Hallo Leute, ich habe mal eine Frage an euch. Ich habe eine Einzelfirma, bei mir sind zwei Mitarbeiter angestellt. Einer soll jetzt einen "Firmenwagen" (Leasing) bekommen. Kann ich dieses Fahrzeug auch auf den Mitarbeiter privat zulassen? Denn sonnst würde ich alle Bußgelder / Strafzettel kassieren.
> Kann ich dieses Fahrzeug auch auf den Mitarbeiter > privat zulassen? Vermutlich nicht. Auch wäre dann der Mitarbeiter für Kfz-Versicherung und -Steuer zuständig. > Denn sonnst würde ich alle Bußgelder / Strafzettel > kassieren. Und? Wo ist das Problem? Den Papierkram leitest Du an den Mitarbeiter weiter, fertig. Bei Nachfragen der Polizei musst Du nur angeben, daß das ein dem Mitarbeiter X. Y. überlassenes Fahrzeug ist. So jedenfalls funktioniert das bei meinem Auto; da schickt mir das Büro auch meine Strafzettel etc. und ich bin für deren Bezahlung zuständig.
Das waer dann der Fall, wo die unbegrenzte Haftung der Einzelfirma ueberdenkt werden sollte. Wenn der Arbeitnehmer im Suff jemanden ueberfaehrt. Ich wuerd dieses Risiko nicht uebernehmen. Mach eine GmbH.
Schoener Tag heute schrieb: > Das waer dann der Fall, wo die unbegrenzte Haftung der Einzelfirma > ueberdenkt werden sollte. Wenn der Arbeitnehmer im Suff jemanden > ueberfaehrt. Was kann die Firma dann dafür? > Ich wuerd dieses Risiko nicht uebernehmen. Mach eine GmbH. Hab mal 25 k€.
Die Firma kann nichts dafuer ist aber trotzdem der Ansprechpartner der Versicherung, die den Schaden gedeckt haben will. Ja. die Firma kann dann versuchen den Schaden beim Fahrer einzutreiben ... das wird schwierig, wenn der allenfalls noch ins Gefaengnis muss. Die 25kEuro sind ein Klacks gegen Folgekosten. Nee. Dann sagt man besser dem Angestellten er sollte mit dem Privat PW fahren und die Firma uebernimmt die Kosten.
Bei dieser Konstruktion kannste die Investition und laufenden
Kosten wohl auch nicht mehr absetzen. Also nicht sehr praktikabel.
Außerdem verlierst du dann auch die Kontrolle über das Fahrzeug
weil der Halter den Wagen jederzeit unter zu versichern oder
verkaufen kann.
Als Firmenwagen musste du darauf achten das ein Fahrtenbuch
korrekt geführt wird. Dann kannste Knöllchen auf den Fahrer
abwälzen.
>Hab mal 25 k€.
Was kostet der Wagen?
Warum fragste nicht deinen Steuerberater was er von der Idee hält?
Max M. schrieb: > Bei dieser Konstruktion kannste die Investition und laufenden > Kosten wohl auch nicht mehr absetzen. Klar. Die Rechnungen bekommt immer noch das Unternehmen, also ist der Wagen immer noch absetzbar. > Außerdem verlierst du dann auch die Kontrolle über das Fahrzeug > weil der Halter den Wagen jederzeit unter zu versichern oder > verkaufen kann. Unter zu versichern? Wenn die Versicherung auf die Firma läuft, kann der Halter nichts machen. Verkaufen schon recht nicht, da ihm der Fahrzeugbrief fehlt, der verbleibt nämlich bei der Leasing Bank. > Als Firmenwagen musste du darauf achten das ein Fahrtenbuch > korrekt geführt wird. Wenn sowieso nur eine Person mit dem Wagen unterwegs ist, braucht man kein Fahrtenbuch. Das Finanzamt akzeptiert bei der Abrechnung auch dass man zugibt, 1% aller Fahrten für private Zwecke zu machen und 99% dienstlich. > Dann kannste Knöllchen auf den Fahrer > abwälzen. Es geht um meine Entlastung. Ich will mich nicht mit irgendwelchen Strafzetteln herumschlagen müssen. Außerdem geht es mich auch nichts an, wie jemand Auto fährt oder wo er war. >>Hab mal 25 k€. > Was kostet der Wagen? Leasing => ca. 300€ pro Monat > Warum fragste nicht deinen Steuerberater was er von der Idee hält? Weil es steuerrechtlich nichts dagegen einzuwenden ist.
>Dann sagt man besser dem Angestellten er sollte mit dem Privat PW fahren und die Firma uebernimmt die Kosten. >Bei dieser Konstruktion kannste die Investition und laufenden Kosten wohl auch nicht mehr absetzen. Also nicht sehr praktikabel. Außerdem verlierst du dann auch die Kontrolle über das Fahrzeug weil der Halter den Wagen jederzeit unter zu versichern oder verkaufen kann. Welche Investitionen, welche Kosten ? Der Wagen gehoert dem Mitarbeiter und man bezahlt ihm 50cts pro Km. Ich war auch mal in so einer Firma, da haben wir (Angestellten) den Lohn aufgebessert, indem wir die guenstigste Kiste fuhren und die 50cts kassierten. Und die Firma konnte an den Firmenwagen sparen.
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