Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Low Drop Netzteil (Diskret) / Theoretischer Versuch


von Redegle (Gast)


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Hallo,

ich habe mir mal in LTspice einen lowdrop Regler aufgebaut. Das ganze 
ohne richtigen Grund. Wollte mal ein bisschen schauen welche Probleme es 
gibt bezüglich Schwingungen etc.

Nun Frage ich euch, ob ihr mir Anregungen zum Verbessern geben könntet.
Z.B. besseres Regelverhalten, Größerer Eingangsbereicht, keine 
Schwindungen mehr etc..

Im Moment habe ich die Eingangsspannung auf 50V DC eingestellt und die 
Ausgangsspannung auf ca. 4V DC.

Das erste Problem währe, das es sehr langsam ausregelt. Nach 
Veränderungen der Last steigt die Spannung kurzzeitig hoch.
Das 2te währe, dass der Regler bei niedrigen Spannungen das Gate nicht 
schnell genug entläd, wodurch die Regellung noch langsamer wird.

von Jens G. (jensig)


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Q2 einen R zw. B-E spendieren (1k oder so)
C4 und C3 weglassen (oder ist das nötig wegen schwingen?)
Und statt Q2 mehr oder weniger direkt ans Gate zu legen (der R5 
interssiert nicht), würde ich dort vielleicht eine Gegentaktstufe als 
Stromverstärker zwischenklemmem: npn und pnp Transis mit E und B 
zusammenschalten, C jeweils an Masse (pnp) und Vcc (npn). Zw. C und B 
noch einen R (vielleicht paar k). Gemeinsammer C an G (mosfet), und B 
Richtung Q2.
Damit reduziert sich die Zeitkonstante R2Cg um den Faktor der 
Stromverstärkung. Ist natürlich auch die Schwingneigung höher.

von Erik S. (Gast)


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Ich nehme einen Opamp (LM358) + Mosfet , ist dir ein Opamp noch diskret 
genug ?

von Redegle (Gast)


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>Q2 einen R zw. B-E spendieren (1k oder so)

Ok

>Und statt Q2 mehr oder weniger direkt ans Gate zu legen (der R5
>interssiert nicht), würde ich dort vielleicht eine Gegentaktstufe als
>Stromverstärker zwischenklemmem: npn und pnp Transis mit E und B
>zusammenschalten, C jeweils an Masse (pnp) und Vcc (npn). Zw. C und B
>noch einen R (vielleicht paar k). Gemeinsammer C an G (mosfet), und B
>Richtung Q2.

Wenn ich C5 wegnehme schwingt die Schaltung
Wenn ich C5 und R5 wegnehme. Dann werden die Spannungspeaks nach unten 
viel größer. Es schwingt kurz von 4,8V bis 2,4V.
C3 brauche ich auch. Ohne ihn hatte ich damals Schwingungen. Habs jetzt 
nicht noch einmal getestet.

Kannst du mir vielleicht einmal aufzeichnen, wie du die Gegentaktstufe 
aufbauen würdest?

von T. C. (tripplex)


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Im Anhang ein Interessantes Datenblatt zum Thema LDO , darin steht
auch wie man diesen Stabilisiert.

von Ulrich (Gast)


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Der Kondensator C3 ist definitiv schlecht. Damit wird die Unterdrückung 
von Störungen aus der Versorgung extrem schlecht.

Um den Regler Stbil zu kriegen, sollte man erst mal den Regler offen, 
ohne Rückkopplung duchsimmulieren und da auf die Phase achten. Wenn die 
phase für alle Frequenzen bis zur VErstärkung 1 OK ist, dann kan man die 
regelschleife schließen.  Vermutlich wäre ein größerer Kondensator am 
Ausgang, und an RC Glied dazu sinnvoll.

von Reinhard Kern (Gast)


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Redegle schrieb:
> Im Moment habe ich die Eingangsspannung auf 50V DC eingestellt und die
> Ausgangsspannung auf ca. 4V DC.

Das ist ein HiDrop-Regler. Weisst du was LoDrop heisst? bestimmt nicht 
46 V ein-Ausgangsdifferenz.

Bei 5 V Eingang könnte man drüber reden.

Gruss Reinhard

von (prx) A. K. (prx)


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Dieses Reglerprinzip scheint stabiler zu sein.

von Redegle (Gast)


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Da kamen ja noch Antworten. Habe ich gar nicht mitbekommen.

Danke für die Antworten.

@ A.K.
Werde deinen Plan mal ausprobieren, wenn ich Zeit habe.

@  Reinhard Kern
Ein Low-Drop sollte auch dann noch funktionieren, wenn er mehr als 1V in 
Wärme umwandeln soll.

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