Hallo, weis jemand von euch, was ein Galvo-Motor ist und wie er angesteuert wird? Gruß, herbert
schau mal in der lasertechnik oder bei scannern, da werden solche motoren als spiegelantriebe genutzt.
Danke für eure Antworten. Mittlerweile habe ich schon eine Seite gefunden, auf der es solche Motoren gibt: http://www.gs-scanners.com/scannermotors/8-index.html Allerdings werde ich nicht ganz schlau, wie man so ein Ding ansteuert. Einfach Spannung drauf geben?
> Einfach Spannung drauf geben?
klar immer dran damit an die steckdose! ... SCHERZ!!!
Türsteher schrieb: >> Einfach Spannung drauf geben? >nein, strom Als Bild für die Spannung wird in einem Wassermodell der Druck verwendet. Für den Strom der Durchfluss in Liter/Sekunde. Bei einer Rohrleitung sprich man "von Druck drauf geben" nicht von "Durchfluss" draufgeben. Bildlich also "Spannung drauf geben". @Türsteher Du alter Schlauberger, Du :-)
>Als Bild für die Spannung wird in einem Wassermodell der Druck >verwendet. Für den Strom der Durchfluss in Liter/Sekunde. >Bei einer Rohrleitung sprich man "von Druck drauf geben" nicht von >"Durchfluss Ach echt ? >Du alter Schlauberger, Du :-) So du Pappnase, nun mal auch für dich: wer lesen kann ist klar im Vorteil. Der Link zur Wikipedia kam Ja schon Der Ausschlag des Galvos ist Proportional zum STROMFLUSS !
Diese Galvos benötigen eine Regelelektronik. In diesem Regelkreis wird des Signal des Positionsdetektors mit der vorgegebenen Sollposition verglichen und nachgeregelt. Einfach nur Strom draufgeben reicht daher nicht... Grüße, Reiner
stimmt nicht immer! es gibt galvos , die keinen positionsabnehmer haben. der motor arbeitet ungeregelt gegen die torsionsfeder. hier steuert man einfach mit einem sinus an. die die ich kenne, hatten sowas um die 60-70Hz. also einfach nen signalgenerator und ne gegentaktendstufe... halt wie nen lautsprecher. andererseits gibt es auch sogenannte resonanzgalvos, die wie der name schon sagt auf eine bestimmte resonanzfrequenz abgestimmt sind. (wir hatten damals welche, für etwa 180Hz). hier hat der motor neben der steuerspule noch einen induktiven abnehmer für das positive feedback. gruss klaus
Hallo Reiner, das klingt, als wenn Du Erfahrung damit hast. Was hältst Du von folgendem Regelkreis: PWM->Vollbrücke->GalvoMotor->Positionsgeber->PID-Regeler->PWM Technisch könnte ich eine PWM mit einer Periodendauer von 10uSek realisieren. Als zweite Möglichkeit fällt mir noch diese ein: 1. PWM langsam hochfahren, Positionen vermessen 2. GalvoMotor nur noch gesteuert fahren Ist einfacher, weil man keinen schnellen Regelkreis braucht. Das Ganze soll für die Positionierung eines Laserstrahls verwendet werden. Gruß, herbert
@Klaus > es gibt galvos , die keinen positionsabnehmer haben. > der motor arbeitet ungeregelt gegen die torsionsfeder. >hier steuert man einfach mit einem sinus an. Hmm, das ändert meine Vorstellung des Motors: Ich dachte man kann ihn schnell auf Position bringen, aber eher sprungförmig als mit weichem Sinus. >andererseits gibt es auch sogenannte resonanzgalvos, die wie der name >schon sagt auf eine bestimmte resonanzfrequenz abgestimmt sind. >(wir hatten damals welche, für etwa 180Hz). Das klingt wie ein schwingendes Pendel, also auch nichts mit Positionsvorgabe. Danke für die Erklärung, herbert
@herbert, deine vorstellung vom schwingenden pendel ist nicht schlecht. so könnte ich es auch sehen. wen man damit nun was mit positionieren macht, geht erwa wie folgt vor: 1. der galvo bewegt einen spiegel 2. über den spiegel werden 2 (zwei ) laserstrahlen (vertikal übereinander positioniert) abgelenkt. dann erhält auf der wand 2 horizontale linien. 3. man leitet nun einen der starhlen z.B. auf eine ccd zeile (oder ähnlich) daher kennt man den aktuellen auslenkwinkel des motors und kann den anderen laserstarhl dann positionsabhängig ein oder ausschalten. gruss klaus
<zitat> Hallo Reiner, das klingt, als wenn Du Erfahrung damit hast. Was hältst Du von folgendem Regelkreis: PWM->Vollbrücke->GalvoMotor->Positionsgeber->PID-Regeler->PWM Technisch könnte ich eine PWM mit einer Periodendauer von 10uSek realisieren. Als zweite Möglichkeit fällt mir noch diese ein: 1. PWM langsam hochfahren, Positionen vermessen 2. GalvoMotor nur noch gesteuert fahren Ist einfacher, weil man keinen schnellen Regelkreis braucht. Das Ganze soll für die Positionierung eines Laserstrahls verwendet werden. Gruß, herbert </zitat> Hallo Herbert, ein wenig kenne ich mich damit aus, wir arbeiten in der Firma damit. ;-) Allerdings machen wir es nicht mit PWM, sondern mit einer Push-Pull-Endstufe. Aber der o.g. Weg ist, den wir gehen (PID-Regler). Grüße, Reiner
Vielen Dank für eure Hilfe. >Allerdings machen wir es nicht mit PWM, sondern mit einer >Push-Pull-Endstufe. Du meinst eine analoge Push/Pull Entstufe? Hmm...würde da nicht ein einfacher Audioverstärker ausreichen? Die Grenzfrequenz dieser Verstärker liegt ja meist bei über 20Khz, das sollte für die Mechanik der Galvo-Motoren ja ausreichen..
Das kann man sicher mit einem Audioverstärker versuchen als reine Leistungsstufe... den Regler dann davorsetzen, wäre evtl. eine Möglichkeit. @ Ben ____: 1kHz geht schon... mußt eben nur drauf achten, die Eigenresonanz des Systems ausreichend zu unterdrücken. Grüße, Reiner
Hallo, welche Winkelamplituden kann man den mit so einem Galvo-Motor bei sinus-förmiger Ansteuerung realisieren? z.B. bei 100 Hz. Bzw. wie ist das Verhältniss von (Dauer-)Nennmoment zu Trägheitsmoment des Rotors (am besten ohne Spiegel oder dergleichen). Vielen Dank für Eure Antworten. Gruß, Phil
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