Forum: Offtopic Robert Enke - Deutschlands Nationaltorhüter ist tot


von Nitram L. (nitram)


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Deutschland ist um ein Talent ärmer, unser Nationaltorhüter ist tot..

---Selbsmord wird nicht ausgeschlossen---

Traurig...

nitraM

: Gesperrt durch Moderator
von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Was ist schon Fußball...

von Purzel H. (hacky)


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RIP ... eine seltsame Geschichte.

von Max M. (xxl)


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>---Selbstmord wird nicht ausgeschlossen---
Ist schon so gut wie sicher.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Fehlen nur noch die anderen Elf, dann ist es endlich vorbei ;)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Die anderen Zehn natürlich.

von Andy H. (vinculum) Benutzerseite


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Ingenieuren fehlt eben jede soziale Kompetenz.
Der Beweis wurde soeben angetreten.
Ein couragierter Forumsmoderator sollte Simon Küppers von seiner Last 
der Forumsmitgliedschaft dringend befreien.

von Nitram L. (nitram)


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Andy H. schrieb:
> Ingenieuren fehlt eben jede soziale Kompetenz.
> Der Beweis wurde soeben angetreten.

Da muss ich Dir leider Recht geben...

> Ein couragierter Forumsmoderator sollte Simon Küppers von seiner Last
> der Forumsmitgliedschaft dringend befreien.

Gute Formulierung...

von The D. (devil_86)


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Andy H. schrieb:
> Ingenieuren fehlt eben jede soziale Kompetenz.

Das trifft aber nicht in allen Fällen zu!

> Ein couragierter Forumsmoderator sollte Simon Küppers von seiner Last
> der Forumsmitgliedschaft dringend befreien.

Dann müssten viele Mitglieder von dieser Last befreit werden...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wie gut, dass ich (noch) gar kein Ingenieur bin.

von Björn W. (bwieck)


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In diesem Land wählen ständig Menschen den Freitod aus ählichen Gründen.
Nur wird da nicht so ein Theater daraus veranstaltet, nur weil diese
villeicht nicht Fussballer, Rennfahrer oder sonstwie bekannte Leute 
sind.

Was ich aber wirklich traurig finde ist, das Herr Enke in der Wahl 
seiner Mittel offenbar nicht einmal darüber nachgedacht hat wie es jetzt 
wohl den
unfreiwillig Beteiligten (ich meine z.B. die Lokführer) gehen könnte.

Das ist Fies und hat die selbe Klasse wie Selbstmörder die absichtlich 
auf die falsche Seite der Autobahn einfädeln.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Simon K. schrieb:
> Fehlen nur noch die anderen Elf, dann ist es endlich vorbei ;)

Sag mal Simon, schämst du dich eigentlich nicht für deine unflätigen 
Bemerkungen hier? Wie alt bist du eigentlich?

@ Moderator

Könntest du mal dafür sorgen, dass sich hier nicht noch über Freitod 
eines depressiven Menschen lustig gemacht wird? Das ist unerträglich!

von Andy H. (vinculum) Benutzerseite


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Simon K. schrieb:
> Wie gut, dass ich (noch) gar kein Ingenieur bin.

Das wird auch so bleiben. Wir bei uns (und die anderen Unternehmen auch) 
checken nämlich vor Einstellungen Google nach unerträglichen, 
unmoralischen und unflätigen Forumsbeiträgen und da fällst du dann 
einfach wie Schmierseife durchs Raster. Brauchst dich gar nicht mehr 
irgendwo bewerben. Das ist gelaufen. Google sei Dank, dagegen kannst Du 
nichts mehr tun. Und das ist auch gut so.

von Thilo M. (Gast)


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Björn Wieck schrieb:

> Was ich aber wirklich traurig finde ist, das Herr Enke in der Wahl
> seiner Mittel offenbar nicht einmal darüber nachgedacht hat wie es jetzt
> wohl den
> unfreiwillig Beteiligten (ich meine z.B. die Lokführer) gehen könnte.

Mal ganz von den Feuerwehrleuten zu schweigen, die den Ort des 
Geschehens aufräumen müssen.
Kollegen von mir sind sehr engagierte Feuerwehrleute, die haben mit 
sowas öfter zu tun und stecken es trotzdem nicht einfach so weg.

von Terraner  . (terraner)


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Björn Wieck schrieb:
> In diesem Land wählen ständig Menschen den Freitod aus ählichen Gründen.
> Nur wird da nicht so ein Theater daraus veranstaltet, nur weil diese
> villeicht nicht Fussballer, Rennfahrer oder sonstwie bekannte Leute
> sind.
>
> Was ich aber wirklich traurig finde ist, das Herr Enke in der Wahl
> seiner Mittel offenbar nicht einmal darüber nachgedacht hat wie es jetzt
> wohl den
> unfreiwillig Beteiligten (ich meine z.B. die Lokführer) gehen könnte.
>
> Das ist Fies und hat die selbe Klasse wie Selbstmörder die absichtlich
> auf die falsche Seite der Autobahn einfädeln.

100% Zustimmung!
Ich kürze Zitate ja immer auf das wichtigste. Hier kann ich kein 
einziges Wort streichen.
Depressionen sind scheiße! Selbstmord ist scheiße! Aber der Tod von 
diesem Prommi ist nicht tragischer als alle anderen Selbstmorde die Tag 
für Tag begangen werden! Und ich bin mir sicher, das dieser Selbstmörder 
dieses "Aufgebot" so nicht gewollt hätte.

von Meister E. (edson)


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Nun stürzt euch mal nicht so auf den Simon, der ist ja eigentlich kein 
Dummer. Sein Kommentar hat mich zwar auch eher angeekelt, aber ich denke 
mal er bestätigt damit nur das Klischee eines über all seiner vielleicht 
auch vermeintlichen geistigen Größe völlig selbstverliebten 'Eierkopfs', 
der über den Horizont seines PC nicht mehr hinausblicken kann oder mag. 
Seine Aussage bemüht das MMN falsche Klischee des "dummen Fußballers", 
um den es "nicht schade" sei. Das berührt mich persönlich, weil ich 
jahrelang in einer Hobby-Truppe, zusammengewürfelt aus Arbeitern und 
Lehrlingen, Akademikern und Studenten, sogar Beamten, gespielt habe. Wir 
haben in unserer Freizeit Reisen zu Turnieren gegen oder mit anderen 
Hobbyfussballern unternommen und sind in dieser Zeit alle sozial 
gewachsen. Keiner möchte diese Zeit missen, die wir so gestaltet haben 
weil wir unseren Vorbildern nachgeeifert haben, uns deren 
Einsatzbereitschaft und Disziplin motiviert hat. DAS sollte man 
bedenken, wenn man nach dem öffenlichen Interesse an den Gründen des 
Ablebens eines unbestrittenen Vorbilds fragt.

Meine 2 Cent

von Uhu U. (uhu)


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Terraner  . schrieb:
>> Das ist Fies und hat die selbe Klasse wie Selbstmörder die absichtlich
>> auf die falsche Seite der Autobahn einfädeln.
>
> 100% Zustimmung!
> Ich kürze Zitate ja immer auf das wichtigste. Hier kann ich kein
> einziges Wort streichen.

Ich find derlei Überlegungen ziemlich daneben. Der Junge hat so viel mit 
sich selbst zu tun gehabt und ist daran gescheitert. Wie soll er sich 
dann auch noch den Kopf der Nachwelt zerbrechen?

> Depressionen sind scheiße! Selbstmord ist scheiße! Aber der Tod von
> diesem Prommi ist nicht tragischer als alle anderen Selbstmorde die Tag
> für Tag begangen werden!

Gut gebrüllt, Löwe. Und jetzt?

> Und ich bin mir sicher, das dieser Selbstmörder
> dieses "Aufgebot" so nicht gewollt hätte.

Ich würde mal sagen, daß er daran überhaupt nicht gedacht hat. Er war 
schließlich kein Amokläufer.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Meister Eder schrieb:
> Nun stürzt euch mal nicht so auf den Simon, der ist ja eigentlich kein
> Dummer.
Genau! ;) ;)

> Sein Kommentar hat mich zwar auch eher angeekelt.
Ok, es ist zwar im Nachhinein lahm das jetzt zu behaupten, aber so ganz 
ernst war ja auch nicht gemeint.

Natürlich ist es Schade um den Menschen der gestorben ist. Viel mehr 
schade ist es, dass er das aus Verzweiflung getan hat, gar keine Frage. 
Mir jegliche soziale Kompetenz abzusprechen wäre also nicht ganz richtig 
:-)

Trotzdem gibt es viele solcher Schicksale, alle für sich bedauerlich 
aber warum jetzt genau dieser Mensch so eine Sonderbehandlung der Medien 
erfahren soll (welche sowieso mal wieder dermaßen übertrieben ist...), 
erschließt sich mir nicht ganz.

Das Klischee des dummen Fußballspielers. Nun ja, es trifft eher auf 
Berufsfußballspieler zu. Viel mehr ärgert mich die große 
Kommerzialisierung von dem Sport. Geldsummen in Milliardenhöhe werden da 
mal hin und her geschoben.
Fußball ist für mich einfach übelster Kommerz und Geldmacherei, das war 
eher die Absicht meiner plumpen Aussage oben.

Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P

Ansonsten bin ich jetzt fertig mit meiner Rechtfertigung ;)

PS: Ach so @Uhu, ich sehe das ganz genau so. Der Lokführer wird mit 
Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja 
niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun.

von Meister E. (edson)


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>Ansonsten bin ich jetzt fertig mit meiner Rechtfertigung ;)

Von mir aus ok, "rechtfertigen" musst du dich bei mir sowieso nicht.

>PS: Ach so @Uhu, ich sehe das ganz genau so. Der Lokführer wird mit
>Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja
>niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun.

Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber der Gedanke an die Menschen im 
Zug und vor Allem das Zug und Rettungspersonal war das Erste was mir 
nach dieser Nachricht in den Kopf kam. Habs überhaupt erst heute 
erfahren, momentan kümmere ich mich auch um andere Dinge als Fußball.

Guds Nächtle

von Gerry E. (micky01)


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Lokführer, vor deren Zug sich ein Lebensmüder geworfen hat, gibt es 
sicherlich jede Menge...

Niemand hat so eine große Fresse wie die Presse!

von Uhu U. (uhu)


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Simon K. schrieb:
> PS: Ach so @Uhu, ich sehe das ganz genau so. Der Lokführer wird mit
> Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja
> niemand.

Mein Eindruck ist, daß bei solchen Sachen immer maßlos übertrieben 
wird. Auf der einen Seite schickt man ohne mit der Wimper zu zucken 
Leute in den Krieg und was mit denen dann hinterher los ist, danach 
kräht kein Hahn, auf der anderen Seite schicken sie uns "Zivilisten" bei 
jeder Gelegenheit gleich ein Notfall-Seelsorge-Team auf den Hals. In 
meinen Augen sind das nichts als Aasgeier.

Wie jemand auf so eine Sache reagiert, ist individuell sehr verschieden 
und wer zur Bewältigung professionelle Hilfe braucht, der muß die von 
Psychotherapeuten bekommen, nicht von Pfaffen.

Mich als Lokführer würde sowas wohl erst mal ziemlich aufwühlen, aber 
letztlich ist es nicht eine Frage von Schuld, sondern einfach nicht 
vermeidbar. Der Unterschied zu einem Wildunfall ist "lediglich", daß das 
Opfer ein Mensch ist, der dieses Ende - aus welchen Gründen auch immer - 
gesucht hat.

> Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun.

Das ist eine Kategorie, die in derlei Fällen einfach völlig irrelevant 
ist. Freundlich ausgedrückt: Putzfrauenperspektive...

von Gerry E. (micky01)


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Mein Eindruck ist, daß bei solchen Sachen immer maßlos übertrieben
> wird. Auf der einen Seite schickt man ohne mit der Wimper zu zucken
> Leute in den Krieg und was mit denen dann hinterher los ist, danach
> kräht kein Hahn, auf der anderen Seite schicken sie uns "Zivilisten" bei
> jeder Gelegenheit gleich ein Notfall-Seelsorge-Team auf den Hals. In
> meinen Augen sind das nichts als Aasgeier.

Meine Rede. Dass noch keiner Staatstrauer angefordert wundert mich.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Simon K. schrieb:
>
> Natürlich ist es Schade um den Menschen der gestorben ist.

Jetzt auf einmal?

> Trotzdem gibt es viele solcher Schicksale, alle für sich bedauerlich
> aber warum jetzt genau dieser Mensch so eine Sonderbehandlung der Medien
> erfahren soll (welche sowieso mal wieder dermaßen übertrieben ist...),
> erschließt sich mir nicht ganz.

Das glaube ich, dass sich das DIR (und ein paar anderen) nicht so ganz 
erschließt. Die Antwort darauf ist ganz einfach, hier ist jemand 
gestorben der in der Öffentlichkeit stand. Enke war bekannt. Er hat viel 
für den Sport (seinen Sport) getan. Torwart der Nationalelf zu werden 
schafft nicht jeder und nicht jeder scharrt eine derartig große 
Fangemeinde hinter sich. Aber anscheinend haben einige ein Problem damit 
anderen die durch eigene Leistung erworbene öffentliche Anerkennung 
nicht zu gönnen und deswegen wird immer wieder der Vergleich bemüht, 
warum denn in solchen Fällen "so übertrieben" reagiert würde. Hier ist 
jemand gestorben dessen Namen man kennt. Es steht auch DIR frei dir 
öffentliche Anerkennung zu verdienen, sofern du Fähigkeiten entwickelst 
für die sich viele andere interessieren. Werde erfolgreicher Popsänger 
oder sonstwas, dann werden die Leute vor den Bildschirmen vielleicht 
auch um DICH trauern, sollte DIR mal was passieren.

> Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P

Dann solltest du dich selber mal besser in Behandlung begeben oder 
einfach mal Erwachsen werden, du Kind!

> Der Lokführer wird mit
> Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja
> niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun.

Und deswegen glaubst du jetzt das Recht zu haben die schreckliche Tat 
eines Verzweifelten zu bewerten? Bevor man anderen Verantwortung 
abspricht sollte man erst mal sich selber an die Nase greifen und über 
die eigenen schrägen Motive nachdenken, siehe

> Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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> Auf der einen Seite schickt man ohne mit der Wimper zu zucken
> Leute in den Krieg und was mit denen dann hinterher los ist, danach
> kräht kein Hahn,

So ein Hirnkrampf. In den Krieg ziehen sie FREIWILLIG, stell dir man 
vor. Und wenn sie dann im Sarg nach Hause kommen, gibt es ebenso großes 
Brimborium. Fand schon oft genug statt.

von Uhu U. (uhu)


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Platinenschwenker .. schrieb:
> So ein Hirnkrampf...

Platinenschwenker wie man ihn kennt... knapp vorbei ist auch daneben.

von Thilo M. (Gast)


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Gerry E. schrieb:
> Lokführer, vor deren Zug sich ein Lebensmüder geworfen hat, gibt es
> sicherlich jede Menge...

Angeblich 3 Fälle in einer Lokführerkarriere.

von Florian *. (haribohunter)


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Koennte man nicht mit einem Notfallsystem die Depressiven von den 
Schienen schubsen? Wie mit einem ueberdimensionierten Airbag z.B..
Die Suizidenten tun sich dann noch weh, aber es gibt eine 
Ueberlebenschance und hinterher kein Aufraeumkomando die alle Stueckchen 
groesser als 10ct.Muenzen, aufsammeln muessen und einen weniger 
traumatisierten Lokfuehrer.

Wenn es eine reelle Chance gibt, als Krueppel aus der Sache 
rauszukommen, dann werden sich viele Leute ueberlegen ob sie sich nicht 
eine andere Moeglichkeit suchen die sicherer toetet. Maschinenmensch 
moechte keiner sein.

Damit wird die Sache zum Selbstlaeufer:
Ueberlebenschance --> Weniger Versuchen --> Weniger Ereignisse --> 
Weniger Verzoegerungen im Fahrplan --> Riesen Kosteneinspaarungen.

Gab es schonmal Versuche mit solchen Systemen? (Warum denke ich jetzt an 
den Kuhfaenger aus den LuckyLuke-Comic-Loks?)

Gruesse,

von Juppi J. (juppii)


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Depressionen haben einen tiefen Grund,da wird der "Fußball" einen
weiten Bereich eingenommen haben.

von Uhu U. (uhu)


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Florian *.* schrieb:
> Koennte man nicht mit einem Notfallsystem die Depressiven von den
> Schienen schubsen? Wie mit einem ueberdimensionierten Airbag z.B..
> Die Suizidenten tun sich dann noch weh, aber es gibt eine
> Ueberlebenschance und hinterher kein Aufraeumkomando die alle Stueckchen
> groesser als 10ct.Muenzen, aufsammeln muessen und einen weniger
> traumatisierten Lokfuehrer.

Wie wärs denn, wenn man die Lebensbedingungen so verbessert, daß 
weniger Leute depressiv werden? Z.B. ist Arbeitslosigkeit eine sehr 
häufige Ursache, die solche Erkrankungen akut werden läßt.

Damit könnte man zwar diese Seuche nicht ausrotten, aber zumindest 
bekämpfen.

von Uhu U. (uhu)


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Alternativer Behandlungsvorschlag für traumatisierte Lokführer: 
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31479/1.html

von The D. (devil_86)


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Super, Drogen am Führerstand :-/

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Am Besten vorab und auch für Piloten und LKW-Fahrer.

Letztere sind dann vielleicht weniger gestresst.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Platinenschwenker .. schrieb:
> Simon K. schrieb:
>>
>> Natürlich ist es Schade um den Menschen der gestorben ist.
>
> Jetzt auf einmal?
Nööö vorher auch schon. Wenn jemand wirklich nicht so denken würde, dann 
würde ich mir Sorgen machen. Es ist schade um JEDEN Menschen, der durch 
von ihm nicht (wesentlich) beeinflussbare Umstände ums Leben kommt, gar 
keine Frage.

>
>> Trotzdem gibt es viele solcher Schicksale, alle für sich bedauerlich
>> aber warum jetzt genau dieser Mensch so eine Sonderbehandlung der Medien
>> erfahren soll (welche sowieso mal wieder dermaßen übertrieben ist...),
>> erschließt sich mir nicht ganz.
>
> Das glaube ich, dass sich das DIR (und ein paar anderen) nicht so ganz
> erschließt. Die Antwort darauf ist ganz einfach, hier ist jemand
> gestorben der in der Öffentlichkeit stand.
TOLL! Das er in der Öffentlichkeit stand ist mir schon bewusst, aber in 
wie fern das jetzt so einen Bohei rechtfertigt...

> Enke war bekannt. Er hat viel
> für den Sport (seinen Sport) getan.
Ja, es gibt mit Sicherheit auch noch viele, viele andere Menschen, die 
sich sehr für bestimmte Sachen einsetzen. Ohne welche man heute 
möglicherweise gar nicht da wär wo man im Moment ist. Aber wo ist der 
Bezug?
Ich habe doch auch eine sehr persönliche Beziehung zu meiner Mutter, die 
hat bisher auch schon sehr viel (für mich) getan. Ist mir also 
wesentlich mehr Wert als der Robert Enke. Zumindest in anderer Hinsicht 
(meine Mutter hat ja nichts mit Sport zu tun).

> Werde erfolgreicher Popsänger
> oder sonstwas, dann werden die Leute vor den Bildschirmen vielleicht
> auch um DICH trauern, sollte DIR mal was passieren.
Ja genau, damit ich mich als nächstes mit Depressionen von dem 
verkorksten Mainstream-Business vor den Zug schmeißen soll, oder wie? ;)

>> Und ja ich nutze jede Gelegenheit dazu Fußball zu diskreditieren :P
>
> Dann solltest du dich selber mal besser in Behandlung begeben oder
> einfach mal Erwachsen werden, du Kind!
Nimm doch nicht alles so ernst, wo ein Smiley hinter ist sind auch nicht 
so dein Ding, das tut mir leid.
Argumente zu dem Thema werde ich jetzt hier nicht ausführen.

>> Der Lokführer wird mit
>> Sicherheit kein einfaches Leben mehr führen, aber an den denkt ja
>> niemand. Es IST also definitiv verantwortungslos so etwas zu tun.
>
> Und deswegen glaubst du jetzt das Recht zu haben die schreckliche Tat
> eines Verzweifelten zu bewerten?
Quatsch. Ich sag doch bloß, dass es unverantwortlich ist, sowas zu tun, 
weil man andere Leute damit mitschädigt. Aber es ist auch verständlich, 
dass Betroffene in dieser Situation sicher nicht mehr klar denken 
können. Zugegeben ist das Urteil über die Verantwortungslosigkeit etwas 
komplizierter. Bestrafen könnte man ihn eh nicht mehr. Also ist die 
Frage auch nicht von so großer Wichtigkeit zur Zeit.

Im Übrigen @Uhu: Aus meiner Perspektive ist es nicht nur die 
Schuldfrage, die auf den Lokführer zukommt. Wenn ich mir vorstellen 
würde, da am Steuer zu sitzen, würde ich mir die Schuldfrage 
wahrscheinlich auch nicht vordergründig stellen (ist jetzt meine 
nüchterne logische Sichtweise zur Zeit). Schließlich hat das Opfer es ja 
genau so geplant, dass der Lokführer nicht mehr reagieren kann.
Was mich viel eher runterziehen würde ist, dass ich in Gedanken und 
Träumen vermutlich immer wieder in die Situation komme und ich mir immer 
wieder "Details" vorstelle. Ähnlich einem Kriegstrauma.
Sowas muss extrem Ekelhaft sein. Ich glaube übrigens auch, dass 
Rettungskräfte teilweise psychologische Schäden genau deswegen davon 
tragen.

von Uhu U. (uhu)


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Simon K. schrieb:
> Was mich viel eher runterziehen würde ist, dass ich in Gedanken und
> Träumen vermutlich immer wieder in die Situation komme und ich mir immer
> wieder "Details" vorstelle.

Die Details eines zerfleischten Körpers?

> Ähnlich einem Kriegstrauma.

Das ist aber kein Kriegstrauma. Das zeichnet sich nämlich genau dadurch 
aus, daß es durch akute Lebensgefahr für den Traumatisierten 
hervorgerufen wird, also massive, begründete Todesangst.

Sekundäre Traumata - z.B. beim Lokführer - entstehen, wenn durch das 
Erleben eigene Angstphantasien (re)aktiviert werden und die Oberhand 
gewinnen. Das spielt sich allein im Kopf des Betroffenen ab und setzt 
voraus, daß solche Ängste irgendwo vorhanden sind, denn die kommen nicht 
aus dem Nichts, sondern aus der eigenen Vergangenheit, bis in die 
Kindheit. Lebensgefahr liegt nicht vor. Es handelt sich also letztlich 
um ein psychisches Problem, das mit der aktuellen Realität nur durch 
einen Zufall verbunden ist.

> Sowas muss extrem Ekelhaft sein.

Ja natürlich - wie übrigens Depressionen auch.

> Ich glaube übrigens auch, dass
> Rettungskräfte teilweise psychologische Schäden genau deswegen davon
> tragen.

Ja natürlich kann das passieren. Dafür brauchen sie u.U. professionelle 
Hilfe, aber keine salbadernden Pfaffen.

von Peter Z. (Gast)


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Muß jetzt auch mal meinen Senf dazu geben, 2 Denkanstöße:


1. "Robert Enke - Deutschlands Nationaltorhüter ist tot"
habe schon vor Monaten gelesen, das etliche Spitzensportler Depressionen 
haben, soll eventuel am Dopping liegen. Suizid hat mich also nicht 
wirklich überrascht.

2. Einige Commedians haben einen recht schwarzen Humor, z.B. ich glaube 
es war Harald Schmidt oder Oliver Pocher hat in der Folge als sich 
dieser Scherring Pharmafirmenbesitzer vor'n Zug geworfen hat etwas in 
der Preislage gesagt wie: Wenn sich jetzt auch noch die Frau Schaeffler 
vor die Schienen schmeißt, wie soll man da bloß die Schminke von den 
Schienen runterkriegen?
Habe das leider nicht so schnell bei Googel gefunden, aber sinngemäß hab 
ich's so in Erinnerung.
Ich sehe die Bemerkung von Simon K. auch nur als schwarzen Humor, ist 
nicht in Ordnung so auf dem armen Kerl rumzutrampeln.
Die Betrag von  Andy H. (vinculum):

>Simon K. schrieb:
>> Wie gut, dass ich (noch) gar kein Ingenieur bin.
>
>Das wird auch so bleiben. Wir bei uns (und die anderen Unternehmen auch)
>checken nämlich vor Einstellungen Google nach unerträglichen,
>unmoralischen und unflätigen Forumsbeiträgen und da fällst du dann
>einfach wie Schmierseife durchs Raster. Brauchst dich gar nicht mehr
>irgendwo bewerben. Das ist gelaufen. Google sei Dank, dagegen kannst Du
>nichts mehr tun. Und das ist auch gut so.

erbost mich außerordentlich. Das ist eigentlich einen neuen Thread wert.
Schönen Abend noch.

von Juppi J. (juppii)


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solange diskutiert wird, wird er weiterleben.
...doch viele Andere bleiben Tot.

von Uhu U. (uhu)


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Juppi lebt!

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Um die ganzen christlichen Fans zu beruhigen:

enke wird in der hölle schmoren.

;-)

Slbstmord ist Verrat an Gottes Plan.


/sorry musste auch mal trollen.

Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll.
wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Vlad Tepesch schrieb:
> Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll.
> wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um?

Behaupte das nicht zu laut. Man sieht ja oben was dabei herumkommt. ;)
Ganz deiner Meinung.

von Weingut P. (weinbauer)


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Man, das war ein Mensch, der Probleme hatte und die
"auf seine Art" gelöst hat. Machen viele jedes Jahr,
traurig genug, das ganze dann zu vermarkten find ich
sowas von daneben.
Da kommen die Würdenträger aus den Löchern gekrochen und palavern über 
jemanden, den sie bestenfalls aus der Glotze kennen, hauptsache die 
Kamera hält drauf und es kommen Wählerstimmen / Einschaltquoten raus 
unterm Strich.
Einfach ekelhaft unsere Gesellschaft.

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Simon K. (simon) wrote:

> .. Das er in der Öffentlichkeit stand ist mir schon bewusst, aber in
> wie fern das jetzt so einen Bohei rechtfertigt...

Simon ich weiß nicht was es daran nicht zu verstehen gibt. Willst du den 
Leuten da draußen Trauer und Anteilnahme absprechen? Es ist doch gut, 
dass sie Fans ins Stadion eilen und damit ihre Anteilnahme bekunden. 
Wäre dir eine Gesellschaft lieber die Kaltschnäuzig reagiert? Stell dir 
mal vor wie die öffentliche Reaktion gewesen wäre, wenn Theo Zwanziger 
und alle Verantwortlichen mit einer lapidaren, emotionslosen 
Presseerklärung über den Tod von Robert Enke hinweg gegangen wären? Ob 
du Fußball magst oder nicht, die Fans sind mit ihren Idolen eng 
emotional verbandelt und da gehört es sich nun mal auch Trauer zu 
zeigen, gerade wenn sich jemand aus nicht nachvollziehbaren Gründen das 
Leben nimmt. Der wiederholte Verweiß auf andere denen es ähnlich ergeht 
zeigt doch gerade die Brisanz dieses Themas. Depression ist ein 
Tabuthema in unserer Leistungsgesellschaft, wo die Leute (mit 
Höchstleistungen) zu funktionieren haben. Enke's Tod ruft für alle 
schmerzhaft in Erinnerung, dass selbst nach außen cool und stark 
wirkende Menschen nur begrenzt belastbar sind und schnell mit ihren 
Problemen ziemlich allein dastehen können, bis hin zur selbst 
angenommenen scheinbaren Ausweglosigkeit. Enke steht hier in seinem 
Schicksal stellvertretend für viele andere, die namenlos bleiben. Das 
ist kein Widerspruch. Den lebenden bleibt als Mahnung zu erkennen, wie 
kostbar das eigene Leben ist fernab aller Alltagsprobleme.

von Falk B. (falk)


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@  Vlad Tepesch (vlad_tepesch)

>Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll.
>wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um?

Um die 11.000 !!!

von Tampa P. (tampapdex)


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@  Vlad Tepesch (vlad_tepesch)

>Ich versteh nicht, was der ganze Zirkus soll.
>wieviele menschen bringen sich jedes Jahr um?

Was für Statistikfans

http://www.who.int/entity/healthinfo/statistics/bodgbddeathdalyestimates.xls



P.S ich als Familie würde mich durch die "Fans" verarscht vorkommen. 
Alle haben sie Beileid...aufrichtig dazu... . Aufrichtiges Beileid gibt 
es nur wenn man die PErson selber kannte und nicht weil man die 
Bettunterwäsche mit Stickern von Ihm hatte - alles heuchler!!!

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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> Aufrichtiges Beileid gibt
> es nur wenn man die PErson selber kannte

Gibt es jetzt schon einen TÜV für aufrichtiges Beileid?

Mir wäre das Beileid eines echten Fans mehr wert als das geheuchelte 
Beileid der eigenen Verwandschaft (inkl. der potentiellen 
Nachlassgeier).

von Tampa P. (tampapdex)


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Platinenschwenker .. schrieb:
>> Aufrichtiges Beileid gibt
>> es nur wenn man die PErson selber kannte
>
> Gibt es jetzt schon einen TÜV für aufrichtiges Beileid?
>
> Mir wäre das Beileid eines echten Fans mehr wert als das geheuchelte
> Beileid der eigenen Verwandschaft (inkl. der potentiellen
> Nachlassgeier).


Nein gibt es nicht, aber es ist zu diferenzieren zw. aufrichtigem 
Beileid und dem Beileid! Und ja es währe mir lieber als 
Familenangehöriger das das intern bleibt Famileie-Freunde-Kollegen. 
Wieviele der "Fans" sagen diese floskel nur um sich selber besser zu 
fühlen? Wieviele meinen es aufrichtig?
Die Frau wurde quasi von der Presse überfahren...

Selbst in der Familie über 20 Ecken überlege ich mir genau was ich sage 
- den wen ich schon zu Lebzeiten mit der Person wenig zu tun hatte/haben 
wollte brauch ich zum Schluß nicht anfangen zu heucheln... um ggf. 
Kapital etc rauszuschlagen

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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> aber es ist zu diferenzieren zw. aufrichtigem
> Beileid und dem Beileid!

Woher willst du wissen, wer es ehrlich meint und wer nicht? Wie viele 
meinen es ehrlich wenn es darum geht den Nachlass zu verteilen? Die 
meiste Unehrlichkeit herrscht in der eigenen Sippschaft.

> Und ja es währe mir lieber als
> Familenangehöriger das das intern bleibt Famileie-Freunde-Kollegen.

Dann hätte Enke wohl nur im Familienkreis Fußball spielen dürfen ..

> Wieviele der "Fans" sagen diese floskel nur um sich selber besser zu
> fühlen?

Wer wollte sich als Fußballfan schon "besser" fühlen, nachdem er einen 
der besten Torhüter gerade verloren hat?

> Wieviele meinen es aufrichtig?

Wirst du nie erfahren ..

> Die Frau wurde quasi von der Presse überfahren...

Die Presse ist immer an allem schuld und gleichzeitig will jeder täglich 
informiert sein und alles in der Zeitung lesen (können).

von Tampa P. (tampapdex)


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>> aber es ist zu diferenzieren zw. aufrichtigem
>> Beileid und dem Beileid!

>Woher willst du wissen, wer es ehrlich meint und wer nicht? Wie viele
>meinen es ehrlich wenn es darum geht den Nachlass zu verteilen? Die
>meiste Unehrlichkeit herrscht in der eigenen Sippschaft.


kann sein muss aber nicht! Erfährt man ehh erst hinterher...


>> Wieviele der "Fans" sagen diese floskel nur um sich selber besser zu
>> fühlen?

>Wer wollte sich als Fußballfan schon "besser" fühlen, nachdem er einen
>der besten Torhüter gerade verloren hat?


wuhu Torhüter blahh - Fussbahlmist... Sterben Leute wie Einstein usw. 
dann kann man das bedauern. Die haben was für die Menschheit getan - so 
einen Fussbahlkunden braucht kein Mensch <- sicht eines Fussbahlhassers! 
Keine Sau trauert irgendwelchen Selbstmördern nach (die Allgemeinheit 
interessiert sich nichtmal für die Gründe wieso Leute sich umbringen) 
ausser er ist ein Fussbahlspieler... dann schreit jeder danach. Alles 
mitläufer...


>> Die Frau wurde quasi von der Presse überfahren...

>Die Presse ist immer an allem schuld und gleichzeitig will jeder täglich
>informiert sein und alles in der Zeitung lesen (können).

Hmm gehöre nicht zu der Gruppe - ich lese meine Zeitung erst Abends bzw. 
1 Tag später (lässt die Zeit nicht anders zu) und bin immer noch 
Informiert genug um mitreden zu können. Ich habe mal erlebt wie die 
Presse einen überfährt und man sachen sagt die man im Nachhinein lieber 
nicht gesagt hätte...

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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> wuhu Torhüter blahh - Fussbahlmist...

womit jetzt klar ist, aus welcher Motivation heraus deine Postings 
stammen

Stichwort: Fußballhasser

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Aus welcher Motivation deine Postings stammen verheimlichst du ja. 
Moralapostel?

von Platinenschwenker .. (platinenschwenker)


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Simon K. (simon) wrote:

> Aus welcher Motivation deine Postings stammen verheimlichst du ja.
> Moralapostel?

Ne brauche ich gar nicht "zu verheimlichen" :). Schaue regelmäßig und 
gerne Länderspiele im ÖR, bin aber kein Stadiongänger und verfolge auch 
die Bundesliga nicht weiter (hier und da schnappt man in der Sportschau 
Freitags was auf oder liest was usw.). Enke hab ich eigentlich erst 
unter Jogi Löw in der Nationalelf erlebt, bis dahin war er mir eher 
unbekannt.

Es gibt auch Sportarten die ich langweilig finde, nur würde ich mir 
darüber nicht das Maul zerreißen. Mir ist es schlicht egal welchen Ruhm 
usw. zum Bleistift ein Dirk Nowitzki einfährt oder früher ein B. Becker, 
Stich etc. Wer sich darüber ereifert ist selber schuld. Selbe gilt für 
den Schwimm- und Radsport. Probleme gibst im übrigen in allen 
Gesellschaftsbereichen, da ist der Sport eher noch Randlage.

von Rene H. (Gast)


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Intellektuelle Soziopathen sind doch immer spannend.

Ist es so schwer, auch als nicht Fussball Fan, den Anstand zu haben und 
mit ein wenig Taktgefühl einfach mal die Fresse zu halten? Es mag sein, 
das es manchen zur Zeit Super läuft, das Ego anspringt. Nur, es ist 
nicht nötig dabei ein Arschloch zu werden. Nicht wenn man ein 27 
jähriger Ing. ist dem das Leben zur Zeit gut gesonnen ist.

Ich brauch kein Prominenter zu sein, um das was Robert Enke aus der Bahn 
warf zu verstehen und seine Familie auch. Einwenig Respekt, bitte!!!

von S. B. (Gast)


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Deutschland ist oder war mal ein Industrieland, wo es früher mal Arbeit 
gab (wer weiß das noch so genau) und ist noch ein Kulturstaat - Fußball 
ist natürlich ein extrem wichtiger und gutbezahlter Teil dieser Kultur 
... das es allerdings bei Trauerfeiern Banddarbietungen gibt und Beifall 
geklascht wird und das Event auch noch von 3 TV-Sendern übertragen wird, 
das hat schon eine ganz besondere Dimension!
Man lernt doch immer wieder was dazu, wenn man Tv guckt.
Wenn ich mal sterbe, wer weiß das dann überhaupt ?
Wer interessiert sich dann dafür, daß ich Ing. war?
Wer trauert dann um mich?
Wen interessieren meine aktuellen Probleme? Niemanden!

von Delete M. (skywalker)


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Ich halte den Medienrummel für ungerechtfertigt. Hätte sich irgend ein 
armer Penner vor nem Zug geworfen hätte keine Krähe danach gekräht. Dass 
der Penner am Ende des Tages vielleicht das ärmere Schwein von beiden 
war will man dann nicht mehr verstehen.

von Peter Z. (Gast)


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Habe am Wochenende von einem Insider folgendes erfahren:

Löw hat ihm wenige Tage vorher gesagt:"Du bist in Chile nicht dabei und 
du bist 2010 nicht dabei"

Das wird in der Presse totgeschwiegen...

von Uhu U. (uhu)


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Peter Zz schrieb:
> Habe am Wochenende von einem Insider folgendes erfahren:
>
> Löw hat ihm wenige Tage vorher gesagt:"Du bist in Chile nicht dabei und
> du bist 2010 nicht dabei"
>
> Das wird in der Presse totgeschwiegen...

Das würde zumindest die Krokodilstränen erklären, die überreichlich 
vergossen wurden...

von Marek N. (Gast)


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Schlimm ist nur, dass es allein in Deutschland drei mal so viele 
erfolgreiche Suizide gibt, als Verkehrstote.
Während die letzte Zahl in den letzten 20...30 Jahren kontinuierlich 
gesunken ist durch zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen (Sicherheitsgurte, 
ABS, Airbag, etc...), lassen geeignete Schutz- und Sicherheitssysteme 
für die Ersteren immer noch auf sich warten.
Aber wen wunderts? Wenn jemand mit 50 ein Magengeschwür oder einen 
Herzinfarkt bekommt, dann heißt es anerkennungsvoll "Der hat sich 
reingehangen und für die Firma aufgeopfert!" Wenn jemand aber mit 30 
depressiv ist, dann heißt es nur, der sei ein Jammerlappen.
Was soll man tun, wenn Kollegen, Vorgesetzte (Abteilungsleiter, 
Projektleider, Entwicklungsleiter und sogar der Betriebsrat nichts 
bemerken (oder so tun), dass sich der eigene Zustand täglich 
verschlechtert und wenn man zugibt, dass man Probleme hat und um Hilfe 
bittet, diese nicht bekommt?

von John D. (drake)


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Ich hoffe, du gräbst die Reste Hrn. Enke nicht auch noch aus...

von Klaus W. (mfgkw)


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Nach ca. 2k Jahren mal wieder ein Beispiel für "von den Toten 
auferstanden" (zumindest der Thread).

Nachdem der Thread auch ohne Sex entstanden ist, sollte man ihn heilig 
sprechen?

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