Heute hatte ein Mitarbeiter so ne Idee. Unsere Schweißabsaugung mit flexiblem Arm muss immer ein- und ausgeschaltet werden. ( Zu laut wenn sie nicht gebraucht wird, außerdem wird die warme Hallenluft dann nach Draußen geblasen) Lösung: Fotozelle reagiert auf's Schweißen, noch eine kleine Nachlaufsteuerung und das wär's . Jetzt muss man ja nichts neu erfinden. Bausätze gibt es für alles mögliche. Evtl. hat jemand einen Tipp, wie das am simpelsten zu realisieren ist.
>die warme Hallenluft dann nach Draußen geblasen
Saug die Dämpfe durch ein Aktivkohlefilter wieder in der Arbeitsraum.
Dann haste das Problem mit dem Wärmeverlust nicht mehr.
Max M. schrieb: >>die warme Hallenluft dann nach Draußen geblasen > Saug die Dämpfe durch ein Aktivkohlefilter wieder in der Arbeitsraum. > Dann haste das Problem mit dem Wärmeverlust nicht mehr. Das ist Variante B Dennoch ist diese Absaugung recht laut, und meine Jungs sind auch manchmal zu faul jedesmal zu schalten. Ich hab hier noch eine Lichtschranke rumliegen. ( Micro Detectors FAIZ/BP-1 A ) Die funktioniert als Sender- Empfänger Kombination, aber ich muss mal testen was der Empfänger zum Schweißlichtbogen sagt.
Beim schweißen gibts doch jede Menge ionisierte Gase? Einfach nen Ionisationsdetektor (Brandmelder) in die Haube über den Schweistisch. Es sollte auch jeder andere Brandmelder funktionieren, aber optischische würden wohl auf die Dauer aussteigen wegen der Ablagerungen auf den Sensoren.
Hallo Bernd, die Idee mit der Fotozelle ist im Prinzip nicht schlecht, ich hätte aber über längeren Zeitraum betrachtet die Befürchtung, das die "zustaubt" und blind wird. Eine vielleicht robustere Lösung könnte darin bestehen, das die Absaugung automatisch dann eingeschalten wird, wenn das Schweißgerät in Betrieb ist. Das sollte sich über eine Art "Detektionsspule" (plus Auswertelektronik natürlich) realisieren lassen, die merkt, wenn durch die Zuleitung des Schweißgerätes viel Strom fliesst. Gruss Uwe
Da wir stark wechselnde Arbeitsplätze haben, wird ein Ab- greifen direkt am Schweißgerät schwierig. ( Da wird auch mal die Steckdose gewechselt, oder das Schweißgerät ) Heute hab ich mal die Lichtschranke aus dem Fundus getestet. Die flackert nur ein bisschen, schaltet aber nicht durch. Jetzt probier ich mal einen Dämmerungsschalter. ( Gibt's auch mit Wechselkontakt ) Schaun mer mal.
Also jetzt mach ich da mal weiter. Ein Test mit einer Lichtschranke ( nur Empfängerteil ) war ohne Erfolg. ( Flatternde Ausgabe, kein sauberes Schalten) Guugeln nach speziellen Lichtbogensensoren bringt auch nur wenig. Hier ein Vorschlag eines Herstellers. Ob das klappt?
Davon halt ich nix. Nimm lieber eine Master-Slave Schaltung + Zeitrelais. Wenn dein Schweissautomat viel Strom zieht (Master), zieht ein Relais an (Slave). Diese wiederum ein Zeitrelais mit Abfallverzögerung. So bleibt die Absaugung nach Ende des Schweissens noch ein bestimmte Zeit an. Billig und robust. MFG Falk
Das Problem, ( Hab ich schon mal geschrieben ) ist, das die Schweißgeräte und die Steckdosen wechseln. Die Absaugarme ( 2 ) sind recht lang, und können den größten Teil der Werkstatt erreichen. Die Mitarbeiter sind zu faul ( vieleicht ist es auch einfach zu aufwändig ?), die Absaugung dauernd Ein- und Auszuschalten. Läuft sie nicht, wird die Werkstatt vernebelt, läuft sie ungenutzt, wird die teure Warmluft nach Außen geblasen. Da muss jetzt eine Lösung her.
An den Moderator: Wo ist Blatt 2 von meinem Anhang ( Graphik Wellenlänge- Ansprechverhalten) geblieben? Das war am Anfang noch da.
@ Bernd Funk (metallfunk) >Das Problem, ( Hab ich schon mal geschrieben ) ist, das die >Schweißgeräte und die Steckdosen wechseln. Einen Tod muss man sterben. Dann muss halt da eine feste Zuordnmung her. Oder extra Kabel. >Die Mitarbeiter sind zu faul ( vieleicht ist es auch einfach >zu aufwändig ?), die Absaugung dauernd Ein- und Auszuschalten. Dann mach ihnen BEINE! MfG Falk
Falk Brunner schrieb: >>Die Mitarbeiter sind zu faul ( vieleicht ist es auch einfach >>zu aufwändig ?), die Absaugung dauernd Ein- und Auszuschalten. > > Dann mach ihnen BEINE! > > MfG > Falk Das versuch ich schon, aber gute Mitarbeiter darf man nicht endlos nerven. Sonst hat man irgendwann keine mehr. Und bei Schweiß- Heftarbeiten sind beide Hände im Einsatz, da ging höchstens noch ein Fußschalter ( Das wäre übrigens noch eine Alternative! )
Und da gibt es ja auch die Extremfälle: Teil 1 liegt auf der Werkbank, Teil 2 wird zwischen Knie und Backe fixiert. Eine Hand hält den WIG- Brenner, die andere Hand den Zusatzdraht. Wie soll man jetzt noch die Absaugung einschalten?
Und bevor ich Schalter zum Draufbeißen installiere, sollte das mit dem Lichtdetektor funktionieren. Ein Schweißlichtbogen hat einen extremen UV- und IR- Anteil, das sollte sich doch schalten lassen. ( Mit einer kleinen Nachlaufsteuerung )
Nimm halt einen alten Automatik-Schweißschirm als Detektor her. :-) Gruß, Nick
Nick Müller schrieb: > Nimm halt einen alten Automatik-Schweißschirm als Detektor her. :-) > > Gruß, > Nick Da hab ich schon mal geschaut, aber da ist alles schön vergossen und kaum rauszukriegen welche Sensoren verbaut sind. Ein Problem ist, daß Sensoren mit Auswerteeinheit ca 50,- bis 100,-€ kosten. ( die sollen den Schütz bzw. den Nachlauftimer schalten ) Da wäre ein Hinweis, was funktionieren könnte, durchaus kostensparend. Ich möchte aber auch nicht unsinnig Geld ausgeben für Teile die nichts bringen.
Gibt es eigentlich irgendwo einen einstellbaren Dämmerungsschalter mit Wechsler ( Relais ) ? Den könnte ich mal ( Evtl. mit farbigen Vorsatzscheiben ( Musterkiste Plexiglas ) durchtesten ). mfg. Bernd ( Der Spaß ist beim Basteln! )
> Da hab ich schon mal geschaut, aber da ist alles schön vergossen > und kaum rauszukriegen welche Sensoren verbaut sind. Mein Merkle-Helm hat als Sensor nur eine Solarzelle. So viele Kriterien kanns also nicht geben: * Mindest-Helligkeit * Anstiegsgeschwindigkeit der Helligkeit Der springt auch bei einem Feuerzeug an, aber nur zögerlich wenn man in die Sonne schaut. Ich tippe daher sehr auf die Auswertung "Anstieg". Nachdem der Rüssel über dem Arbeitsplatz ist, sollte der Sensor gut Licht abbekommen und wenig von Fremdlicht gestört werden (wenn man den am Rüssel befestigt). Muss man halt gelegentlich putzen. :-) Ich würde einfach mal eine halbwegs geeignete Solarzelle nehmen und schauen was rauskommt ... Nachlaufsteuerung sollte ja nicht sooo schwierig sein. Nur so als Idee! Gruß, Nick
Du Wirst doch irgendwo einen Zentralen Netzzugang haben von dem dann die einzelnen Steckdosen abgehen. Z.B im Sicherungskasten wo die Einzelnen Steckdosen abgesichert sind. Wenn du jetzt dort den Strom misst und ab einem bestimmten Stromwert die Absaugung anschaltest mit Nachlauf? Dann überwachst du alle Steckdosen gleichzeitig und es ist egal wo das Schweißgerät angeschlossen ist.
Tobias Korrmann schrieb:> > Dann überwachst du alle Steckdosen gleichzeitig und es ist egal wo das > Schweißgerät angeschlossen ist. Nein, das geht schon mal garnicht. Die Steckdosen ( egal ob Dreh- oder Lichtstrom ) werden auch von anderen Geräten genutzt. Und ein Inverter mit dem gerade ein Hauch von Edelstahlblech geschweißt wird ( 12 A Einstellung ), braucht weniger Power als eine Flex.
Wofür eigentlich ne Schweißrauchabsaugung? Einfach Deodorant benutzen und fertig ist ;) SCNR! :D
Beim Schweißen entsteht doch bretthartes UV-Licht. Vielleicht könnte man das mit einer LED als Licht Empfänger detektieren und auswerten. MfG Paul
Ich probier jetzt mal einen breit einstellbaren Dämmerungs- schalter. Weit in ein Metallrohr geschoben, sollte auch Fremdlicht wegfallen. Aber, da ich gerade diverse Bauteile zum Bestellen raussuche: Ist beim Timer eine Rückfallverzögerung das gleiche wie eine Nachlaufsteuerung? Mein Ventilator hat 1,5 kw ( Einphasen Kondensatormotor ) Fertige Timer können trotz 16 A Schaltleistung, nur 0,55 kw Motoren schalten. Leistungsschütz oder Relais, aber welches?
nochmal: Rauchmelder (Ionisationsmessungsbasiert) in die Haube. Alarmausgag schaltet den Lüfter.
Nimm Dir doch so ein Solid-State-Relais: http://www.home-electronic24.de/product_info.php?info=p3180_Solid-State-Relais-Eingang-3-32VDC-Ausgang-30-240VAC-40A.html&refID=froogle Das kostet weniger als ein Schütz. MfG Paul
Hallo Paul, das Relais passt. Hallo Winfried, ich hab große Bedenken, das ein Rauchmelder in meiner Schmiede lang funktioniert. Dazu kommt, das beim WIG-Schweißen von Edelstahl kein Rauch entsteht. Der Lichtbogen ist das Beste, was ich zum Schalten habe.
Außerdem: Ich bin Raucher, Es wäre irgendwie lästig, wenn die Absaugung jedesmal angeht, bloß weil ich da mit meiner Zigarette vorbeigelaufen bin OK. Die Luft wird besser :)
Also, der Dämmerungsschalter funktioniert perfekt.( Bausatz C ) Eingebaut in eine kleine Blechkiste und direkt am Absaugarm montiert. Es spielt auch keine Rolle, ob der Arm 40 cm oder 1 m entfernt ist. Eine kleine Verbesserung könnte ich aber noch einbauen. Beim Magschweißen gibt's minimale Aussetzer, die sich als Relaiszucken bemerkbar machen. Gibt es eine einfache Möglichkeit das Relais, ( Finder Serie 66 - 12 V DC ) etwas träger zu machen, so daß 1- 3 Zehntelsekunden Selbsthaltung erreicht werden ? ( Ohne Extratimer ) Grüsse Bernd
Hallo Paul, das war auch meine erste Idee, aber( Ich geb's ehrlich zu ) mein Wissen in E-Technik ist rudimentär. Danke! Dafür kannst du mich in Metall fast alles fragen. ( Und bekommst eine Antwort :)
>Dafür kannst du mich in Metall fast alles fragen. >( Und bekommst eine Antwort :) Das mache ich doch sofort: Ist Dir bekannt, daß man in der Nähe von Stuttgart ein großes Messingvorkommen gefunden hat? ;-) Grins Paul
Vieleicht haben sie da das Lager, ( für schlechte Zeiten ) von einem größeren Schrotthändler gefunden?
Übrigens ist es ganz interessant, das auch Metalle gewissen Modeströmungen folgen. Nach Aluminium - 60er Jahre, den unsägliche farbig lackierten Stahlkonstruktionen der 70er, folgte die Edelstahlzeit. Dann kam die Sache mit dem Edelrost ( Cor-ten- stahl ). Jetzt wird grad mal wieder Messing aktuell. Das Alles natürlich nicht in der Technik, sondern in der Architektur.
@ Bernd Funk (metallfunk) > Dafür kannst du mich in Metall fast alles fragen. >( Und bekommst eine Antwort :) Wie heisst der Gitarrist von Metallica? ;-)
Falk Brunner schrieb: > @ Bernd Funk (metallfunk) > >> Dafür kannst du mich in Metall fast alles fragen. >>( Und bekommst eine Antwort :) > > Wie heisst der Gitarrist von Metallica? ;-) Jetzt hast du mich erwischt. Aber frag doch mal meinen Schwager, ( Der ehemalige Gitarrist von Sinner und den Pretty Maids) der lebt irgendwo in Arizona.
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