Hi, also ich habe hier einen USB-Stick, den ich mal sehr günstig als 32GB-Stick bei ebay gekauft hatte. Wie sich dann rausstellte, war es so ein gefakter, der eigentlich nur 8GB hat. Hab aber das Geld zurückbekommen, kein Problem also. Den Stick habe ich aber immer noch, und es ist ja ein okayer 8GB-Stick. Meine Frage ist, kann ich diese gefälschte Größenangabe, die dem Betriebssystem untergejubelt wird, korrigieren, um den Stick problemlos (als 8GB-Stick natürlich) zu verwenden? Danke schonmal für alle konstruktiven Hinweise. :)
Ich habe keine Erfahrung mit solchen Fake-Sticks, aber ich vermute, wenn der erst einmal mit Partitionen von insgesamt 8GB belegt ist, ist die falsch angezeigte Gesamtgröße nur noch von sekundärer Bedeutung. Lediglich das Partitionierungstool wird glauben, der Stick sei erst zu einem Viertel belegt, was aber nicht weiter tragisch ist. Windows tut sich bei der Partitionierung von USB-Sticks aus unverständ- lichen Gründen sehr schwer. Aber es gibt m.W. bessere Tools im Netz. Mit Linux geht's ebenfalls. Ist der Stick erst einmal partitioniert, kann man ihn auch wieder ganz normal unter Windows verwenden.
Naja, ich weiß halt nicht, ob Windows (arbeite nicht mit Linux) immer wieder die "guten" 8GB nutzen wird, wenn ich den Stick innerhalb der 8GB benutze, oder ob es nicht auch mal in Regionen schreiben wird, die eben nicht existieren.
Woher soll ein Betriebssystem gleich wissen, daß der Controller den Sticks lügt ? Da würde ich mal auf Datenverlust wetten. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Datenverluste-durch-manipulierte-USB-Sticks-173028.html
"der Sticks", aber das ist doch klar, deswegen frage ich ja auch, ob man diese Fehlinformation oder "Lüge", wie du sagst, korrigieren kann.
Hallo, also Wechseldatenträger lassen sich von Windows nicht direkt Partitionieren. Wenn man in der Regestry aber eine Wert ändert geht es dann aber schon. Ich habe es mal gemacht kann mich aber nicht mehr an die Anleitung erinnern. Wie so oft Tante Google ist ein Freund ;) Vielleicht ist nach dem Regertry eingriff auch das ändern der größenangebe beim Stick möglich. Aber das ist allse nur Vermutung... LG Smarti
-Entweder VERSUCHEN so zu partionieren, daß der kranke Bereich eine andere Partion wird. -Oder Dienstreise nach China und Hersteller fragen, wo der falsche Wert im Controller zu ändern ist? :-) Wahrscheinlich ist es besser den Stick wegzuwerfen, um Ärger mit verlorenen Daten zu ersparen.
Es gibt verschiedene Arten von Fakesticks. Einmal gibt es welche, die einfach nur falsch gelabelt sind und sich tatsächlich um einen kleineren Stick handelt (der in einem falschen Gehäuse ist), oder aber der Flashcontroller sagt "32gb" tatsächlich ist aber nur 8gb Chip drauf. Was dann passiert ist, dass wenn das System an Bereiche über den 8 GB schreibt diese tatsächlich bei Adresse 0x00000000+Offset wieder im Speicher geschrieben werden. Der Flashspeicher wird dann quasi 4 mal im 32GB Bereich sichtbar. Das lässt sich aber ganz leicht mit dem c't Tool testen.
Auf 8 GB oder drunter partitionieren, dann ein Tool wie http://www.heise.de/software/download/h2testw/50539 um zu sehen, ob das funktioniert hat.
Reicht das Partitionieren? Die Frage ist nämlich wo die Größenangabe falsch ist: Sagt der Stick dem PC nur, dass er größer ist als er wirklich ist, oder denkt schon der USB Stick Controller, dass mehr Speicher vorhanden ist als wirklich da ist? Im letzteren Fall wird eine Partitionierung nichts bringen, denn die Wear-Leveling Funktionen werden weiterhin versuchen die gesamten 32GByte gleichmäßig zu nutzen.
Deshalb schrieb ich oben "VERSUCHEN so zu partionieren" @ollz: Das ct-Tool soll auch nicht alles gefunden haben. Ich würde den Lügen-Stick partitionieren, dann zum Test einfach mit einer großen Linux-DVD füllen und anschließend vergleichen was noch da ist.
Das c't Tool findet eigentlich alles. Sowohl defekte Blöcke als auch Fakes. Er kopiert ja den gesamten Stick voll, wenn es ein kleinerer Stick ist, spiegeln sich die Sektoren und das erkennt man sehr zuverlässig. Aber partitionier man ruhig, man weiß eh nicht was der Controller intern macht, da sind ja auch noch ausgemappte Blöcke drin, oft genug fehlen bei den Sticks einige Dutzend biss hunderte MB.
Du brauchst dazu die Fertigungstools des Chipherstellers. Damit kannst du dem Controller die richtigen Flashes unterschieben. Ohne Tools no chance. Was ist verbaut?
ich würd das ding wegschmeißen. wenn du irgendwelche daten draufpackst und die verlierst ärgerst du dich nur daß es nicht früher getan hast. rauszubekommen wie der interne controller arbeitet wird eher schwer, wenn er "weiß", daß er eigentlich nur 8gb flash hat wird er mit diesen 8gb auch fehlerfrei umgehen können und das partitionieren auf 8gb wird klappen. denkt der controller aber er hätte wirklich 32gb flash gibts probleme mit den wear-leveling funktionen (die sollen dafür sorgen, daß der flash-speicher gleichmäßig abgenutzt wird). wahrscheinlich wird dann in unbelegte adressräume geschrieben, in denen (mangels adressleitungen z.b.) die ersten 8gb 4mal gespiegelt sind. dadurch werden natürlich die daten auf dem flash zerstört.
ich habe mir letztens eine Kingston 64gb aus china bestellt. :-) für satte 12 euro oder so. der stick kam an, nach dem testen ist mir leider aufgefallen, dass er zwar als bsp. 4gb daten kopiert, aber letzendlich dann nur noch max. 2gb anzeigt, die restlichen Ordner (Bilder) sind dann leer. Habe ich eine Möglichkeit das zu reparieren? muss doch ein trick geben oder? werde nicht schlau aus den obigen erklärungen!!! Vielen Dank vorab für die Unterstützung!
Das kannst Du nur reparieren, indem Du die Firmware des verbauten USB-Flash-Controllers durch eine korrekt funktionierende tauschst. Sprich: Nein.
da ist dann doch nur 2GB Speicher verbaut oder?, also kann der Stick garnicht mehr speichern. Um das zu beheben müsste man mehr Speicher einbauen. -> geht nicht/lohnt nicht =>UMTAUSCHEN
oki doki, super danke für die Infos und ich hoffte ich bestell mal eins aus china mit der hoffnung dass es super funzt. CHINA nur schrott, das gibts nicht, der Verkäufer hatte mir sogar vor dem ordern noch gesagt dass es ein orig. Kingston DT 200, 64gb ist, nachdem ich überprüft habe und mir aufgefallen ist, dass dem nicht so ist, meinte er (der chinese) tut uns leid, wir sind auch nur verkäufer, bekommen es in orig. verpackung etc. Zu dem Preis kann halt schon mal sein dass es nicht funzt usw. Wie kann man so unmenschlich sein und so ein schrott verkaufen?? funktionieren die etwa dann in china und nur bei uns nicht!! Wieso verkauft man überhaupt dann sowas bzw. stellt sowas her, der hersteller müsste doch eigentlich nur Probleme damit bekommen oder nicht??? Wahnsinn.. Verstehe ich nicht!
> Wie kann man so unmenschlich sein und so ein schrott > verkaufen?? funktionieren die etwa dann in china und nur bei uns nicht!! > Wieso verkauft man überhaupt dann sowas bzw. stellt sowas her, der > hersteller müsste doch eigentlich nur Probleme damit bekommen oder du wirst schon wissen, warum du in CHINA gekauft hast. ;-) gute verkäufer, verkaufen dir auch schnee als kohle.
>gute verkäufer, verkaufen dir auch schnee als kohle.
Und manche verkaufen dir Schnee gegen Kohle. "duckundweg"
Hallo, Icke schrieb: >>gute verkäufer, verkaufen dir auch schnee als kohle. > Und manche verkaufen dir Schnee gegen Kohle. "duckundweg" Bei den herrschenden Temperaturen??? Da doch lieber Koks gegen Kohle... "ganzschnellweg" Gruß aus Berlin Michael
Ich habe meinen USB-stick schon auf mehreren pc ausprobiert und er funktioniert bei keinem mehr. Als Laufwerksbuchstabe wird er jedoch noch angezeigt. Klicke ich auf Eigenschaften, dann ist die runde Scheibe blau, was heisst, dass er voll belegt ist. Es werden jedoch 0 byte angezeit. Wer kann mir weiterhelfen? E.S.
Moin Ich würde erst mal VID und PID des USB sticks suchen. (Linux: lsusb Windows: USBDeview (vielleicht geht auch der Gerätemanager)) Dann auf http://www.flashboot.ru/iflash.html mit VID und PID nach dem Tool des Herstellers suchen. Falls man nicht fündig wird USB Stick öffnen (evt. Gewalt :D ) und nach dem Chip suchen. Falls das Prog auf Chinesisch ist einfach mal nach nem tutorial googeln. Evtl. Sind die Resourcen auf Englisch. (Einfach mal mit Res Hacker nachschauen). Viel Glück
Cool, verkauf den USB-Stick bei Ebay doch als WOM, Write only Memory. Ohne Chip lässt der sich dann sogar als USB mountbares dev/null benutzen,
Ich weiß, das hier ist schon etwas älter, aber immernoch aktuell. Derzeit werden vorwiegend gefälschte 256 GB-Sticks vertickt. Aber um hier mal etwas ins Reine zu bringen. Ja, man könnte den Stock kleiner formatieren/partitionieren, aber oftmals wird das nichts bringen. - Die falsch Bedruckten sind problemlos nutzbar, da sie intern ja eigentlich vollkommen OK sind. - Die gefälschten, wo ein größerer Controler drin ist, aber mit zuwenig Speicher versehn wurde, da kommt es auf die Verwaltung drauf an. Wie bei SSDs gibt es oftmals keine 1:1-Beziehung zwischen Sektor und Speicherzelle. Wenn der Dateisystemteiber an einer Stelle etwas ablegen will, dann sucht sich der Controller einen freien Speicherbereich aus und verlinkt ihn intern mit dem gewünschten Sektor. Das Speichern in den ersten Sektor ändert also nicht den ersten Speicherberech. Bei normalen Festplatten, Disketten und CDs existiert aber eine 1:1-Beziehung. Gemacht wird das, damit die Speicherzellen möglichst gleichmäßig verwendet werden, da diese eine recht "begrenzte" Lebensdauer haben/hatten. (maximale Anzahl möglicher Schreibzyklen) Wenn man nun also einen gefälschten Stick kleiner partitiniert, könnte der Controller dennoch versuchen die nicht vorhandenen Speicherzellen anzusprechen und es würde immernoch zu einem Datenverlust kommen. Denn für den Controller gibt es immernoch den für ihn angeblich existierenden Speicher und er würde natürlich diesen Speicher gleichmäßig ausnutzen, womit dann über die Zeit dennoch Datenverluste entstehen. Bei dem 32er mit nur 8 GB an Speicher ist mit mindestens 75% Verlust zu rechnen, egal wie groß man partitioniert/formatiert. Das gilt nur, wenn ausschließlich nur ins Leere geschrieben würde. Sobald es einen Überlauf gibt, also ab über 8 wieder auf die ersten 8 GB zugegriffen wird, dann kann man mit bis zu 100% Datenverlust rechnen.
Hallo! Ich habe gerade 3 solche USB Stick bei E-Bay gekauft. Bei der Beschreibung stand 8GB. Bei ausprobieren mein Windows hat 32GB angezeigt. Das Programm "H2_Test" zeigte nur 8GB Verlustfreie Kapazität. Ich habe weiter mit dem Programm "Fat32Formatter" gesamte Partition gelöscht und eine neue 8GB angelegt (bitte eine korrekte Größe in MB! angeben.). Manchmal kommt eine Meldung "failed to determine the drive". Keine Sorge, einfach mehrmals probieren. Einschließlich mit Windows als 8GB FAT32 formatiert und erneut mehrmals mit Schreibe/Lesen Vorfahren z.B. mit "H2_Test" geprüft. Es wurden keine Fehler Angezeigt. Mit NTFS klappt es auch. Viel Glück
Ja, immer noch aktuell. Ich habe gerade mehrere 512-GB-SD-Cards von unterschiedlichsten Händler (China Export und Deutschland) in der Mache. Natürlich alle billigst gekauft - der Händler ist für seinen Müll verantwortlich. Bisher gefunden habe ich (h2testw sei dank) Sticks mit 16 GB und 32 GB, aber nie mehr. Auch nicht aus Deutschland. Die Chinesen bieten immer sofort volle Erstattung an. So kommt man günstig an kleine Karten, die man natürlich entsprechend partitionieren muss - sonst gibt es Datenverlust. Ausgerechnet der mit 25 € teuerste Händler, noch dazu aus Deutschland, will nur 60% Preisnachlass für seinen Betrug anbieten. Das wird noch lustig. Also für alle: Hände weg von billigem großen Flash-Speicher (egal ob USB-Stick oder SD-Karte), wenn man den Speicher wirklich benötigt. Ansonsten kann man das Teil partitionieren und den verfügbaren Speicher dann benutzen - aber ohne jede Garantie. Die Dinger sind nämlich alle so aufgebaut, dass der Speicher am Anfang sauber funktioniert, damit der Fake nicht auffällt. Nur wer sich bei 512 GB derzeit fast einen Tag Zeit nimmt, um das Teil beschreiben und prüfen zu lassen, stößt auf die Fehler oberhalb des tatsächlich verbauten Speichers. - Die Speichergrößen ändern sich, der Betrug bleibt der gleiche -
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