Hallo. Wie ihr dem Betreff schon entnehmen koennt, wuerde ich gerne wissen ob ich z.b. das Ausgangskennlinienfeld eines Transistors mit dem Oszilloskop aufnehmen kann. Ist das moeglich? Mir ist klar wie ich es mit einem Amperemeter und einem Voltmeter aufnehmen kann bzw. mit den Ampere- und Spannungswerten dann zeichnen kann. Waere echt nett und hilfreich wenn mir jemand weiterhelfen kann! Danke!
> Ist das moeglich?
Ja, es gibt eine Eingangsgröße (z.B. Basisstrom) und eine Asugangsgröße
(z.B. Uce). Diese lassen sich im XY-Betrieb auf einem Oszi-Bildschirm
darstellen.
Dazu brauchst du allersdings einen entsprechenden Rampengenerator als
Stimuli für eine der beiden Größen. Beim Transistor könnte das z.B. ein
Sägezahngenerator sein.
Samuel Prümmer schrieb: > Hallo. > > Wie ihr dem Betreff schon entnehmen koennt, wuerde ich gerne wissen ob > ich z.b. das Ausgangskennlinienfeld eines Transistors mit dem > Oszilloskop aufnehmen kann. > Ist das moeglich? Ja, das ist durchaus so machbar. Schau mal nach Suchworten wie Kennlinienschreiber, Tektronix 7CT1, Tektronix 577, etc. Die zugehörigne Manuals zu den Geräten sind im web downloadbar und beschreiben sehr detailliert, wie dies funktioniert - damit sollte Dir geholfen sein.
ok, das heisst dan also bei dem ausgangskennlinienfeld: Ich gebe eine Saegezahnspanung auf den Eingang (also die Basis) und Messe im xy-Betrieb die Uce Spannung und den Strom Ic (als Spannung an einem Widerstand am Ausgang). Waere das so richtig verstanden?
Ja, das ist so richtig verstanden. Wobei Du zweckmäßgerweise gleich U ce vom Gerät mit "durchkurbeln" läßt und Dir diesen Meßwert anzeigen läßt.
Andrew Taylor schrieb: > Ja, das ist durchaus so machbar. > Schau mal nach Suchworten wie Kennlinienschreiber, Tektronix 7CT1, > Tektronix 577, etc. > > Die zugehörigne Manuals zu den Geräten sind im web downloadbar und > beschreiben sehr detailliert, wie dies funktioniert - damit sollte Dir > geholfen sein. Ok danke. Dann werde ich mal nachschauen.
Wenn man ein Analog-Oszilloskop mit sehr langer Nachleuchtdauer hat, kann man bei geschickter X-Y (und Z) Ansteuerung direkt die Anmutung eines einfachen Kennlinienfeldes erzeugen. Bei einem DSO nimmt man zur Not einzelne Screen-Snapshots auf und kombiniert sie digital zu einem Kennlinienfeld. Ansonsten hat man das früher(TM) mit einem Analog-Oszilloskop, einem Fotoapparat vor der Röhre und Mehrfachbelichtung gemacht. Z.B. wurden für ein Ausgangskennlinienfeld nacheinander verschiedene Basisströme eingestellt und für jeden eingestellten Wert einmal belichtet.
In einem alten Elektor heft war man eine Schaltung dazu drin. Der Basistrom wurde per Zähler IC in ein paar Stufen (ca. 4) hochgefahren, und man hatte so z.B. 4 Kurven für 4 verschiedene Basisströme. Die Nachleutdauer braucht auch nicht besonders lang sein, wenn die Frequnenz für die Rampen hoch genug ist, z.B. 1 KHz. Das ist für die Transistoren immer noch quasi Gleichstrom.
Gibt's da nicht so nen Komponenten-Tester (der in alten Analog Oszis) von Hameg integriert war?
Hab mal nach "Kennlinienschreiber Transistor" gegoogelt. Und da taucht ein Elektor-Artikel in Ausgabe 458, Februar 2009. Das ist doch zeitnah. :-) Gruß, Nick
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