Hallo, ich habe eine Frage zu diesem Bild von Wiki. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/90/Catchdiode.png Oben ohne Freilaufdiode, unten mit Freilaufdiode. Die Spannung wird am Schalter gemessen. Meine Frage: Warum liegen bei geschlossenem Schalter 0,5V an (laut Kennlinie) Ist das weil der Schalter einen Überganswiderstand (ON-Widerstand) hat? Danke für die Antworten.
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Verschoben durch Admin
Sorry, aber das Bild ist auch Quark. Welche Sapnnung "U" meinen die denn? Im Schaltplan sind nur Ströme eingezeichnet. Wo genau fällt denn die Spannung ab?
gemeint ist wohl die Spannung über dem Schalter. Wie die auf 0,5V kommen, ist mir auch schleierhaft. Denk dir da 0V hin, dann passt das wohl recht gut.
Ganz grob vereinfacht: 0.5V: Es ist die Spannung über dem geschlossenen Schalter gemeint. Dieser ist "nicht-ideal", d.h. hat einen Übergangswiderstand. 0 volt machen hier Sinn, so wie Kevin es richtig schreibt. Vorwärtsspannung der Diode : Die ist das "Delta" zwischen 12V und 12.7 V, also die Höhe des "grünen Kastens" im Diagramm. Denn die Vorwärtsspannung der Diode kommt hier nur zur Geltung wenn der Strom aus der Induktivität im Abschaltmoment über die Diode fließt (bis die im Magnetfeld der Spule gespeicherte Energie abgebaut und "verheizt" ist).
Hallo, nur am Rande. Relais mit Logik ansteuern Es ist für die Schaltkontakte des Relais' besser, wenn der Strom in der Spule schneller abfällt und die Kontakte nicht schleichend öffnen. Bei 12V Relaisspule eine 12 V Z-Diode in Reihe zur Diode schalten geht spannungsfestigkeitmäßig immer.Dann liegen aber 24,7 Volt am Schalter. Gruß Horst
Ja, das schnellere Abklingen des Spulenstroms erhöht die Lebensdauer, denn der Kontaktabbrand ist geringer. Finde leider das Paper dazu nicht, in Wikipedia wirds auch erwähnt. http://de.wikipedia.org/wiki/Relais#Schalten_von_Relais_mit_Transistoren
Danke. Ja das mit den 0,5 Volt habe ich mir auch schon gedacht, dass das einfach kein idealer Schalter ist. Den Wert finde ich allerdings ein wenig hoch. Gruß utgmk
Vielleicht hilft das hier zum Verständnis der Freilaufdiode... http://et-tutorials.de/721/wozu-benotigt-man-eine-freilaufdiode/
Die 0.5V sind das ungefähre "build in potential". also das Kontaktpotential der verwendeten Diode. Soll ich mal richtig klugscheißen, wo das herkommt? Gruß, Arno
OK :-) ..wenn sich zwei elektronisch leitende Körper berühren, dann führt die Diffusion (!) von Ladungsträger zur Angleichung der Fermi-Niveaus der beiden Körper. Es bildet sich also zwischen den sich berührenden Körpern eine Potentialdifferenz aus, nämlich das "built in potential", welches gerade dem Abstand der Fermi-Niveaus entspricht. Bei einem p-Leiter ist das Fermi-Niveau nichts anderes als das Akzeptor-Niveau, bei n-Leitern entsprechend das Donor-Niveau. Beide liegen in der Nähe der Bandkanten, so dass das "built in potential" eines idealen pn-Homokontaktes nahezu der Bandlücke des Halbleiters entspricht. Folge des "built in potentials" ist ein elektrisches Feld zwischen den beiden in Kontakt gebrachten Körpern, welches in Halbleitern zu einer lokalen Verarmung an Ladungsträgern führen kann - auch "Sperrschicht" genannt. Entsprechend besitzt eine Diode auch ein Durchlassrichtung eine Durchlassspannung (wieder: Das built in potential), denn in diesem Falle müssen die Ladungsträger "entgegen" dem elektrischen Feld durch die Sperrschicht "gequetscht" bzw. (schöneres Bild) das built-in-potential muss abgebaut werden. Gruß, Arno
Klar! :-D Wollte es halt mal erläutern. Wobei mir noch beim Erläuten klar wurde, dass ich weder Zeit noch Lust hatte, es abschließend zu erläutern. Man beschaffe sich ein Buch über Festkörperphysik. Und Quantenmechanik. Und Theorie der Wärme.
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