hab mal erlebt wie ein BG-Inspektor der eine verstellte Notausgangstür bemängelt hatte vom Geschäftsführer aus dem Betrieb geworfen wurde. Der hat dann das Bußgeld ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt und hatte dann seine Ruhe. Was das mobben angeht, will auch das gelernt sein. Den Chef oder den unliebsamen Vorgesetzten meiden. Also wenn der was sagt, will oder verlangt, einfach ignorieren und notfalls den Raum verlassen. Man kann sich ja problemlos mal für eine Stunde aufs Klo verdrücken und was lesen. Hauptsache man ist erstmal aus der Schusslinie.
>>würde mal fix mind. Berufsgenossenschaft informieren - da sehen die >>Rot... >Erst wenn einer den Löffel abgibt, ansonsten können die die >Geschäftsleitung nur zu einem Kurs über die UVV verdonnern >und bei Nichtbefolgen müsste der nur eine Geldbuße zahlen >die er locker aus der Portokasse zahlt. >Ich hab mal erlebt wie ein BG-Inspektor der eine verstellte >Notausgangstür bemängelt hatte vom Geschäftsführer aus dem >Betrieb geworfen wurde. Der hat dann das Bußgeld ohne mit der >Wimper zu zucken bezahlt und hatte dann seine Ruhe. Es geht nicht drum Geld abdrücken zu lassen! Ich weis nicht was der TE so macht aber als Elektrofachkraft oder als "nicht " Aussenstehender bist du im zugzwang sicherheitsgefärdende Situationen abzustellen..sei es ein Schild aufstellen, Absperren, Ausschalten, etc... es geht einfach drum seinen Hintern aus der Schussbahn zu bewegen...Strafen interessieren die wenigsten Arbeitsgeber :/ >Was das mobben angeht, will auch das gelernt sein. >Den Chef oder den unliebsamen Vorgesetzten meiden. >Also wenn der was sagt, will oder verlangt, einfach >ignorieren und notfalls den Raum verlassen. Man kann >sich ja problemlos mal für eine Stunde aufs Klo >verdrücken und was lesen. Hauptsache man ist erstmal >aus der Schusslinie. und wer sitzt wenns drauf ankommt am längerem Hebel?
>und wer sitzt wenns drauf ankommt am längerem Hebel?
Das hängt vom Einzelfall ab. Die Tür kann in beide Richtungen
schwingen. Entweder schmeißt der Chef alle raus und/oder der Laden
geht pleite. Wer dann am längeren Hebel sitzt ist nebensächlich.
Hauptsache man hat etwas bewegt.
Wenn man an einem Wettbewerb teilnimmt ist nicht der Sieg entscheidend,
sondern dabei gewesen zu sein. Der Glanz des Sieges verblasst sehr
schnell.
>>und wer sitzt wenns drauf ankommt am längerem Hebel? >Das hängt vom Einzelfall ab. Die Tür kann in beide Richtungen >schwingen. Entweder schmeißt der Chef alle raus und/oder der Laden >geht pleite. Wer dann am längeren Hebel sitzt ist nebensächlich. >Hauptsache man hat etwas bewegt. >Wir haben auch schon vesrucht gemeinschaftlich zu meutern - die >Geschäftsleitung steht hinter ihm. Falls du es überlesen hast... in dem Fall bringt es nix sinnloss Gegenzusteuern. Lieber schön den Arsch aus der Schusslinie halten und Arbeit nach Vertrag...kann zwar auch schiefgehen aber dir wird wenn einer abkratzt nix vorgehalten..hast ja was gegen getan...versucht...
hans schrieb: > Da es sich um einen Werkstudent handelt gibt es wohl auch > eine Uni oder FH wo er eingeschrieben ist. > Dort könnt man ja mal die ASTA oder direkt einen Prof. ansprechen. Der AStA. Der. Immer der, der, der, der, der.
Den AStA stört es aber, wenn man die AStA sagt, um es dem AStA also recht zu machen, muss man der AStA sagen.
> Mobben versuchen wir seit einem Jahr - erfolglos. > Wir haben auch schon vesrucht gemeinschaftlich zu meutern - die > Geschäftsleitung steht hinter ihm. Reicht doch alle die Kündigung ein oder habt ihr keine ordentlichen Eier?!
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen das der Fisch immer am Kopf anfaengt zu stinken... sprich die GL bzw. der Chef von deinem Chef ein Nasenbaer(en) ist... Wenn die Aktion mit dem Zwischenzeugnis nicht funktioniert hat steht die GL wirklich hinter ihm und es ist wohl auch gewollt das ein paar Leutchen gehen (wieviele seit ihr uberhaupt?). Die GL weiss auch das in den momentanen Situation nicht die ganze Manschaft gehen wird.. Vieleicht ist es ja so gewollt und man will lieber billige Anfaenger ins Booot holen... Arbeitet dein Chef un die GL eventuell gemeinsam daran? Desweiteren bist du dir wirklich sicher das eure Manschaft zusammenhaelt? Einige suchen doch wohl schon... Ich will kein Misstrauen schueren aber ich bin mir sicher das es in eurem Kreis Leute gibt die nicht gehen werden ... und auch nicht wirklich darueber nachdenken... oder sich schon freuen das sie endlich Karriere machen koennen wenn einge gegangen sind... Mal in einer ruhigen Minute ueber alle und dessen eventuellen Motive nachdenken... ein paar Szenarien durchgehen... Viel Glueck und alles Gute. Drueck die Daumen..
@Mark Brandis: Dem AStA, da kannst du eine riesige Pfeife drauf rauchen... Was hatte ich da für Mitglieder kennen gelernt, die sich bis zum Vordiplom hielten, und keine einzige Klausur schrieben: Schwätzer, die niemand je kannte, und die genau so schnell wieder verschwanden...
> Was macht man in so einem Fall? > den Widerling auch rausmobben Ich fürchte, die Geschäftsleitung ist vorher drauf gekommen. Die mobbt nämlich euch raus. Schon heute. Es ist die übliche Methode die im Management Kurs erklärt wird, einen strunzdummen aber überheblichen Kerl in leitende Funktion zu befördern, damit er die anderen rausmobbt, und man nicht den Ärger hat, den Leuten Abfindungen zahlen zu müssen. Falls du ihn in der Firma überleben willst, hilft nur eins: Dir ein äusserst dickes Fell zuzulegen, Ohrenstöpfel tragen, und sobald der Chef etwas wirklich Falsches macht, ihm jedesmal sofort und deutlich auf die Füsse zu treten. Du muss überlegen, inwieweit du ignorierst, was er sagt (du wirst sicher 50% ignorieren müssen, wenn du überleben willst). Du solltest dir aber schon jetzt zurechtlegen, wohin du seine Fehler mitteilst, die Geschäftsführung ist vermutlich die falsche Adresse. Betriebsrat? Handelskammer? Staatsanwaltschaft? Der Mann muss merken, dass es ihm bei jedem Fehler, den er macht, gleich ganz laut um die Ohren fliegt, dann hast du die Chance, daß er vor dir geht.
Ich würde zusehen, mir was anderes zu suchen. Am besten, sich mal bei den Kunden bewerben, die ihr beliefert. Das ist immer der beste Weg. In den Bewerbungsgespärchen bei den Kunden kann man ja mal ein bischen ins Feld ziehen.
>In den Bewerbungsgespärchen bei den Kunden kann man ja mal >ein bischen ins Feld ziehen. Wenn du nicht genommen werden willst, ist das die richtige Methode. Oder soll das eine Retourkutsche werden um dem alten Chef zu schaden? So was klappt nie, vor allem nicht auf dem Arbeitsmarkt. Solche Schwätzer kriegen doch keinen neuen Job.
> Solche Schwätzer kriegen doch keinen neuen Job.
Das ist ja auch nicht das Ziel. Es geht darum, sich zu bewerben und in
ein Vier-Augen-GEspräch zu kommen. Am Besten lässt man sich vom Frager
die Würmer aus der Nase ziehen.
Bei mir lief das so ab:
Was ist der Grund, warum Sie sich bewerben?
- Ich möchte wieder in eine emotional positivere Atmosphäre wechseln,
wie sie noch vor Kurzem bei uns in der Firma herrschte.
Wie darf ich das verstehen, gab es da Probleme?
- Wir haben seit 6 Monaten einen neuen Chef, aber wie der mit den Leuten
umspringt, möchte ich hier eigentlich nicht erörtern
Das verstehe ich, muessen wir auch nicht.
(Hier muss jetzt der Ball wieder aufgenommen werden:)
- Nur so als kleiner Hinweis, bei uns haben ersteunlich viele Entwickler
angefangen, sich zu bewerben
Oh, das hört sich aber nicht so gut an
- Naja, technisch hat er ja druchaus Überblick
... so geht das dann die ganze Zeit, immer mal wieder was einfliessen
lassen.
Später kann man dann mal Fragen einfleissen lassen:
"Wie gehen Vorgesetzte bei Ihnen mit Vorschlägen um"?
"Wie ist das bei Ihnen geregelt, dass Vorgesetzte nicht durch
irgendwelche Anordnungen die Arbeitssicherheit gefährden?"
Man spricht nicht ueber solche Dinge beim Bewerbungsgespraech... Die Kunden / Konkurenz weiss doch meist was los ist...
Daniel hat Recht, über solche Dinge spricht man niemals in einem Bewerbungsgespräch! Der Gesprächspartner denkt sofort: Der Bewerber macht das auch bei "Anderen", ich stelle den nie ein!!!
> Konkurenz weiss doch meist was los ist... Solche Interna nicht. Die kennen ja nicht mal die wichtigen Personen. Wenn ich wo zum Kunden komme, kennen die meinen Abteilungsleiter nicht im Vorhinein mit Nachnamen und wie er uns behandlet schon gar nicht. Und:Irgendwoher muss die Konkurrenz das Wissen ja erlangen können. :-) >Der Bewerber macht das auch bei "Anderen", ich Das stimmt. Daher sicherheitshalber immer nur dort lästern, wo man nicht hin will/muss. Aber man kann sich ja im Rahmen von Bewerbungen allseitig informieren.:-) Ich habe mich bei meinem letzten Jobwechsel , als ich schon eine Zusage hatte und einen Vertrag unterschrieben hatte, trotzdem weiter vorgestellt, weil die Termine schon standen. So konnte mir nichts mehr passieren und ich konnte mal richtig vom Leder ziehen: :-)
Ich würde da auch nicht drüber reden. Stellt euch vor, ihr habt ein Date mit einer schönen Frau, und die fängt an, alle Macken ihrer Ex-Freunde aufzuzählen, da hätte ich schon genug von der Frau :-)
Nun, ich würde schon wissen, woran eine Trennung liegt - auch bei einer Frau. Wenn die mit einem Ex Stress hatte, wegen z.B. zuviel Sport, ist das doch ein guter Ansatz. Wenn sie allerdings mit JEDEM Ex Stress hatte wegen irgendwas wobei man kann das eigentlich nicht vergleichen, weil eine Frau IMMER eine Enttäuschung gehabt haben muss, sonst wäre sie ja nicht single.
>Nun, ich würde schon wissen, woran eine Trennung liegt
Sorry, jetzt wird es offtopic, aber wenn dir eine Frau vor dem vierten
Date von ihren Ex-Freunden erzählt, dann hat sie normalerweise ein
psychisches Problem. Ausnahmen habe ich noch keine getroffen.
Also, um die Kurve nochmal zu bekommen, wenn du bei einem Bewerbungsgespräch so Sachen erzählst, kannst du den Job abhacken, Ok, habe wir geklährt, den wolltest du eh nicht, auch Ok. Aber wenn dir deine neue Freundin in spee alles mögliche blöde von ihrem Ex erzählt und du keinen Bock mehr deshalb auf sie hast und jetzt dein Kumpel erzählt, dass er die geliche kennengelernt hat, sagst du ihm deine Erfahrungen doch, also ich würde das machen. Oh Wunder, oh Wunder auch Personalchefs reden mit ein ander, evtl ist dann da ja mal nen guter Job bei, den du dann nicht kriegst, weil du irgendwo fies abgelästert hast..
Ich kenne einen Fall, da kam beides zusammen: lästern über die ehemalige Firma und die Verflossene. Der Herr hatte eine Beziehung zu seiner Cheffin. Nachdem die zerbrach, war er Freundin und Job los und sein Weib reichte die Scheidung ein. Sehr dumm gelaufen, das.
Ich sag immer ... im Leben siehr man sich immer zweimal... also ablaestern ist nicht... Das was man sagen will sollte man auch vor derjenigen Person vertreten koennen... Meine Meinung...
Daniel Duesentrieb schrieb: > Man spricht nicht ueber solche Dinge beim Bewerbungsgespraech... Die > Kunden / Konkurenz weiss doch meist was los ist... Da kann ich nur zu 100% zustimmen! Das gehört NIEMALS in ein Bewerbungsgespräch ! Gründe wurden hier ja schon dargelegt. Was IMHO OK ist, das ist wenn du als Grund für einen Wechselwunsch angibst das sich das Betriebsklima in deiner Abteilung verändert hat und du dich nicht mehr wirklich dort wohl fühlst. ABER KEINESFALLS MEHR - In jeder ordentlichen Firma würde das dann für dich das K.O. in der ersten Runde bedeuten! Falls dann nachgehakt wird verweist du dann sehr hübsch verpackt darauf das dies Interna deines (-noch-) Arbeitgebers sind und du der Ansicht bist das Interna des AG nicht dessen Zustimmung weitergetragen werden sollten. Alternativ kannst du natürlich an Stelle des wahren Grundes auch einen der völlig belanglosen Standartgründe nennen (neue Herausforderung etc.) Gruß Carsten
Was darf man eigentlich im Bewerbungsgespräch erzählen? Mir wurde kürzlich gefragt, was ich anders als mein Chef machen würde, um gewissen Probleme abzustellen. In diesem Falle waren es Probleme, die jedes SW-Projekt hat, nämlich die mangelhafte und sich ständig ändernde Spezifikation.
@Onkel Kapott: >Warum eigentlich Nasenbär? >http://www.gutefrage.net/frage/nasenbaer-als-schimpfwort Ja, das ist schon was mit den Synonymen: Behauptete doch kürzlich eine Bekannte, ihr sei eine Ameise ins Auto gelaufen, und das Auto sei jetzt schwer beschädigt. Ich hab gebrüllt vor Lachen, aber das kam nicht so wirklich richtig gut... http://de.wikipedia.org/wiki/Hubwagen Für den Nasenbären, könnte man aber auch Armleuchter sagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Arschloch Dieser Begriff hat sicher einen ähnlichen Bekanntheitsgrad als der Pabst. Da muß nicht wirklich jemand nach googeln...
Wilhelm Ferkes schrieb: > @Onkel Kapott: > >>Warum eigentlich Nasenbär? > >>http://www.gutefrage.net/frage/nasenbaer-als-schimpfwort > > Ja, das ist schon was mit den Synonymen: Behauptete doch kürzlich eine > Bekannte, ihr sei eine Ameise ins Auto gelaufen, und das Auto sei jetzt > schwer beschädigt. > > Ich hab gebrüllt vor Lachen, aber das kam nicht so wirklich richtig > gut... > > http://de.wikipedia.org/wiki/Hubwagen > > Für den Nasenbären, könnte man aber auch Armleuchter sagen: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Arschloch > > Dieser Begriff hat sicher einen ähnlichen Bekanntheitsgrad als der > Pabst. Da muß nicht wirklich jemand nach googeln... Na, das ist mal ein richtig guter Beitrag. Danke :-) (nicht ironisch gemeint)
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