Forum: PC Hard- und Software Monitor flackert bei Analogeingang, wenn Heizluefter laeuft (evtl. Offtopic).


von Thomas Troeger (Gast)


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Hallo,

Ich habe zuhause ein Problem, und ich weiss nicht woher es kommt, ich 
kenne mich mich Elektrosachen leider eher wenig aus, und bin auch kein 
Bastler. Ich denke aber dass die Leser dieses Forums mir weiterhelfen 
koennen, deshalb frage ich mal trotzdem, ich hoffe das ist ok.

Problem: Ich habe einen Computer mit TFT-Monitor, und einen Beamer. Ich 
habe in einem Nachbarraum einen Heizluefter, und in einem anderen Raum 
einen Ventilator. Wenn ich jetzt den Heizluefter und/oder den Ventilator 
anschalte, dann habe ich ein unertraegliches Flimmern auf dem Monitor 
bzw. Beamer. Das passiert aber nur, wenn ich den VGA Eingang des 
Monitors/Beamers verwende, sonst ist kein Flackern erkennbar. Ich 
vermute, dass irgendwelche Stoerungen auf der Masse liegen, die dafuer 
Sorgen.

Frage: Wie kann ich mit einfachen technischen Mittel das Flackern 
eliminieren? Gibt es irgendwelche Geraete/Fertigloesungen die ich 
zwischenschalten kann? Ich weiss es gibt so etwas wie 
Spannungsstabilisatoren, aber bevor ich jetzt irgendwelche Geraete kaufe 
die dann nicht das Problem beheben wollte ich erst einmal Experten dazu 
befragen.

Kann mir jemand helfen?

Gruss,
Thomas.

von Timmo H. (masterfx)


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Ist das Flackern eher ein "Wabern"? Bei Flackern könnte ein zusätzlicher 
Ferritkern um das VGA Kabel helfen beim Wabern vielleicht mal den 
Schukostecker umdrehen.

von Thomas Troeger (Gast)


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Das Flackern sieht wie viele Wellen aus, die ueber den Bildschirm 
laufen. Vom Prinzip wie eine Art Sinus, der das Bild der Breite nach 
heller und dunkler macht, und bei dem sich der Offset kontinuierlich 
aendert, so dass man eine Art Bewegung sieht. Ich kann's leider nicht 
besser beschreiben :-/ Ich hab das mal als Bild skizziert und 
angehaengt, das Muster bewegt sich aber noch vertikal ueber den 
Bildschirm.

von User (Gast)


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Da würde ich fast mal die Hauselektrik überprüfen...

von Klaus W. (mfgkw)


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> ...
> Ich habe zuhause ein Problem, und ich weiss nicht woher es kommt, ich
> kenne mich mich Elektrosachen leider eher wenig aus, und bin auch kein
> Bastler. Ich denke aber dass die Leser dieses Forums mir weiterhelfen
> ...

User schrieb:
> Da würde ich fast mal die Hauselektrik überprüfen...

... lassen!

von Uwe N. (ulegan)


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Ist das ein Monitor von iiyama?
Das Problem hab ich an einer Steckdose, wenn der Kopierer oder der 
Epressoautomat nebenan heizt.
Andere Steckdose geht, Samsung-Monitor an fraglicher Steckdose geht 
auch. Steckerumdrehen hilft nicht...

von Thomas Troeger (Gast)


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Nein, es ist ein Eizo Monitor. Eigentlich sollte der Qualitaet bieten, 
die internen Lautsprecher sind allerdings nach 3 Monaten schon kaputt. 
Ansonsten funktioniert er aber einwandfrei, habe ihn in einem anderen 
Haus betrieben, das Problem tritt aber nur in der beschriebenen Wohnung 
auf.

von oszi40 (Gast)


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Alukabel und lose Schrauben ? Elektriker holen.

von Timmo H. (masterfx)


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Genau das ist für mich ein Wabern. Das hatte ich bei meiner alten Röhre 
auch. Konnte ich dadurch beheben, indem ich das Stromversorgungskabel 
etwas anders verlegt habe. Vielleicht sind die Leitungen irgendwie 
parallel verlegt.
Das ist glaub ich quasi ein 50 Hz Brummen, was da in VGA-Signal 
eingekoppelt wird. Dadurch dass die Bildwiederholrate bei TFT nahe an 50 
Hz dran liegt wandert es langsam weiter. Bei einer Röhre reicht es meist 
schon die vertikale Bildwiederholfrequenz auf irgendwas zu stellen was 
nicht nicht in irgendeinem Verhältnis zu 50 steht.

von Timmo H. (masterfx)


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Also...
Bei mir war es damals zumindest so, dass ich bei 50,75 und 100 Hz 
Bildwiederholfrequenz auch ein Wabern hatte, bei 70 und 85 Hz aber 
nicht. Beim TFT kann man jedoch nicht mehr soviel an der 
Bildwiederholfrequenz drehen, weil der AD-Wandler dadrin ja meist nur 50 
Hz oder max 75 Hz verarbeiten kann.

von Thomas Troeger (Gast)


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Also ich hab jetzt mal ein Multimeter besorgt und die Steckdosen in 
meiner Wohnung ausgemessen. Zwischen den beiden Steckerloechern (ich bin 
nicht vom Fach, aber anhand von Wikipedia wuerde ich sagen zwischen 
Neutralleiter und Phase) liegen immer 227 Volt an, zwischen einem dieser 
beiden Leitungen und dem Schutzleiter (dem Teil am Rand ;-) ) liegen im 
Wohnzimmer einmal 0 und einmal 227 Volt, in den anderen Raeumen jedoch 
immer 0. Vermutlich ist also die Erde nicht angeschlossen (stimmt diese 
Schlussfolgerung?). Ich denke das ist vielleicht gefaehrlich, oder? ;-) 
Koennten die Stoerungen davon kommen, oder ist das ein separates 
Problem? Sollte ich da aktiv werden, oder kann man damit leben?

von Christian T. (Gast)


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Ja, das könnte wirklich dran liegen das die Schutzkontakte nicht an Erde 
liegen. Auf jeden Fall einen Elektriker holen. Der soll das überprüfen. 
Wenn das nicht in Ordnung ist kann es lebensgefährlich werden, wenn du 
ein defktes Gerät an der Steckdose betreibst. Wenn du zur Miete wohnst 
übernimmt eventuell auch der Vermieter die kosten.

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