Halloechen, Habe nun auch ein kleines berufliches Problem... OK, habe vor ca. vier Wochen bei einer neuen Firma angefangen. Kollegen super, Arbeit super... kann wirklich nicht klagen. Bis auf den Umstand das ich eine unmoegliche Aufgabe habe. Will jetzt nicht auf Details eingehen, jedoch kann man die mir gestellte Aufgabe nur mit Hilfe eines Re-Designs loesen. Doch die HW ist gerade re-designed worden (vor mir) und man hat mir zu verstehen gegeben das ein Re-Design nicht in Frage kommt. Wie verhaelt man sich in solch einer Situation am Besten? Speziell unter dem Gesichtspunkt das ich noch in der Probezeit bin. Will hier nicht wirlich Theater machen, jedoch bin ich fuer die Loesung dieser Probleme eingestellt worden... Wenn ich knallhart auf ein Re-Design bestehen wuerde, keonnten auch Koepfe rollen, da dann klar waere das einige Personen ihren Job nicht richtig gemacht haben. Diese sitzen jedoch heute im hoeheren Projektmanagement.. Mein direkter Chef ist auch keine richtige Hilfe da ich Projektbezogen zur Zeit eher neben ihm aufgestellt bin... und er eher ein weicher Typ ist...
>Wie verhaelt man sich in solch einer Situation am Besten? Jdenfalls nicht so, dass man alle anderen für Idioten hält, die gefeuert gehören. >jedoch bin ich fuer die Loesung dieser Probleme >eingestellt worden... Dann musst Du eben eine Lösung finden. Offensichtlich ist ein Redesign keine. >Wenn ich knallhart auf ein Re-Design bestehen >wuerde, keonnten auch Koepfe rollen, da dann klar waere das einige >Personen ihren Job nicht richtig gemacht haben. Woher weisst Du, dass die nicht genausolche "unmöglichen" Vorgaben hattem wie Du jetzt ? Ich würde mich erstmal davon lösen, dass alle anderen Idioten und ich der einzige Durchblicker bin. Selbst wenn es stimmen würde, würde Dir das kein Stück weiterhelfen. Und dann mal ernsthaft überlegen, wie man das Problem noch lösen kann. Und zwar ohne jeden Morgen und nach der Mittagspause erstmal eine Stunde drüber nachzudenken, wie einfach die Welt wäre, wenn man nicht von Idioten umgeben wäre und so könnte wie man wollte. Das hindert einen nur bei der Lösungsfindung. Gruss Axel
@Daniel Duesentrieb: >Bis auf den Umstand das ich eine unmoegliche Aufgabe habe. Wie denn? Nichts vernünftig definiert im Vorfeld? Du als Puffer zwischen Gedeih und Verderb? >Doch die HW ist gerade re-designed worden (vor mir) und man hat mir >zu verstehen gegeben das ein Re-Design nicht in Frage kommt. Dann hat das voran gegangene Redesign nicht das gewünschte Ergebnis gebracht, und einer soll es ausbaden? Beteiligte: Anstatt entlassen, sind ja die Schwachmaten, die es nicht gelöst haben, bei euch noch hoch befördert worden. Wie im öffentlichen Dienst. Was soll man da noch sagen! Arbeit macht Spaß. Aber wer kann schon Spaß vertragen? Klartext: Die entfleuchten Typen da oben haben der Geschäftsführung verkauft, daß das Ding easy zu meistern ist. Hast du weitere Perspektiven? Ich meine, woanders?
> jedoch kann man die mir gestellte Aufgabe > nur mit Hilfe eines Re-Designs loesen Das glaubst du, derzeit. Vielleicht stimmt es, aber wenn es nicht stimmt > keonnten auch Koepfe rollen ist das deiner. Also sei vorsichtig. Sage gegenüber deinen Chefs, dass dir nicht klar ist, wie es mit der vorhandenen Hardware funktionieren können soll (bzw. vorschriftsmässig wäre), und schiebe eine Zeichnung über den Tisch wie du dir eine Lösung vorstellst, und begründe, warum es in der alten Form nicht geht, und mit der neuen Form geht. Aber lasse dir immer eine Hintertür offen, dass dir jemand erklären kann, wie es mit der alten Hardware doch gehen soll. Kommt der Vorschlag, ist es für dich nicht peinlich, denn du fängst ja gerade an, sondern wird unter Lerneffekt verbucht. Kommt er nicht, kannst du sagen, dass du nicht weisst, wie es mit der alten HW gehen soll, es dir auch keiner erklären kann, und du daher deine neue HW vorschlögt, und begründe, warum die besser ist.
Und ganz wichtig, vor weiteren schriftlichen Einlassungen: den Unterschied zwischen "dass" und "das" nochmal nachschlagen ...
Ein Projektleiter bekam 3 verschlossene Briefe, die nur öffnen sollte wenn er nicht mehr weiter weiß: 1.Brief schiebe es auf die Vorgänger 2.Brief strukturiere um 3.Brief schreibe wieder 3 Briefe Prüfe Deinen Fortschritt und überlege gut wann Du den nächsten Brief öffnest. Besser wäre: wenn Du die Ideen Deiner Vorgänger "fortentwickeln" könntest. Evtl hilft Dir auch ein "Diagnosestecker" ? :-)
> mit Hilfe eines Re-Designs loesen. Ein Redesign (das darfst du ruhig als 1 Wort ganz ohne Bindestrich schreiben) bedeutet, dass vorher schon etwas Lauffähiges da war und u.U. schon tausendfach ausgeliefert wurde. Wenn du noch in der Entwicklungsphase bist, dann würde ich noch nicht von einem Redesign sprechen. Allerdings können sich die Zielvorgaben ändern. > habe vor ca. vier Wochen bei einer neuen Firma angefangen Dann würde ich mal versuchen, die Hintergründe für das Design zu ermitteln. Du kannst nach so kurzer Zeit unmöglich alles zum Werdegang eines Designs wissen. > habe vor ca. vier Wochen bei einer neuen Firma angefangen Und immer im Kopf behalten: Last hired, first fired. Es ist wesentlich einfacher, dich ohne Begründung in der Probezeit abzusägen, als u.U. langjährige Mitarbeiter loszuwerden. Sieh es realistisch: unbedarft gesehen bist du es, der Probleme macht :-(
Lothar, das seh ich auch so. @DD: Schnell Kontakt zu Vorgängern herstellen und Hintergründe dieser bisherigen Lösung ergründen. Erkenntnisse wie ein Schwamm aufsaugen !
Feier Krank, dann bist du aus der Schusslinie, ansonsten kannste machen was du willst, du bist immer der Gelackmeierte. Evtl. kannst du auch mittels unbezahlter Überstunden ein Redesign anfertigen und dann aus dem Ärmel ziehen wenn die Kacke für die Versager in deiner Umgebung richtig am dampfen ist. Allerdings kann der Schuss auch nach hinten losgehen. Da kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an und du solltest es so timen das nicht andere die Lorbeeren ein sacken. Arbeitest du nicht in Australien oder verwechsele ich das? Seit wann gibts da denn Probezeiten?
>Feier Krank, dann bist du aus der Schusslinie ... In der Probezeit?! >Evtl. kannst du auch mittels unbezahlter Überstunden ein Redesign >anfertigen Ich vermute mal, außer auf Hausfrauenführungen hast Du noch keinen Betrieb/Firma von innen gesehen.
>Ich vermute mal, außer auf Hausfrauenführungen hast Du noch keinen >Betrieb/Firma von innen gesehen. Falsch vermutet. Erfahrung in 10 Betrieben in 17 Jahren.
Danke nochmals fuer die Kommentare... Sorry war ein wenig panisch... Die Dinge haben sich relativiert da es gestern ein Gespraech mit dem Management gab... Es ist bekannt das das Design suboptimal ist und wir werden versuchen es beim naechsten Design besser zu machen... Damit kann man doch leben... Ja es ist richtig ich arbeite in Australien. Es gibt hier auch eine Probezeit... Ist jedoch von Firma zu Firma verschieden... meist 3 bis 6 Monate. Kuendigungsfristen sind naturelich anders hier... In der Probezeit, eine Woche... wenn uebernommen, 4 Wochen. Vielen Dank nochmals und alles Gute
In D gibt es auch einen Spruch "Neue Besen kehren gut". Nutze die Erfahrungen Deiner Vorgänger und die kurze Zeit des "neuen Besens", bevor die Betriebsblindheit oder Resignation einsetzt.
>Ja es ist richtig ich arbeite in Australien.
Du hast es ja gut getroffen. Nach Australien wollte ich auch schon immer
mal, um zu lernen, wie man mit leerem Beutel große Sprünge macht.
;-)
MfG Paul
>>Ich vermute mal, außer auf Hausfrauenführungen hast Du noch keinen >>Betrieb/Firma von innen gesehen. >Falsch vermutet. Erfahrung in 10 Betrieben in 17 Jahren. 10 Betriebe in 17 Jahren?! Du scheinst demnach Deine eigenen Ratschläge selbst beherzigt zu haben.
>Monate. Kuendigungsfristen sind naturelich anders hier... In der >Probezeit, eine Woche... wenn uebernommen, 4 Wochen. Ist doch hier in D (fast) genauso.
>Du scheinst demnach Deine eigenen Ratschläge >selbst beherzigt zu haben. Einige sind davon auch pleite gegangen und das lag nicht an mir, dafür war ich stets zu unbedeutend.
> Gibts denn in Australien einen gesetzlichen Kündigungschutz > wie bei uns? Von welchem Kündigungsschutz redest du? Dem im Märchenland ? Du redest sicher nicht von Deustchland. In den bis zu 2 Jahren Probezeit ist sowieso jederzeit Kündigung möglich. Danach ist eine betriebsbedingte (also mangelnde Aufträge, die Firma hat keinen so hohen Bedarf an Arbeitskräften mehr) ebenfalls jederzeit möglich, die Kündigungsfristen sind kürzer als die, mit der der Arbeiter seine Wohnung bezahlen muss, oder sein Handyvertrag läuft. Es gibt in Deutschland de facto keinen Kündigungsschutz (ausser für Vermieter, Versicherungsgesellschaften und Handyanbieter). Was es gibt, und was für dich fälschlicherweise als Schutz vor einer Kündigung gesehen wird, ist der Schutz vor einer UNBEGRÜNDETEN Kündigung, einfach so, aus Rache, weil dem Chef deine Nase nicht mehr gefällt. Aber die gilt auch nur in Firmen über 10 Mitarbeitern. Sie sagt: Wenn die Firma kündigen muss, dann darf nicht der Chef in der Firma alleine bestimmen, wer geht, sondern sie hat sich mit dem Betriebsrat zu einigen, welche Leute gehen müssen, und dabei kommmt es normalerweise zur Sozialauswahl, d.h. es geht nicht derjenige, den der Chef nicht mag, sondern derjenige, der angeblich die grösste Chance auf einen anderen neuen Job hat. (In der Praxis lässt sich daran natürlich manipulieren). Das war's. Das ist alles, was in Deutschland als Schutz vor einer Kündigung existiert. Eine Firmwe kann jederzeit beliebig viele Leute kündigen. Der Chef darf ab einer bestimmten Betriebsgrösse nur noch sagen wie viele gehen sollen, aber nicht mehr wer. Nach bis zu 2 Jahren Probezeit sollte schliesslich auch der dümmste Chef genügend Erfahrung mit einem Angestellten haben, daß ihm dieses zugemutet werden kann, dass er ihn nicht mehr, bloss weil die blöde Kuh neulich auf dem Klo so zickig war und den Rock nicht heben wollte, ihr sofort gekündigt wird. Sklaventum ist also (theoretisch) abgeschafft. Aber wie man an deiner Desinformation sieht, ist das noch nicht bei allen angekommen, es gibt sogar Leute, die Sklaventum wieder einführen wollen. Also vergiss das Märchen vom deutschen Kündigungsschutz. Andere Länder haben da weit grosszügigere Regelungen, indenen den Unternehmer wirklich Verantwortung für die Mitarbeiter übernehmen muss. Aber so was gibt es nicht in Deutschland. Hier herrscht freies Unternehmertum. Frei, mit ihren Mitarbeiterun umzuspringen, wie nicht mal mit Sklaven umgesprungen wurde, die bekamen nämlich genug um zu essen und zu wohnen, also um zu leben: In Deustchland müssen viele Arbeitnehmer noch zusätzliches Geld vom Staat bekommen, damit sie trotz Vollzeitjobs nicht verrecken. Wenn jedoch eine Firma, die erst bei der Gewerkschaft eine Nullrunde vereinbart hat, oder sonstige Deals ausgemacht hat in der sie im Gegenzug zugesagt haben, sie würden x Jahre auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, dann doch kündigt, ja, dann sollte ein Schutz existierten, das ist aber kein Kündigungsschutz, sondern Vertragsrecht. Ess geht ja schliesslich nicht, erst einen Deal zu machen (bei dem die Mitarbeiter den kürzeren ziehen) und dann die Konsequenz nicht einhalten zu wollen. Obwohl, wie man aus der Vergangenheit weiss, eine Zusage einer Firma ist nichts wert, spätestens in Insolvenzfall geht der Mitarbeiter leer aus, der hat zuerst auf Lohn verzichtet, und dann fliegt er trotzdem raus und hat für seinen Lohnverzicht nicht mal einen Gegenleistung bekommen. Das machen deutsche Firmen gerne. Kriminelles Pack.
@ MaWin (Gast) >Von welchem Kündigungsschutz redest du? >Dem im Märchenland ? >Du redest sicher nicht von Deustchland. Jaja, der Mawin wieder. >In den bis zu 2 Jahren Probezeit ist sowieso jederzeit Kündigung >möglich. Ja. >Danach ist eine betriebsbedingte (also mangelnde Aufträge, die Firma hat >keinen so hohen Bedarf an Arbeitskräften mehr) ebenfalls jederzeit >möglich, die Kündigungsfristen sind kürzer als die, mit der der Arbeiter >seine Wohnung bezahlen muss, oder sein Handyvertrag läuft. Ja und? Willst du den Sozialismus wieder aufleben lassen und jeden Angestellten in jeder Situation immer mitschleifen. a) Es gibt (gerade jetzt) Auftragseinbrüche, die Entlassungen leider notwendig machen b) Es gibt unfähige oder unwille Mitarbeiter, die man loswerden will und MUSS Das da manchmal Willkür und persönliche Sichtweise mit reinspielen ist eine ganz andere Frage >Es gibt in Deutschland de facto keinen Kündigungsschutz (ausser für >Vermieter, Versicherungsgesellschaften und Handyanbieter). Kalter Kaffee! Gerade die alteingessenen Arbeitnehmer, die 20 Jahre++ in der Firma sind bekommt man normal kaum aus ihrer Position, wenn sie nicht grob Unsinn bauen. Und da sind SEHR viele Stuhlkleber und Typen mit Beamtenmentalität dabei. Die machen weniger als Dienst nach Vorschrift, bringen den Laden nicht voran, im Gegenteil, und sind sich ihres grossen Kündugungsschutzes VOLL bewusst und nutzen das GNADENLOS aus. Dass diese Möglichkeiten bei Neueinstellungen mehr und mehr NICHT gegeben sind ist richtig, aber zu mindesten 50% auch gut so. Nein, ich bin kein Freund von Hire % Fire. Denn das ist auch ausgesprochen dumm!!! Erst recht für gute Leute, Facharbeiter wie Ings. GUTES PERSONAL IST IMMER KNAPP! >Was es gibt, und was für dich fälschlicherweise als Schutz vor einer >Kündigung gesehen wird, ist der Schutz vor einer UNBEGRÜNDETEN >Kündigung, einfach so, aus Rache, weil dem Chef deine Nase nicht mehr >gefällt. Na immerhin. >Das war's. Das ist alles, was in Deutschland als Schutz vor einer >Kündigung existiert. Was willst du mehr? Eine Firma, die die Leitstung ihrer Mitarbeiter schätzt, wird diese kaum in einer Bierlaune rausschmeissen. Wird die Leistung nicht geschätzt, weil sie a) nicht da ist, ober b) von der Firmenleitung nicht gesehen wird, was soll denn dann bitte schön noch die Firmenleitung dazu bewegen, die Leute zu behalten? > Eine Firmwe kann jederzeit beliebig viele Leute >kündigen. Dumme Chefs machen das auch einfach so. Schlaue nicht. >Nach bis zu 2 Jahren Probezeit sollte schliesslich auch der dümmste Chef >genügend Erfahrung mit einem Angestellten haben, daß ihm dieses >zugemutet werden kann, dass er ihn nicht mehr, bloss weil die blöde Kuh >neulich auf dem Klo so zickig war und den Rock nicht heben wollte, ihr >sofort gekündigt wird. Ach Mensch MaWin, die billigen Klischees sind sowas von platt. Und das von Dir? Ohje, du warst auch schon DEUTLICH besser. Ist aber lange her. >Sklaventum ist also (theoretisch) abgeschafft. Richig, theoretisch. Vollkommen frei sind die wenigsten. An ein paar Spielreglen muss man sich im System halten, oder man zahlt eien SEHR hohen Preis. Und vor allem in Deutschland geht es uns ja sooooo schlecht! >Aber wie man an deiner Desinformation sieht, ist das noch nicht bei >allen angekommen, >Also vergiss das Märchen vom deutschen Kündigungsschutz. Andere Länder >haben da weit grosszügigere Regelungen, indenen den Unternehmer wirklich >Verantwortung für die Mitarbeiter übernehmen muss. Ist in Deutschland auch so, vor allem in kleineren Buden. Die müssen nämlich für ihr Geld wirklich arbeiten ;-) Die können nicht wie Siemens, VW & Co mit fetten Staatsaufträgen und Bestechung fett abkassieren. > Aber so was gibt es >nicht in Deutschland. Das ewige Gejammer und die kommunistische Schwarz-Weiss Malerei. Nix neues. > Hier herrscht freies Unternehmertum. Frei, mit >ihren Mitarbeiterun umzuspringen, wie nicht mal mit Sklaven umgesprungen >wurde, die bekamen nämlich genug um zu essen und zu wohnen, Ohje. > also um zu >leben: In Deustchland müssen viele Arbeitnehmer noch zusätzliches Geld >vom Staat bekommen, damit sie trotz Vollzeitjobs nicht verrecken. Jain. Der Staat gibt die Kohle aber auch viel zu leicht raus, lässt sich schön auf die Mitleidstour erpressen. Und das in allen Ebenen. Ganz oben mit fetten Subventionen für neue Standorte (AMD und ex. Infineon in Dresden z.B.), weiter unten mit täglich ausufernden Sozialleistungen, Kombilohn, Kurzarbeitergeld etc. Dort wird auf ALLEN Ebenen Missbrauch betrieben, gerade von denen, die das Geld eigentlich nicht brauchen (höre ich da jemanden "Bankenkrise" im Publikum murmeln?). Wozu braucht eine HighTec Industrie mit Milliardengewinnen nochmal Milliarden Zuschüsse? Damit die Aktionäre noch ein paar Milliarden mehr bekommen können? >einer Firma ist nichts wert, spätestens in Insolvenzfall geht der >Mitarbeiter leer aus, der hat zuerst auf Lohn verzichtet, und dann Thats life. Würde aber möglicherweise deutlich weniger passieren, wenn Firmen genossenschaftlich organisiert wären. Denn dann ist der Angestellte TEILHABER, und nicht nur Angestellter! Das ist ein klarer Unterschied, der auch deutlich in der Motivation zu spüren sein sollte. Das gilt 100fach für Führungskräfte! Ich weiss nicht wieso, aber die heutige Zeit ist allzuoft an Irrsinn nicht zu übertreffen. Da werden wildfremde "High Potentials" gekauft, die nur allzuoft Schauspieler sind, denen wird fast blind ein Haufen Macht und Geld in die Hand gegeben und die bedienen sich logischerweise volle Kanne. Das Tafelsilber wird schnell verscheurt, die Kohle abgestaubt und in ein paar Jahren sieht man die Firma, so es sie dann noch gibt, von hinten. Ist mir unerklärlich. Die Leute KÖNNEN gar kein langfristiges Interesse an der Firma haben, denn sie sind nur Angestellte mit Zeitverträgen. Und Bonusoptionen für SCHNELLE Erfolge. Hat was von Sozialismus. Dort hat das Volkseigentum das Volk auch nicht interessiert, es wurde abgestaubt wo immer es möglich war, Schrammen am Volksvermögen haben keinen interessiert. >fliegt er trotzdem raus und hat für seinen Lohnverzicht nicht mal einen >Gegenleistung bekommen. Das machen deutsche Firmen gerne. Kriminelles >Pack. Sicher, aber bitte nicht nur auf BenQ und Konsorten anspielen. Das sind böse Fälle, aber Gott sei Dank (noch) nicht der Normalfall. Und hat mit dem Thema Kündigungsschutz kein bisschen was zu tun. MfG Falk
Zum Kuendigungsschutz... Nein gibt es meines Wissens nicht... Habe selbst erlebt das Leute mit 13 Jahren Betriebszugehoerigkeit von Heute auf Morgen rausgeschmissen wurden...
Nur so am Rande, weil MaWin hier viel Unsinn schreibt: die verkürzte Kündigungsfrist in der Probezeit gilt maximal für 6 Monate. D.h.: wenn die Probezeit länger dauern sollte als 6 Monate, hat man nach dem 6ten Monat keine verkürze Kündigungsfrist! Siehe Siehe BGB §622 (3) Innerhalb der ersten 6 Monate kann außerdem fristgerecht ohne Begründung gekündigt werden (egal ob Probezeit oder nicht!) Danach bedarf eine Kündigung einer Begründung! Siehe KSchG §1 Es gibt wenige Ausnahmen (z.B. Betriebe mit in der Regel weniger als 10 Beschäftigten). Siehe KSchG §23
> Nur so am Rande, weil MaWin hier viel Unsinn schreibt: Na, jetzt hab ich mal die Chance was Neues zu lernen > ... doch, oh Graus oh Wunder, da steht NICHTS, aber auch GAR NICHTS welches ich nicht schon entweder selbst gesagt habe, oder von dem ich zumindest nie das Gegenteil behauptet habe. Kann jeder Leser dieses Forums hier selbst nachlesen. Peinlich, pp, wenn du schon so lauthals über Andere hier ablästerst, hättest du wenigstens Substanz liefern müssen, aber so...
> In den bis zu 2 Jahren Probezeit ist sowieso jederzeit Kündigung > möglich. Falsch! Es kann nicht jederzeit in der Probezeit gekündigt werden. Nach 6 Monaten müssen Gründe vorliegen! > Es gibt in Deutschland de facto keinen Kündigungsschutz (ausser für > Vermieter, Versicherungsgesellschaften und Handyanbieter). Doch, es gibt einen Kündigungsschutz für Arbeitnehmer, da einem Arbeitnehmer nach 6 Monaten nicht ohne Begründung gekündigt werden darf. Es muss also ein Grund vorliegen. Ich kann aber Dauerschuldverhältnisse ganz normal und dazu ohne(!) Begründung kündigen solange sie nicht befristet sind. Bei befristeten Dauerschuldverhältnissen ist das etwas anderes! Eine ordentliche Kündigung ist innerhalb der ersten 5 Jahre dafür aber auch befristeten Arbeitsverträgen nicht zulässig! Dauerschuldverhältnisse wie Handyverträge sind auf maximal 2 Jahre Laufzeit beschränkt! Es gibt aber Gründe, die es erlauben befristete Dauerschuldverhältnisse außerordentlich zu kündigen (z.B. Gesundheitsgefährdung, Vertragsbruch,...) Genauso gibt es auch Gründe, dass einem Arbeitnehmer außerordentlich gekündigt werden kann (z.B. Firma ist Pleite, Vertrauensverlust,...), da dies auch ein Dauerschuldverhältnis ist. Wo hat ein Vermieter, eine Versicherungsgesellschaften oder ein Handyanbieter einen besseren Kündigungsschutz als ein Arbeitnehmer? Das musst du mir mal erklären.
Man kommt hier ganz schön schnell vom Thema ab, und dann mit solch einem Tempo und Ausdauer. Es wäre wohl dazu ein neuer Thread ganz nötig angebracht. Oder gibt es noch etwas zum eigentlichen Problem zu sagen?
@ Franz (Gast) >Oder gibt es noch etwas zum eigentlichen Problem zu sagen? Der Titel trifft es schon ganz gut. Wenn man als Neuer eine vergeigtes Projekt retten soll/muss, ist das alles andere als einfach. Nicht nur rein technisch, vor allem POLITISCH! Been there, done that. Da braucht es Fingerspitzengefühl, aber auch klare Worte. Sonst ist man selber der Dumme, wenn die meist mit wenig Hoffnung gestartete Rettungsaktion in die Binsen geht. Wenn es einfach wäre, dann wär es längst fertig. http://www.fliptronics.com/consult.html Sehr schön geschrieben und zu 100% die Relaität. MFG Falk
>Wenn man als Neuer eine vergeigtes Projekt retten soll/muss, ist das >alles andere als einfach. Dieses Forum müßte eigentlich längst zum Eldorado verzweifelter Personaler und Firmenchefs geworden sein. Haufenweise Leute, die vergeigte Projekte retten und den Firmen zum wirtschaftlichen Turn-around verhelfen. Wo bleiben eigentlich die Ings, die die Projekte vergeigt haben? Ach ja richtig, da sind dann immer die anderen (BWLer, Projektleiter etc) schuld. >Been there, done that. Und am coolen Englisch-Slang fehlt es auch nicht.
> Wo bleiben eigentlich die Ings, die die Projekte vergeigt haben?
In meinem Fall sind diese aufgrund ihrer Faehigkeiten ins
Projekmanagement gerutscht... :)
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >In meinem Fall sind diese aufgrund ihrer Faehigkeiten ins >Projekmanagement gerutscht... :) Das Lachen wird dir vergehen, wenn der Typ als Projektdamager noch mehr Unsinn anstelle, den DU ausbaden darfs. MFG Falk
>Das Lachen wird dir vergehen, wenn der Typ als Projektdamager noch mehr >Unsinn anstelle, den DU ausbaden darfs. Falk, seh mal man nicht so schwarz. Daniel kann sich doch wehren.
@ Max M. (xxl) >>Das Lachen wird dir vergehen, wenn der Typ als Projektdamager noch mehr >>Unsinn anstelle, den DU ausbaden darfs. >Falk, seh mal man nicht so schwarz. Bin Realist ;-) >Daniel kann sich doch wehren. Hat keiner bezweifelt. Aber dennoch ist es nicht sonderlich wünschensert, wenn unfähige Leute noch mehr Macht bekommen und dadurch noch mehr Schaden anrichten können. http://www.amazon.de/Das-Peter-Prinzip-Oder-Hierarchie-Unf%C3%A4higen/dp/3499613514/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1257610592&sr=8-1 MfG Falk
Halloechen... Ich kann ab Mitte naechster Woche mehr sagen... Werde die Herren am Montag/Dienstag treffen... Hintergrund der Geschichte ist folgender. Die Firma fuer die ich arbeite macht ITS (Intelligent Transport Systems) und ist schwerpunktmaessig ein IT Haus.. Hardware Design gibt es nur relativ wenig, denn die meisten Sachen werden einfach hinzugekauft z.B. Single Board Computer, GPS Empfaenger usw usw. Also zu 70% Systemintegration... Das Interface zum Fahrzeug wurde teils selbst entwickelt, teils extern entwickelt und da habe ich nun ein paar grobe Schnitzer entdeckt. Es funktioniert halt auf der Werkbank aber eben nicht wirklich zuverlaessig im Fahrzeug. Bisher wurde ich gefragt die Schnitzer auszubuegeln ohne nennenswerten Aufwand (also bloss kein Re-Design..). Desweiteren gibt es kaum wirkliche Spezifikationen... na ja alles ein wenig chaotisch... :)
>Aber dennoch ist es nicht sonderlich wünschensert, wenn unfähige Leute >noch mehr Macht bekommen und dadurch noch mehr Schaden anrichten können. >http://www.amazon.de/Das-Peter-Prinzip-Oder-Hierar... Ach Falk, jetzt entäuscht Du mich aber sehr. Lies das Buch einfach mal mit dem Ansatz "ich habe offenbar schon auf der unteren Hierarchiestufe meine maximale Inkompetenz erreicht". Dann wirst Du erkennen, daß das Buch deutlich vielschichtiger ist, als Deine Vorurteile zu befriedigen. Du bist doch sonst der erfahrene, weit herumgekommene Ingenieur, der fast alles gesehen und bewältig hat.
Haha bin zurueck und habe mit einigen Leuten sprechen koennen... Das jetzige Design welches eben nicht ideal ist wurde von Leute spezifiziert die eben nur sehr wenig Erfahrung in diesem Bereich haben... was auch zugegebenermassen daneben gegangen ist... Daher ist man sehr daran interessiert das naechste Design mit den HW Experten in der Firma und mir zu spezifizieren... War ueberrascht von Automotive Pule 1-5 haben die nie etwas gehoert.. und noch viele kleine andere Dinge... Wow
@ Daniel Duesentrieb (daniel1976d) >interessiert das naechste Design mit den HW Experten in der Firma und >mir zu spezifizieren... Ist das nicht ein Oxymoron? duckundwech Falk
>und noch viele kleine andere Dinge... Wow
Wahrscheinlich hat man deinen Wert erkannt, ist aber aufgrund
gewachsener Strukturen nicht fähig das zu schätzen oder
rüberzubringen weil einige Angst haben um ihren Stühle.
Wer weiß.
@Daniel Duesentrieb hab deinen Bericht aufmerksam verfolgt....aber was ist denn ein 'Automotive Pule 1-5' ? grüssle
Ach das sind standarisierte Testpulse die man in die Versorgungsleitung einbringt um somit ein Geraet zu pruefen... Ist halt eine relativ bekannte Testmethode im Automotive Bereich... Nein wirklich Angst brauch keiner haben.. ist genug zu tun in der Firma... Leider ist die Strategie der Firma eher nur Systemintegration und alles zukaufen... im Automotivebereich ist das aber nicht ganz leicht... und daher ist man nun ein wenig ueberrascht das ich daherkommen und viele der Probleme schon kenne und eine relative Idee habe wie man das ein oder andere Problem erst gar nicht aufkommen laesst... Naja, werde nun erstmal eine Strategie entwickeln wie wir unsere groessten Probleme in den Griff bekommen... Gruesse aus dem sonnigen Melbourne.... :)
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