Ich stehe vor nem kleinen Verständnisproblem: Es geht um einen linear frequenzmodulierten Sinus. Der hat ja ein annähernd rechteckiges Spektrum mit der Breite des Modulationshubes. (Quelle: Anschauung, Matlab und http://gdr-isis.org/tftb/tutorial/node7.html) Wie passt das zur Korrespondenz von Rechteck in der Frequenz zur Si-Funktion in der Zeit? Eine Si-Funktion sieht ja irgendwie gar nicht nach FM aus...
Garnicht, da die Aussage nicht zu dem Beispiel passt. Ein rechteckförmiger zeitlicher Verlauf transformiert sich in ein si(f)-förmiges Spektrum. Die Umgekehrung funktioniert nur, wenn die Phasen aller Frequenzen null ist. Immer gilt: Ein bandbegrenztes Spektrum transformiert sich in ein periodisches Zeitsignal und umgekehrt. Bei der FM in deinem Beispiel wird die Frequenz "durchgewobbelt" - ein gleitender Sinus zwischen Min- und Maxfrequenz. Man wird zu demselben Spektrum (ohne Phaseninformation) beliebig viele andere zeitliche Verläufe finden, die völlig anders aussehen. Ein mit einem Bandpass gefiltertes weißes Rauschen könnte genauso aussehen.
Achja, da gehört ja noch mehr zur Übertragungsfunktion als nur der Betrag... Danke!
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