Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Induktivität base Würth Datenblatt WE-Flex


von AKKS (Gast)


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Hallo,

ich verstehe das Datenblatt bzw. den WE-Flex Designer nicht.

Wie verhalten sich die Induktivitäten bei Reihe bzw Parallelschaltung,
und was ist die Induktivität base welche im Datenblatt angegeben ist?

Gilt diese für eine Wicklung? Warum haben dann zwei in Reihe geschaltete 
Wicklungen die vierfache Induktivität? Oder gilt es pro Windung?
Ich arbeite mit: EFD20 749196521

Die Datenblätter von Würth nicht nicht gerade aussagekräftig.
Ich finde nichts zu Windungszahlen, Kernmaterial oder Luftspalt, daher 
kann ich es mir auch nicht selbst zusammen reimen.

Danke

von Ralf K. (ralf82k)


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Hallo,

da die Wicklungen alle auf denselben Kern gewickelt sind trifft folgende 
Formel zu: L= Al x n²
Somit vervierfacht sich deine Induktivität bei in Reihe geschalteten 
Wicklungen. Bei 3 Wicklungen verneunfacht es sich.
L= (Induktivität einer Wicklung) x 2 hoch (Anzahl der Wicklungen)

Bei Parallelschaltung wird eigentlich nur der Draht der Spule dicker. 
Induktivität bleibt also gleich, aber die Stromtragfähigkeit wird höher. 
Zwei Wicklungen -> Doppeter Strom.

Lbase ist die Leerlaufinduktivität einer Wicklung. Sie sinkt noch etwas 
ab. Denke bei Nennstrom hast du noch 10uH.


Zu Isat und Ibase. Es gibt bei Würth sogar Drosseln wo der 
Sättigungsstrom unterhalb von Nennstrom liegt. Das kommt von der 
Berechnung her. Sie legen 40°C Temperaturerhöhung als Grundlage für 
Ibase und 10% Induktivitätsabfall als Isat.

Gruß Ralf

von AKKS (Gast)


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Aha, es lichtet sich ein wenig.
Danke

von Ralf K. (ralf82k)


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Hab mich verschrieben. Bei 3 Wicklungen in Reihe verachtfacht es sich.. 
:-)

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