Hallo zusammen seit 6-7 Monaten beschäftige ich mich hobby mäßig mit Pic`s. Im Januar beende ich meine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik. Nun möchte ich mich professionell mit Pic`s beschäftigen ich habe bisschen Pic basic kenntnisse und ein Buch über CCS C (zu Hause liegen). Meine Frage ist es jetzt wo kann ich das Professionell lernen im Studium oder gibt es besondere Kurse wo man das Lernen kann ? Hab leider keine Fachabitur zur Zeit, deswegen frage ich, sonst würde ich direkt studieren gehen.
Hmmm, professionell lernen, wie du es meinst, kann man das wohl nirgends. Du könntest an einer Uni studieren oder eine Ausbildung machen. Aber ob die Uni/der Betrieb gerade dann PICs benutzt... das kann man nicht vorhersehen. Ich vergleich es mal so: Du machst ja den Führerschein, damit du jedes Auto fahren kannst. Genauso lernst du an der Uni/in dem Betrieb etwas über Mikrocontroller. Spezielle lehrgänge über PICs wären mir neu. Über PICs muss man sich selbst übers Internet weiterbilden. Oder ein gutes Buch lesen (kenne leider keins). Ich lasse mich natürlich gerne korrigieren, sollte es doch solche Angebote geben. Und hier im Forum wirst du sicher auch viel über die PICs lernen. Erzähl doch mal, was du dir genau vorstellst. Viele Grüße Sebastian Hepp
moin Cetinkaya, ich fürchte ich muss dich enttäuschen... Der einstieg in die PIC Welt ist nicht so einfach, vorallem nicht, wenn du wenig/ keine Programmiererfahrung hast. Bin Selber jetzt im vierten ausbildungsjahr zum EGS. In der schule haben wir auch pic programmierung. Hierbei hat sich gezeigt: Die Azubis die das im betrieb machen können es. Die die es ausschlieslich in der schule machen können es garnicht. Ich gehöre zum glück zu ersterem, und mir wurde das im betrieb eingetrichtert. Ich schreibe jetzt wohl programme, tu mich aber immer noch schwer. Das problem ist vorallem das die Lektüren/ Tutorials nur spärlich sind ( Sprut.de ist warscheinlich das beste) jedoch ohne vorahnung sehr schwer zu begreifen wie schon gesagt. Christiani hat ein buch rausgebracht, jedoch kannst du leider immer noch nicht programmieren, selbst wenn du das auswendig kannst. es fehlt in den büchern vorallem der zusammenhang zwischen hard und software. Meine Empfehlung, wenn du umbedingt Pic machen willst: sprut.de lesen, und ein Vellemannboard kaufen ( einsteiger proggerboard mit leds) Ansonsten: Gerade wenn du es wir deinen Beruf brauchst ist AVR sicherlich interessanter, da der pic eig ausschlieslich für hobbyanwendungen verwendet wird. ( Und vlt in spühlmaschinen und 5 euro radios) Wennn du Avr Lernen willst ist dieses Tutoriel dein neuer freund. ( fang dann am besten auch gleich mit c an und nich mit assembler) Viele Grüsse Chris
[...]da der pic eig ausschlieslich für hobbyanwendungen verwendet wird. (Und vlt in spühlmaschinen und 5 euro radios) Du hast nicht wirklich eine Ahnung von dem ganzen, oder?
ich danke dir erstmal für deine antwort wie ich schon gesagt habe, ich habe mich nur hobby mäßig beschäftigt. (led animationen usw.). Alleine kann ich kein perfektes code schreiben.ich weiss nur einige sachen. Ich möchte auch anderes programmieren können wie ad-wandler, glcd,-lcd ansteurungen, temperaturmessungen, FFT etc.Ich möchte mit grundlagen anfangen.Dafür muss ich auch Assembler bisschen beherrschen können und zu Hause ist es ja sehr schwer das man alleine was tut. weil ich ja noch keine Fachabitur habe kann ich ja nicht studieren. deswegen hatte ich gefragt,ob besondere kurse gibt wo die das beibringen.
@ tom meine güte ja, er mag auch in industrieanwendungen, sps und bussteuerungen sitzen, schon klar, jedoch kann man glaube ich sagen das der pic in der industrie so gut wie ausgestorben ist. Und das er zum größten teil für hobby und schule verwendet wird kannst du jawohl nicht abstreiten oder ?
>meine güte ja, er mag auch in industrieanwendungen, sps und >bussteuerungen sitzen, schon klar, jedoch kann man glaube ich sagen das >der pic in der industrie so gut wie ausgestorben ist. Das wird Microchip wohl nicht freuen. >Und das er zum größten teil für hobby und schule verwendet wird kannst >du jawohl nicht abstreiten oder ? Das ist deine unqualifizierte Meinung. Ich sehe das anders.
ich habe jetzt im elektor nachgeguckt da wird eine fernlehrgang angeboten und außerdem ist es mir zu teuer ehrlich gesagt :( gibt es denn lehrgänge über avr s?? oder kurs ?
> [...]da der pic eig ausschlieslich für hobbyanwendungen verwendet wird. > (Und vlt in spühlmaschinen und 5 euro radios) So sprach der Michel aus Hinterbayern… PICs werden in Größenordnungen häufiger verbaut als AVR. Der Verbreitungsgrad von AVR beschränkt sich hauptsächlich auf Europa. In den USA und Asien sind sie Außenseiter.
>PICs werden in Größenordnungen häufiger verbaut als AVR. Der Verbreitungsgrad von AVR beschränkt sich hauptsächlich auf Europa. In den USA und Asien sind sie Außenseiter. da stimme ich dir voll zu in der türkei wird auch mehr pic s benutz als atmel und türkei gehört noch zur asien :)
Was möchte uns Christoph Steinmann denn für einen Müll auftischen, ich glaube sein wissen über Pic´s beschränkt sich auf den 16F84, ja bei dem könntest du sogar Recht haben. Die Grundlagen bekommst du eigentlich ganz gut drauf wenn du dir mal sprut.de ausführlich durchließt. Wenn du FFT´s proggen willst nehm lieber gleich dsPIC´s... Gruß der Brutus
PIC ist nicht gleich PIC, da gibt es große Unterschiede. Alle MC-Familien von Microchip heißen PIC. In der Leistungsfähigkeit sind die PIC18 ungefähr mit den AVRs vergleichbar. Die PIC18 werden auch von der PIC-Gemeinde oft für Einsteiger empfohlen. Darunter sollte man nicht mehr anfangen. Z.B. mit dem nur 2-level Stack des PIC12 würde ich wohl schnell wahnsinnig werden, damit kann man einfach nicht modular programmieren. RAM-Bänke mag ich auch nicht, die sind eine äußerst beliebte Fehlerquelle. Ich nehme jedoch die AVRs, weil die vom 6-Pinner bis zum 100-Pinner die gleiche Architektur haben, da muß man nicht umlernen. Einzig die MUL-Befehle haben die kleinen nicht. Den AVR-Assembler finde ich auch deutlich verständlicher. Man muß z.B. nicht wie beim PIC12 überlegen, wie man sich ne Addition/Subtraktion mit Carry zusammenbastelt, die gibts einfach schon als Befehle. Auch sind die ganzen indizierten Code- und Datenspeicherzugriffe beim AVR eindeutige Befehle und nicht als Zugriffe auf bestimmte IO-Adressen getarnt, wie beim PIC18. Das ist ziemlich nervig, wenn man im Listing des C-Compilers nur die Adresse sieht und dann erst im Datenblatt nachschlagen muß, daß diese Adresse einen Pointer1-Zugriff mit Postincrement bedeutet. Peter
Cetinkaya schrieb: > ansteurungen, temperaturmessungen, FFT etc.Ich möchte mit grundlagen > anfangen. Dann fang an! > Dafür muss ich auch Assembler bisschen beherrschen können und > zu Hause ist es ja sehr schwer das man alleine was tut. Da musst du durch. > weil ich ja noch keine Fachabitur habe kann ich ja nicht studieren. > deswegen hatte ich gefragt,ob besondere kurse gibt wo die das > beibringen. WEnn du selbst nicht genug Interesse aufbringst, um dich privat damit zu beschäftigen, dann wird das nichts. Nur damit du mal eine Vorstellung bekommst. So ein Kurs dauert von mir aus 2 Monate. Jeden Wochentag, 8 Stunden am Tag. Danach ... bist du bestenfalls Anfänger. Um halbwegs ernst genommen zu werden, musst du mindestens 1 Jahr Erfahrung einplanen. Danach bist du fortgeschrittener Anfänger. Zum Profi steigst du frühestens nach 3 bis 4 Jahren auf. Da musst du aber schon sehr gut sein und ein Händchen für die Sache haben. Also: Hör auf hier nach Kursen zu jammern, setz dich auf deinen Hintern und fang an. Es ist ganz normal, dass am Anfang nichts funktioniert. Das ist der ganz normale Lernprozess, durch den man durch muss. Durch nichts lernt man mehr als durch die Fehler die man selbst macht.
als ich mit den PICs begonnen habe, konnte ich ein bisschen C und hatte keine ahnung von mikrokontrollern. dank www.sprut.de und einem gratis-c-compiler war der einstieg aber extrem einfach (grosses lob an sprut!). ich begann damals mit den PIC16, heute jedoch würde ich mit den PIC18 und MPLAB plus C18 (beides von Microchip gratis) anfangen, weil es noch einen tick einfacher ist und die seiten von sprut einfach als nachschlagewerk für das verständnis der hardware gebrauchen.
Christoph Steinmann schrieb: > @ tom > meine güte ja, er mag auch in industrieanwendungen, sps und > bussteuerungen sitzen, schon klar, jedoch kann man glaube ich sagen das > der pic in der industrie so gut wie ausgestorben ist. > Und das er zum größten teil für hobby und schule verwendet wird kannst > du jawohl nicht abstreiten oder ? Tut mir leid, aber da lache ich mich tot. Dann glaubst Du wohl auch, dass Microsoft Windows bloss noch auf einigen wenigen alten Computern laeuft, sonst aber jeder in der Welt Linux vernwendet, oder ;-) Ist Dir schon klar, dass Microchip absatzmaessig mit ihren Mikrocontrollern (zumindest 8 und 16 bit) weltweit mit Abstand Marktfuehrer ist, und Atmel mit den AVRs bloss eine kleine Nische belegt? In Europa ist AVR einigermassen populaer vor allem im Hobbybereich, aber z.B. in den USA verwendet die kaum jemand.
Wolfgang M. schrieb: > Ist Dir > schon klar, dass Microchip absatzmaessig mit ihren Mikrocontrollern > (zumindest 8 und 16 bit) weltweit mit Abstand Marktfuehrer ist Wobei das aber nur für MCs eines Herstellers gilt. Die 8051 mit über 50 Herstellern sind in der Summe im Absatz noch höher. > und > Atmel mit den AVRs bloss eine kleine Nische belegt? So klein ist die Nische aber auch nicht. Sie werden z.B. in Druckerpatronen und Fernbedienungen eingesetzt. Und für neue Anwendungen dürfte die Steigerungsrate des AVR die des PIC deutlich übertreffen. > In Europa ist AVR > einigermassen populaer vor allem im Hobbybereich, aber z.B. in den USA > verwendet die kaum jemand. Wundert mich bloß, warum z.B. Digikey und Mouser dann eine so große Palette von AVRs am Lager haben, wenn in USA die niemand kauft. Nur für einen Nischenproduzenten ist das weltweite Angebot an AVRs außergewöhnlich hoch. Daher halte ich Deine Aussage für zweifelhaft. Peter
und wieder einen thread mehr über PIC vs. AVR :-( ..lasst doch einfach gut sein (oder erstellt ein neuer thread), das thema ging hier um was anderes ;-)
Also wenn ich sehe, mit welchen Problemen aus ihrem Studium hier manche Studenten Anfragen stellen, dann würde ich mir ein Lehrgang speziell zu PIC nicht antun. So wie ich das mitbekomme benutzen die in den Studiums meist veraltete PICs (z.B 16F84) den man für Einsteiger eigentlich nicht mehr empfehlen kann. Da du aber schon Elektronik Grunderfahren zu haben scheinst, würde ich mir einfach einen Brenner basteln (z.B. den Brenner8P bei sprut.de) und dann einfach mit der Ansteuerung von ein paar LEDs anfangen. Wenn du das hinbekommst, machst du mit Text-LCDs weiter, beschäftigst dich mit den verschiedenen BUS-Systemen (I2C, SSP, RS232) und versuchst andere ICs mit in deiner Schaltung einzubeziehen. Du solltest dir halt eine Aufgabe/Projekt definieren, was du vor hast zu bauen. Fang klein an und werde dann langsam größer. Aus meiner Sicht ist es da egal ob du mit Assembler oder C anfängst oder ob du dich mit den 16F oder den 18F beschäftigen willst. Ich würde warscheinlich inzwischen auch mit den 18F und C anfangen, auch wenn ich vor 4 Jahren mit den 16F und assembler angefangen hab (und bis jetzt dabei geblieben bin...) Aber wie schon einige vorher schrieben: - Arbeite sprut.de gründlich durch (da lernst du auch gleich einiges über LCD Ansteuerungen) - Baue oder kaufe dir einen Brenner und ein paar Bauelemente - fang halt einfach an Viel Spaß Sven
> Wundert mich bloß, warum z.B. Digikey und Mouser dann eine so große > Palette von AVRs am Lager haben, wenn in USA die niemand kauft. > Nur für einen Nischenproduzenten ist das weltweite Angebot an AVRs > außergewöhnlich hoch. Daher halte ich Deine Aussage für zweifelhaft. > Naja, bei eine grossen Markt ist auch eine kleine Nische eine groessere Stueckzahl. Und Digikey hat auch von ganz anderen Exoten nennenswerte Stueckzahlen herumliegen, das freut mich bei denen gerade eben (weil manchmal braucht man eben einen Exoten fuer sein Design :-) Das mit der geringen Verbreitung des AVR in den USA kann ich Dir aber aus erster Hand bestaetigen - immerhin lebe und arbeite ich da, und AVRs sind mir da noch nie untergekommen, PICs aber schon oft, ebenso wie (in geringerem Masse) z.B. die TI-uCs.
ein nachtrag von mir: selbst ich als ich nach ein paar jahren mit den PIC18er zum ersten mal einen PIC24 zum laufen bewegen wollte, habe ich noch ein einfaches LED-blinklicht programmiert. dabei sieht man welche einstellungen gemacht werden müssen bevor man viel code (und zeit) investiert und welche mindest hardware-beschaltung nötig ist, bzw. ob diese auch funktioniert ;-)
Uebrigens, ich will hier absolut keinen Glaubenskrieg (AVR gegen PIC) anfangen. Ich hatte selber schon AVRs und das STK500 auf meinem Tisch, und ich weiss, dass die ganz nett zu benutzen sind. Die Bankstruktur der PIC16s finde ich selber furchtbar (ist allerdings halb so schlimm, wenn man C und nicht Assembler benutzt - dann muss der Compiler sich damit herumschlagen und nicht ich :-) Mich hat bloss amuesiert, wenn jemand den Marktfuehrer als Nischenprodukt hinstellt, das war alles. Jetzt 8051-Mikros zum Vergleich herzuziehen ist nicht ganz korrekt, den der Ursprungsvergleich war explizit Microchip PIC / Atmel AVR, nicht PIC/8051-Architektur, und darauf habe ich geantwortet.
servus, also ich zum Beispiel hab mir das mit den Pic,s alles selber beigebracht. Da gibt es das"Große Pic-Handbuch". Ich würde es so machen:-Schau dir erstmal den internen Aufbau an vom Pic, dann schaust du dir die Befehle an, und dann beschäftigst du dich mit der Konfiguration der Bausteine damit du esrt mal einen Überblick bekommst. dann mplab druff uffn Rechner und los gehts. Am Anfang würde ich erst ein bissle in Assembler üben weil Du da die Zu- sammenhänge der ganzen Sache am besten erkennst. nehm aber lieber gleich die pic18f und nicht pic16f es sei denn du brauchst mal nur ein kleines gehäuse. Hab da mal ein Beispiel zwar fürn pic16f rangemacht. Da handelt es ich um ne software-PWM und ist fernsteuerbar über USART. ach ja wie ich anfing! ich war so blöd und hab mir anfangs ein pic16c gekauft und hab mich gewundert das der nur einmal zu beschreiben geht! dann halt f-Typen und irendein laufähiges Programm fürn Pic gezogen und rumprobiert!
danke für eure antworten könntet ihr mir viellecht ein buch pic mit assembler oder c empfehlen ?? ein brenner sowie breadboard habe ich zuhause.pcb sind für mich auch keine probleme mehr mir fehlt nur der wissen :) aber das werde ich auch noch hinkriegen pic bzw avr s zu programmiere.
Ne, vergiss doch mal ein Buch du bekommst du alle Informationen die zum Einstieg benötigt werden auch im Netz. Fernando-heitor.de Forum ausschließlich für PIC!
Schau mal auf www.mikroe.com - die verkaufen zwar ihre eigenen Compiler und Boards (vor allem die Boards sind hervorragend fuer den Preis), aber dort gibt es auch gratis-Buecher zum Runterladen. Die Mikroelektronika-Compiler (Basic, Pascal, C) sind auch nicht schlecht, die Demoversionen funktionieren bis zu 2K compilierten code (keine Enschraenkung bezueglich Source-Code-Laenge) und haben sonst keine weiteren Einschraenkungen - das reicht leicht fuer kleinere ernsthafte Projekte. Mit den Compilern bekommst Du auch eine Reihe kleiner Demoprogramme, die sind prima fuer den Einstieg. Was PIC-Chips angeht, hier die im Hobbybereich am meisten verwendeten: 8-pin: PIC12F683 18-pin: PIC16F88 28-pin: PIC16F886 oder PIC18F2520 40-pin: PIC16F887 oder PIC18F4520
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