Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brauch Hilfe bei Gedankengang zur Konstantstromquelle


von M. G. (sirmel)


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Tag zusammen,

Wenn ich z.B. eine Heizleistung von 2,3 kW haben möchte, bräuchte ich 
einen Widerstand von 23 Ohm am 230V Netz (ist jetzt alles einfach mal 
nach URI gerechnet). Dann hätte ich einen Strom von 10A.

Wenn ich jetzt mit einer Konstantstromquelle einen Strom von 1A erzeuge 
und einen Widerstand von 2,3K daran anschließe, hätt ich doch 
theoretisch auch eine Leistung von 2,3 kW laut P = I² * R oder nicht? 
Nur dass ich einen Strom von 1A statt 10A hätte. Die Spannung am 
Widerstand würde dann 2,3 kV betragen richtig?

Wie würde ein Stromzähler das registrieren? Bzw. ist mein Gedankengang 
überhaupt richtig? Ich vermute dass da irgendwo ein großer Denkfehler 
ist :-D.

Mfg Mel

von O. D. (odbs)


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Überlege dir mal, was deine Konstrantstromquelle an ihrem Eingang für 
einen Strom ziehen würde...

von Falk B. (falk)


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@  M. G. (sirmel)

>Nur dass ich einen Strom von 1A statt 10A hätte. Die Spannung am
>Widerstand würde dann 2,3 kV betragen richtig?

Ja.

>Wie würde ein Stromzähler das registrieren?

Schon mal was vom Energieerhaltungssatz gehört?

> Bzw. ist mein Gedankengang überhaupt richtig?

Welcher Gedanke? Deine Konstantstromquelle bekommt keine 2,3kV aus dem 
Netz. Die muss sie selber erzeugen. Und rate mal wieviel Strom sie dafür 
aus dem Netz braucht.

MFG
Falk

von Steffen (Gast)


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Moin,

das funktioniert ansich, nur muss deine KSQ dann eine Betriebsspannung 
von min. 2,5kV haben um sie über der Last anstehen zu lassen, damit die 
gewünschten 1A fließen. Also bräuchte man erst nen 230V->2,5kV-Wandler 
in form eines Schaltnetzteils oder simplen Trafos mit gleichrichtung und 
glättung.

Insofern registriert der Stromzähler dann ohne probleme deine Last an 
der Primärseite deines Wandlers, der ja mit 230V betrieben wird.

MfG Echo

von M. G. (sirmel)


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:S verpeilt der Strom muss ja irgendwo herkommen sry

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